Info über die Vorgangsweise des WTH

Melamigo

Profi Knochen
Hallo Foris!

Folgendes: Wenn man einen stark abgemagerteten Hund, mit einer alten unbehandelten Wunde am Kopf, in einem schlechten Allgemeinzustand herrenlos aufgabelt und dem Wiener Tierschutzhaus übergibt. Der Chip gelesen wird und der Besitzer (auf Grund seines Auftretens nehme ich an, er ist Obdachlos und steht unter Drogeneinfluss) kommt den Hund abzuholen.

Wir der Hund dem Besitzer einfach wieder zurückgegeben oder wird der Hund verwahrt und der ATA eingeschalten? bzw. auch vom Tierarzt im Heim kostenlos versorgt? :eek:

Bitte um ein kurzes Feedback! Danke

Liebe Grüße Melanie
 
Also ich glaube nicht, das du hier eine Antwort bekommst....wie auf so viele andere Fragen auch:cool::mad:
 
Dachte hier ist vl. jemand vom WTH..... :confused:

Ja im Notfall frage ich dort nach ;)

Ja, aber das sind Paten und niemand von der TH Leitung. Kannst nur direkt fragen. Wobei die Unterernährung abzuklären ist. Wars vielleicht ein alter Hund, oder krank? Die Hunde von Obdachlsoen sind normalerweise TÄ versorgt und auch nicht schlecht genährt. Nur das Leben in der Kälte und so, zehrt auch an den Hunden....

http://www.wuff.at/cms/Tieraerztliche-Versorg.35.0.html
 
Ich habe nicht großartig viele gute Erfahrungen mit drogensüchtigen obdachlosen Hundehaltern gemacht !


Und bin immer etwas verwirrt wenn man einerseits einem nicht obdachlosen Hundehalter der finanziell nicht grad so gut aufgestellt ist, Vorhaltungen macht weil er er kein Sparbuch für eventuell daherkommende höhere Tierarztrechnungen hat und nicht das teuerste Superfutter - am besten noch biologisches Barf mit Zusätzen - ;) und anderersets meint dass es den Hunden von Obdachlosen eh so geht , weil sie " immer an der frischen Luft sind"
 
Der Hund war körperlich in keinem guten Zustand. Ich habe in meinem Leben noch nie so einen angemagerteten Hund gesehen. Nicht einmal im Internet bei Hunden in einer Tötungsstation oder Streuner.

Nach dem Gebiss nach ist der Hund 2-3 Jahre. Bis auf dem "Dippel" am Schädel hat er keinen kranken Eindruck gemacht. Nur irrsinnig anschmiegsam und über jede Berührung dankbar. Der Dippel am Schädel ist schon älter (lt. Tierärztin) wurde aber nie behandelt. Er ist auch offen und eitert vor sich hin :(
 
Also da denke ich, dass sie im WTV den Hund nicht gleich rausgeben. Würde mich sehr wundern, wenn er nicht zumindest behandelt würde, aufgepäppelt (wenn geht). Denn klar, dass eine eiternde Beule den ganzen Körper schlaucht. Ev. helfen alleine schon die Wundbehandlung inkl. AB, dass der Hund wieder zunimmt.

Oder hast Du gesehen, dass der Hund von einem Obdachlosen abgeholt wurde? Könnte man aufgrund Deines posts so oder so lesen..... :eek:
 
Sorry für meine späte Rückmeldung!

Ich dachte der Hund seie ausgesetzt worden, auf Grund seines schlechten Zustandes und oberhalb war gleich eine Tierarztpraxis.

Die TA hat den Chip gelesen und versucht den Besitzer zu erreichen (nur Mobilbox). Ich habe ihr gesagt, dass ich nur schnell meine Tochter von der Schule hole und den armen Kerl dann ins WTH bringe.

Als ich zurück kam war gerade ein Patient drinnen. In der Zwischenzeit ist plötzlich der Besitzer da gestanden, weil er seinen Hund gesucht hat. Die TA hat ihn den Hund gegeben und gemeint, dass die "Beule" am Kopf versorgt werden muss. Der Herr sagte: Ja. und ist auch sogleich verschwunden. :(
 
Naja, dann verstehe ich die Frage nicht, weil der Hund ja dann gar nicht im WTV war?

Dann lautet die Frage eher, warum hat die TÄ den Hund nicht Notbehandelt, wenn das Eiter rausrinnt?

:confused::eek:
 
Ich denke die Frage ist, was soll Melamingo tun, wenn ihr der Hund nochmal alleine begegnet? Ist es im Sinne des Hundes, ihn zum WTV zu bringen, weil er dort versorgt wird und ein ATA eingeschaltet, oder bringt das nix, weil der WTV den Hund postwendend an den Besitzer rückerstattet.
Oder hab ich das falsch verstanden?
 
Darauf kommt von mir ein eindeutiges JA - in den WTV bringen.

Denn die kümmern sich dann drum, dass der Hund erstversorgt wird, und nehmen die Daten auf und kümmern sich um ATA - wenn nötig, je nachdem wie sich der Besitzer gibt.

Es ist halt schwer zu sagen, ob ein Hund so ausschaut, weil er sehr krank, aber eh in Behandlung ist. Oder ob er verwahrlost ist. Das hätte die TÄ z.B. auch erfragen können.
 
Ja meine Frage war, wie Frau Kleinwolf es auf gefasst hat!
Ich wollte den Wauzi eh ins WTH bringen, musste aber noch schnell meine Tochter von der Schule "ums Eck" abholen und habe ihm in der Zwischenzeit bei der TÄ "geparkt". Aber wie schon geschrieben, ist der Besitzer mir zuvor gekommen.

Ich dachte echt, der Hund wurde ausgesetzt. Er war in einem Stiegenhaus an der Türschnalle "angehängt". Das Stiegenhaus ist aber kein herkömmliches, sondern ist auch ein Durchgang und gleichzeitig Abgang in die Garage. und im 1. Stock befindet sich eine TÄ. Deshalb bin ich zu Ihr gegangen (sonst hätte ich den Kerl ins Auto gepackt und wäre ins WTH gefahren). Der Hund war auch nicht richtig angehängt, die Leine war auf die Türhenkel gehängt. Also so bald man die Tür öffnet, wäre die Leine runtergerutscht. Sogar der Beißkorb hin an der Leine.
 
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