Illegales Tierasyl entdeckt (OOE)

News schreibt unter anderem:

"Laut einem Bericht der "Sonntags Rundschau" (Oberösterreich- Ausgabe) hatten sich Spaziergänger über den fürchterlichen Gestank, der aus dem Hof drang, gewundert und schließlich eine Anzeige beim Tierschutzverein Linz erstattet. Dem Amtstierarzt und den Polizisten bot sich ein grausiges Bild. Elf Hunde und unzählige Katzen dürften dort in den vergangenen Wochen und Monaten unter unglaublichen Umständen untergebracht gewesen sein.

Der Hofbesitzer - er bezeichnet sich selbst als "Tierretter" - dürfte die Tiere übernommen haben, sich aber kaum bis gar nicht um sie gekümmert haben. Der selbst ernannte "Tierretter" sei, wie Nachbarn erzählten, oft tagelang nicht zu Hause gewesen, nur das klägliche Bellen der Hunde sei zu hören gewesen."

Was mich am meisten bei diesem Beitrag erschüttert ist die Tatsache wie gleichgültig doch der Mensch - in diesem Fall die Nachbarn - ist.

Dieser Gestank aus dem Hof, das klägliche Bellen der Hunde, das Wissen, dass der Hofbesitzer oft tagelang nicht zu Hause ist - und alle Nachbarn sehen weg und denken sich nichts dabei wie es den Tieren gehen könnte....

Erst Spaziergänger endecken dieses Elend und machen eine Anzeige !!!

Jetzt werden wahrscheinlich diese Nachbarn alle unisono sagen "ja wenn wir dies geahnt hätten, dann hätten wir natürlich auch etwas dagegen gemacht...."

Wie gleichgültig, verlogen und heuchlerisch diese Welt ist....und alles zu Lasten der Tiere, die sich am wenigsten wehren können.....

Ich weiss nicht ob ich traurig oder glücklich sein soll.....

Ich bin unendlich traurig darüber, dass so etwas überhaupt geschehen konnte und so viele sahen weg.....

Und ich bin unendlich froh und glücklich darüber, dass es schlussendlich doch aufgedeckt werden konnte und die Tiere gerettet werden konnten - drei Hunde mussten leider eingeschläfert werden; mögen sie ihr Paradies jenseits der Regenbogenbrücke finden.

Ich hoffe nun inständig dass diese geschundenen Tiere ihre traumatischen Erlebnisse einigermassen überwinden können und ab nun nurmehr Geduld und Liebe erfahren.
 
hi,

also sollten die nachbarn wirklich all das bemerkt und nicht gehandelt haben, dann bin ich da voll und ganz deiner meinung!

aber manchmal kann sowas vor deiner haustür passieren ohne dass du es merkst - glaub mir das macht dich dann total fertig, weil dir die tiere so leid tun aber du konntest es einfach nicht wissen....

bei uns zu hause ist z.b. ein sehr kleiner bauernhof in der nähe (ca. 10 min von uns entfernt) der halt außer vielleicht acht kühe nichts gehabt hat....

er war schon mal auffällig weil die kühe mal den weidenzaun durchbrochen hatten und dann in der gegend herumgelaufen sind, aber naja das kann ja mal passieren und damals waren die kühe alle in super zustand!

dann übern winter sieht man die kühe nicht mehr draußen, was ja auch normal ist......

bis dann plötzlich spaziergänger irgendwie bemerkt hatten, dass die kühe im stall in verheerenden zustand waren: der bauer hatte die kühe einfach nicht mehr gefüttert oder auch den mist nicht mehr weggemacht - sie sind elendiglich verhungert und er hat nur die toten kühe mit heu bedeckt - wohin die noch lebenden aber aufgrund der ketten nicht hinkonnten!!! es wurden dann noch ein bis drei kühe erlöst und die anderen wurden unter den nachbarsbauern aufgeteilt und aufgepäppelt, nicht geschlachtet!

anscheinend hat der bauer ab dem zeitpunkt des todes seiner mutter geistig so durchgedreht dass er sich um nichts mehr kümmern "konnte" - er kam in behandlung und kriegte natürlich tierverbot.....schrecklich das ganze, ist schon einige jahre her aber was glaubst wie es mir da gegangen ist, dass ich das nicht schon früher bemerkt hatte?

also nicht immer gleich die nachbarn verurteilen, manchmal kriegt man das einfach nicht mit

lg angie
 
na org :(

aber da sieht man wieder, wie verschieden die hunde sind.. einer rennt weg, andre werden aggressiv .. andre lassen sich mitnehmen ..

echt schlimm sowas!!
 
Das ist ja fürchterlich und gar nicht mal so weit weg von mir. :eek: :(

Freistadt kenn ich, den Ort selbst zwar nicht aber man denkt immer sowas passiert nur woanders und dann....
Spielt natürlich eh eigentlich keine Rolle WO das war, nur wenn es so nah ist hat man schon ein ganz komisch ungutes Gefühl...

Bin richtig erschüttert und unendlich traurig.

Hoffe den Tieren gehts jetzt gut und sie finden bald ein liebevolles wunderschönes Zuhause.

Dieser Drec.skerl bekommt wieder mal nur ein TIERHALTEVERBOT und ne GELDSTRAFE.
Die Nachbarn sind für mich Mit-Täter!!! :mad: :mad: :mad:

Liebe Grüsse, Dani.
 
ZITAT:
"Der selbst ernannte "Tierretter" sei, wie Nachbarn erzählten, oft tagelang nicht zu Hause gewesen, nur das klägliche Bellen der Hunde sei zu hören gewesen."

In diesem Fall haben die Nachbarn schon auch Schuld an dem ganzen - denn jetzt auf einmal fangens an zu reden :eek: :mad: :(

Lg. Dani.
 
Hallo !!!

ich hatte mein Pferd dort untergebracht ,als das noch nicht im *Besitz* dieses sauberen Herrn da war.Die Pächterin stellte aus persönlichen Gründen ihren Pferdeeinstellbetrieb ein und das war der Nachpächter..Damals war das alle Pipifein und sauber gewesen .Da mir aber der Herr schon beim ersten Treffen äusserst unsympathisch war ,stellte ich sofort mein Pferd weg.
Als wir mit dem Hänger in den Hof fuhren ,kam er nichteinmal heraus als ich meine Stute verlud.Wohlgemerkt ,er kannte mich nicht und wusste nicht ,ob das Pferd auch meines war .Theoretisch hätte ich noch ein weiteres Pferd mehr einpacken können,ohne dass es ihm wohl weiter aufgefallen wäre.Ich wollte schon alleine nach dem optischen Eindruck,ohne auch nur ein Wort mit ihm gewechselt zu haben ,mein Pferd dort einfach nicht mehr lassen.


Ich weiss noch ,dass er mich aber ,als ich dann bei ihm anklopfte um ihm mittzuteilen ,dass ich mein Pferd wegbrächte gleich für seinen Verein Tierrettung anwerben wollte.Daruaf habe ich aber verzichtet.


Das die Nachbarn nicht so schnell reagiert haben ,wundert mich nicht .Die Höfe liegen dort recht weit auseinaner ....und die Nachbarn fahren nur mit Auto oder Traktor dort vorbei.
 
Das die Nachbarn nicht so schnell reagiert haben ,wundert mich nicht .Die Höfe liegen dort recht weit auseinaner ....und die Nachbarn fahren nur mit Auto oder Traktor dort vorbei.

Ja, aber das macht doch schon stutzig, da sagen sie ja eindeutig, dass sie etwas bemerkt, aber nichts unternommen haben:

Der selbst ernannte "Tierretter" sei, wie Nachbarn erzählten, oft tagelang nicht zu Hause gewesen, nur das klägliche Bellen der Hunde sei zu hören gewesen."

BB,
Tanja
 
Stimmt ....ja ,bin sowieso heute zu müde um mich noch über irgendwetwas zu wundern .Ich rufe morgen mal die ehemalige Pächterin (die ,die den Hof sehr gut geführt hatte ) an....
 
naja deshalb hab ich ja am anfang meines posts folgendes geschrieben:
also sollten die nachbarn wirklich all das bemerkt und nicht gehandelt haben, dann bin ich da voll und ganz deiner meinung!

aber wer weiß was die medien nicht wieder verdrehen - wie bei dem hund an leine abgeschossen thread.....

lg angie
 
wir waren gerade beim ausmalen als wir es in den nachrichten gehört haben:(

finde es auch eigenartig: AT gab ihm ne chance und einen bestimmten zeitraum die umstände zu bessern usw:eek:
...hat ja toll geklappt auf kosten der tiere (3 tot):mad:
 
Also ,als ich den damals zwangsweise kennenlernen durfte ,war er schon davon überzeugt mit seinem Verein nur gutes tun zu wollen .Was ich mich erinnern kann ,(werd ja schon alt ) wollte er damals einen Teil der Weide für die geretteten und Pensionshunde abtrennen ,um einen tollen Auslauf zu haben.
Was mich immer wieder zum Grübeln brachte war ,dass er die Pferde so *nebenbei* erledigen wollte.(waren rund 15 oder 18 Pferde gewesen ,als ich von dort auszog)
 
AAlso ,hab wie versprochen mit der ehemaligen Pächterin gesprochen .


Den Pferden geht es gut .Sie leben wieder bei ihr auf einem kleineren Hof und der Rest wurde von seinen Besitzern bereits beim Wechseln der Pächter vor gut einem Jahr ,weggestellt.

Was mich so schockiert ist ,dass sich der AT anmeldete !!!!! bevor er kam !!!!
Was da vor seinem Besuch ablief ,kann man sich wohl denken ...
 
Zuletzt bearbeitet:
wir waren gerade beim ausmalen als wir es in den nachrichten gehört haben:(

finde es auch eigenartig: AT gab ihm ne chance und einen bestimmten zeitraum die umstände zu bessern usw:eek:
...hat ja toll geklappt auf kosten der tiere (3 tot):mad:

Da sieht man wieder daß unsere Amtstierärzte entweder komplett überlastet sind oder net viel tun dürfen.
Nur wenn dann wirklich extrem was passiert......
Bei uns kommt der nichtmal wenn´st einen Kettenhundhalter anzeigst.....
Brauch auch nur schauen wie meine Luna ausg´schaut hat al sie letztes Jahr im August beschlagnahmt wurde...da hatte sie 29(!!!)kg.
Aus dem TH hab ich sie im Dez. mit 33,5 geholt....
 
Arg ist das echt, hab mir den Bericht heute in der "Österreich" durchgelesen. Ich hoffe die Hunde, die das Ganze überlebt haben, finden einen guten Platz.
 
irgendwie frag ich mich da schon! wie kann man sowas nur mit "reinem" gewissen tun? sich selbst als den großen tierretter hinstellen und dann den hunden sogar katzenkadaver füttern? oder sie tagelang bis zu den knöcheln im eigenen kot stehen zu lassn? das gleiche sollte man mit dem auch mal machen (außer katzenfüttern) man sollte ihn anketten und auch nix zu essen geben, und ihn nicht mal zum schei**** rauslassen!

mich regt das sooooo was von auf, dass ich da gleich auf 280 bin!:mad:

so ein s****kerl! dass die nachbarn nix mitbekommen haben, aber auf einmal sogar wissen, dass er tagelang nicht da war??? ist das nich spanisch???:mad:



ich hoffe nur, dass es den hunden und katzen bald besser geht und sie ein liebevolles zu hause bekommen! mal schauen, vielleicht hol ich mir von dort ein armseliges tier!

lg karo und macho
 
Die Hunde sind derzeit auch gut untergebracht und es geht ihnen jetzt endlich gut :)
Wäre ja schön ,wenn jemand einen Hund von dort nehmen würde ......
 
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