Hundetests und Haltertests, was wäre sinnvoll?

deikoon schrieb:
Ich mich Ellen jetzt mal anschliess.
Ein FS sagt noch nicht aus, dass ich ein guter Autofahrer bin. Genauso ist das auch beim HFS, den ich persönlich in der jetztigen Form witzlos finde.
Was kommt den nach der staatlich überprüften Hundehaltung - die Kindererziehung vielleicht wo man auch vor Planung einen Eignungstest machen muß:confused: und wie beim Auto alle 2 Jahre zur Überprüfung muß.
Wie hast Du Dir dass denn z.B bei alten Leuten gedacht die Hunde haben, dürfen die plötzlich keine Hunde mehr haben oder schleifts Du die auch alle 2 Jahre in die HuSchu??

Also ich denke schon, dass der Kfz-Führerschein Unfälle reduziert.

Um beim Vergleich zu bleiben: Ich habe den Eindruck, dass mancher Hundehalter nicht mal weiß, wo das Lenkrad ist.

Zumindest Basiswissen sollte man vermitteln.

Ähnlich wie beim Führerschein würde ich auch nicht alle 2 Jahre auf einer Halterschulung bestehen (vielleicht alle 5-10 Jahre).

Zu den alten Menschen: Ich halte alte Menschen nicht für blöde. Und sollten sie es körperlich nicht mehr schaffen, so stellt sich in der tat die Frage, wie sie dann einen Hund halten sollen. Führt den die Enkelin aus, so kann ja die die Schulungen nachweisen. Da fände man schon Lösungen.

Tschüss

Ned
 
Ned schrieb:
Also ich denke schon, dass der Kfz-Führerschein Unfälle reduziert.

Um beim Vergleich zu bleiben: Ich habe den Eindruck, dass mancher Hundehalter nicht mal weiß, wo das Lenkrad ist.

Zumindest Basiswissen sollte man vermitteln.

Ähnlich wie beim Führerschein würde ich auch nicht alle 2 Jahre auf einer Halterschulung bestehen (vielleicht alle 5-10 Jahre).

Zu den alten Menschen: Ich halte alte Menschen nicht für blöde. Und sollten sie es körperlich nicht mehr schaffen, so stellt sich in der tat die Frage, wie sie dann einen Hund halten sollen. Führt den die Enkelin aus, so kann ja die die Schulungen nachweisen. Da fände man schon Lösungen.

Tschüss

Ned

Ich stimme Dir zu das mancher Hundehalter nicht weiss wo bei seinem Hund das Lenkrad ist. Man braucht nur in HuSchu schauen um festzustellen, wer aller einen Hund führt :mad: oder besser glaubt ihn zu führen.

Was den HFS angeht, ist er in der jetzigen Form nicht wirklich sinnvoll oder aussagekräftig was meine Qualitäten als Hundeführer angeht. Ich weiss wovon ich spreche, da ich ihn gerade gemacht hab. Nicht weil ich den HFS gebraucht hätte (mein Hund hat BHG 2) sondern weil der Trainer einen alten Rüden der schon souverän ist und einen erfahren Hundeführer in der Gruppe wollte.

Ich halte alte Leute auch nicht für blöd oder nicht in der Lage ihren Hund zu führen, aber nicht jeder der einen Hund besitzt hat eine Enkelin die ihn ausführt oder HuSchu mit ihm besucht.

Es wird keine befriedigende Lösung für alle geben, man kann nur an die Vernunft der Menschen appellieren sich keine Hunde anzuschaffen die sie nicht in der Lage sind zu erziehen und zu führen, ganz zu schweigen das sie ihren Bedürfnissen nachkommen könnten.
 
Ned schrieb:
Also ich denke schon, dass der Kfz-Führerschein Unfälle reduziert.

Um beim Vergleich zu bleiben: Ich habe den Eindruck, dass mancher Hundehalter nicht mal weiß, wo das Lenkrad ist.

Zumindest Basiswissen sollte man vermitteln.

Ähnlich wie beim Führerschein würde ich auch nicht alle 2 Jahre auf einer Halterschulung bestehen (vielleicht alle 5-10 Jahre).

Zu den alten Menschen: Ich halte alte Menschen nicht für blöde. Und sollten sie es körperlich nicht mehr schaffen, so stellt sich in der tat die Frage, wie sie dann einen Hund halten sollen. Führt den die Enkelin aus, so kann ja die die Schulungen nachweisen. Da fände man schon Lösungen.

Tschüss

Ned

Hallo Ned,

Ich bin auch für einen Hundeführerschein. Den die, die ihre Hunde korrekt halten und führen, haben mit der Überprüfung wahrscheinlich weniger Schwierigkeiten. Allerdings halte ich es dann für alle Rassen und deren Mischungen angebracht- auch zum Schutz für den Hund. Natürlich wäre es nur eine Momentaufnahme, wie jede Prüfung eben auch, aber vielleicht wird dann intensiver über die Anschaffung eines Hundes nachgedacht. Nicht nur die Hinterhofzüchter melden ihre Tiere nicht dem zuständigen Magistrat. Glaub mir, sehr viele Hunde leben ganz normal in Familien und die scheinen nirgends auf.

lg

Rottifrau
 
deikoon schrieb:
Es wird keine befriedigende Lösung für alle geben, man kann nur an die Vernunft der Menschen appellieren sich keine Hunde anzuschaffen die sie nicht in der Lage sind zu erziehen und zu führen, ganz zu schweigen das sie ihren Bedürfnissen nachkommen könnten.

Genau an dieser Alternative habe ich so meine Zweifel.

Tschüss

Ned
 
Rottifrau schrieb:
Hallo Ned,

Ich bin auch für einen Hundeführerschein. Den die, die ihre Hunde korrekt halten und führen, haben mit der Überprüfung wahrscheinlich weniger Schwierigkeiten. Allerdings halte ich es dann für alle Rassen und deren Mischungen angebracht- auch zum Schutz für den Hund. Natürlich wäre es nur eine Momentaufnahme, wie jede Prüfung eben auch, aber vielleicht wird dann intensiver über die Anschaffung eines Hundes nachgedacht. Nicht nur die Hinterhofzüchter melden ihre Tiere nicht dem zuständigen Magistrat. Glaub mir, sehr viele Hunde leben ganz normal in Familien und die scheinen nirgends auf.

Für alle bin ich sowieso.

Ich überlege auch gerade, ob wir noch den Hundeführerschein machen. Die Tierärztekammer bietet den bei uns gerade an.

Mehr nach dem Motto: Vielleicht lernen wir noch was interessantes und schaden kann es sowieso nicht, wenn wir ihn haben. Mal schauen. (Wir haben übrigens BHP A und B, JPR und Dummy A; das macht man nicht ohne zumindest einiges an Hundewissen)

Das mit den Drückebergern könnte man meiner Ansicht nach leicht in den Griff bekommen: Drastische Ordnungsgelder bei Nichtanmeldung des Hundes und den Ordnungsdienst bzw. Polizei mal ab und an kontrollieren lassen (gibt ja schließlich Hundemarken). Hunde müssen schließlich Gassi gehen. Ich mein, falsch parkende Autos werden ja auch kontrolliert.

Vielleicht wäre das auch ein Mittel, um unseriösen Hinterhofzüchtern etwas das Wasser abzugraben. Wäre ja kein schlechter Nebeneffekt.

Für Züchter sollte es übrigens meiner Ansicht nach auch gesetzlich weitergehende zwingende Ausbildungen geben, gleich welchen Verband sie angehören. Veranstalter könnte z.B. die Tierärztekammer sein (relativ neutral, hoffe ich).

Tschüss

Ned
 
also schlagt mich bitte, aber wenn ich die steigende kriminalitätsrate anschau und in häusern in meiner umgebung ständig eingebrochen wird, bin ich der meinung, die polizei hat besseres zu tun und sollte mal diese dinge in den griff bekommen! :mad:

in zeiten von ständigem einsparen werden solche kontrollen nicht durchzuführen sein, und davon zu reden ist einfach illusorisch, es können schließlich nicht mal flächendeckende alkoholkontrollen bei autofahrern durchgeführt werden...
 
hades schrieb:
also schlagt mich bitte, aber wenn ich die steigende kriminalitätsrate anschau und in häusern in meiner umgebung ständig eingebrochen wird, bin ich der meinung, die polizei hat besseres zu tun und sollte mal diese dinge in den griff bekommen! :mad:

in zeiten von ständigem einsparen werden solche kontrollen nicht durchzuführen sein, und davon zu reden ist einfach illusorisch, es können schließlich nicht mal flächendeckende alkoholkontrollen bei autofahrern durchgeführt werden...

Mit Ordnungsgeldern trägt sich das selbst. Politessen sind ja auch kein Zuschussgeschäft des Staates.

Tschüss

Ned
 
also ich weiß nicht, bei uns trägt sichs anscheinend mit den strafzetteln im verkehr auch nicht selbst, sonst hätten wir nicht dauernd postenschließungen und einsparungen?

ich halte das ganze für eine rein hypothetische diskussion...
 
hades schrieb:
ich halte das ganze für eine rein hypothetische diskussion...

Solange keiner von uns hier Bundeskanzler wird, ist das eine hypothetische Diskussion. Was denn sonst? :rolleyes:

Dennoch halte ich es mal für sinnvoll, zu überlegen, was man machen könnte.

Denn das Problem mit Hunden ist ja da. Auch wenn manche es am liebsten ignorieren.

Tschüss

Ned
 
Ned schrieb:
Genau an dieser Alternative habe ich so meine Zweifel.

Tschüss

Ned

Es ist keine Alternative, aber anders ist es nicht durchführbar.
Ich verstehe Dich schon, dass man die Problematik die es mit manchen Haltern und Ihren Hunden gibt nicht ignorieren darf, aber genau diese Hundehalter wirst Du mit Verordnungen und Gesetzen auch nicht in HuSchus bringen.

Rottifrau schrieb:
Nicht nur die Hinterhofzüchter melden ihre Tiere nicht dem zuständigen Magistrat. Glaub mir, sehr viele Hunde leben ganz normal in Familien und die scheinen nirgends auf.
Das ist die Realität und wie soll das geändert werden, Ned??
 
deikoon schrieb:
Das ist die Realität und wie soll das geändert werden, Ned??

Wenn das nicht gemeldet wird, 10000 EUR Strafe, wenn es auffliegt. Bekanntmachen in der Zeitung, dass es diese Verordnung gibt.

Wird ein Hund angemeldet vom Halter, ist die Herkunft anzugeben. Die wird mit der Züchterliste verglichen.

Es reicht also, wenn einer der Wurfabnehmer seinen Hund anmeldet. Damit bekomme ich den Rest, sowohl Züchter wie auch andere Halter.

Nichtanmeldung eines Hundes wird ebenfalls unter (hohe) Strafe gestellt (ist meines Wissens auch schon heute eine Ordnungswidrigkeit, also eigentlich nichts neues)

Ich denke, so kann man sicher 80-90 % relativ kurzfristig erfassen. Langfristig wohl irgendwas in den 90'ern.


100 % erfasst man nie. Aber nur, weil man nicht jeden Dieb fasst, erlaubt man doch nicht Diebstahl für alle, um mal einen Vergleich zu machen.

Tschüss

Ned
 
meine meinung:

strengere Kontrollen was die haltungsbedingungen ( all inklusiv von der hundemarke bis hin zur hinterhofhaltung) betrifft.
aufklärung, sprich sachkundenachweise-hundeführerschein-kurse für alle hundehalter-durch wirklich qualifizierte und geprüfte ausbilder.

wobei ich dazu sagen möchte, das ein sachkundenachweis-kurs wie er hier in oö durchgeführt wird, so ziemlich gar nix bringt.

dieser kurs dauerte genau 2 stunden, die leute die dort hin kamen um was lernen (vorallem "hundeneulinge") lernten eigentlich nichts bzw. wußten danach, das es gescheidesten wäre wenn man den hund an der leine hält und das der hund vom wolf abstammt.
verhaltsmerkmale oder sonstiges wurden gar nicht erwähnt und gerade hier wenns um das Hundeverhalten geht, empfinde ich es als notwendig, kindern und auch erwachsenen den richtigen umgang mit hunden beizubringen, aber auch die aufklärung des verhaltens unter hunden.


auf jeden fall wären zukünftige "fachliche & qualifizierte" untersuchungen auffälliger hunde angebracht. wiederholungstäter etc.beissvorfälle egal welcher art gehören strengstens bestraft-bzw.auffällige hunde genauer beobachtet.
strengere strafen bei nichteinhaltung (maulkorb und leinepflicht) vorallem an dicht besiedelten orten ( spielplätze, schulen, kindergärten usw..).

zum "ausgleich" gehören mehr auslaufzonen und mehr hundewiesen erreichtet.

und auch ganz wichtig: tierheimpersonal das hunde vermittelt sollte meiner meinung nach geschult sein in sachen hundeverhalten, genau diese leute müssen die zukünftigen hundehalter auf den punkt genau über das jeweilge tier aufklären können-und das nicht nur am tag der besichtigung sondern auch später.
ebenfalls sollte dies auch züchter, die ihre tiere abgeben, tun. ( obwohl, ein wirklich guter züchter eh weiß, wie sichs gehört!)

so, stell ich mir das vor.
 
Also, meine Meinung (ich habe mir so was schon mal ausgetüftelt:) ):

1. Jeder Hundehalter und Hundeführer muss einen Sachkundenachweis über Hunde abschließen (natürlich mit Erfolg)
2. Jeder Hundehalter kann auf freiwilliger Basis einen Wesenstest mit seinem Hund abschließen. Hunde, die den Wesenstest mit "sehr gut" bestehen, sind vom Leinenzwang befreit, mit Ausnahme bei Menschenansammlungen, in der Innenstadt, öffentlichen Verkehrsmitteln und Märkten. Dabei ist es EGAL, welcher Rasse ein Hund angehört.
3. Hunde, die auffällig geworden sind (nicht unbedingt, weil sie jemanden "zerfleischt" haben), sondern ein auffällig aggressives Verhalten gegenüber Menschen und anderen Hunden zeigen, sind mit einer Leinenpflicht und (im Einzelfall abzuwägen) mit einer Maulkorbpflicht belegt, wobei bei der Maulkorbpflicht ein Hund wirklich extrem aggressives Verhalten zeigen muss.
4. So genannte "Listen" für Hunde, die zu so genannten "gefährlichen" Rassen gehören, werden abgeschafft, da es im Grunde keine von Geburt an gefährlichen Hunde gibt.
5. Bei Hunden, die auffällig geworden sind, darf nicht die gesamte Rasse darunter leiden, jeder Hund muss individuell gesehen werden.
Dazu ein Beispiel: Nur weil ein Schwarzhaariger jemanden ermordet, sind nicht alle Schwarzhaarigen Mörder!
6. Es sollte verboten werden, unseriöse Zuchten zu betreiben, dass heißt, es müssten mehr Menschen eingesetzt werden (gibt ja in Deutschland genug Arbeitslose), die z.B. verschiedene Zuchtstätten kontrollieren. Die Mitarbeiter werden natürlich vorher vom Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) geschult, was einen seriösen Züchter ausmacht. Damit soll verhindert werden, dass unkontrolliert Rasse- aber auch Mischlingshunde vermehrt werden und somit eventuell Gefahren vermieden werden, dass "Züchter" (in unserem Sprachgebrauch Vermehrer genannt) ihre Produktionen weiter ausüben können. Für Vermehrungsverpaarungen sollten hohe Geld- und Gefängnisstrafen anstehen, sowie die auf Lebenszeit entzogene Erlaubnis, einen Hund zu besitzen. Dies gilt im Übrigen auch für Privatpersonen, die mit Absicht oder aber auch "ganz ausversehen" ihre Hündin haben decken lassen
oder ihren Rüden auf eine Hündin haben aufreiten lassen (natürlich muss daraus was entstehen -> Welpen).
7. Menschen, die Hunde (oder in dem Fall auch andere Tiere) besitzen oder besessen haben und auffällig geworden sind, indem sie ein Tier misshandeln/ misshandelt haben, sollte die Erlaubnis entzogen werden, jemals wieder ein Tier zu besitzen.


So, das waren einige Ausführungen. Mir persönlich liegt sehr viel an Punkt Nr. 6, da damit auch Gefahren eventuell vorgebeugt werden kann.
Um es nicht wieder in so umständliche Sätze formen zu müssen:
Ich bin gegen das Setzen von Hunden auf irgendwelche Listen.
Ich bin für verantwortungsbewusste Hundehalter- und führer, die einen Sachkundenachweis bringen und ihre Hunde einen Wesenstest abschließen lassen, damit diese von der Leinenpflicht befreit werden.

Und, zu guter Letzt: Sorry, wenn ich es so ausdrücke, aber das ist mein Empfinden:

Wer Angst vor Hunden hat, soll eine Therapie machen, ich habe auch eine Spinnenphobie und trotzdem sehe ich fast täglich so ein Tier und bekomme Todesangst! (Und wer selbst eine Phobie hat, der weiß, wovon ich rede, wenn ich sage, dass man wirklich Todesangst bekommt).
 
Ned schrieb:
Wenn das nicht gemeldet wird, 10000 EUR Strafe, wenn es auffliegt. Bekanntmachen in der Zeitung, dass es diese Verordnung gibt.

Wird ein Hund angemeldet vom Halter, ist die Herkunft anzugeben. Die wird mit der Züchterliste verglichen.

Es reicht also, wenn einer der Wurfabnehmer seinen Hund anmeldet. Damit bekomme ich den Rest, sowohl Züchter wie auch andere Halter.

Nichtanmeldung eines Hundes wird ebenfalls unter (hohe) Strafe gestellt (ist meines Wissens auch schon heute eine Ordnungswidrigkeit, also eigentlich nichts neues)

Ich denke, so kann man sicher 80-90 % relativ kurzfristig erfassen. Langfristig wohl irgendwas in den 90'ern.


100 % erfasst man nie. Aber nur, weil man nicht jeden Dieb fasst, erlaubt man doch nicht Diebstahl für alle, um mal einen Vergleich zu machen.

Wie fliegts aber auf?? Durch Vernaderer, Denuzianten usw.., denen öffnet man doch Tür und Tor. Nein Ned, wir leben im Jahr 2005 und nicht 1938 wo man so gehandelt hat. Willst du die totale Kontrolle durch den Staat? Hast Du eine Ahnung wo das hinführen kann! Wie ich schon mal gesagt habe, es wird nicht bei den Hunden bleiben, sondern immer weitere Kreise ziehen.
Less doch nochmal Beitrag 12 von Ellen, denn der ist sehr aussagekräftig und dem kann ich mich nur anschliessen.
 
deikoon schrieb:
Wie fliegts aber auf?? Durch Vernaderer, Denuzianten usw.., denen öffnet man doch Tür und Tor. Nein Ned, wir leben im Jahr 2005 und nicht 1938 wo man so gehandelt hat. Willst du die totale Kontrolle durch den Staat? Hast Du eine Ahnung wo das hinführen kann! Wie ich schon mal gesagt habe, es wird nicht bei den Hunden bleiben, sondern immer weitere Kreise ziehen.

Der Unterschied zwischen 1938 und 2005 ist, dass das 2005 rechtsstaatliche Regeln von einer legitimierten demokratischen Regierung im Sinne des Grundgesetzes wären.

Was Du Denunziation nennst, ist doch ein völlig legales Melden von Rechtsbrüchen, wozu sowieso jeder Bürger auch heute angehalten ist.

Du hast ein etwas merkwürdiges Staatsverständnis. Nicht jede Beschränkung der Bürger führt in den Polizei- bzw. Unrechtsstaat.

Denn diese hier angedachten Beschränkungen werden ja nicht jedem Bürger auferlegt. Niemand spricht von Unrechtsstaat und 1938, nur weil die Straßenverkehrsordnung einen Führerschein verlangt und ein vom Tüv abgenommenes Auto und das dann auch von Polizei und privaten Organisationen wie der DEKRA kontrolliert wird.

Und wenn Dir ein besoffener Autofahrer entgegen kommt, dann hoffe ich, greifst Du zum Handy und rufst die Polizei an, ohne Dich gleich als Denunziant zu fühlen. Er könnte nämlich ein paar Kilometer weiter ein paar Kinder überfahren.

Tschüss

Ned
 
Ned schrieb:
Der Unterschied zwischen 1938 und 2005 ist, dass das 2005 rechtsstaatliche Regeln von einer legitimierten demokratischen Regierung im Sinne des Grundgesetzes wären.

Was Du Denunziation nennst, ist doch ein völlig legales Melden von Rechtsbrüchen, wozu sowieso jeder Bürger auch heute angehalten ist.

Du hast ein etwas merkwürdiges Staatsverständnis. Nicht jede Beschränkung der Bürger führt in den Polizei- bzw. Unrechtsstaat.

Denn diese hier angedachten Beschränkungen werden ja nicht jedem Bürger auferlegt. Niemand spricht von Unrechtsstaat und 1938, nur weil die Straßenverkehrsordnung einen Führerschein verlangt und ein vom Tüv abgenommenes Auto und das dann auch von Polizei und privaten Organisationen wie der DEKRA kontrolliert wird.

Und wenn Dir ein besoffener Autofahrer entgegen kommt, dann hoffe ich, greifst Du zum Handy und rufst die Polizei an, ohne Dich gleich als Denunziant zu fühlen. Er könnte nämlich ein paar Kilometer weiter ein paar Kinder überfahren.

Tschüss

Ned

Also Ned eines kann ich Dir sagen ich hab sicher kein merkwürdiges Staatsverständnis. Ich lebe in einem Rechsstaat und was Recht ist soll Recht auch bleiben. Die Gesetze die jetzt bereits für die Hundehaltung gelten sind ausreichend um ein "einigermaßen" konflikfreies Miteinander zu ermöglichen.
Man kann Gesetze die mit Autos und Verkehrssicherheit zu tun haben nicht mit Hunden vergleichen. Es macht einen Unterschied einen Geisterfahrer oder Alko-Lenker anzuzeigen der mit einem Schlag sehr viele Menschenleben auslöschen kann oder jemanden der einen Hund hält und diesen nicht bei der Gemeinde gemeldet hat. Ganz abgesehen davon gibt es jährlich mehr Verkehrsopfer als es Menschen gibt die durch Hunde zu Schaden kommen.
 
deikoon schrieb:
Also Ned eines kann ich Dir sagen ich hab sicher kein merkwürdiges Staatsverständnis. Ich lebe in einem Rechsstaat und was Recht ist soll Recht auch bleiben. Die Gesetze die jetzt bereits für die Hundehaltung gelten sind ausreichend um ein "einigermaßen" konflikfreies Miteinander zu ermöglichen.
Man kann Gesetze die mit Autos und Verkehrssicherheit zu tun haben nicht mit Hunden vergleichen. Es macht einen Unterschied einen Geisterfahrer oder Alko-Lenker anzuzeigen der mit einem Schlag sehr viele Menschenleben auslöschen kann oder jemanden der einen Hund hält und diesen nicht bei der Gemeinde gemeldet hat. Ganz abgesehen davon gibt es jährlich mehr Verkehrsopfer als es Menschen gibt die durch Hunde zu Schaden kommen.

Stimmt, man kann es nicht vergleichen,

weil es noch einen weiteren Unterschied gibt, den Du ganz außer Acht läßt:

Solche Regelungen sollen ja nicht nur die Nichthundehalter vor manchen Hundehaltern schützen sondern auch

Hunde vor schlechten potentiellen Hundehaltern und schlechten Züchtern.


Und ein Hund ist für mich schützenswerter als ein Auto, weil er ein Lebewesen ist.

Insofern machen strenge Regeln wie im Straßenverkehr sogar sehr viel Sinn.

Tschüss

Ned
 
Ned schrieb:
Stimmt, man kann es nicht vergleichen,

weil es noch einen weiteren Unterschied gibt, den Du ganz außer Acht läßt:

Solche Regelungen sollen ja nicht nur die Nichthundehalter vor manchen Hundehaltern schützen sondern auch

Hunde vor schlechten potentiellen Hundehaltern und schlechten Züchtern.


Und ein Hund ist für mich schützenswerter als ein Auto, weil er ein Lebewesen ist.

Insofern machen strenge Regeln wie im Straßenverkehr sogar sehr viel Sinn.

Tschüss

Ned
Das erste Mal das wir beide übereinstimmen. In diesem Punkt geb ich Dir Recht. Was die Regeln angeht, gibt es die ja schon nur kontrolliert die keiner. Und wenn einmal Schwerpunktaktionen gesetzt werden (wie die Verkehrskontrollen z.b.) um die Gesetzeslage zu kontrollieren und zu exekutieren, regt sich ein jeder sofort auf. Anstatt neue Gesetze zu schaffen, würd ich die alten einmal überarbeiten und ev. verbessern und sie dann auch kontollieren.

Schlechte Züchter und schlechte Halter (im Sinne den Hund schlecht behandeln) wird es immer geben und das man da etwas unternehmen muß dem pflichte ich ja bei. Wenn Tiere misshandelt werden seh ich sicher auch nicht weg sondern melde es den zuständigen Behörden. Das hat dann nämlich für mich nichts mit denunzieren und vernadern zu tun, sondern mit Tierschutz und da verstehe ich keinen Spass. Ich melde aber sicher keinen, dessen Hund keine Marke trägt und vielleicht nicht gemeldet ist.
 
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