Ich verstehe es einfach nicht.........

Wenn ich - wie in meinem Fall - meine Hunde schon Jahre habe, einen neuen Menschen kennenlerne, der mir sehr sympatisch ist, aber eben eine Allergie hat, dann werde ich mich von ihm zurückziehen. Könnte ich glücklich werden, in dem Wissen, meine Hunde für ihn weggegeben zu haben? In meinem Fall: NEIN!

Ich persönlich durfte bei meinen Eltern mit allerlei Getier aufwachsen, habe mich aber erst mit 27 Jahren für einen eigenen Hund entschieden - da war die Kinderfrage schon ad acta gelegt....

Aber jeder hat seinen persönlichen Lebensweg, ich habe mich bewußt für dieses Leben entschieden und deshalb viele Jahre auf einen eigenen Hund verzichtet, mir die Welt angeschaut, "mein Leben genossen", um mir dann sicher zu sein, daß ich diesen Weg auch gehen will/kann.
 
zum thema schutzgebühr: eine schutzgebühr soll ja eigentlich eine anerkennung des "wertes" sein, das ein tier hat, sprich, man behandelt etwas doch eigentlich wesentlich sorgfältiger, wenn's etwas "gekostet" hat, als wenn's geschenkt war. außerdem trennt sich da schon die spreu vom weizen: wer die schutzgebühr nicht bezahlen will oder kann, wie schauts dann mit der weiteren versorgung finanziellerdings für den hund aus?

wir handhaben das so, daß ein welpe/junghund 250eu "kostet" und wenn man da personal, futter, TA-kosten (impfung, entwurmung, parasitenbehandlung,....) und sonstige betriebskosten (heizung, hundetrainer,..) mit einbezieht, ist es ein "minusgeschäft". schlußendlich ist es einfach eine gebühr zur anerkennung und würdigung der tierschutzarbeit und o.gen.
je älter der hund, desto niedriger die gebühr.

schutzverträge sind so eine sache. wollte man wirklich sicher gehen, müßte man "sorgeberechtigtenverträge" machen, das eigentum bliebe beim "verkäufer", nur der "besitz" ginge auf den "käufer" über. allerdings kann man einklagbare vertragsstrafen bei nichtbeachtung von vertragsklauseln einbauen.

auf alle fälle würde ich generell kein tier "verschenken".

vg

silke
 
wieso geben Leute ihre Hunde immer so einfach her....mit einfach meine ich wieso verschenken sie ihre Hunde immer....und verlangen nicht mal einen Schutzvertrag....oder ne kleine Spende......!!!! Immer wieder liest man das sie den Hund herschenken da sie keine Zeit mehr haben.....oder einfach kein Platz in der Wohnung mehr ist......!!!
Einer hatte ich ne email geschickt sie sollte ihren Hund nicht einfach soooo hergeben.....sondern etwas verlangen......und sie da es ging ja.....sie gab ihren Hund dann um ... her.....könnt ihr das versteh oder was sagt ihr dazu???????

das können auch leute sein, denen es nicht ums geld geht .sondern aus irgendwelchen gründen um das wohlergehen des hundes .:rolleyes:
 
Lebensumstände können sich schnell ändern - man kann nie alles bedenken oder ausschließen (Job, Partnerschaft, Wohnung...) :(

Wichig ist aber, wenn man seinen Hund schon abgeben muss, dass man einen guten, verantwortungsvollen neuen Platz findet!

es gibt schon etliche gründe . aber partnerwahl sicher nie .;)

wer meinen hund nicht mag ,braucht auch mich nicht zu mögen.:rolleyes:
 
Also, ich mußte keine Schutzgebühr für Kimba zahlen, weil ich mußte sie kastrieren lassen zw.280.- - 400.-
dann brauch ich einen Bluttest- ca. 130.-
eine Kotuntersuchung, weil sie immer wieder mal Durchfall hat,
evt. einen Hundetrainer 7.- pro 1/4Std.

Habe freiwillig 100.- an die Orga bezahlt, aber wenn ich nun 250.- plus alle Anfangskosten gezahlt hätte, wären wir bei mind. 700.- ca. jetzt und das wäre mir bei aller Liebe zum Tierschutz und zu Kimba ein bisserl zu heftig gewesen.

Die Orga hat mich genau kontrolliert und für den Hund und gegen die "Kohle" entschieden.
UND- Kimba wird mit Sicherheit immer genug Futter haben und auch bei jeder Krankheit behandelt werden.

Die Relation sollte schon stimmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir haben Nero damals auch kostenlos abgegeben, mit 2 15kg Säcken Solid Gold, Leinen, Halsbändern, er wurde vor der Abgabe nochmal geimft, war kastriert, musste einmal an der Pfote operiert werden etc. wichtig war uns ein Platz mit Bernhardinererfahrung, wo er sich frei im ganzen Haus bewegen konnte - also ein ebenerdiges zuhause und uns war wichtig das wir ihn hinbringen durften.
Wir stehen jetzt nach 2,5 Jahren immernoch in telefonischem Kontakt und könnten jederzeit vorbeikommen.

Das war uns wichtiger, asl ne kleine Schutzgebühr.

Über was ich heilfroh bin, dass wir ihn damals auf eine TH Seite geben konnten und das TH Bewerber für Bernhardiner direkt an uns weitergeleitet hat, sonst hätten wir bestimmt keinen so tollen Platz gefunden.
 
es gibt schon etliche gründe . aber partnerwahl sicher nie .;)

wer meinen hund nicht mag ,braucht auch mich nicht zu mögen.:rolleyes:

:):):) BRAVO :):):) genau meine meinung!!! mütter schieben üblicherweise auch nicht ihr kind ab, wenn der neue partner dagegen ist und "tiermamis" sollten das auch nicht tun. der partner ist vielleicht bald wieder weg, das tier ist dir immer treu ;)
 
bezüglich schutzvertrag: der hat NULL sinn.. denn das is nur eine gewissenserleichterung von dem der den hund abgibt... aber damit hat man nichts in der hand. außer der schutzvertrag wurde von beiden seiten in anwesenheit eines notars (der den schutzvertrag vorher beglaubigt hat) unterschrieben.. aber ansonst, ist dies nur ein stück papier auf dem 2 unterschriften stehen... nicht mal die polizei reagiert bei sowas, wenn man sagt man hat nen schutzvertrag!!. dies ist leider ein absoluter irrglaube, das der irgendwas nütze

bezüglich schutzgebühr: muß man das immer abwägen können... wie sind die neuen verhältnisse der besitzer... muß an dem hund etwas gemacht werden (op, mehrere ta besuche etc etc)... ist der hund wissentlich krank...usw usw... ich denke hier sollte das wohlergehen des hundes an erster stelle stehen..

bezüglich abgabegrund: sicher gibt es wahnsinnig viele schwarze schafe, die ihren hund einfach so abgeben... dennoch gibt es auch leute die zum wohlergehen des hundes einen neuen platz suchen!.. zb gab es erst den fall eines ausgebildeten malis hier... wo der besitzer im job auf einmal mehr als 12std arbeiten mußte... das wäre dem hund NIE und NIMMER gerecht geworden... und bevor der hund zum problemhund wird, weil er unausgelastet ist, sucht man doch lieber nen neuen platz.... und vielen besitzern fällt es nicht leicht ihren liebling abzugeben... man kann zwar viel nach den hunden richten, aber nicht alles!!!
 
Bei mir schrillen bei "zu verschenken" immer Alle Alarmglocken! Nicht wegen der Leute, die vielleicht sogar nen sehr noblen Hintergedanken haben: Den Hund nur in "Allerbeste" Hände zu geben und das nicht vom Geld abhängig zu machen...Man kann den Leuten aber immer nur bis vor den Kopf schauen! Und es gibt leider unglaublich viele Menschen, die sich super präsentieren können , für die ein Hund der nix gekostet hat, aber einfach nichts wert ist. Man gibt also seinen Hund zu dem "so tierlieben" Menschen und der verkauft ihn dann evtl gewinnbringend weiter oder setzt ihn eben aus, wenn er nicht funktioniert...denn er hat ja nix gekostet, sei`s drum!:mad:

Von daher finde ich: Man selektiert mit ner Anzeige in der man den Hund gegen Gebühr, gegen SV incl Persovorlage und am Besten noch mit VK und NK, mindestens aber hinbringen inseriert viele Schwarze Schafe schonmal aus! Ich finde, das sollte einem der Hund schon wert sein!:( Und wer nicht zu verbergen hat, wird damit auch kein Problem haben! Das der SV nicht das Papier wert ist auf dem er steht( stimmt auch nicht immer, da gibts wohl verschiedenen Urteile), wissen im Übrigen die neuen Besitzer ja auch in den seltensten Fällen und somit hat man halt sehrwohl eine Handhabe, wenn man im Falle von schlechter Behandlung des Hundes vor der Tür steht mit dem "gültigen" Schutzvertrag wedelt und Hundi wieder mitnimmt!:o Zumindest auf den Versuch würd ich es immer ankommen lassen...
Im Übrigen verdient man ja an einer SG nix!!! Man hat vermutlich jahrelang Zeit und Geld in den Hund investiert...was soll man da an 100 oder 150 verdienen, bitte?:rolleyes::confused:
 
es gibt schon etliche gründe . aber partnerwahl sicher nie .;)

wer meinen hund nicht mag ,braucht auch mich nicht zu mögen.:rolleyes:


Auch ein langjähriger Partner kann zB eine Allergie bekommen.
Oder wie schon erwähnt, was wenn man ein Kind bekommt?


Es gibt viele (für jeden unterschiedliche!) Gründe wieso man sich zu einer Tierabgabge entscheidet.

Ich würde niemanden deswegen verurteilen.

Wenn jmd. wie "dog familiy" dazu steht, dass die Hunde "über allem stehen", ok - aber nicht jeder sieht das halt so ;)
 
Auch ein langjähriger Partner kann zB eine Allergie bekommen.
Oder wie schon erwähnt, was wenn man ein Kind bekommt?


Es gibt viele (für jeden unterschiedliche!) Gründe wieso man sich zu einer Tierabgabge entscheidet.

Ich würde niemanden deswegen verurteilen.

Wenn jmd. wie "dog familiy" dazu steht, dass die Hunde "über allem stehen", ok - aber nicht jeder sieht das halt so ;)

da man ja bei einem hundekauf ja für die nächsten 10 jahre (kommt auf die rasse an ) vorplanen muss ,glaube ich das man schon sehr viele dinge von hausaus in den griff bekommt.

aber ich bin auch der meinung, das der mensch vor dem hund geht .aber wenn ich heute jemanden kennen lerne die meinen hund nicht mag, werde ich mich mit sicherheit für den hund entscheiden. so verliebt könnte ich garnicht mehr sein .

liebe kann blind machen ,aber nicht herzlos ;)
 
Gauloises;1186822 Wenn jmd. wie "dog familiy" dazu steht schrieb:
Ich habe nirgends geschrieben, daß meine Hunde über den Menschen stehen. Obwohl ich eingestehen muß, daß mir manch Vierbeiner hundert mal lieber als mancher Mensch ist....;)

Also für dich nochmals, hoffentlich verständlich!!

Habe den Zeitpunkt meiner Hundeaufnahme bewußt gewählt,
und seit dem bin ich in der glücklichen Lage, mein Leben danach zu gestalten....

Es gibt z. B. auch junge Paare, die sich einen Hund wünschen, in dem Wissen, daß sie auch einmal Kinder wollen.
Diese holen sich einen Kinger-verträglichen Hund aus dem Tierschutz oder prägen ihren Welpen von anfang an an Kinder! (GsD durfte ich solch verantwortungsvolle Menschen in 5 Jahren Tierheim-Arbeit kennenlerren!)
 
da man ja bei einem hundekauf ja für die nächsten 10 jahre (kommt auf die rasse an ) vorplanen muss ,glaube ich das man schon sehr viele dinge von hausaus in den griff bekommt.

aber ich bin auch der meinung, das der mensch vor dem hund geht .aber wenn ich heute jemanden kennen lerne die meinen hund nicht mag, werde ich mich mit sicherheit für den hund entscheiden. so verliebt könnte ich garnicht mehr sein .

liebe kann blind machen ,aber nicht herzlos ;)

Da bin ich 100%ig bei dir :) (es ging mir nicht um neue Bekanntschaften sondern um langjährige Beziehungen, da ist das schon ein wenig anders ;))
 
als ich damals zu akela kam - wollte der "züchter/vermehrer" auch ATS 6000 für den welpen haben.

er hatte 8 welpen, die mutter wurde nicht zusätzlich mit speziellem futter gefüttert, auch war bei der ganzen aktion kein ta involviert - er hatte zwar impfpässe die waren allerdings blanco (also name des züchters und hundes waren eingetragen, allerdings weder pickerl noch stempel bei den impfungen) - er war also mit der ganzen situation heillos überfordert und konnte froh sein, wenn er seine welpen überhaupt an anständige leute angebracht hätte

ich hab ihm 2 abgenommen, ihm ATS 1000 gegeben (für beide) und ihm gesagt "er soll froh sein, dass er für 2 hunde einen superplatz gefunden hat, er kann sie jederzeit besuchen kommen,...

ich war absolut nicht bereit ihm geld für null mühe und null vorarbeit zu geben. er war alkoholiker, hat seine hunde vernachlässigt und ich war mir sicher, er würde das geld überall hinstecken nur nicht in impfungen oder futter für die hunde. - von daher.

ich finde es auch nicht abwertend, wenn jemand nicht bereit ist in die anschaffung eines hundes auch noch geld zu investieren - auch wenn der hund aus dem tierheim oder tierschutz kommt.

immerhin ist man ja schon bereit einem hund ein zuhause und die damit verbundene versorgung zu bieten - von den 250 *grundgebühr* hat der neue hund nix.
es ist nämlich schon auch so, dass man mit 2nd-hand-hunden ein gewisses risiko eingeht - es können verborgene krankheiten und damit verbundene sehr hohe kosten auf einen zukommen - und ich denke einfach mit schicksalen macht man kein geschäft.

wer zum züchter geht, der hat von seinem hund eine gewisse vorstellung. der kann sich einen passenden aussuchen - der hund wurde quasi für die bedürfnisse des menschen maßgeschneidert (maßgezüchtet) - und man hat ein umtausch und rückgaberecht, ...

ein tierheimhund wird aus mitleid genommen, ein aussortiertes elend das niemand mehr wollte - ein überbleibsel, ...

leute die sich auf sowas einlassen (quasi die katze im sack) und eine menge arbeit, weil man ja nie weiß was der hund nicht für schlechte erfahrungen gemacht hat, die man wieder glattbügeln muss, bzw. mit denen man leben muss - sollten nicht noch bezahlen dafür.

und wer tierschutz betreibt sollte sich dafür nicht bezahlen lassen - weil tierschutz ist auch kein geschäft !! - das geht für mich in richtung ehrenamtlich, wenn jemand freiwillig was spendet und unterstützt schön und gut, aber spenden erzwingen - alla schutzvertrag finde ich ehrlichgesagt unter aller sau.

lg
 
und wer tierschutz betreibt sollte sich dafür nicht bezahlen lassen - weil tierschutz ist auch kein geschäft !! - das geht für mich in richtung ehrenamtlich, wenn jemand freiwillig was spendet und unterstützt schön und gut, aber spenden erzwingen - alla schutzvertrag finde ich ehrlichgesagt unter aller sau.

lg

Dann hoffen wir das alle Millionäre jetzt Tierschutz betreiben, denn sonst gibt es keinen mehr der es sich leisten kann, Tieren zu helfen und sie zu vermitteln :rolleyes:
 
ich finde nichts schlimmes daran einen Hund zu verschenken wenn man sich die Leute genau anschaut.

Schutzverträge sind meist das Papier auf den sie stehn nicht wert. Außerdem wieviele Leute würden denn nachprüfen ob es ihren Hunden gut geht?

das denke ich aber auch, warum sollte man denn den hund nicht verschenken, wenn man ihn schon abgeben muß... dafür würde ich mir aber unterschreiben lassen, dass er nur an mich zurückgegeben werden muss für den fall der fälle..
damit er nicht noch einmal den besitzer wechseln muß, denn 1x genügt pro hundeleben...
 
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