es gäbe vieles zu schreiben und noch mehr zu sagen was "murkser" und teilweise "friese" so von sich geben aber das würde den rahmen hier mehr als sprengen, deshalb versuche ich mich kurz zu halten.
ich finde es schon kühn, toleranz einzufordern diese selbst aber vermissen zu lassen.
wie käme sonst ein satz zustande
"naja ladies, wenn man ihre threads so liest, könnte man meinen, daß jede von ihnen mindestens ein tierheim leitet, oder zumindest 85% aller energie darauf verwendet die armen tiere zu retten."
das nenne ich polemik vom feinsten und wenn sich deine hilfe auf diese art beschränkt dann weiß man ja bereits was davon zu halten ist.
wäre interessant wieweit ihre ach so tolle tierliebe über dieses forum hinausgeht.
wenn das thema nicht so traurig wäre würde man in schallendes gelächter ausbrechen über dieses ignoranz die hier zu tage tritt.
ich finde es schon tolldreist sich eine meinung über andere leute hier anzumaßen ohne diese zu kennen, aber jeder wie er glaubt.
was die hilfe von armen, ärmeren und ärmsten hunden betrifft so sei folgendes dazu gesagt.
ich denke nicht das man hilfe von verschiedenen faktoren abhängig machen darf, soll heißen, wenn hilfe benötigt wird dann soll geholfen werden und es ist nun mal ein ungeschriebenes gesetzt das da lautet "akutfälle zuerst"
sicher, jeder muß für sich selbst entscheiden was ein akutfall ist und wer zuerst oder schnellsten hilfe bedarf, aber jemandem sein engagement abzusprechen oder sich gar lustig darüber zu machen, entbehrt jeglichem gesunden menschenverstandes und spricht für die person selbst.
meine meinung ist folgende;.....die menschheit hat vor zig tausenden jahren den wolf domestiziert und aus ihm den hund geschaffen, ich denke wir haben damit uneingeschränkt die verpflichtung übernommen für den hund zu sorgen und ihm die hilfe angedeihen zu lassen die er benötigt.
wenn ich "hilfe" sage dann meine ich aber nicht die hilfe die an staatsgrenzen endet.
wenn jeder ein wenig mehr helfen und weniger "qua, qua" reden würde, dann wäre jeder kreatur auf dieser erde geholfen.
du beklagst dich, murkser, das bei hunden angeblich soviel aufhebes gemacht wird und in der dritten welt die kinder lautlos vor sich hin sterben.
da darf ich dich sehr wohl korigieren, die hilfslobby des tierschutzes ist verschwindend gering gegenüber der lobby die für menschenhilfe zuständig ist, und erreicht auch viel weniger als es wünschenswert wäre.
global gesehen wird allgemein viel zu wenig geholfen aber nur deshalb weil es, wie hier, eine derart beschränkte denkweise gibt.
ich kann mich noch gut erinnern an so manche statements wie "nachbar in not" begonnen hatte;....da hieß es auch man solle zuerst im eigenen land den notleidenden helfen und erst dann den anderen da draussen im ausland.
genauso vernehme ich es hier, zuerst unsere tiere und dann erst die anderen.
wo führt dieses denken hin ?
die hilfsbereitschaft an sich ist nicht gerade zum besten bestellt und wenn man nun auch noch der meinung ist, zuerst unsere sachen und dann die fremden, na dann good night.
wenn ich mich recht entsinne wurde hier "gandi" zitiert, das ist sehr löblich, doch ich würde vorsichtig sein dieses zitat aus dem zusammenhang zu reissen,...denn mit "gesellschaft" sind wir alle gemeint, wir alle 6 mrd. erdenbewohner und mit sicherheit nicht
7 mio. armselige österreicher, gandi hat vermutlich österreich nicht mal gekannt.
also, wie ist es wohl mit unserer gesellschaft bestellt wie sie mit tieren um geht.
ich finde nur ein wort dafür, grauslich, wirklich nur grauslich.
man sollte hier nicht darüber diskutieren wer wessen hilfe zuerst benötigt, sondern man sollte ohne viel wenn und aber die ärmel auf stricken und zu packen.
lieber murkser, liebe friese;.....ihr beklagt euch das unsere tierheime voll sind mit hunden, ...an was liegt dies wohl ?
ich kann es euch sagen;....es liegt nicht wie fälschlich angenommen an den vielen ausl. importhunden, nein, es krankt einfach daran das der tierheimhund ein schlechtes image besitzt.
geht doch raus und fragt die leute was sie von tierheimhunden halten.
die meisten wollen alle einen welpen und vom züchter, aber wenige sind bereit einen hund aus dem heim zu holen......die sind ja schon zu alt, oder, die sind alle verdorben, oder, die sind ja alle gestört, usw., usw.,
es gäbe noch eine menge an argumentation die gegen einen heimhund sprechen und genau das ist die misere.
ich vertrete schon seit jahren die meinung (und versuche auch aufzuklären wo es geht) nicht zum züchter zu gehen sondern zuerst ins tierheim (ausgenommen arbeitshunde).
woher stammen denn 90% aller tierheimhunde, ganz einfach, viele davon waren einmal züchterhunde.
die mehrheit der menschen schert sich doch einen dreck darum was mit dem hund wird wenn er im wege ist.
erst wenn hier ein umdenken statt findet und hunde nicht mehr wegen fadenscheinigen ausreden abgegeben werden, werden sich die tierheime leeren, und sicher nicht vorher.
eure meinung, murkser und friese, in allen ehren und sie bleibt euch unbenommen aber sie ist denke ich mehr als fragwürdig.
in diesem sinne
liebe grüße
micha & deyla (ein tauber "deutscher" tierheimhund)