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Nein, meines Erachtens können die Eltern nur Druck auf den Direktor ausüben, dass er beginnt tätig zu werden. Was im Hort abgeht ist irrelevant. Habt ihr eine Beratungslehrerin?
Klar findet ein Erfahrungsaustausch Hort und Schule statt, im Prinzip ist aber nur das Verhalten und die Auffälligkeiten in der Schule von Bedeutung.
Bei uns an der Schule gibt es eine Beratungslehrerin als erste Anlaufstelle, die betreut das Kind 1 - 2 Mal wöchentlich. Nach einer gewissen Beobachtungszeit wird ein schulpsychologisches Gutachten erstellt. Erst dann kann mit dem nötigen Engagement des Direktors und Inspektors ein Platz in einer "Kleinklasse" gesucht werden. Der Prozess kann monate-, wenn nicht jahrelang, dauern.
Bei ganz groben Verstößen kann das Kind für einige Zeit vom Unterricht suspendiert werden. Näheres, wenn du willst, per PN.
solange das kind nicht wirklich die sicherheit der anderen gefährdet.....![]()
Natürlich sind nicht immer die Eltern schuld, aber bei diesem sogenannten Kind eben schon. Alleine schon bei der Einschulung hat dieses Kind nur blöde Bemerkungen gemacht und die Eltern fanden das sowas von witzig und cool. Genau da meinte ich schon "na das kann ja was werden". Nur selten das ich mich irre *gggg*.
Das war beiuns dann der schlussendlich grund, warum das kind doch wegkam - es hat meine begleitlehrerin mit dem sessel bedroht (also hochgehoben und wollte ihn nach ihr werfen)
Ähm, entschuldige, wenn ich dumm nachfrage, aber wieso hast du denn die Einschulung des Kindes mitbekommen, wenn es jetzt wegen einer Wiederholung der Klassenstufe erst in der Klasse deines Kindes gelandet ist?
Also sei mir net böse, aber mir tut dieses Kind nicht mehr leid sondern alle anderen. Er ist nur aggresiv, widersetzt sich ständig der Lehrerin, schlägt nur. Egal wann ich dieses Kind beobachte er ist nur aggresiv. Dieses Kind wird trotzdem nicht gemobbt, sondern falls es einmal passiert das er sich benimmt wird er gelobt. Aber wenn eine komplette Klasse nur mehr drunter leidet dann seh ich da keinen Spass mehr drinnen. Und wenn mein kind aus der Schule kommt und mir sagt dieses Kind wollte meinen Kopf ins klo stecken (ja klingt vielleicht für andere lustig, aber nicht mehr für mich), dann tut mir dieses Kind auch nicht mehr leid. Auch die Eltern wissen was abgeht, auch die wissen wie er sich in der Schule benimmt und naja es ist ihnen anscheinend egal. Wenn bereits dieses Kind sich am aller ersten Schultag daneben benimmt und die Eltern wie auch dieses Kind finden das dermaßen lustig, nein nach so einer langen Zeit verstehen wir keinen Spass mehr. Dieses Kind ist mehr als verhaltensauffälig und irgendwann reicht es auch uns Eltern, denn wenn über 23 Kinder leiden dann muss endlich was passieren. Wenn sogar die Eltern ihn sehr oft abschieben wollen obwohl sie zeit hätten und zuhause sind das sagt doch bitte alles. Ich hatte ihn hier weil mein Sohn Geburtstag hatte und man kann sagen was man will er ignoriert es. Und wenn ich dem Vater der ihn sowieso mehr als spät als abgemacht abgeholt hat sage das er sich so dermaßen daneben benommen hat auch noch lustig findet, auch das ist in meinen Augen nicht normal. Wenn ich sehen würde das die Eltern eh etwas machen, dann würde ich es verstehen. Dieses Kind ist bereits seit Jahren in psychologischer Betreuung und es war der Fehler der Schule das er nicht in die Integrationsklasse gekommen ist denn da hätten 2 Lehrer zeit für ihn.das hat mein kleiner bruder schon im kindergarten geschafft.
ich würde gern wissen was das kind denn so aufführt? mir kommt das wieder so ein wenig "was nicht passt wird passend gemacht" vor. armes kind, wenn der dann noch viele schulwechsel vor sich hat, was soll aus dem dann werden? der wird ja dann nur herumgereicht. ich hatte schon mehrere schulwechsel/klassenwechsel und weiß wie unangenehm dieses einleben sein kann, aber da war ich älter. der junge ist doch erst in der ersten VS klasse.
zum thema mein kleiner bruder: der war auch immer recht "verhaltenskreativ". trotzig, ungeduldig und manchmal zu ehrlich. viele haben ihn als "terrorristen dargestellt", vor allem die lehrer. das ganze ist dann in der HS eskaliert. er wurde nur mehr von schulkollegen und sogar von den lehrern gemobbt. er war immer an allen schuld. sogar die direktorin hat oft bei uns angerufen weil sich mein bruder mal wieder "aufführt" (wo im endeffeckt aus einer mücke ein elefant wurde). höhepunkt des ganzen war dann als er auf einer schullandwoche abgehauen ist und einen abschiedsbrief hinterließ. im nachhinein haben wir erfahren, dass einer der anwesenden lehrer meinte "der braucht a boar gsunde watschn, sunst nix".
danach gabs nen schulwechsel mit zwei terminen beim doktor. und was kam heraus? der junge ist hochbegabt- passt also ned ins 0815 schema....
in der anderen schule wurde mehr auf ihn eingegangen (war auch ne normale HS), er fand recht schnell freunde. jetzt ist er in der dritten in einer HTL, in seiner freizeit spielt er bass-gitarre (und das wie ein junger gott) und hat einen freundeskreis mit dem er über gott und die welt philosophieren kann.
ich will mit meinem persönlichen beispiel nur darstellen, dass so etwas recht schnell nach hinten los gehen kann. und wenn das kind schon das alles in der VS mitmacht, wer kann ihm dann später noch helfen? bei meinem bruder ist das zum glück noch recht gut ausgegangen.
ich persönlich, würde in der situation, mich mit den anderen eltern und der schulleitung dafür einsetzen, dass der junge unterstützung bekommt, und ned abgeschoben wird
ich hab 30 jahre beruflich mit sonderpäd. betreuung verbracht. m. m. dazu: kinder, die sich in vielen dingen nicht angenommen fühlen, fallen durch sonderbare aktionen auf, um feedback zu bekommen - auch wenn dieses negativ ist. pädagogen sind allerdings oft mit diesen situationen überfordert (zeitmangel, zu wenig ausbildung, desinteresse....), sehen nur die "störenden" faktoren eines kindes und lassen mobbing zu. dabei müssten eigentlich die lehrer verhaltenskreativ werden und auf erfolgserlebnissen, auch wenn sie noch so klein sind, aufbauen. natürlich ist es aber mühsam, einen kleinen ansatzpunkt dafür zu finden- kleinste ursachen mit großer wirkung. bedauerlich ist die tatsache, dass hochbegabte noch immer verkannt (oder nicht erkannt) werden, legastheniker ohne rücksicht normal bewertet werden usw. und das frustverhalten wächst .....
Ich kann nur aus meiner Sicht und von meine Fall schildern, ich denke aber, das es andern nicht anders geht.
Ich hatte 26 Kinder in der Klasse, davon 95% mit nicht deutscher Muttersprache, 70% in irgendeiner Weise, der eine mehr, der andere weniger verhaltensauffällig.
Begleitlehrerin für ganz, ganz wenige Stunden in der Klasse, Beratungslehrerin wohl vorhanden, aber für eine Stunde in der Woche, wenn überhaupt, für uns zuständig.
Wen schickst du jetzt hin?
Das Kind, dem es akut schlecht geht, das Kind, wo man etwas erreichen kann oder das Kind, von dem man froh ist, wenn es mal eine halbe Stunde weg ist?
Besagtes Kind war sicher nicht von Grund auf böse, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren, aber es war einfach für eine Regelklasse in dem Moment nicht geeignet.
Das Kind war nicht geeignet und die Umstände waren nicht geeignet (große Klasse, viele schwierige Kinder, kaum Unterstützung)
Man hätte ihm nichts Gutes getan, man hätte den andern Kinden nichts Gutes getan und ich hätte mich aufgerieben, wenn es geblieben wäre.
Und das es sinnvoll war, es heraus zunehmen und in einer Mosaikklasse zu betreuen, das sieht man doch am Erfolg.
Leicht machen tut es sich, glaube ich, niemand (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel).
Wir haben zweieinhalb Jahre dieses Kind betreut, zwei versch. Lehrer - auch ganz untersch. Typen, zwei versch. Klassen.
Hätte es das Kind nicht noch mehr frustriert, wenn es geblieben wäre?
Was ist so verwerflich daran, einem Kind die Möglichkeit einer besonderen Betreuung zu geben?
Jacky, einerseits schreibst du, armes Kind, weil es viele Schulwechsel vor sich hat, andererseits schreibst du, dass dein Bruder nach einem Schulwechsel viel besser dran war.
"Mein" betroffenes Kind wurde zwei Jahre intensiv betreut, kam dann in die Regelklasse zurück. Ist DAS nicht ein Erfolg?
Dem Kind konnte dort so geholfen werden, das es nicht mehr auffällig war --das wäre in der normalen Schule nicht möglich gewesen.
Wir hätten uns durchgequält, das Kind, die anderen Kinder und ich.
Wäre das sinnvoller gewesen?