Liebe Hundefreunde!
Ich habe da ein riesen Problem. Aber dazu muss ich eben kurz vorweg was erzählen.
Unsere Goenendael-Altdeutscher Schäferhund Mix Hündin haben wir vor zwei Jahren aus einem privaten Tierschutzverein geholt. Sie war damals 6 Jahre und kam aus Griechenland.
Seit dem habe ich mich mit Hundeverhalten und Hundesprache auseinandergesetz. Gelesen, mit anderen Hundhaltern gesprochen und TV Doku geguckt. Also alles aufesogen was es gibt.
Unser Hündin hat immer alle Hunde sehr stürmisch begrüßt. Also fixiert, sich klein gemacht, los gestürmt und kurz vorher gestoppt und normal weiter mit der Begrüßung. Sie wurde auch manchmal von anderen Hunden zurecht gewiesen. Aber es brachte nicht viel. (Hunde aus dem Ausland sollen ja sehr gut sozialisiert sein.)
Als wir jetzt nach Berlin gezogen sind und nach ein paar Monaten einen noch größeren weißen Schäferhund getroffen haben und sich die beiden so wohl ganz gut verstanden hatten, sind wir auch so oft es ging zusammen gegangen. Das Problem war nur (für mich)das, wenn undere Luna zu weit weg war, der weiße Schäfi sie zurecht gewiesen hat. Laut Herrchen normal. Aber wenn sie mal gekontert hat, bekam sie gleich noch mal Zähnegeklapper zuhören. Bis dahin ging es ja auch.
Aber eines Tages, wir hatten mit nem Ball gespielt, passierte es. Unsere Hündin ist immer mitgelaufen und hat den Ball nie bekommen.Was ihr bis dato nie was ausgemacht hat, da sie nicht so Ball fixiert war. Aber nun kommt es. Der weiße Schäfi lag da mit dem Ball. Unsere Hündin war in der Nähe und schnupperte irgendwas und kam ihm immer näher. Aber nur zum Hinterteil. (War nur ein ca 1,5 m entfernt.) So schnell konnte ich gar nicht gucken, da lag unsere Hündin auf dem Rücken und fippte. Der weiße Schäfi vergrub seine Zähne an der Kehle unserer Hündin und ließ auch nicht los. Das Herrchen und mein Mann standen nur da. Ich (so blöd wie ich war) wollte den Schäfi am Kragen packen und wegziehen. Klappte auch nicht. Dann hat er endlich losgelassen. Ich untersuchte meine Hündin, ob die irgendwo was hat, da ich Blut an den Händen hatte. Es stellte sich heraus, dass ich einen Reiszahn abbekommen hatte. Es war nur geratscht. Wir sind dann auch zurück zusammen zum Auto. Das Herrchen vom Schäfi wundertet sich nur, dass sein Hund so was macht. Und das tollste auch noch ohne Vorwarnung. Es war vorher nichts.
Im Nachhinein haben wir erfahren, dass dieser Schäfi das öfters macht. Zack drauf, ohne Vorwarnung.
Mein Problem ist jetzt, sobald wir einem größerem Hund begegnen und die ein bischen Knurren und spielne, habe ich tierische Angst, dass ein Streit ensteht. Unsere Hündin weiß auch wohl wer sie ist. Bei Hundebegnungen Kopf und Rute hoch. Sie lässt sich die Butter nicht vom Brot nehmen. Ein richtiges Alphatier. Aber sie hat eine sehr hohe Reizschwelle bei anderen. Sie lässt viel gewähren und warnt fast immer nur. Bei einem 18 Monate alten Labrador, der sie eine halbe Stunde aufgefordert hat, dass sie mit ihm spielt (zum Schluss stand der mit gefletschten Zähnen vor ihr) hat sie ihm ein paar Ohrfeigen verteilt. Sie hätte richtig loslegen können, hat es aber nicht. Die standen nur auf den Hinterbeinen und haben sich angeknurrt.
Wenn Hunde Angst haben, ist sie ganz vorsichtig. Sie versucht auch jedes zu heftiges spielen zu verhindern, wenn andere spielen. Sie hat auch schon eine Hündin zurecht gewiesen, die einen ängstlichen Junghund gejagt hat.
Also vom Verhalten ist unsere eigentlich tadelos.
Aber ich habe ständig diese Angst. Ich geh trotzdem mit ihr raus und lass ihr auch den Hundekontakt, aber wie ich da immer stehe und zusammen zucke, sobald unsere knurrt ist schon peinlich.
Habt ihr da vielleicht eine Lösung? Ich wollte eigentlich entspannt Gassi gehen.
Liebe Grüße
Ich habe da ein riesen Problem. Aber dazu muss ich eben kurz vorweg was erzählen.
Unsere Goenendael-Altdeutscher Schäferhund Mix Hündin haben wir vor zwei Jahren aus einem privaten Tierschutzverein geholt. Sie war damals 6 Jahre und kam aus Griechenland.
Seit dem habe ich mich mit Hundeverhalten und Hundesprache auseinandergesetz. Gelesen, mit anderen Hundhaltern gesprochen und TV Doku geguckt. Also alles aufesogen was es gibt.
Unser Hündin hat immer alle Hunde sehr stürmisch begrüßt. Also fixiert, sich klein gemacht, los gestürmt und kurz vorher gestoppt und normal weiter mit der Begrüßung. Sie wurde auch manchmal von anderen Hunden zurecht gewiesen. Aber es brachte nicht viel. (Hunde aus dem Ausland sollen ja sehr gut sozialisiert sein.)
Als wir jetzt nach Berlin gezogen sind und nach ein paar Monaten einen noch größeren weißen Schäferhund getroffen haben und sich die beiden so wohl ganz gut verstanden hatten, sind wir auch so oft es ging zusammen gegangen. Das Problem war nur (für mich)das, wenn undere Luna zu weit weg war, der weiße Schäfi sie zurecht gewiesen hat. Laut Herrchen normal. Aber wenn sie mal gekontert hat, bekam sie gleich noch mal Zähnegeklapper zuhören. Bis dahin ging es ja auch.
Aber eines Tages, wir hatten mit nem Ball gespielt, passierte es. Unsere Hündin ist immer mitgelaufen und hat den Ball nie bekommen.Was ihr bis dato nie was ausgemacht hat, da sie nicht so Ball fixiert war. Aber nun kommt es. Der weiße Schäfi lag da mit dem Ball. Unsere Hündin war in der Nähe und schnupperte irgendwas und kam ihm immer näher. Aber nur zum Hinterteil. (War nur ein ca 1,5 m entfernt.) So schnell konnte ich gar nicht gucken, da lag unsere Hündin auf dem Rücken und fippte. Der weiße Schäfi vergrub seine Zähne an der Kehle unserer Hündin und ließ auch nicht los. Das Herrchen und mein Mann standen nur da. Ich (so blöd wie ich war) wollte den Schäfi am Kragen packen und wegziehen. Klappte auch nicht. Dann hat er endlich losgelassen. Ich untersuchte meine Hündin, ob die irgendwo was hat, da ich Blut an den Händen hatte. Es stellte sich heraus, dass ich einen Reiszahn abbekommen hatte. Es war nur geratscht. Wir sind dann auch zurück zusammen zum Auto. Das Herrchen vom Schäfi wundertet sich nur, dass sein Hund so was macht. Und das tollste auch noch ohne Vorwarnung. Es war vorher nichts.
Im Nachhinein haben wir erfahren, dass dieser Schäfi das öfters macht. Zack drauf, ohne Vorwarnung.
Mein Problem ist jetzt, sobald wir einem größerem Hund begegnen und die ein bischen Knurren und spielne, habe ich tierische Angst, dass ein Streit ensteht. Unsere Hündin weiß auch wohl wer sie ist. Bei Hundebegnungen Kopf und Rute hoch. Sie lässt sich die Butter nicht vom Brot nehmen. Ein richtiges Alphatier. Aber sie hat eine sehr hohe Reizschwelle bei anderen. Sie lässt viel gewähren und warnt fast immer nur. Bei einem 18 Monate alten Labrador, der sie eine halbe Stunde aufgefordert hat, dass sie mit ihm spielt (zum Schluss stand der mit gefletschten Zähnen vor ihr) hat sie ihm ein paar Ohrfeigen verteilt. Sie hätte richtig loslegen können, hat es aber nicht. Die standen nur auf den Hinterbeinen und haben sich angeknurrt.
Wenn Hunde Angst haben, ist sie ganz vorsichtig. Sie versucht auch jedes zu heftiges spielen zu verhindern, wenn andere spielen. Sie hat auch schon eine Hündin zurecht gewiesen, die einen ängstlichen Junghund gejagt hat.
Also vom Verhalten ist unsere eigentlich tadelos.
Aber ich habe ständig diese Angst. Ich geh trotzdem mit ihr raus und lass ihr auch den Hundekontakt, aber wie ich da immer stehe und zusammen zucke, sobald unsere knurrt ist schon peinlich.
Habt ihr da vielleicht eine Lösung? Ich wollte eigentlich entspannt Gassi gehen.
Liebe Grüße