In bester Absicht und doch zu viel?

Danke, ich liebe deine Knutschkugel auch...

... und ausgesucht trifft es eher weniger.. weil ein wild zusammen gewürfelter Haufen, die ich, bis auf einen, oft retten "musste" ;)

und es waren durchaus Hunde dabei, da war der Anfang oft nicht so harmonisch... aber ich habe nie einen Hund bereut und letztendlich immer alle wieder hinbekommen... :)

Da kann ich auch ein Lied von singen. :o ;)
 
Interessanter Artikel.

Ich seh es aber so, dass Hunde heutzutage für bestimmte Arbeiten gezielt gezüchtet werden.
Ein Arbeitslinien-Border oder ein Arbeitslinien-Retriever wird halt nicht zufrieden sein, wenn er sein Revier abschreitet , sich Nahrung beschafft(besser beschaffen lässt;)) und die zerkleinert und den Rest ruht.

Ich will meine Hunde zum einen artgerecht auslasten, zum anderen will ich mit ihnen gemeinsam Sport machen.
Und ja - in der Ausübung des Sports, im Bewerb, sollen sie perfekt sein.

So wie der Hund( Wolf) in der Natur in der Ausübung der Jagd perfekt sein musste.

Wir halten Hunde ja nicht in erster Linie, um ihnen ihr artgerechtes Leben zu ermöglichen ( da müssen wir auch "artgerecht" definieren ) - sondern in erster Linie holt Mensch sich einen Hund, um gewisse Bedürfnisse zu befriedigen - die des Menschen !
( weil sonst hätten wir die nie domestizieren dürfen )

Der Hund soll Gesellschafter sein, der Hund soll Wächter sein, er soll Spielkamerad sein, soll Kuscheltier sein, soll Sport - und Freizeitpartner sein - und für manche soll er eine Arbeitserleichterung bzw. Arbeitshilfe sein ( Jäger, Militär, Polizei, Suchorganisation).

Idealerweise achtet der Mensch dann aber auch auf die jeweiligen Bedürfnisse des Hundes ( von Rasse abhängig ) und nicht nur auf seine eigenen.

In meinem Fall hab ich Hunde als Freizeit - und Sportpartner, weil ich Tiere allgemein liebe - und natürlich beachte ich die Bedürfnisse meiner Hunde und versuche, sie rassegerecht zu arbeiten.

Mir persönlich sind Hundehalter lieber, die mit ihren Hunden Sport und Beschäftigung machen - als diejenigen, die täglich 2 mal die gleiche Hundewiese ablatschen und der Hund geistig kaum gefordert wird.


LG
 
Ich finde den Artikel gut, d.h. aber jetzt nicht, dass meine Hunde nur 3x am Tag 10 Minuten raus kommen!
Das wichtigste ist, vor dem Hundekauf, ganz ehrlich zu sein und sich zu fragen: wie bin ich und wie soll mein Hund sein?

Ich persönlich wäre todunglücklich mit einem Hund, der 10 Km am Tag laufen muss, z.B. ein Husky.
Ich gehe gerne spazieren, auch längere Strecken, bin gerne auf den Hundeplatz gegangen, könnte mir auch Mantrailing vorstellen, aber alles im Rahmen und nicht jeden Tag was anderes und stundenlang.

Ich bin kein großer Sportler, daher kommt auch kein großer Sportler als Hund in Frage, da wären wir beide unglücklich.
Ich möchte einen Hund der gerne spazieren geht, bei jedem Wetter, überall hin mit kommen kann, im Urlaub auch dabei ist, aber in der Wohnung dann auch ruhig und gelassen ist.
Auslastung ist wichtig, aber viele HH übertreiben es einfach.
Da wird man blöd angemacht, wenn man nichts besonderes mit seinem Hund unternimmt, mittlerweile kommt man sich ja schon als Tierquäler vor, wenn man einfach nur schön spazieren geht, Suchspiele macht und hin und wieder mal Balli spielt.
Mein Senior ist und war schon immer der gemütliche Hund, der Jüngere ist für Dummyarbeit zu begeistern, ist aber mittlerweile auch schon 11 Jahre alt, also wird das Dummy halt ein paar Mal geworfen und gut ist es.
LG Ingrid
 
Interessanter Artikel.


Mir persönlich sind Hundehalter lieber, die mit ihren Hunden Sport und Beschäftigung machen - als diejenigen, die täglich 2 mal die gleiche Hundewiese ablatschen und der Hund geistig kaum gefordert wird.


LG

Aus dem Artikel geht ja eindeutig hervor - meine pers. Meinung - dass es um das Maß geht.....

wenn also ein HH mit seiner 7 jährigen e. Buldogge 2x pro Tag gemütlich spazieren geht, z.B. in der Huzo im Prater, die Hündin ihre heißgeliebten Kontakte mit Artgenossen hat, mit ihr ein wenig gespielt wird und sie völlig fröhlich und ausgeglichen ist

ist mir das allemal lieber, als der HH mit Hund, der 5xpro Woche am Hundeplatz ist, dieses und jenes und das auch noch macht und einen mit 5 Jahren hibbeligen hysterischen Hund hat...


Der Artikel istdoch kein Plädoyer dafür mit Hunden 2x pro Tag kurz durch die Gegend zu schleichen

es ist ein Hinweis darauf, zu überlegen, ob dieses gar nicht so selten propagierte "der Hunde braucht täglich volles Programm, sonst...." wirklich so toll ist.....
 
wie viele stunden am tag schläft euer hund ??

Um die 16 Stunden. Dazu kommt dann noch etwas dösen - so halbe Stunden, Stunden z.B. zwischen Frühgassi heim und ich geh weg, wo sie was zum knabbern bekommen o.ä. hab ich nicht als richtigen Schlaf gerechnet. ;)

Nachdem Klein-Nanook mit 1,5 Jahren permanente Bespaßung forderte, mussten wir uns schon damals eingehend mit Stress, Ruhebedürfnis, Actionsjunkies... auseinandersetzen und einiges umstellen. :cool: ("Es ist ein langer Weg zurück ins Paradies, Liebling" Insomnia, St. King :D)
Ich plane unsere Aktivitäten i.d.R. so, dass es jeden Tag ein kleines "Hightlight" gibt, aber nie volles Programm. Und wenn ein Tag spannender war, weil z.B. ne größere Wanderung anstand o.ä. ist am Tag darauf meist "Pausetag". Halt einfach ausgewogen und mit Hausverstand.

Ich find die Überbespaßung (oh wie "liebe" ich die Halter mancher Hunderassen, wenn sie mit stolz geschwellter Brust erzählen, was ihr Hundchen so alles macht, weil "der braucht die Auslastung, der will nämlich ständig arbeiten" :o ) genauso daneben wie Leute, die ihren 4-Beiner 2x täglich 10 Minuten um den selben Häuserblock zum äusserln führen und das war´s oder ihren 4-Beiner nur ja von jedem kleinsten Quäntchen Stress fern halten und ihn in einem goldenen Käfig parken.
 
hm...ich bin kein ehrgeiziger Sportler...sprich ich habe auch wenn meine Hunde Hundesport gemacht haben, niemals übertrieben ...alle Hunde haben gerne was gearbeitet...und sich immer sehr gefreut, wenn es auf den Hundeschulenplatz ging..und meine Easy (11) will heute noch unbedingt ein bissl UO mit mir mache, wenn ich dort vorbei spaziere und suddert, wenn ich vorbei gehen will :) ....ich hatte immer ARbeitsrassen, Rotti, Schäfer und DAckelmix...also durchaus Hunde die für die ARbeit gezüchtet worden sind...trotzdem sind sie absolut nicht durchgedreht, wenn es längere Zeit genau nix zu tun gab, außer Spazieren gehen und fressen :).. ich bin auch ein Fan von "mit dem Hund was Arbeiten"..weil ich finde es tut der Beziehung ungemein gut....das heißt aber nicht, das man deshalb am Hundeplatz sein muss, man kann das ja auch so machen...

Und wie immer im Leben, die Dosis macht das Gift...zuviel ist genauso schlecht wie zu wenig...aber das ist völlig individuell zu sehen...den jeder Hund ist anders.....
 
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