IBD-Inflammatory Bowel Disease ?

Jenny

Medium Knochen
Hallo Foris,
hat jemand von euch Erfahrung mit IBD? Alternative Behandlungsmöglichkeiten?
Lg und danke
Jenny
 
Hat keiner noch davon gehört?:confused: Ich stells trotzdem mal rein:
Bei cimi wurde anhand biopsie ibd (quasi darmentzündung die durch zu viele abwehrstoffe vom immunsystem selbst hervor gerufen wird-woher?:durch stress- haben vor allem therapiehunde oder durch übergangene entzündung)und helibactor (gastritispilz)-der sich ruhig verhält diagnosdiziert. :mad: Sie ist aber keine typische ibd patientin-die symtome passen nicht (sie hat keinen durchfall). (die mandeln sind auch in den taschen)
Unsere symtome sind würgen und über die nase schlecken und boden aufschlecken bzw. gras fressen und rülpsen. (die haben wir immer aber unregelmäßig)
Ta und wir haben beschlossen kein antibiotikum zu geben und schon gar kein cortison (da es nicht akut ist bin ich ,er auch, strickt dagegen) von trofu umzusteigen- sensitiv trofu wollt ich nicht füttern- deshalb riet er uns zu pferdefleisch und kartoffel und öl und mineralmischung und trockenfische als leckerli. dies sollen wir mal ein monat machen und dann schauen wie es ihr geht. Zur zeit zeigt sie keine symtome, ich möchte überhaupt vom trofu weg und mal kochen und dann barfen ( sie mag zur zeit kein rohes fleisch mehr?).
Was sagt ihr kann sie eine futterunverträglichkeit mit diesen symtomen haben?
irgendwelche anderen vorschläge/ideen?

Lg Jenny:o
 
Hallo Jenny,

unsere jüngere Hündin Nele (haben wir mit zwölf Wochen von Hilfe für Straßenhunde Istanbul) ist ebenfalls an IBD erkrankt. Nach vielen und teuren Tierarztbesuchen wurden wir an eine Klinik in Bramsche verwiesen und mussten unser Tier eine Nacht dort zur Untersuchung lassen.
Am nächsten Tag wurde uns dann das Ergebnis IBD präsentiert. Die Hündin dürfe n u r noch Hills i/d-Futter bekommen und n i c h t s anderes mehr.
Sie hat sich sehr, sehr schwer an dieses Futter (seit ca. 3 Jahren) gewöhnt, bekommt allerdings zusätzlich gekochtes Geflügelfleisch als "Beifutter" in Abstimmung mit unserem Tierarzt vor Ort. Zusätzlich erhält sie als Leckerlie Straussensticks (vom Fressnapf) als Belohnung für verschiedene Situationen.
Nach fast drei Jahren sind wir nun an einem Punkt, an dem wir keine Medikamente benötigen, sofern wir uns an dieses Schema halten. Ohne Info an unseren Tierarzt: sie bekommt noch einen Kauknochen.
Jede Änderung an dem vorgegebenen Weg, erzwingt einen erneuten akuten Krankeitsschub, der mit verschiedenen Medikamenten (u.a. Prednisolon) behandelt werden muß. Seitdem wir uns auch strikt an diese Vorgabe halten (manchmal sagen die Hundeaugen etwas anderes), geht es Nele relativ gut. Ihr Kot ist jetzt geformt, allerdings neigt sie öfter zum Erbrechen (sie frißt viel Gras oder von den Feldern) und gibt zusätzlich gelblichen Schleim ab. Dies kann innerhalb weniger Tage, aber auch manchmal innerhalb von mehreren Wochen geschehen.
Unsere Erfahrung: Jede Abweichung von der Fütterungsform bringt enorme Probleme. Wir haben es auch mit Pferdefleisch probiert, aber allein dies hat uns einen freifachen Tierarztaufenthalt mit Infusionen "gekostet" und dem Tier sicherlich nicht gutgetan. Nun können wir noch froh sein, denn unser hieriger Tierarzt ist relativ kulant und so kommen wir nicht über 250 Behandlungskosten im Akutfall.

Wenn Du weitere Informationen möchtest, melde Dich bitte.

Viele Grüsse aus Löningen,
Wolfgang
 
Oben