Hundetransporte quer durch Europa!!!

der_murkser

Gesperrt
Anfänger Knochen
Mich würde interessieren, wo da die Tierliebe sein soll, wenn jemand Hunde aus anderen Ländern nach Österreich bringt (Spanien, Griechenland, usw....), wo es doch in Österreich kaum mehr ein Tierheim gibt, das nicht schon hoffnungsvoll überfüllt ist.

Mag ja sein, daß die Bedingungen in diesen Ländern schlechter sind als bei uns, aber in Afrika sterben täglich tausende Kinder und da wird nicht so ein aufhebens gemacht.

Meine persönliche Meinung:
Lasst die Tiere dort wo sie sind und kümmert euch lieber verstärkt um Notleidende Tiere in der Heimat , es gibt MEHR ALS GENUG!!!

Ich selber habe einen "Kampfhund", der schon durch mehrere Hände ging und dessen einziger Fehler es ist, absolut unterwürfig zu sein.

Liebe Leute kehrt doch mal vor der eigenen Türe, bevor ihr Tiere aus dem Ausland holt, es gibt tausende in Österreich, die auf ein wirklich nettes Frauerl oder Herrl warten.
 
mia...

heute dauernd irishs alten beitrag zitiert..... ;)

Als der alte Mann bei Sonnenuntergang den Strand entlang ging, sah er vor sich einen jungen Mann, der Seesterne aufhob und ins Meer warf. Nachdem er ihn schließlich eingeholt hatte, fragte er ihn, warum er das denn tue. Die Antwort war, dass die gestrandeten Seesterne steben würden, wenn sie bis Sonnenaufgang hier liegen bleiben.
"Aber der Strand ist viele, viele Kilometer lang und Tausende Seesterne liegen hier", erwiderte der Alte. "Was macht es also für einen Unterschied, wenn Du dich abmühst?"
Der junge Mann blickte auf den Seestern in seiner Hand und warf ihn in die rettenden Wellen. Dann meinte er: "Für diesen hier macht es einen Unterschied!
 
ja aber erstens geht der mann an seinem heimatstrand nehm ich mal an, und zweitens holt er ja keine anderen tiere aus dem meer bzw. schmälert nicht die rettungschance für die seesterne in seiner heimat!
 
Hallo,:)

muß dem Murkser irgendwie Recht geben. Auch wenn die Hatungsbedingungen in anderen - überwiegend südlichen - Länder "hundmiserabel" sind, und unsere Tierheimbedingungen vielleicht besser sind (soweit man das Werten kann) wäre es doch besser unseren armen Tieren zu helfen. Klar sollte beim Tierschutz keine Grenze gezogen werden, aber ist es wirklich notwendig einen armen spanischen oder ungarischen oder oder Hund zu retten, während in Österreich tausende Tiere im TH vor sich hinvegetieren und dadurch keinen Platz bekommen?

"Man kann die Größe und den Fortschritt einer Gesellschaft daran ermessen, wie sie ihre Tiere behandelt".
(Zitat Mahatma Gandhis) dürfte wohl jedem bekannt sein. Wollen wir von uns - als Gesellschaft - wirklich behaupten, daß wir unsere Tiere so gut behandeln und können uns jetzt um anderer Länder Tiere kümmern. Klingt zwar hart ist aber die Realität. Sogenannte "arme Hunde" aus dem Ausland werden importiert und bekommen dann einen Familienplatz während einheimische Hunde weiter im TH auf diesen warten müssen. Haben sie wirklich weniger Anrecht auf ein glückliches Zuhause nur weil sie in einem österr. TH untergebracht sind mit einem Dach über dem Kopf, tägl. Futter und vielleicht ein wenig Aufmerksamkeit und Auslauf?? :confused:

Jede Kultur ist anders, jedes Land geht anders mit Streunern und ausgesetzten Tieren um. Das ist manchmal traurig und schwer zu verstehen. Auch für mich.

Doch wieviele Leute aus dem "Ausland" gibt es, die sich einen armen österreichischen TH-Hund nehmen, weil die ja sooo arm sind? Wenn nicht wir und nicht "die" - wer dann?????

Grüße
Friese1606
 
oiso...

zerst kommen die türken und ex-jugoslavier und nehmen uns unsere arbeitsplätz weg...

dann a no die ganzen schworzen und verchecken unsern ormen österreichischen kindern die drogen...

und jetzt a no die ausländischen köter, die uns alle plätze für die inländerhund "versitzen"....

"ausländer raus aus österreich
ausländer raus aus europa
ausländer raus aus dem ausland!" (lukas resetarits)

ich möchte für alle skeptiker noch einmal anmerken, da es immer irgendwie untergeht:

die ganze schiene MUSS zweigleisig laufen, um irgendwann irgendwie funktionieren zu können...SPRICH:

aufklärungsarbeit UND hilfe in notfällen!

und auch AUFKLÄRUNGSARBEIT WIRD Z.B.: IN SPANIEN, vor allen an schulen, SEHR WOHL GELEISTET...
doch dies ist leider ein langzeitprozeß und funktioniert unmöglich von heute auf morgen!

die hundegeneration von heute fällt dadurch sozusagen durch den rost und bedarf unserer hilfe genauso wie "menschliche flüchtlinge"...

(falls dies jemanden bei menschen net klar sein sollte, brauch ich gar nimmer anfangen über tiere zu disskutieren...)

falls das jetzt a bisserl hart klingt - ich hab heut schon einiges hinter mir.....:mad:
 
tierschutz ja aber nur für unsere tiere??

so zumindest interpretiere ich "Jede Kultur ist anders, jedes Land geht anders mit Streunern und ausgesetzten Tieren um. Das ist manchmal traurig und schwer zu verstehen. Auch für mich." warum müssen wir das verstehen? da gibts nix zu verstehen, da gibts etwas dagegen zu tun!!

ich füge mias beitrag noch hinzu, dass eine menge österreichischer (und deutscher) menschen einen hund wie bonsais haben wollen. aber: find das mal hier! problemlose hunde sitzen selten im tierheim und wenn, dann nicht lange.

wer "seinen" hund im tierheim nicht findet nimmt eben keinen von dort! glaubst du wirklich, dass jemand der einen kleineren, gut problemlosen, jungen hund will wirklich einen der pitbulls aus dem tsh nimmt, die dort den halben tag die gitterstäbe auf und abspringen und sich im kreis drehen weil sie nicht mehr wissen wohin mit ihrer kraft und verzweiflung??
wenn er keinen streuner adoptiert, geht er eben zum züchter oder noch eher zum vermehrer. dann vielleicht doch lieber einen streuner?
seltsam, den hunden in österreichischen tierheimen ist dadurch aber noch immer nicht geholfen. also was ändert es?? NIX.

was nützt es afrikanischen kindern, wenn die spanischen hunde krepieren anstatt ach österreich zu kommen? NIX

abgesehen davon, wie willst du kinder mit hunden vergleichen? wie kannst du die situation in teilen afrikas mit der situation der hunde in spanien vergleichen *kopfschüttel* den hunden aus spanien kann durch kastrationsprogramme, aufklärung, dortige vermittlung und intervenieren bei politikern geholfen werden. schlimmstanfalls kommen sie nach mitteleuropa (einen vergleich mit den menschen in afrika spar ich mir an dieser stelle...).
 
Hallo!

Also ich teile Murkers Einstellung überhaupt nicht. Ich kann es doch nicht so machen: so, der Hund ist glücklicherweise in Ö geboren, der darf leben. Der da ist aus Spanien, den lassen wir dort verrecken.
Es hängt viel mit der eigenen Einstellung zusammen, ich finde es toll, dass Hunde von dort geholt werden und finde es super, dass so viele im Forum sich so toll für Tiere einsetzen :) und wünsche ihnen weiterhin viel Erfolg dabei!

LG Nina mit Bande
 
Na dann mal los:

@mia:
zerst kommen die türken und ex-jugoslavier und nehmen uns unsere arbeitsplätz weg...

wer arbeit will, auch eine kriegt; und die Arbeit die "uns" weggenommen wird würde so mancher Inländer gar nicht machen. Gar nicht zu reden von der Bezahlung und den Bedingungen unter denen so manch "Ausländer" lebt.
Kann dir nicht zustimmen.

dann a no die ganzen schworzen und verchecken unsern ormen österreichischen kindern die drogen...

ob meine Kinder Drogen nehmen - von wem auch immer - ist in erster Linie Erziehungssache und in zweiter Linie Sache meines Kindes ob es meine Ratschläge annimmt oder nicht.
Kann dir auch da nicht zustimmen.

und jetzt a no die ausländischen köter, die uns alle plätze für die inländerhund "versitzen"....

diese Aussage hat einen wahren Kern, auch wenn sie zynisch gemeint war.

Wie wertet man "armer Hund"?
Arm ist ein Hund um den sich nicht gekümmert wird;
ärmer ist ein Hund in einem österr. TH;
am ärmsten ist ein Hund in einem südländ. TH der vielleicht getötet wird.
Folgerung daraus:
ich rette den ärmsten Hund, dann hat der wenigstens ein gutes Leben. (und ich ein gutes Gewissen)
Somit fallen die "ärmeren" Hunde immer durch den Rost, denen geht´s doch eh gut?!?:eek:

Ist ja echt toll, daß z.B. in Spanien Aufklärungsarbeit geleistet wird aber wo ist die Aufklärungsarbeit in Österreich? Oder wie erklärt man sich sonst die überfüllten Tierheime? Und bedürfen daher "inländische" (blödes Wort) Notfälle - und für mich ist JEDER Hund im TH ein Notfall - nicht unserer Hilfe?:confused:

Mir tun auch die Hunde leid, die in Spanien erhängt werden und auch die die in div. anderen Ländern an der Kette gehalten werden und auch die die in China zum Verzehr gezüchtet werden und auch die ...... das könnte lang so weitergehen aber wo hört es auf? Ist wirklich irgendwann der Punkt erreicht wo ALLE ärmsten Hunde gerettet worden sind und dann kommen endlich die ärmeren dran? (siehe oben)

Soweit zu meinen Gedanken
es grüßt euch eine nachdenkliche
Friese1606
(hab mir gerade meinen Beitrag durchgelesen, ist wieder elendslang geworden, aber sowas ist halt leider nicht mit einem Satz abgetan)
 
Übrigens:

Was macht es für den Hund aus, wenn er von Spanien nach zB Wien gebracht wird und dafür sein restliches Leben schön verbringen kann???

Übrigens: Wenn ihr schon so gegen dieses Hunde holen seid, sollte es nicht dann auch gleich für die Zucht gelten? Das allerdings würde fatale Auswirkungen haben durch dann zu wenig "Frischblut" und Linienzucht zur Folge haben).

LG Nina mit Bande (die aus zwei österr. Hündinnen und einem Deutschen besteht)
 
mit leid tun ist halt keinem geholfen...

dein argument kann man genausogut umdrehen: erst die heimischen hunde und dann erst die anderen??

in österreich gibt es a) mehr hunde und b) mehr leute die sich auch um "unerwünschte" kümmern... (schon man gehört, wass der tsv wien "einnimmt"?)

das tierschutz-problem kann weltweit nur gelöst werden, wenn überall gearbeitet wird. nicht nur in österreich, deutschland und so...

und zuletzt wie gesagt: wer einen hund wie einen streuner will nimmt zu 99% sowieso keinen aus einem hiesigen tierheim.
 
Woher willst du wissen ob es sein Heimatstrand war. Es könnte genauso gut ein Urlauber gewesen sein.

Gott sei dank gibt es Menschen die nicht so denken wie ihr zwei.
Sonst würden noch mehr Hunde an Krankheiten elendig krepieren. Für Krankheiten die hierzu Lande ein Klacks sind.


Die medizinische Versorung ist oft katastrophal. Der Umgang der Südländer mit Hunden ist grausam. Schon mal einen aufgehängten Hund gesehen? Einen Hund der angezunden wurde, verprügelt, überfahren? Mit Wunden überseht und schlecht verheilten Knochenbrüche? Viele wurden dennoch gerettet und die Menschen die sich um diese Tiere kümmern, reissen sich buchstäblich den A....sch auf, für die medizinische Versorgung, kümmern sich darum das ein kurzes Hundeleben wieder lebenswert wird und und und......

Es ist einfach hier in Österreich zu sitzen und zu sagen, was kümmern uns diese Streuner.
Könnt ihr beide diese Worte wiederholen, wenn ihr zb in Spanien vor einen klapperdürren Hündin steht, die gerade einen Mistplatz nach essbaren durchsucht, damit sie ihre Welpen durchkriegt.
Bleib ihr immer noch bei eurer Meinung, wenn ihr seht das ein spanischer Jäger seinen Hund blutig prügelt, weil dieser doch nicht zur Jagd geeignet ist?

Wäre es Euch lieber diese Hunde elendig krepieren zu lassen?
Sicher nicht oder?
Die Vemittlungschancen in diesen Ländern ist minimal. Es gibt kaum geeignete Plätze.
Sollen die gesund gepflegten Hunde wieder auf der Strasse landen?
 
bravo friese bist scheinbar die einzige hier, die andere meinungen gelten lässt, ohne gleich einen auf oberlehrer zu machen.....
 
@ dimmi

ja sind arme hunde im link, aber glaubst das die paar hunde die ihr rettets irgendwas ausmachen??

glaubst du das kinder in der 3ten welt anders ausschauen als die hunde auf euren fortos??
 
he murkser (irgendwie passender name) schau auf irish's posting... ja, für DIE hunde macht es einen unterschied. einen riesengroßen.
 
Hallo!

Hab jetzt etwas noch über das ganze nachgedacht, aber irgendwie erinnert mich das zB an die Sitation der Menschen unter der "Regierung" von Ceausescu. Ihr Problem, dass sie dort geboren waren.

Nur nicht über den eigenen Tellerrand schauen, könnte man ja was schreckliches sehen.

Sabine hatte mal so ein gutes Zitat in ihrem Profil:
Tierschutz kennt keine Grenze - nur die im eigenen Kopf.

Ich denke, dem kann man ganz gut zustimmen.

LG Nina mit Bande
 
naja ladies, wenn man ihre threads so liest, könnte man meinen, daß jede von ihnen mindestens ein tierheim leitet, oder zumindest 85% aller energie darauf verwendet die armen tiere zu retten.

wäre interessant wieweit ihre ach so tolle tierliebe über dieses forum hinausgeht.

übrigens ja ich bin ein mann

und mein nickname hat zumindest irgendeine bedeutung
 
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