Ist Jagd noch zeitgemäß?

Cato

Super Knochen
Muss es die Jagd überhaupt geben, zumindest so, wie sie jetzt bei uns in Ö durchgeführt wird, in jeder Gegend des Landes und in diesem Ausmaß? Oder würden nicht einige gut geschulte und laufend durch ein Qualitätsmanagement überwachte Berufsjäger auch genügen?

Findet durch die Jagd eine "Auslese" statt, die die natürliche Auslese ersetzen kann? Oder führt sie nicht eher zum Gegenteil, starke junge Böcke werden geschossen, während schwache Tiere durch den Winter gefüttert werden und sich so im Frühling vermehren können?

Ist die Winterfütterung nicht überhaupt absurd? Zuerst wird massiv gefüttert - das sind nicht ein paar Reste, die da zu besonders kalten Zeiten dargeboten werden, das sind tatsächlich Tonnen um Tonnen, oft mit Mineralien und anderen Zusätzen ergänzt, damit die Trophäen gut wachsen....

Ist dadurch nicht das Argument der Reduktion des Wildbestandes um den Wildverbiss zu verringern, auch ad absurdum geführt? Wäre es nicht besser, ein paar Lichtungen und nicht forstwirtschaftlich genutzte Waldrandzonen zu schaffen, wo sich das Wild wohl fühlt und dadurch den Verbiss zu verringern?

Wenn die "armen" Rehe und auch Wildschweine im Winter gefüttert werden müssen aus Tierschutzgründen, warum dann nicht auch Füchse und Marder?

Kann man durch Bejagung den Wildschweinbestand tatsächlich effektiv verringern?

Wären unsere Wildtiere nicht gesünder, wenn sie einer natürlichen Auslese unterworfen wären, wenn sie kein Futter im Winter bekämen, wenn durch die gelegentliche Flucht vor natürlichen Feinden tatsächlich eine echte Auswahl gegeben wäre - Wölfe etwa würden das Wild über längere Strecken hetzen und in beinahe jedem Fall zuerst schwache Exemplare erjagen. Jäger, ganz besonders zahlende Hobbyjäger, suchen sich dagegen das beste Stück aus....

Wie seht ihr das?
 
Ist Winterfütterung bei euch erlaubt?
Ansonsten, Jagd ist unbedingt notwendig, weil es halt keine großen Beutegreifer wie Wolf und Bär in ausreichenden Mengen gibt. Ich vermute auch das beu euch die Reviere überstark belegt sind, ich weis das es schon mal 1000% sein können. So weit ich mich erinnern kann soll 1 Großtier je Hektar gut sein soll

es heißt übrigens nicht umsonst: Wo der Wolf läuft, wächst der Wald
 
Muss es die Jagd überhaupt geben, zumindest so, wie sie jetzt bei uns in Ö durchgeführt wird, in jeder Gegend des Landes und in diesem Ausmaß? Oder würden nicht einige gut geschulte und laufend durch ein Qualitätsmanagement überwachte Berufsjäger auch genügen?

Ein eindeutiges Ja

Findet durch die Jagd eine "Auslese" statt, die die natürliche Auslese ersetzen kann? Oder führt sie nicht eher zum Gegenteil, starke junge Böcke werden geschossen, während schwache Tiere durch den Winter gefüttert werden und sich so im Frühling vermehren können?

Ist die Winterfütterung nicht überhaupt absurd?Zuerst wird massiv gefüttert - das sind nicht ein paar Reste, die da zu besonders kalten Zeiten dargeboten werden, das sind tatsächlich Tonnen um Tonnen, oft mit Mineralien und anderen Zusätzen ergänzt, damit die Trophäen gut wachsen....


Ich finde sie megr als absurd

Ist dadurch nicht das Argument der Reduktion des Wildbestandes um den Wildverbiss zu verringern, auch ad absurdum geführt? Wäre es nicht besser, ein paar Lichtungen und nicht forstwirtschaftlich genutzte Waldrandzonen zu schaffen, wo sich das Wild wohl fühlt und dadurch den Verbiss zu verringern?

Gibt bei uns 3 Reviere die dies so handhaben, und eines wo nur die Quote erfüllt wird, die aber aufgrund den Nichtfütterns sehr gering ist


Wenn die "armen" Rehe und auch Wildschweine im Winter gefüttert werden müssen aus Tierschutzgründen, warum dann nicht auch Füchse und Marder?

Kann man durch Bejagung den Wildschweinbestand tatsächlich effektiv verringern?

Wären unsere Wildtiere nicht gesünder, wenn sie einer natürlichen Auslese unterworfen wären, wenn sie kein Futter im Winter bekämen, wenn durch die gelegentliche Flucht vor natürlichen Feinden tatsächlich eine echte Auswahl gegeben wäre - Wölfe etwa würden das Wild über längere Strecken hetzen und in beinahe jedem Fall zuerst schwache Exemplare erjagen. Jäger, ganz besonders zahlende Hobbyjäger, suchen sich dagegen das beste Stück aus....

Wie seht ihr das?

Die Hobbyjäger gehören meiner Meinung an den Schiessstand aber nicht in den Wald. töten kann kein Hobby sein.
Und ja ich würde es begrüßen Wolf, Luchs und Bär wieder da zu haben.
Die spürt man nämlich gar nicht
 
@ Caronna: Ja, es wird gefüttert, wenn auch mancherorts nur Heu und kein Kraftfutter, aber es halten sich ja nicht alle an die Empfehlungen.

Raubtiere tragen nicht sehr viel zur mengenmäßigen Regulierung des Wildbestandes bei, eher zur Zuchtauslese.

Phasenweise Überpopulation reguliert sich immer wieder selber durch Krankheiten und/oder harte Winter.

In den Gebieten auf der Welt, in denen die Jagd stark eingeschränkt oder verboten ist, gibt es eigentlich keine dauerhaften Probleme mit Überbevölkerung.
 
@Cato
Ich kann Dir nur zustimmen. Das Drama ist, dass bei uns teilweise auch in der schönen Zeit gefüttert wird, also nicht nur im Winter.
Ich würde auch Wolf, Bär, Luchs usw. befürworten. Aber man sieht da ja schon wieder, dass sobald so ein Tier da ist, es getötet wird, wie es z. B. jetzt in Ysperdorf aufgefunden wurde.
 
Ich muß gestehen, ich habe eigentlich zu diesem Thema keine Meinung-ich weiß wirklich nicht, ob Jagd notwendig ist, aber ich ess auch sehr gern Wild.

Nur meine 2 Cent: Die Jagd ist ein Teil unserer Kultur, ein ganz wichtiger Teil, auch wenn wir das nicht mehr so sehen wollen. Und drum wird es einerseits enorm schwierig sein, die Jagd abzuschaffen, andererseits ginge damit wirklich eine Menge verloren...
 
Kultur? Was genau ist daran so wertvolle Kultur? Ich meine die Frage ernst....was würde der nichtjagenden Bevölkerung abgehen?
 
Die Jagd ist ein enormer Wirtschaftszweig:

Fleisch, Leder, Horn.....
Jagdkarten, Jagdgäste, Abschussgebühren ....

Je mehr Wild geschossen werden kann, desto höher der Umsatz. Das Märchen vom kranken Wild, das der Jäger schiessen muss, weil es keine Raubtiere gibt, glaubt eh niemand mehr. Fleisch von kranken Tieren kommt nicht in den Handel und auf den Tisch.

An den Trophäen sieht mans ja...... :mad:
 
ich wäre nur dafür dass es "richtige" Heger-Jäger gibt und keine "Sonntagsjäger". Jemand muss den Wildbestand überprüfen und schauen ob kranke Tiere im Wald sind und auch wie groß der Bestand ist.

Ich seh es ja hier bei mir: da war mal ein Jäger, der hat immens viel abgeschossen. Nach ihm haben wir jetzt Jäger die wirklich nur das abschiessen was notwendig ist und der Wildbestand hat sich wieder erfangen. Das ist echt schön:)
 
Ich denke, dass es bei uns keine nicht schon längst widerlegten Argumente für die Jagd gibt...

Die Regulierung des Wildtierbestandes weil große Jäger fehlen: schon lange wiederlegt, die Natur reguliert sich selbst. (Es gibt hier einige Studien in Nationalparks wo nicht bejagt wird, auf Überpopulation folgt eine Absenkung der Geburtenrate,..usw.)
Dazu würde aber natürlich gehören, das Wild nicht über den Winter zu füttern, damit es danach mehr zum Schießen gibt.

Und das Argument mit dem Kulturgut? Also in einer Gesellschaft, wo das Schießen von Tieren aus Freude, als Kultur bezeichnet wird...

Weil mir kann niemand erklären, dass ein Jäger Jäger wird, und es ihm dabei nicht um das Schießen geht. Mag sein, dass es einigen auch um die Wildpflege geht, aber schießen tut doch jeder gerne, oder??

Einige Berufsjäger, in definierten Gebieten, von mir aus, aber weg mit den "Hobbyjägern"!!
 
Ob Jagd noch zeitgemäß ist kann ich nicht sagen - dafür weiß ich eindeutig zu wenig darüber.

Was ich generell von dem Thema halten soll kann ich so richtig auch nicht sagen, bin jedoch der Meinung, dass Jäger sehrwohl gebraucht werden in bestimmten Gebieten.

Ich verabscheue natürlich die schießwütigen jedoch bin ich auch dagegen, alle in einen Topf zu werfen.

Mein Onkel war auch Jäger - aber eher einer von der Sorte, die sich mit dokumentieren, Wildpflege etc beschäftigt. Ich kann mich nur dunkel erinnern (ich war damals noch Kind), dass er stundenlang mit seinen 2 Hunde im Wald spaziert ist und beobachtet, fotografiert und "geforscht" hat .. ein ruhiger Kerl also ..

Jene, die sich daneben benehmen sollten aber meiner Ansicht nach ausgeschlossen und auch bestraft werden.
 
die Jagd ist wichtig, weil der natürliche Räuber fehlt, der wurde ja ausgerottet...würde man nicht bejagen, würds in den Wäldern bald nicht mehr so gut ausschauen...schätze ich mal...

Man könnte a.) den Raubtierbestand wieder erhöhen, aber solange noch jedes gerissene Schaf 4 Tage in der Zeitung steht, kann man sich das wohl abschminken..weil das arme Schaf ja so furchbar sterben musste (irgendwie ist der Mensch echt deppert im Hirn)
oder man könnte große Teile der Wälder wieder komplett der Natur überlassen und beobachten wie sich das entwickelt (aber wer will schon Wald nicht nutzen)
den dann müsste der Mensch komplett draußen bleiben

Ich denke eine Berufsjagd wäre wohl am sinnvollsten, aber vor allem die gesetzlichen Bestimmungen gehören endlich angepasst..damitder Jäger nicht über allen anderen steht....sonst kommts noch so weit wie in Amerika, wo man nicht ohne Warnschutzweste in den Wald darf, weil sonst ist man selber schuld, wenn man abgeknallt wird :cool::rolleyes::cool:
 
die Jagd ist wichtig, weil der natürliche Räuber fehlt, der wurde ja ausgerottet...würde man nicht bejagen, würds in den Wäldern bald nicht mehr so gut ausschauen...schätze ich mal...


Ich schätze nicht....


"Es ist wissenschaftlich nicht erwiesen, dass Raubtiere (Beutegreifer) die Populationsgröße ihrer Beutetiere regulieren. Die Episoden von 'Überbevölkerung' und Verbreitung von Krankheiten scheinen vorübergehender Natur und keinesfalls eine zwangsläufige Folge des Fehlens von Beutegreifern."
(Prof. Carlo Consiglio, "Vom Widersinn der Jagd", 2001, S. 61)

"Als Fazit lässt sich also festhalten, dass Jäger mangels feiner Wahrnehmungsorgane und ihrer eher zufälligen Anwesenheit in den Revieren niemals ein Raubtierersatz sein könnten, selbst wenn sie wollten."
Der Mythos vom Spitzenregulator ist daher nichts anderes als blanker Unsinn.
(Dr. Karl-Heinz Loske, "Von der Jagd und den Jägern", 2006, S. 92)


"Die Raubtiere haben nie bei uns die Wildbestände nennenswert reguliert. Es waren immer Krankheiten, Winterhärte und der Nahrungsmangel. Und genau die letzteren schaltet der Jäger systematisch aus. Und die Raubtiere hat er auch ausgeschaltet. Die Winterfütterung und die Wildpflege soll ja auch bewirken, dass der Bestand besonders hoch wird. Und das haben die Jäger ja auch erreicht.“
(
Prof. Dr. Josef Reichholf, swr.de vom 28.5.09)

 
Muss es die Jagd überhaupt geben, zumindest so, wie sie jetzt bei uns in Ö durchgeführt wird, in jeder Gegend des Landes und in diesem Ausmaß? Oder würden nicht einige gut geschulte und laufend durch ein Qualitätsmanagement überwachte Berufsjäger auch genügen?

Findet durch die Jagd eine "Auslese" statt, die die natürliche Auslese ersetzen kann? Oder führt sie nicht eher zum Gegenteil, starke junge Böcke werden geschossen, während schwache Tiere durch den Winter gefüttert werden und sich so im Frühling vermehren können?

Ist die Winterfütterung nicht überhaupt absurd? Zuerst wird massiv gefüttert - das sind nicht ein paar Reste, die da zu besonders kalten Zeiten dargeboten werden, das sind tatsächlich Tonnen um Tonnen, oft mit Mineralien und anderen Zusätzen ergänzt, damit die Trophäen gut wachsen....

Ist dadurch nicht das Argument der Reduktion des Wildbestandes um den Wildverbiss zu verringern, auch ad absurdum geführt? Wäre es nicht besser, ein paar Lichtungen und nicht forstwirtschaftlich genutzte Waldrandzonen zu schaffen, wo sich das Wild wohl fühlt und dadurch den Verbiss zu verringern?

Wenn die "armen" Rehe und auch Wildschweine im Winter gefüttert werden müssen aus Tierschutzgründen, warum dann nicht auch Füchse und Marder?

Kann man durch Bejagung den Wildschweinbestand tatsächlich effektiv verringern?

Wären unsere Wildtiere nicht gesünder, wenn sie einer natürlichen Auslese unterworfen wären, wenn sie kein Futter im Winter bekämen, wenn durch die gelegentliche Flucht vor natürlichen Feinden tatsächlich eine echte Auswahl gegeben wäre - Wölfe etwa würden das Wild über längere Strecken hetzen und in beinahe jedem Fall zuerst schwache Exemplare erjagen. Jäger, ganz besonders zahlende Hobbyjäger, suchen sich dagegen das beste Stück aus....

Wie seht ihr das?

Jagd ist in der Form, wie sie bei uns gehandhabt wird, weder zeitgemäß noch notwendig. Die ganzen Gesellschaftsjagden sind überholtes Brauchtum wie Jodeln oder Schuhplatteln (wobei bei letzteren Tätigkeiten wenigstens niemand zu Schaden kommt). Dass sich solche Veranstaltungen noch immer so großer Beliebtheit erfreuen, ist historisch erklärbar: Jagd war ein Privileg der Herrschenden oder verallgemeinernd ausgedrückt des früheren Adels, heute tritt eben der Geldadel in die Fußstapfen. Im Flachland ist überhaupt nur die Bejagung von Reh - und Schwarzwild nötig, alles andere würde sich von selbst regeln. Im Bergland ist es anders, da geht es um den Wald und damit um die Bewohnbarkeit vieler Bergtäler. Großprädatoren werden auf lange Zeit angesichts ihrer Stückzahlen nicht als Regulatoren dienen können. Und selbst wenn man die Winterfütterung gänzlich einstellte, würde es Jahrzehnte dauern, bis sich eine Bestandsregulierung ergäbe, von den in der Übergangszeit anfallenden Waldschäden gar nicht zu reden. Wie auch immer, Hobbyjäger sollten sich tatsächlich ausschließlich am Schießstand betätigen; die Jagdausübung sollte Berufsjägern vorbehalten bleiben. Das ist aber angesichts der Einflussmöglichkeiten jener, die zur Jagd drängen, leider auf absehbare Zeit nur ein Traum. Man kann nur schonungslos Zwischenfälle in der Öffentlichkeit aufzeigen - so nach dem Motto "Steter Tropfen"!
 
... Die Jagd ist ein Teil unserer Kultur, ein ganz wichtiger Teil, auch wenn wir das nicht mehr so sehen wollen...

Auf das muss ich noch mal zurückkommen. Gerade Kultur muss sich ja entwickeln, darf nicht stehenbleiben.

Ich bin mir sicher, irgendwann mal haben die alten Römer ihre "Spiele", bei denen Menschen und Tiere getötet wurden zur Unterhaltung der Zuseher als wertvollen Teil ihrer Kultur betrachtet.

Die Spanier halten - zum Teil, sicher nicht alle! - die Stierkämpfe auch heute noch für wertvolles Kulturerbe oder zumindest erhaltenswertes Brauchtum.

Ich kann der Argumentation aber so gar nix abgewinnen?

Gerade noch gefunden:
http://www.kleinezeitung.at/kaernten/3395722/image-jaeger-krise.story
Zitat daraus: "Bei uns steht die Bewegungsjagd im Vordergrund. Dabei wird das Wild von ausgebildeten Hunden nicht gehetzt, sondern in Bewegung gesetzt"
Ob das Wild den Unterschied auch kennt?
 
also jetzt ganz ohne Hintergrundwissen zu dem Thema, rein aus meiner Emotion heraus würde ich mal behaupten, nein. In meinem Utopia wird die Jagd durch Menschen abgeschafft und es werden wieder die natürlichen Feinde angesiedelt.

ich fürchte halt nur dass das in der Realtität, so wohl nicht funktionieren wird, und sei es weil es Widerstand aus der Gesellschaft geben wird.

Ich frag mich dann halt auch, woher das ganze Wildfleisch kommen soll? Gehegewild? Und ist dass dann besser?

Ich mein mich würds nicht stören, ich verzichte freiwillig auf Wildfleisch, aber ich denke in der Gesellschaft erfreut es sich doch gewisser Beliebheit...
 
Ob Jagd noch zeitgemäß ist kann ich nicht sagen - dafür weiß ich eindeutig zu wenig darüber.

Was ich generell von dem Thema halten soll kann ich so richtig auch nicht sagen, bin jedoch der Meinung, dass Jäger sehrwohl gebraucht werden in bestimmten Gebieten.

Im Prinzip ist das auch meine Meinung.

Was man auch berücksichtigen sollte:
In vielen Gegenden in D. gibt es einen heftigen mengenmäßigen Überschuss an Schwarzwild.
Wie würde man dem Einhalt gebieten, wenn man nicht die Jägerschaft hätte (?). Teilweise gibt es so viele Schwarzkittel, dass die Bauern Sorge um ihre Ernte haben müssen.
 
Ich frag mich dann halt auch, woher das ganze Wildfleisch kommen soll? Gehegewild? Und ist dass dann besser?

Ich mein mich würds nicht stören, ich verzichte freiwillig auf Wildfleisch, aber ich denke in der Gesellschaft erfreut es sich doch gewisser Beliebheit...


Naja das würde doch noch mehr für eine Berufsjägerschaft sprechen finde ich. Wenn die Jagd als Beruf ausgeübt wird, und nicht als Hobby, die Ausführenden eine gute, regelmäßig überprüfte Ausbildung hätten, dann wäre das sicher zum Wohl der Tiere.

Bezüglich des Gehegewildes, ich weiß auch nicht ob das besser ist, aber wenn die Haltung kontrollierter ist, kann dann nicht auch die Tötung kontrollierter sein? Ich meine, bei einem Gehegewild wird es wohl nicht vorkommen, dass sich dieses noch stundenlang, schwer verletzt durch den Wald schleift. Ob das jetzt für Gehegehaltung spricht, weiß ich nicht, war nur so ein Gedanke...
 


Ganz genau so ist das, aber ich fürchte halt, dass die Jägerschaft das nicht besonders stören wird, solange es etwas zu schießen gibt.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das noch nicht bis zu den Jägern durchgedrungen ist und wenn doch, dann wird anscheinend trotzdem nicht danach gehandelt. Sonst würde nicht regional der Wildschweinbestand so explodieren.
 
Oben