Informationen zu Berreliose - wer hat Erfahrung?

Bullybaby

Junior Knochen
Hallo,

brauche heute mal Eure Hilfe.

Also mein Spike hat seit er 3 Monate alt ist Hautprobleme. Wir sind deshalb nun schon seit 5 Jahren in TA Behandlung. Letztes Jahr hat dann unser TA bei einem Routinechek ein Blutbild gemacht wegen verdacht auf Borreliose. Leider ist dieser Test positiv ausgefallen.

Spike war zu der Zeit sehr müde und Lustlos. Sein Hautproblem war auch wieder schlimmer geworden. Unser TA hat ihm dann eine Spritze gegeben und er mußte Antibiotika fressen. nach 2 - 3 Wochen haben sich die Erreger dann zurückgebildet auf einen normalwert (lt. TA). Allerdings meinte unser TA es könne jederzeit wieder akut werden.

Hat jemand von Euch mit dieser Krankheit erfahrungen? Wir haben jetzt knapp ein Jahr nichts mehr gemerkt aber dieses Jahr sind viel mehr Zecken unterwegt und irgendwie hilft kein Mittel. Ich habe nun Angst das es wieder ausbricht und ich es zuspät merke.

Ich habe bereits die ganze Google-Maschine durchsucht, aber ein Erfahrungsaustausch von betroffenen währe mir irgendwie lieber.

Vielen Dank im voraus

Lg Susann und Spike
 
hallo susann,

ich kann dir nicht so gut weiterhelfen, ich weiß nur, dass borrelien in österreich nicht soo oft vorkommen und die chance, dass ein hund sich mit fsme infiziert größer ist, darum (es gibt zwar eine impfung gegen borreliose) ist es nicht unbedingt notwendig. genauer habe ich mich noch nicht mit dem thema beschäftigt. :(

der bruder (lord) meiner hündin akela ist mit 6 monaten von einer zecke gebissen worden und die tierärzte auf der vet.med. meinten es wäre borreliose, daraufhin haben sie ihn mit 9 monaten dagegen geimpft. kurz darauf bekam er seinen ersten epileptischen anfall. alle dachten, es wäre die aufregung weil er geschlechtsreif wurde und er auf eine läufige hündin reagiert hat. er wurde kastriert, bekam aber in regelmäßigen abständen immer noch anfälle. seit jänner hatte er keinen anfall mehr und ist vor kurzem bei seinem letzten anfall gestorben. autopsie wurde keine gemacht, aber die ärzte haben immer noch den verdacht, dass die borrelien schuld sind.

ich habe damals meine hunde auch gegen borreliose impfen lassen, als lord den zeckenbiss hatte. aber das habe ich nur 2 mal machen lassen. dann wurde ich aufgeklärt, dass es gar keine so große borreliose gefahr in österreich, schon gar nicht richtung wien/burgenland gibt.

lg
 
Ja, das mit der Impfung habe ich auch gehört aber mein TA hat gemeint es gibt nur einen Pharmakonzern der diesen Stoff herstellt und diese Leute raten von einer Impfung ab wenn der Hund schon erkrankt ist. Da diese Krankheit nicht heilbar ist.

Bei uns ist Borreliose stark verbreitet. Habe mich leider erst zu spät damit befasst. Es heißt in unserem Bundesgebiet ist jede 3. Zecke infiziert. Das ein hohes Risiko wenn man die Menge an Zecken bedengt die es heuer gibt.

Aber leider ist es für eine Impfung schon zu spät.
 
Anton und Fanny hatten Borreliose, war bei beiden unterschiedlich und nur durch Bluttest feststellbar.....Fanny ist danach auf einem Auge fast blind geworden.....bei Anton war es ganz anders -er ist zeitweise gehumpelt :confused: und hat durch die langwierigen Entzündungen am Herzen Schaden genommen....von der Impfung kann man nur abraten... :mad: siehe akelas Hund......wurde auch einmal in einer Vet.Med. Zeitung geschrieben....
ich gebe immer nach dem Zecken FSME+ Borrelia- Nosoden c 200 je 5 Gl.
 
Ja also humpeln tut Spike auch immer öfters. Er hatte mal den hinterlauf angebrochen. Es ist eigentlich gut verheilt aber in letzter Zeit fällt mir das Humpeln extrem auf, nicht immer aber ab und zu.

Wie lange hast du deine beiden Behandeln lassen? Waren es mehr Schübe, oder alles gleich beim ersten?
 
Muss mich jetzt mal kurz ausklinken, da mein Mann an den Computer will. Währe wirklich lieb wenn Ihr trozdem noch Eure Erfahrungen reinschreibt. Ich bin in ein paar Stunden wieder online.

Vielen Dank und Liebe Grüße

Susann und Spike
 
Bullybaby schrieb:
Ja also humpeln tut Spike auch immer öfters. Er hatte mal den hinterlauf angebrochen. Es ist eigentlich gut verheilt aber in letzter Zeit fällt mir das Humpeln extrem auf, nicht immer aber ab und zu.

Wie lange hast du deine beiden Behandeln lassen? Waren es mehr Schübe, oder alles gleich beim ersten?

bei Fanny habe ich zufällig durch einen bestimmten Lichteinfall ihr rotes (blutendes ) Aug gesehen- musste direkt den TA darauf hinweisen...ich weiß nicht mehr genau was für Medikamente -auch Cortison war dabei, aber ganz wichtig waren auch zusätzlich die homöop. Mittel zur Unterstützung
anschließend war ihr Blutbild sehr schlecht, mussten mind.ein halbes Jahr warten bis es sich normalisiert hat (Vit.K!) dann erst konnte man sie kastrieren...es hat auch etwas mit der Blutgerinnung nicht gestimmt...das war Sommer/Herbst...im Winter ist Anton auf der vereisten Donau ausgerutscht, und daher ist er fast ein 3/4 Jahr lang immer wieder einmal mehr einmal weniger gehumpelt....oft tagellang überhaupt nicht-ich habe immer alle Leute gefragt ob er am Parcours auch humpelt- aber niemand hat was gesehen
im Herbst machten wir auf der Uni an einer Futterstudie mit- ich habe für die Hunde glaub 6Wochen? gekocht,abgewogen, aufgeschrieben ect.als Dankeschön wurden vor und nachher genaue Untersuchungen gemacht (die spez. Blutuntersuchung musste ich allerdings bezahlen) aus diesem Grund habe ich es beim Anton auch machen lassen....das war eine unangenehme Überraschung :rolleyes: aber beide Hunde haben sich gut erholt, ein Jahr später - waren die Werte in Ordnung :D man kann es nur über den Bluttest erkennen,und fast jeder Hund hat andere Symptome, daher sind auch die Behandlungen etwas unterschiedlich....
 
akela1 schrieb:
was meinst du mit zu tode behandelter hund ???

wenn man unnötige Impfungen und Behandlungen am Hund macht :o
meiner Meinung nach hätte man Lord nicht impfen dürfen nach dem Zeckenbiss daher auch die Epi-anfälle..... :mad:

deine Hunde hatten Glück- wenn sie keinen Impfschaden hatten :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi!

Ich glaub, ich muss mich mal hier einklinken.............bitte nehmt dies nicht als Angriff auf Eure Person auf, aber ihr bringt hier einige Dinge echt durcheinander.

1. Borreliose ist verbreiteter als ihr denkt, nur leider macht es sich oft erst nach einigen Jahren bemerkbar. Durch Neuropathien und auch durch Fieberschübe.

2. Vitamin K gibt man für die Blutgerinnung, z. B. bei Menschen die "künstliche" Bluter sind (Marcoumar, sat euch vielleicht was) Vitamin K macht das Blut wieder "dicker".

3. Man muss nicht immer alles verteufeln, was in der Schulmedizin gemacht wird, komischerweise verlassen die meisten meiner Patienten die Station gesund.

4. Ich steh auch auf Naturmedizin, nur um irgendwelchen Einwänden vorzugreifen, aber manchmal hilft auch die Schulmedizin ziemlich gut.

Bitte informiert Euch eingehend! Nur wenn man kritisch ist, Fragen stellt und sich eingehend an mehreren Stellen informiert, kann man die passende Behandlung finden! Jeder Hund ist anders, und reagiert auch anders........genauso wie beim Menschen.

Danke für die Aufmerksamkeit.
Alexia
 
agilitytrainer schrieb:
wenn man unnötige Impfungen und Behandlungen am Hund macht :o
meiner Meinung nach hätte man Lord nicht impfen dürfen nach dem Zeckenbiss daher auch die Epi-anfälle..... :mad:

deine Hunde hatten Glück- wenn sie keinen Impfschaden hatten :(

ach geh bitte, ich kanns nimmer hören! du bist keine tä, also wie willst du es beurteilen?
 
Johanna schrieb:
ach geh bitte, ich kanns nimmer hören! du bist keine tä, also wie willst du es beurteilen?

ich versuche es objektiv zu beurteilen, ich lasse meine Hunde sehr wohl Impfen, untersuchen, behandeln, und operieren.....außerdem habe ich 10 Jahre als Krankenschwester gearbeitet und kenne mich auch mit der Schulmedizin aus :p und leider sterben mehr Menschen und auch Hunde an den Medikamenten, und nicht an der Krankheit an der sie leiden.... wegen der vielen Nebenwirkungen die die meisten haben :mad:
 
Sorry Helene, aber die Zeiten haben sich geändert...................natürlich haben Medikamente Nebenwirkungen, aber auch die treten nicht bei JEDEM auf..........

Als Krankenschwester solltest Du den Zusammenhang zwischen Vitamin K und Blutgerinnung schon richtig wiedergeben können.


:rolleyes:
 
Der Lord hatte die Epilepsie aber nicht von der Impfung.. Was soll den der Quatsch. *kopfschüttel*

Helene, gerade in der Medizin werden fortlaufend, Fortschritte gemacht.
Nebenwirkungen wird es immer geben. Sogar bei Asprin gibt es Nebenwirkungen.

Ich hatte Borreliose oder sogar immer noch in mir. Ich vertrage viele Impstoffe nicht sehr gut. Reagiere mit Nesselausschlag und Fieber darauf.

Dennoch würde ich mich sofort gegen Borellien impfen lassen. Lieber habe ich zwei Tage Ausschlag und Fieber, als diese schmerzhaften Schübe gefolgt von Lähmungserscheinungen.
 
Irish schrieb:
Der Lord hatte die Epilepsie aber nicht von der Impfung.. Was soll den der Quatsch. *kopfschüttel*

Helene, gerade in der Medizin werden fortlaufend, Fortschritte gemacht.
Nebenwirkungen wird es immer geben. Sogar bei Asprin gibt es Nebenwirkungen.

Ich hatte Borreliose oder sogar immer noch in mir. Ich vertrage viele Impstoffe nicht sehr gut. Reagiere mit Nesselausschlag und Fieber darauf.

Dennoch würde ich mich sofort gegen Borellien impfen lassen. Lieber habe ich zwei Tage Ausschlag und Fieber, als diese schmerzhaften Schübe gefolgt von Lähmungserscheinungen.

kann ja sein, dass die Epilepsie nichts mit der Impfung zu tun hat, aber ich erinnere mich noch an den Artikel in der Vet.Med.-Zeitung mit wievielen Komplikationen man rechnen muss :( da kann sich in der Zwischenzeit natürlich einiges geändert haben....
tut mir leid wenn du Borelliose hast, gehabt hast....
ich habe vor Jahren nach der 1., FSME-Impfung ein halbes Jahr Fieber gehabt und konnte kaum gehen (Schwindel u.Muskelkrämpfe)so schlecht ist es mir gegangen - wie gesagt ICH habe mich nie wieder impfen lassen-konnte damals die 2. Packung zurückgeben
Impfschäden werden natürlich nicht alle in der Öffentlichkeit bekannt, wäre doch sehr schlecht fürs Geschäft :mad:
bei der Zeckenimpfung hat es auch schon Todesfälle beim Menschen gegeben- genauso wie bei der Borelliose-Impfung bei Hunden - und das ist kein Märchen :o
 
Borrelienimpfung ist ein Thema, über das sich streiten lässt! Nicht mal die TA sind sich da einig.
Hat unser ehem. Doc die Borrelienimpfung befürwortet, ja sie direkt angeboten, weil OÖ leider in einem Zeckengebiet liegt und Borreliose bei Hunden gar nicht so selten ist; so lehnt die Tierärztin, bei der wir jetzt sind, diese Impfung total ab! Wir haben sie darauf angesprochen, sie ist strikt dagegen!

Tja, und da soll sich dann Otto-Normal-Hundebesitzer auskennen! :confused:

lg
helga
 
Das Problem ist das sich die Borellien ständig ändern. Anfangs war der Impfstoff nur den Französischen Borellienstämme angepasst. Hier bei uns aber war es ein anderer Stamm und die Impfung somit nutzlos.

Angeblich ist nun der Impfstoff, den hiesigen Stämmen angepasst. Ob das stimmt weiss ich nicht.
 
Herzlichen Dank für Eure Tips.
Also, die Impfung scheidet bei uns ja jetzt eh aus, da er ja schon infiziert (wie das klingt :( ) ist.

Was mich nun interessieren würde, währe wie das mit den Schüben ist. Unser TA hat gemeint es gibt mehrere und man kann nichts dagegen tun. In der Wuff steht das auch nicht so genau drin. Hab ich schon nachgelesen. Wenn ich mir Eure Berichte so durchlese, mit Blind auf einem Auge und Herzfehler da bekomme ich schon richtig Angst. Bei Spike war es ja eigentlich nicht so schlimm beim 1. Mal und es ist ziemlich schnell wieder normalwert geworden. Aber der TA meinte er hat das wohl schon länger die Hautprobleme hängen da wohl auch mit zusammen da der Imunhaushalt gestört ist. Und er hatte irgendwie schon angefangen diese Viren abzuwehren (liegt warscheinlich daran das er oft dieses sch.... Antibiotika und Cordison bekommen hat wegen der Hautkrankheit. (ich hasse diese Mittel und versuche sie eigentlich zu umgehen aber Leider müßen wir immerwieder drauf zurückgreifen.) Spike kränkelt seit er Baby ist und schreit bei allem immer hier. Wir gehen deshalb in regelmäßigen Abständen zum TA glaub mitlerweile schon wir sind die besten Kunden. Vielleicht bin ich einfach zu ängstlich aber ich mach mir halt Sorgen um unser Baby. Naja ok mitlerweile ist er Teeny :rolleyes: .

Also währe lieb wenn ihr mir schreibt ob es mehr wie ein schub bei Euren Hunden war und wie Ihr das jetzt mit der Nachuntersuchung macht. Muß ich jetzt alle paar Monate ein Blutbild machen? Oder einfach abwarten?

Schon mal im voraus danke für Eure antworten.
 
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