Huskys im Garten vergraben!

hier gibts aber eine engagierte tierschutz-ombudsfrau, die sicher geholfen hätte...

ich fürchte aber auch dass der druck der nachbarn ziemlich massiv war, die hunde zu "entsorgen", wie auch damals in ferlach bei den hunden, denen das maul zugebunden wurde...und glaubt mir, ich weiss, wovon ich rede! aber das entschuldigt natürlich keine dieser taten...

arme hunde...
 
ich bin echt sprachlos und zwiegespälten zu gleich...

ich bin nicht sauer auf den HH denn ich denke nicht das er der typ mensch war dem die tiere egal sind (sonst hätte er nicht drei von dieser tollen rasse)

und bei geldnöten verzweifelt man nunmal und zwar in der hinsicht das man sich jeden abend den kopf zerbricht wie man den nächsten tag überstehen soll... dann passiert das mit der wilderei und man ist sowieso der buhmann im ort und man wird noch verzweifelter weil der ganze druck auf einen lastet genauso wie der druck das er sich selbst vielleicht die schuld fürs wildern gab weil er seinen hunden nicht mehr zu fressen geben konnte und wer weiß vielleicht wollte er einfach das sie keinen hunger mehr leiden oder qualvoll einen hungertot erleiden (ja klar der genickbruch ist auch qual aber man sagt ja immer ja bei genickbruch spürt man nichts und geht am schnellsten, denk ich halt mal das er sich das gedacht hat)

und dann denk ich wieder so das er sich hilfe hätte suchen können bei den betreffenden leuten aber vielleicht war er zu schüchtern? vielleicht hatte er angst das man ihm den letzten halt in seinem leben weg nehmen würde, wenn die hunde ja schon wie im artikel beschrieben ausgehungert aussahen.

mir tut die ganze geschichte leid :( mir tut der HH leid sowie die verendeten Huskys (R.I.P. Huskys)

bitte lyncht mich jetzt nicht wegen meiner meinung, aber ich kenn das mit den geldnöten nur hab ich damals dem hund immer zuerst fressen gekauft bevor ich es mir gekauft habe bzw. bevor ich was hatte und die gedanken wie man das alles schaffen soll sind für MICH nachvollziehbar weil man einfach am existenzminimum lebt ....

lg
 
Der Mann wurde angezeigt - was hätten die Leute sonst machen sollen?

ja, als es um fremdes Eigentum ging, vorher hat niemand was gesehen...das Elend muss ja schon länger bekannt gewesen sein, wenn man die Komentare der Leute dort liest...ergo...erst als es nach draußen kam, das Elend, in Form von hungrigen Hunden, wurde angezeigt..zusätzlich sollten in so einem Fall die Tiere in Sicherheitsverwahrung kommen und nicht beim Halter gelassen werden, wenn man eh schon sieht, das sie unterernährt sind, aber typisch für uns...abwarten und hoffen das man keine Arbeit mit dem Dilemma hat :(
 
Denkt doch mal nach Leute...

Der Mann hatte KEINERLEI Geld mehr. Wisst ihr wie verdammt hoch die Abgabegebühren sind in einem Tierheim? :( Steht ja, dass er in ärmlichen Verhältnissen lebte.

Laut einem Posting unter den Artikel hatte er die Hunde bereits inseriert, hatte mit 3 Tierheimen gesprochen (ob es wahr ist weiß ich nicht). Geholfen wurde ihm scheinbar nicht.

Was ist also besser, die Hunde einfach aussetzen? Zugucken wie sie im Wald wildern und dort erschossen werden? Oder warten wie sie verhungern? Zu wildern hatten sie ja schon begonnen...

Das war in meinen Augen eine pure Verzweiflungstat. Er hat es wenigstens korrekt gemacht, kurz und schmerzlos ohne das die Tiere leiden mußten. Wär er ein Tierquäler, hätt er die Hunde am nächsten Baum aufgehängt oder hätt sie einfach irgendwo ausgesetzt. Das hat er aber NICHT getan. Er hat sie sogar noch im Garten begraben.

Es ist erschütternd, aber ich wage es nicht in so einem Fall zu urteilen.

meinst du das das Genick brechen bei einem Hund so leicht geht :confused:

aber du hast schon recht, früher hat man den Jäger gebeten den Hund zu erschießen, oder die Bauern hatten einen Schußapperat für die Schlachtungen...

Ich kann schon nachvollziehen, warum er es getan hat...mich regt nur auf, das hinterher alle was gewusst haben..:(
 
ich bin echt sprachlos und zwiegespälten zu gleich...

bitte lyncht mich jetzt nicht wegen meiner meinung, aber ich kenn das mit den geldnöten nur hab ich damals dem hund immer zuerst fressen gekauft bevor ich es mir gekauft habe bzw. bevor ich was hatte und die gedanken wie man das alles schaffen soll sind für MICH nachvollziehbar weil man einfach am existenzminimum lebt ....

lg

Ich hatte zwar immer mein geregeltes Einkommen, seit einem Jahr bin ich nun in Pension und ich habe - bedingt durch meinen Hauskauf auf Kredit vor ca. 7 Jahren - als Alleinstehende monatlich sehr hohe finanzielle Belastungen. Darüber beklag ich mich nicht, es war meine Entscheidung für mich und meine Hunde ein Haus zu kaufen, es hat mir ja keiner gesagt, dass ich das machen soll.

Glaub mir, ich weiß was es heißt, die eigenen, persönliche Bedürfnisse fast auf Null runterzuschrauben, aber meine Tiere mussten dennoch noch nie auf ihr gutes Futter noch auf die ärztliche Betreuung verzichten.

Ich habe in "guten Zeiten" anderen Menschen geholfen, die haben mich heuer nicht im Stich gelassen, als ich hohe Tierarztkosten für Driftin hatte.

Ich habe Quellen gesucht und gefunden, wo ich Fleisch, das am selben Tag abläuft oder einen Tag vorher abgelaufen ist, um einen Bruchteil der normalen Kosten bekomme. Hab grad wieder 30 ganze Hühner eingefroren, reicht für Hund und Katzen einige Zeit. Es war mir zwar auch nicht immer angenehm, aber mir ist auch kein Zacken aus der Krone gefallen, da und dort zu fragen, ob ich billig Fleisch bekommen kann.

Für Hundehalter am "Land" gibt es hin und wieder sogar noch Fleischer, die selber schlachten, da bekommt man Pansen geschenkt, weil die Fleischer für die Entsorgung sonst noch bezahlen müssen.

Und ich weiß, dass ich nicht die einzige hier im Forum bin, die lieber selbst auf alles verzichtet, bevor es den Tieren irgendwo mangelt! Es redet halt nicht jeder darüber.

Ich will jetzt nicht überheblich scheinen oder als Mensch, der kein Verständnis für die Not anderer Menschen hat, ich bin halt nur wirklich davon überzeugt, dass es (fast) immer irgendwelche Mittel und Wege gibt, das Futter für seine Tiere "aufzutreiben", wenn man es ernsthaft will und versucht und, wenn man die Zahl der Tiere von vorneherein darauf beschränkt, wie viele man sich leisten kann. Natürlich gibt es immer Ausnahmen (von der Regel), wenn z. B. jemand plötzlich unheilbar krank wird oder ähnliche Umstände, aber auch dann wäre es für mich persönlich unvorstellbar, meinen Hund zu töten, indem ich ihm das Genick breche. :eek:

Wenn ich mir diese ganze Geschichte mit den Huskys durch den Kopf gehen lasse, da komm ich mir wirklich beinahe "schrullig" vor, wenn ich mir Gedanken darüber mache, dass mein Hund nicht ins Lokal reingehen will :rolleyes:
(eigener Thread)

Den 3 armen Huskys wünsche ich, dass es Ihnen jenseits der Regenbogenbrücke endlich gut geht und sie nie mehr Hunger leiden müssen!
 
@ Inge+Afgahne

ja klar es gibt immer wege wie man sich raushelfen kann aus der not (wir hatten damals eltern und schwiegereltern die uns finanziel und nahrungsmitteltechnisch ausgeholfen haben - ich war damals arbeitslos und hatte ungelogen 400 euro für das ganze monat für mich, wohnung und hund - das war nicht viel :() damals hab ich auch nicht gebarft sondern die teuren futtersäcke gekauft (was im endeffeckt eh nicht den gewünschten erfolg brachte :rolleyes:)

auch tierärztlich wurde mir geholfen von verwandten damit layla kastriert werden konnte bzw ist unsere tierärztin so nett das wir oft rechnungen erst viel später zahlen durften weil wir das geld einfach nicht hatten und so ein kleines aua kann schon mal auf 80 euro rauf gehen :eek::(

ich wollte mit meinem post halt nur erklären das dieser mann vielleicht ganz schön verzweifelt war ....:o natürlich ist das keine entschuldigung für das was er getan hat aber ich hoffe es versteht wer wie ich es meine ..

ich denk auch schon den ganzen vormittag darüber nach und denk mir auch das es doch eigentlich nicht so leicht sein kann einem hund von der größe das genick zu brechen :confused: ach das ganze bringt viele fragen auf ... :(
 
meinst du das das Genick brechen bei einem Hund so leicht geht :confused:

aber du hast schon recht, früher hat man den Jäger gebeten den Hund zu erschießen, oder die Bauern hatten einen Schußapperat für die Schlachtungen...

Ich kann schon nachvollziehen, warum er es getan hat...mich regt nur auf, das hinterher alle was gewusst haben..:(

Ich denk mir auch, wenn Menschen von der Situation gewußt haben....:mad:

Für mich ist es auch nicht vorstellbar, aber Menschen reagieren nunmal auf enormen psychischen Druck total unterschiedlich....ich denke mit böse oder lieblos hat das nicht wirklich was zu tun...auch wenn die Tatsache an sich, restlos schockierend ist....

Nur wenn er wirklich bei 3 Tierheimen war....macht es mich schon recht nachdenklich....nicht dass man die Tiere nicht aufnehmen konnte, weil die Heime eben voll waren...sondern, dass man einen Menschen dann so einfach in seiner Not von dannen ziehen läßt....oder eben das Telefon auflegt und die Sache ist beendet....:(
 
Nur wenn er wirklich bei 3 Tierheimen war....macht es mich schon recht nachdenklich....nicht dass man die Tiere nicht aufnehmen konnte, weil die Heime eben voll waren...sondern, dass man einen Menschen dann so einfach in seiner Not von dannen ziehen läßt....oder eben das Telefon auflegt und die Sache ist beendet....:(

Das macht mich wirklich nachdenklich, wenn es stimmt, dass er bei 3 Tierheimen war und ihm keiner geholfen hat.
 
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