Babsi S. schrieb:
Es steht nicht da ,dass es Plicht ist den Hund frei laufen zu lassen. Unverträgliche Hunde kann man ja dann an der Leine lassen.
na super - dann steht ein "unverträglicher" hund an der leine, während die anderen ihn ohne leine "kennenlernen" dürfen.... geht sicher lange gut... (nix gegen freilauf, aber so lese ich heraus, dass dies normaler bestandteil der kurse sein sollte...)
Babsi S. schrieb:
Die Hundeschule sollte meiner Meinung nicht der einzige Ort sein , wo Hundebegegnungen statt finden. (und wo der junge Hunde "lernt zu pöbeln") Logisch käme es mir vor, es zu einem Konflikt kommen zu lassen und dann in der HuSchu daran zu arbeiten : a. wie lerne ich dem Hund auf mir zu folgen , auch wenn er "pöbeln" will
b. wie lerne ich einem ängstlichen Hund (der Angst vor dem pöbelnden Hund hat) , dass er mir vertrauen kann und dass ich ihn vor dem pöbelnden Hund beschütze.
sicherlich gibt es vorwiegend ausserhalb der huschu kontakt mit anderen hunden. sicherlich sind die umstände nicht immer super unter kontrolle. eben das erwarte ich mir von einer huschu. deshalb: a) sollte mensch vielleicht lernen, vorher seinen hund unter kontrolle zu bringen, bevor ein konflikt herbeigeführt wird (und das lernt hund und mensch sicherlich nicht im lustigen freilauf von halbwüchsigen) und b) gebe ich einem hundeängstlichen hund kein vertrauen, wenn ich ihn "anpöbeln" lasse und dann selbst noch lernen muss, ihn zu "beschützen"...
Babsi S. schrieb:
"die hunde dürfen jederzeit urinieren..." - und die rüden dürfen jederzeit markieren?
Viele Hunde setzen Kot ab wenn sie gestresst sind, oder? Jetzt verbiete ich meinem Hund einen natürlichen Ausdruck von Stress (das Koten) und stresse ihn somit noch mehr?
ähm - kot- und urinabsatz in streßsituationen ist sicherlich was anderes als "jederzeit urinieren" zu dürfen - dazu zählt auch das markieren.
Babsi S. schrieb:
Ich finde, für eine Hundeschule , die nur darauf aus ist die Gruppe für die BgH-Prüfungen zu trainieren sind die Kriterien wahrscheinlich wirklich unpassend.
Aber für Hundeschulen , die nicht nur darauf ausgerichtet sind dem Hund "sitz , platz , friss nicht, fuss, bleib,etc.." beizubringen halte ich die Kriterien im großen und ganzen für sehr angebracht.
es ist vollkommen wurscht, ob man seinem hund eine grunderziehung zukommen lassen oder die übungen für eine begleithundeprüfung beibringen möchte, jede hundeschule sollte fähig sein, mit problemen, wünschen und verschiedenen hunden/hundeführern umzugegen. und das die ausbildung für den hund positiv belegt sein soll, ist auch kein thema. fakt ist, dass die meisten, die diesen folder in die hand bekommen, nicht viel ahnung von hundeerziehung allgemein und hundesport im speziellen haben. die lesen dann: schutz ist böse, pinkeln jederzeit erlaubt, lasst die hunde frei laufen, damit sie sich kennenlernen... sehr sinnvoll, oder?
der rest ist eh ganz nett.
lg, christina