ich bin echt sprachlos und zwiegespälten zu gleich...
bitte lyncht mich jetzt nicht wegen meiner meinung, aber ich kenn das mit den geldnöten nur hab ich damals dem hund immer zuerst fressen gekauft bevor ich es mir gekauft habe bzw. bevor ich was hatte und die gedanken wie man das alles schaffen soll sind für MICH nachvollziehbar weil man einfach am existenzminimum lebt ....
lg
Ich hatte zwar immer mein geregeltes Einkommen, seit einem Jahr bin ich nun in Pension und ich habe - bedingt durch meinen Hauskauf auf Kredit vor ca. 7 Jahren - als Alleinstehende monatlich sehr hohe finanzielle Belastungen. Darüber beklag ich mich nicht, es war meine Entscheidung für mich und meine Hunde ein Haus zu kaufen, es hat mir ja keiner gesagt, dass ich das machen soll.
Glaub mir, ich weiß was es heißt, die eigenen, persönliche Bedürfnisse fast auf Null runterzuschrauben, aber meine Tiere mussten dennoch noch nie auf ihr gutes Futter noch auf die ärztliche Betreuung verzichten.
Ich habe in "guten Zeiten" anderen Menschen geholfen, die haben mich heuer nicht im Stich gelassen, als ich hohe Tierarztkosten für Driftin hatte.
Ich habe Quellen gesucht und gefunden, wo ich Fleisch, das am selben Tag abläuft oder einen Tag vorher abgelaufen ist, um einen Bruchteil der normalen Kosten bekomme. Hab grad wieder 30 ganze Hühner eingefroren, reicht für Hund und Katzen einige Zeit. Es war mir zwar auch nicht immer angenehm, aber mir ist auch kein Zacken aus der Krone gefallen, da und dort zu fragen, ob ich billig Fleisch bekommen kann.
Für Hundehalter am "Land" gibt es hin und wieder sogar noch Fleischer, die selber schlachten, da bekommt man Pansen geschenkt, weil die Fleischer für die Entsorgung sonst noch bezahlen müssen.
Und ich weiß, dass ich nicht die einzige hier im Forum bin, die lieber selbst auf alles verzichtet, bevor es den Tieren irgendwo mangelt! Es redet halt nicht jeder darüber.
Ich will jetzt nicht überheblich scheinen oder als Mensch, der kein Verständnis für die Not anderer Menschen hat, ich bin halt nur wirklich davon überzeugt, dass es (fast) immer irgendwelche Mittel und Wege gibt, das Futter für seine Tiere "aufzutreiben", wenn man es ernsthaft will und versucht und, wenn man die Zahl der Tiere von vorneherein darauf beschränkt, wie viele man sich leisten kann. Natürlich gibt es immer Ausnahmen (von der Regel), wenn z. B. jemand plötzlich unheilbar krank wird oder ähnliche Umstände, aber auch dann wäre es für mich persönlich unvorstellbar, meinen Hund zu töten, indem ich ihm das Genick breche.
Wenn ich mir diese ganze Geschichte mit den Huskys durch den Kopf gehen lasse, da komm ich mir wirklich beinahe "schrullig" vor, wenn ich mir Gedanken darüber mache, dass mein Hund nicht ins Lokal reingehen will
(eigener Thread)
Den 3 armen Huskys wünsche ich, dass es Ihnen jenseits der Regenbogenbrücke endlich gut geht und sie nie mehr Hunger leiden müssen!