Helga, unter Jägern - unter vielen Jägern - hat es sich sichtlich noch nicht durchgesprochen, dass man Hunde auch anders erziehen kann. Ich seh schon ein, dass man rasch seinem Hund beibringen möchte, was unerwünschtes Verhalten ist. Aber so, wie es geschieht, gefällt mir das Ganze auch absolut nicht.
Ansprechen möchte ich es - nur - wer wird ausgerechnet mir glauben? Beim damaligen gemeinsamen Ausflug war der Aaron ein ziemliches Vorbild, aber ich denke nicht, dass das so richtig aufgefallen ist.
Der Ansatz, der im Artikel gebracht wird- dass man dem Hund beibringt, Wild anzuzeigen und dann umzulenken, gefällt mir gut.
Übrigens... die Shonka Ulli hat ein Buch geschrieben... "Wege zur Freundschaft" (Books on Demand) - hab ich in der ÖKV Zeitung gelesen.
Noch zum Artikel (den muss ich übersehen haben, von wann ist er denn?)...auch wenn Mausibuddeln schon eindeutig "Jagd" ist - ich möchte das dem Aaron nicht abgewöhnen.
Dass es unter Jägern immer noch sehr rauh den Hunden gegenüber zugeht, das ist eh klar, doch das ist nicht das Thema. Denn da antworten doch normale Hundehalter auf FB, die eben "Probleme" mit dem Jagdverhalten ihrer Hunde haben bzw. auch grundsätzlich ihre Hunde nach Fichtlmeier erzogen haben.
Mir geht es grundsätzlich darum, wie diese Zeitschrift diesen Herrn fördert und somit im Wuff publik macht, daran stoße ich mich nämlich sehr. Das kommt für mich nämlich "Wein saufen und Wasser predigen" gleich.
Und dass "rasch beibringen" nicht die feine Art ist, einem Hund etwas zu lernen, das wissen wir ja eh alle. Auf jeden Fall liegt der sichere Weg - für meine Begriffe jedenfalls - in der positiven Schiene des Trainierens von erwünschtem Verhalten.
Dass die Ulli ein Buch geschrieben hat, weiß ich schon, war ich doch eine der Ersten, die es hatte und gelesen hat. Ich wusste das schon, als Ulli noch dran geschrieben hat und habe auch meinen Erfahrungsbericht zur Verfügung gestellt
Wobei dieses Buch nicht nur für Halter mit jagenden Hunden ist, sondern grundsätzlich für das Zusammenleben mit Hunden. Finde ich auch gut, dass Ullis Buch sogar in der ÖKV-Zeitung vorgestellt wird, ein Weg in die richtige Richtung nämlich
Klar ist nach Mäusen buddeln ebenso Jagdverhalten....
Wie ich oben schon geschrieben habe, es geht mir eben darum, dass man solche "Trainer" wie eben der Fichtlmeier einer ist, so gänzlich unkommentiert noch einer breiten Masse an Hundehaltern serviert, als sei dies die Lösung für alle Halter von Hunden mit dem "Problemverhalten" Jagen und das will mir nicht in den Kopf.
Ich hab von diesem Typ mal eine Sendung im TV gesehen und da kam mir das K.... da waren als Teilnehmer nur Menschen mit Hunden in der sog. Grunderziehung.
Es sollte sich doch längst herumgesprochen haben, dass man einem Hund "sitz" nicht so beibringt, indem man ihn an der Leine hochhebt bis er sich setzt....
Jetzt verstanden, worauf ich hinaus will!
Steht rechts vom Bericht: Weitere Artikel aus WUFF 2012|10
Auf das Datum hab ich nicht geschaut, da der Artikel auf Facebook von Wuff selbst da gestern geteilt wurde.... somit habe ich das übersehen, dass dieser schon älter ist, was aber an der Tatsache nichts ändert....