Hündin knabbert an den Pfoten herum

Linus_

Junior Knochen
Hi,

unsere Hündin knabbert seit geraumer Zeit an den Pfoten herum. Ich weiß gar nicht wie lange sie das schon macht. Anfangs haben wir versucht das zu unterbinden, aber es hört einfach nicht auf.

Wenn sie das tut und man lässt sie einfach wirkt sie dabei überhaupt nicht entspannt. Sie wirkt dabei wie in einer anderen Welt. Ist ganz fixiert auf ihre momentane tätigkeit und manchmal muss man sie da wirklich herausreißen. Blöd zu beschreiben.

Sie scheint das auch nachts zu tun. Ihr schlafplatz ist morgens manchmal voller nasser flecken, pipi ist es nicht, es is nicht durchtränkt oder so, aber sehr deutlich nass. Bluten tut sie nicht.

Sie hat auch nix an den Pfoten. Waren heute beim Tierarzt, aber irgendwie,.. er hat sich alle Pfoten angeschaut und die Beine ob da irgendwas ist, steckt,.. ob da sonst irgendwelche auffälligkeiten sind die sie stören, oder schmerzen könnten, aber nix...

Auch kabbert sie an den krallen, hab heut morgen ein paar krallensplitter auf ihrem Bett gesehen :o

Ich weiß nicht warum sie das tut.. sie tuts schon ne ganze weile, hab immer versucht es zu unterbinden, aber sehr wirksam ist das nicht. Wie kann ich herausfinden wieso sie das tut und wie kann ich ihr helfen? Das kann doch nicht fein sein?

Wenn sie richtig müde und ausgepowert ist tut sie das überhaupt nicht. Ich habe aber nicht das gefühl, dass sie das generell bei unterbeschäftigung tut.

Info am rande: weil ich ihren schlafplatz erwähnt hab: sie muss nicht alleine schlafen, darf zu uns ins bett und nutzt das auch, wandert aber irgendwann auf die Couch die bei uns im schlafzimmer steht und schläft dort bei der Katze.
 
Hi,

unsere Hündin knabbert seit geraumer Zeit an den Pfoten herum. Ich weiß gar nicht wie lange sie das schon macht. Anfangs haben wir versucht das zu unterbinden, aber es hört einfach nicht auf.

Wenn sie das tut und man lässt sie einfach wirkt sie dabei überhaupt nicht entspannt. Sie wirkt dabei wie in einer anderen Welt. Ist ganz fixiert auf ihre momentane tätigkeit und manchmal muss man sie da wirklich herausreißen. Blöd zu beschreiben.

Sie scheint das auch nachts zu tun. Ihr schlafplatz ist morgens manchmal voller nasser flecken, pipi ist es nicht, es is nicht durchtränkt oder so, aber sehr deutlich nass. Bluten tut sie nicht.

Sie hat auch nix an den Pfoten. Waren heute beim Tierarzt, aber irgendwie,.. er hat sich alle Pfoten angeschaut und die Beine ob da irgendwas ist, steckt,.. ob da sonst irgendwelche auffälligkeiten sind die sie stören, oder schmerzen könnten, aber nix...

Auch kabbert sie an den krallen, hab heut morgen ein paar krallensplitter auf ihrem Bett gesehen :o

Ich weiß nicht warum sie das tut.. sie tuts schon ne ganze weile, hab immer versucht es zu unterbinden, aber sehr wirksam ist das nicht. Wie kann ich herausfinden wieso sie das tut und wie kann ich ihr helfen? Das kann doch nicht fein sein?

Wenn sie richtig müde und ausgepowert ist tut sie das überhaupt nicht. Ich habe aber nicht das gefühl, dass sie das generell bei unterbeschäftigung tut.

Info am rande: weil ich ihren schlafplatz erwähnt hab: sie muss nicht alleine schlafen, darf zu uns ins bett und nutzt das auch, wandert aber irgendwann auf die Couch die bei uns im schlafzimmer steht und schläft dort bei der Katze.


wenn sie knabbert, in die wanne stellen und füße mit reichlich wasser waschen, dann schauen was passiert...
 
Ich würds mit regelmäßigen Allermyl-Waschungen versuchen, auch wenn der Tierarzt nichts findet.

(Wie kann der eigentlich nichts finden, die Haut muss doch feuerrot sein?)

Außerdem würde ich zu einem anderen Tierarzt gehen, zu einem Orthopädie-Spezialisten.
Die Übergangswirbel könnte man mal genauer anschauen. Wenn sie da was hat, spürt sie vielleicht ein Kribbeln in den Pfoten.
 
Ich würds mit regelmäßigen Allermyl-Waschungen versuchen, auch wenn der Tierarzt nichts findet.

(Wie kann der eigentlich nichts finden, die Haut muss doch feuerrot sein?)

Außerdem würde ich zu einem anderen Tierarzt gehen, zu einem Orthopädie-Spezialisten.
Die Übergangswirbel könnte man mal genauer anschauen. Wenn sie da was hat, spürt sie vielleicht ein Kribbeln in den Pfoten.


Das möchte ich gleich mal unterschreiben. Es kommt sehr oft vor, wenn die Hunde Probleme mit dem Rücken/der Wirbelsäule haben, dass sie Pfoten knabbern.

Es kann aber auch allergisch bedingt sein. Wenn der TA Euch also abweist mit solchen Verdachten, würde ich mir schleunigst einen anderen TA suchen. Denn grade wenn der nichts findet, warum der Hund Pfoten knabbert, sollte das dem schon zu denken geben, dass da was anderes auch sein kann, als ein Fremdkörper oder eine Verletzung.
 
Was fütterst du denn? Futter kann sowas auch auslösen.

Mein kleiner Rüde hatte das Problem auch schon mal. Bei ihm war der abendliche Snack daran schuld. Dort gabs abends mal eine zeitlang Rinderdörrfleisch zum Knabbern.
Was von mir gut gemeint war (ein natürlicher Snack ohne div. Zusätze oder Getreide), hat ihm leider nicht so gut getan.

Als ich damit aufgehört hab, um zu sehen, ob das Fleisch der Auslöser war, war es quasi sofort vorbei mit dem Knabbern.

Ich vermute, dass es ein Zuviel an Eiweiß war. Seine Dosen mit Rindfleisch verträgt er nämlich sehr gut.
 
Uff an probleme mit dem Rücken oder so hätt ich da noch nichtmals gedacht :eek: läge aber nichtmal sooo fern.. Da sie ein Labrador ist.. dachte halt immer, das würde sich anders äussern..

Wir füttern meistens Wolfsblut, aktuell Range Lamb, sonst diverse Sorten und ab und an gibts mal Dose (Terra Canis, Rinti, je nach verfügbarkeit)

Bisher gabs keine Probleme mit dem Futter, sie frisst alles, verträglichkeit war bisher auch immer bei allem Top, aber muss ja nix heißen.

sind manchmal die Pfoten, ganz unten, die Krallen, die Ballen, und manchmal auch die Beine, es sind meistens die Vorderpfoten wo sie das ausgiebig macht. Hinten macht sies eig wie alle anderen Hunde auch, wohl um zu putzen/kratzen, nicht sehr auffällig. Und ja wie gesagt, sie bearbeitet die Pfoten dann richtig, wie irre, und wirkt dabei überhaupt nicht zufrieden :( nach mehrmaliger ansprache hört sie auf..

Sie mag es nicht so gerne wenn man ihre Pfoten berührt, vor allen unten, oder zwischen den zehen, aber das war schon immer so, da ist sie empfindlicher. Knurrt/beißt aber nicht wenn man es halt trotzdem tut.

was ich sehen konnte, ist die Haut nicht sehr arg gereizt, betrifft ja nicht nur eine stelle.

Beim tierarzt wars insofern doof, weil er, als ich das erzählt hab, sofort gesagt hat, sinngemäß, dass ja jetzt überall gemäht wird und die gräser und dass das juckt und bla. Wenns rot wird soll ich es erst mit käse pappeltee versuchen.. die pfoten damit baden..

Und jetzt denk ich mir, mein hund hasst es wenn man an ihren Pfoten herumtut, sie geht freiwillig nichtmal ins badezimmer hinein, da kann eine halbe sau liegen.. also in die badewanne stellen würde das nicht beschleunigen, sie fürchtet sich.. und ich will auch nicht ewig an ihr herumdoktorn wenn ich gar nicht weiß ob das sinn hat.. könnte mir vorstellen dass ihr das zeug an ihren Pfoten schmeckt und sie dann noch mehr schleckt, weiß aber nicht.

Bleibt wohl der gang zu einem anderen tierarzt..
 
Mein Dobi hat sich immer selbst die Nägel gemacht, da würde ich nichts verkehrtes sehen. Allerdings mein Neuzugang leckte sich verbissen die Vorderpfoten und ich musste diese mehrmals waschen und gründlich ausputzen.
Könnte Juckreiz sein vom Schweiß der sich in den Haaren zwischen den Ballen sammelt, eine Bakterielle Infektion, eine Pilzinfektion, Irritation von Insekten/Gräser.
 
Tja, die Maya hasst es auch, wenn man ihre Pfoten anfasst.
Ihr Wirbelsäulenbefund wird nicht berühmt.

Sie hat an den Vorderpfoten geknabbert, als ich sie bekam. Das ist heute ganz weg.

Sie ist goldimplantiert, sie wird regelmäßig gequaddelt,
Wenn ich das Gefühl habe, ihr täte trotzdem was weh, dann kriegt sie einige Tage Cimalgex.

Beim Ex hat sie Hoferfutter bekommen.
Bei mir Frischküche oder Royal Canin Sensitiv.

Der Ex hat sie öko :rolleyes: gehalten, ohne Entwurmung/Impfung und hielt Hygiene offenbar für eine Krankheit.

Gerade eben hab ich sie shamponiert, geduscht, frottiert, gründlich gebürstet, Arganöl in ihr Fell gerieben, ihre Ohren geputzt, ihre Augen leicht gecremt (bisserl grasallergisch), ihre Nägel manikürt und überhaupt. Morgen kommt dann frisches Exspot.
Diese Prozedur findet alle 4 Wochen statt.

Ich könnte nicht sagen, was die Kratzerei beendet hat. Die Quersumme vermutlich.
 
die info dass es sich um (k)eine kontaktallergie handelt, wird schon auch der TA benötigen
bzw er nicht, eher dein konto


wenn die wanne nicht geht, dann vl ein eher breiter als hoher kübel, schön lauwarm, wie für babies kleinen finger oder ellbogen erst ins wasser halten und alles gaaaaanz langsam und einfühlsam, in zeitlupe...
 
hallo Linus
<<Auch kabbert sie an den krallen, hab heut morgen ein paar krallensplitter auf ihrem Bett gesehen>>
da solltest Du mal die Krallenlänge überprüfen. Es ist normal, dass sie knabbern, wenn diese zu lang sind.

Im übrigen habe ich einen Artikel eines Tierhautarztes gefunden. Er weisst auf spezielle Erkrankungen hin. Einige davon können nur über kleine Abstriche erkannt werden. Mach Dich mal schlau, es ist sehr aufschlussreich.

skaska

http://www.hauttierarzt.de/fragen-zu-hautkrankheiten/hunde/pfoten-lecken-knabbern
 
Auch wenn die Analdrüsen verstopft oder gar entzündet sind, knappern Hunde gerne an den Pfoten.
Bernie hat dies gemacht und auch Lucy. Sie kratzt sich auch vermehrt wenn die Drüsen voll sind.
 
Könnte es auch eine Stereotype sein? Das tritt häufig bei Verhaltensstörungen auf. Ich habe den Gedanken, weil du schreibst dein Hund sei in einer anderen Welt, wenn er knabbert. Hunde machen das z.B. um sich zu spüren.
 
Mir fallen da spontan 2 Dinge ein ... Allergie oder Stress

Ist auch genau so mein Verdacht.

Stressbedingtes Knabbern, das zu Abbau desselbigen führt.

Allergie zeigt sich sehr oft an den Pfoten, in den Zwischenräumen der Pfoten und unten bei den Ballen.

Ich würde versuchen, es zu unterbinden. Sollten die Stellen sich trotz eingestellter Knabberei in irgendeiner Form verändern (gerötet sein, nässen, ...), dann tippe ich schwer auf Futtermittel- oder sonst eine Allergie.

Sollten keine Hautveränderungen sichtbar werden, dann tippe ich auch schwer auf eine Stereotypie aufgrund von Stress, Unausgelastetsein, eventuellen Veränderungen im Alltag...halt irgendwas, das sich auf die Psyche des Hundes schlägt.

Auswaschen, reinigen, etc. ist für mich nur eine oberflächliche Behandlung, der innere Reiz muss jedoch gefunden werden.

Lg Cony
 
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