Hundeneuling sucht Literatur

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Hundelehrling

Guest
Hallo ihr Lieben!

Ich bin neu hier und suche Rat bei erfahrenen Hundebesitzern.

Ich möchte mir in 1-2 Jahren einen Hund kaufen. Da ich noch keine Hundeerfahrung habe, möchte ich lieber keinen Tierheimhund "mit Vergangenheit" aufnehmen.

Daher möchte ich mich aber rechtzeitig als Neuling mit der Erziehung beschäftigen.

Ich liebäugle mit einem Puggle.

Dazu muß gesagt werden, dass ich halbtags arbeite und 2 Kinder habe, im Alter von 5 und 3. Auch 2 Hasen leben bei uns, allerdings in einem großen Gehege im Garten. Einen großen Garten haben wir auch.

Meine Fragen:

Ich möchte gerne wissen, welche Bücher sich da lohnen zu kaufen.

Und gibt es unter euch jemanden der in ähnlicher Situation einen Hund in die Familie eingewöhnt und erzogen hat? Die Kinder sind übrigens sehr feinfühlig mit Tieren, da sie mit Tieren aufgewachsen sind.

Wie viele Wochen Urlaub brauche ich voraussichtlich, bis sich der Hund so weit eingewöhnt hat, dass ich wieder arbeiten kann? (schätzungsweise). Zeit habe ich ja noch genügend, aber der vermutlich lange Urlaub will ja erst mal reingearbeitet werden... ich arbete halbtags, 4 Vormittage.

Und bitte liebe Tierschützer, ich bin selbst einer. Ein Tier das bei mir lebt wird seinen ganz eigenen, wichtigen, Platz in der Familie finden. Der Verantwortung bin ich mir sehr bewußt, Mensch und Tier gegenüber.

Ich freue mich auf eure Antworten und den Austausch mit euch. Danke vorab!

Liebe Grüße,
Katja
 
Liebe Katja!

Ich liebäugle mit einem Puggle.

Nachdem du dich als Hundeneuling "outest" halte ich dir zu Gute, dass du dich wohl noch nicht ausreichend informiert haben wirst, daher:

Bitte (!!!!) nimm dir entweder einen Hund von einem richtigen Züchter (mit PAPIEREN von einer EINGETRAGENEN Zucht) oder einen Hund aus dem Tierschutz (da gibt es auch Welpen ganz ohne Vergangenheit)... ABER keinen Vermehrerhund.

Ein Puggle ist nichts anderes als ein Vermehrerhund ... einfach eine Mischling zwischen Mops und Pudel... die kriegst du auch im Tierschutz (obwohl ich einfach nicht verstehen kann, was an einer Mischung zwischen Mops und Pudel SOO toll sein soll?? wir haben über 400 FCI anerkannte Hunderassen.. da wird doch wohl was für dich und deine Familie in Frage kommen?).

Mit dem Kauf eines Puggles unterstützt du Vermehrer die sich mit dem Handel und Verkauf von Hundewelpen einen lukrativen Nebenverdienst sichern (Leute die unkontrolliert irgendeinen Rüden auf irgendeine Hündin lassen... oft mehrmals im Jahr ohne Untersuchungen etc. was die Hündinnen da zum Teil mitmachen müssen ist zum HEULEN!)... die Käufer wiederrum haben keine Sicherheiten bzgl. Krankheiten, Erbfehler (genetische Defekte etc.), Wesensmängel (Elterntiere etc.). Aufzucht, Prägung, Sozialisierung etc.

Natürlich hast du das bei einem Tierschutzhund auch nicht... aber du unterstützt wenigstens keine skrupellosen Händler und wirfst ihnen auch noch Geld in den Rachen.

Bei einem eingetragenen Züchter unterschreibst du einen Kaufvertrag und hast sehr wohl eine rechtliche Handhabe, sollte dein Hund nachweislich genetische Defekte, Krankheiten etc. aufweisen.... außerdem wird ein Züchter regelmäßig kontrolliert und kann nicht einfach schalten und walten wie es ihm gerade einfällt (gut, es gibt auch hier schwarze Schafe wie überall... ein bissal muss man auch schon selbst die Augen offen halten).

Also bitte, bitte, bitte... im Sinne der Hunde: Keinen Vermehrer unterstützen!!! Auch an das Märchen Hoppala Wurf kann man mit einem normal entwickelten Intelligenzquotienten nicht glauben.... ZUFÄLLIG springt der Pudel auf den Mops und nun kosten die PUGGLES (welch ZUFALL!) 250 Euro... (oder so) :cool:

Wie viele Wochen Urlaub brauche ich voraussichtlich, bis sich der Hund so weit eingewöhnt hat, dass ich wieder arbeiten kann? (schätzungsweise). Zeit habe ich ja noch genügend, aber der vermutlich lange Urlaub will ja erst mal reingearbeitet werden... ich arbete halbtags, 4 Vormittage.

ca. 3-4 Wochen bei einem Welpen.... wenn du ihn langsam und behutsam ans alleine bleiben gewöhnst... so mit 2 Min. anfangen, dann 5. Min., dann 7 Min. etc. kannst du dich langsam auf 4 Std. steigern... in der Zeit bis du wieder arbeiten gehen musst. Zeitgleich musst du intensiv an der Stubenreinheit arbeiten... damit er so lange aushalten kann und auch weiß er macht DIR eine riesen Freude wenn er draußen pinkelt ;) Ein Welpe ist ein Baby und braucht viel Zeit, Geduld und kann nix von jetzt auf gleich.... aber du bist Mutter, also wirst du das sehr gut nachfühlen können :)


Um nicht ganz off topic zu werden:

Bzgl. Bücher:

"Die Welt in seinem Kopf" - Dorothée Schneider
"Es würde Knochen vom Himmel regnen" - Suzanne Clothier
"Das andere Ende der Leine: Was unseren Umgang mit Hunden bestimmt" - Patricia B. McConnell
"Hunde: Neue Erkenntnisse über Herkunft, Verhalten und Evolution" - Coppinger

sämtliche Bücher die im "Animal Learn" Verlag erschienen sind, sind auch jedenfalls zu empfehlen (Mirjam Cordt, Turid Rugaas, Clarissa v. Reinhardt, etc.)

Bzgl. Gesundheit/Tierarzt/Ernährung:

"Hunde würden länger leben, wenn.." - Dr. med. vet. Jutta Ziegler
"Katzen würden Mäuse kaufen: Schwarzbuch Tierfutter" - Hans-Ulrich Grimm

usw.

Kommt halt drauf an wie TIEF du in die Materie Hund einsteigen willst ;) Mit diesen Büchern hast du aber mal einen SEHR guten Grundstock, und vor allem sind ca. 1 Mill. Irrtümer und abergläubische Weisheiten mit denen man Ewigkeiten "gefüttert" wurde, beseitigt.
 
Ein Puggle ist ein Mix aus Beagle und Mops, ausnahmsweise nix mit Pudel :D

Nimm dir trotzdem bitte keinen, Katja. Ich kenne diese Lobeshymnen auf diese neuartige "Rasse" und kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein Puggle keinen Jagdtrieb hat, da ein Beagle mehr als gut damit ausgestattet ist.
Wenn du nach Puggle suchst, findest du auch bestimmt Erfahrungsberichte von Leuten, die von ihrem Puggle schwer enttäuscht wurden, da er entgegen der Meinung der "Züchter" sehr wohl jagt! Bei Kaninchen wohl eher schlecht^^

Ein Puggle ist keine Rasse und sollte nicht unterstützt werden!

Du solltest rausfinden, was du mit dem Hund machen willst und was du von ihm erwartetst. Dann kann man dir auch mit der passenden Rasse weiterhelfen :)
 
... mmmmm wenn du in D wohnen würdest, könntest du von mit ein Buch Streuner und Tierheimhunde bekommen, nach Ö ist das Porto zu teuer...
 
ich muss gestehen mit 3-4 Wochen Urlaub wären wir bei unserem Welpen nicht ausgekommen.

wir haben das damals so gehandhabt (durchdachte Sache)

2 Wochen ich
2 Wochen Mann
2 Wochen wieder ich
2 Wochen wieder der Mann
2 Wochen 1.Sohn
2 Wochen 2. Sohn
9 Wochen Ferien Tochter


dann war er zu 100 % stubenrein und auch ans "alleine sein" gewöhnt.

wir haben das von Anfang an geübt ;)
 
Hallo ihr Lieben!

Vielen, vielen Dank für eure ausführlichen Antworten und @rescuedogg99 vielen Dank auf für dein Hilfsangebot! Wenn es soweit ist, komme ich darauf zurück!

Ja richtig, ich habe mich bewußt als Neuling geoutet, eben um sinnvolle Hilfe zu bekommen BEVOR ich einen Fehler mache, was ja auch geklappt hat ;-)

Die Literatur werde ich mir nun schrittweise aneignen, es sind ja noch ca. 2 Jahre Zeit in der ich mich vorbereiten und entscheiden will.

Was die "Rasse" angeht, bin ich theoretisch offen. Auch bin ich mit einer Tierheimmitarbeiterin laufend im Kontakt, in der Hoffnung so einen Hund direkt aus einer anderen Familie zu übernehmen, der Kinder kennt und keine schlimme Vergangenheit mit sich bringt. Aber so einen Hund vermittelt zu bekommen, das ist wohl ein 6er im Lotto, oder nicht? *RÄTSEL* Unbekannte "Werdegänge" lehne ich jedoch definitiv ab, der Hund einer Freundin, der aus dem Tierheim stammte, flippte völlig aus als sie sich etwas lauter die Nase putzte... sie hat heute noch Narben, bis dahin war der Hund völlig unauffällig. Nebengeräusche oder Bewegungen gab es keine. Sowas will ich bzgl. meiner Kinder nicht verantworten!

Ein Puggle liebe Nisi ist jedoch ein Mischling aus Mops und Beagle, nicht Pudel. (engl. Pug =Mops und das gle von Beagle) Wie ich darauf komme? Ich liebe einfach Möpse, habe ein paar kennengelernt und die waren charakterlich ganz toll, ABER diese furchtbaren Atembeschwerden sind ohne Frage Quälerei, die bei einem Puggle nicht bestehen soweit ich weiß (lasse mich auch hier gerne belehren und freue mich über News). Ist denn ein gewollte Mischling negativer zu bewerten als ein zufälliger??? Das meine ich nicht ironisch, brauche Input!

Unsere Hasen leben im sehr großen Gehege so weit es eben geht artgerecht im Garten, das Gehege ist so gebaut, dass nicht mal ein Fuchs hineinkommen kann, definitiv nicht. Also sollte auch das mit dem Jagdtrieb kein Problem sein, irgendwer hatte das kommentiert, das habe ich natürlich vorher bedacht... ;-)

Eine kleine Lanze möchte ich jedoch für die Züchter brechen, ich kenne Züchter anderer Tierarten (Hasen z. B.) die sehr wohl auf das Wohl ihrer Pfleglinge achten, sich im Tierschutz engagieren und Therapietiere ausbilden (ganz toll!!!! arbeiten z. B. in Altenheimen!!!). Unsere Hasen habe ich von einem solchen Züchter, der sich sehr rührend um seine Tiere und deren Schicksale kümmert. Für unsere Hasen bin ich quer durch Deutschland gereist und es hat sich gelohnt, sie sind pumperl gesund und bereiten uns Freude, sie sind kastriert und haben ein tolles Leben. Ich wollte einfach mal gesunde Tiere haben. Zuvor habe ich fast ausschließlich Findlinge, Abgabetiere etc. gepflegt, viele waren krank, ständiges Zähneschneiden hat uns begleitet.... leider kamen eher aus Privathand denn von einem Züchter und ich habe sie aus Mitleid übernommen. DAS sind Vermehrer, nicht zwangsläufig die Züchter, Privatleute die völlig ohne Knowhow einfach Tiere verpaaren, Fehlstellungen verschiedenster Art waren die Folge bei unseren Tieren, arme Seelchen!

Also danke nochmal für eure Beiträge! Das hilft mir sehr weiter.

LG Katja
 
Hallo ihr Lieben!

Vielen, vielen Dank für eure ausführlichen Antworten und @rescuedogg99 vielen Dank auf für dein Hilfsangebot! Wenn es soweit ist, komme ich darauf zurück!

Ja richtig, ich habe mich bewußt als Neuling geoutet, eben um sinnvolle Hilfe zu bekommen BEVOR ich einen Fehler mache, was ja auch geklappt hat

Die Literatur werde ich mir nun schrittweise aneignen, es sind ja noch ca. 2 Jahre Zeit in der ich mich vorbereiten und entscheiden will.

Was die "Rasse" angeht, bin ich theoretisch offen. Auch bin ich mit einer Tierheimmitarbeiterin laufend im Kontakt, in der Hoffnung so einen Hund direkt aus einer anderen Familie zu übernehmen, der Kinder kennt und keine schlimme Vergangenheit mit sich bringt. Aber so einen Hund vermittelt zu bekommen, das ist wohl ein 6er im Lotto, oder nicht? *RÄTSEL* Unbekannte "Werdegänge" lehne ich jedoch definitiv ab, der Hund einer Freundin, der aus dem Tierheim stammte, flippte völlig aus als sie sich etwas lauter die Nase putzte... sie hat heute noch Narben, bis dahin war der Hund völlig unauffällig. Nebengeräusche oder Bewegungen gab es keine. Sowas will ich bzgl. meiner Kinder nicht verantworten!

Ein Puggle liebe Nisi ist jedoch ein Mischling aus Mops und Beagle, nicht Pudel. (engl. Pug =Mops und das gle von Beagle) Wie ich darauf komme? Ich liebe einfach Möpse, habe ein paar kennengelernt und die waren charakterlich ganz toll, ABER diese furchtbaren Atembeschwerden sind ohne Frage Quälerei, die bei einem Puggle nicht bestehen soweit ich weiß (lasse mich auch hier gerne belehren und freue mich über News). Ist denn ein gewollte Mischling negativer zu bewerten als ein zufälliger??? Das meine ich nicht ironisch, brauche Input!

Unsere Hasen leben im sehr großen Gehege so weit es eben geht artgerecht im Garten, das Gehege ist so gebaut, dass nicht mal ein Fuchs hineinkommen kann, definitiv nicht. Also sollte auch das mit dem Jagdtrieb kein Problem sein, irgendwer hatte das kommentiert, das habe ich natürlich vorher bedacht... ;-)

Eine kleine Lanze möchte ich jedoch für die Züchter brechen, ich kenne Züchter anderer Tierarten (Hasen z. B.) die sehr wohl auf das Wohl ihrer Pfleglinge achten, sich im Tierschutz engagieren und Therapietiere ausbilden (ganz toll!!!! arbeiten z. B. in Altenheimen!!!). Unsere Hasen habe ich von einem solchen Züchter, der sich sehr rührend um seine Tiere und deren Schicksale kümmert. Für unsere Hasen bin ich quer durch Deutschland gereist und es hat sich gelohnt, sie sind pumperl gesund und bereiten uns Freude, sie sind kastriert und haben ein tolles Leben. Ich wollte einfach mal gesunde Tiere haben. Zuvor habe ich fast ausschließlich Findlinge, Abgabetiere etc. gepflegt, viele waren krank, ständiges Zähneschneiden hat uns begleitet.... leider kamen eher aus Privathand denn von einem Züchter und ich habe sie aus Mitleid übernommen. DAS sind Vermehrer, nicht zwangsläufig die Züchter, Privatleute die völlig ohne Knowhow einfach Tiere verpaaren, Fehlstellungen verschiedenster Art waren die Folge bei unseren Tieren, arme Seelchen!

Also danke nochmal für eure Beiträge! Das hilft mir sehr weiter.

LG Katja


es gibt extrem viele tiere ohne schlechte vergangenheit im tierschutz möchte ich erwähnen :)
zwei meiner ex-pfleglinge kamen aus familien, die sich rührend um die hunde gekümmert haben, bis eben leider etwas passiert ist, das zur abgabe der tiere geführt hat. in einem fall hab ich die hündin direkt von dort abgeholt. da sind tränen noch und nöcher geflossen und gsd haben familie und neue besitzerin immernoch kontakt zu einander und wir gehen auch 2x im jahr gemeinsam spatzieren...

hin und wieder passieren einfach schlimme dinge in familien, die dazu führen sich nicht mehr anständig um ein tier kümmern zu können. und das sind leider keine einzelfälle und auch kein lotto 6er :o

bei mir warens 2 von 5.

soviel zu diesem ammenmärchen. tschuldigung :o


puggles, doodles und wie die gesammelte designerdogs alle heissen, sind schlicht und ergreifend nix, aber auch gar nix, was man unterstützen sollte... finde ich. a) gibt es verdaaaaammt viele hunde die ein zuhause suche und b) gibt es GUTE züchter.

sodala was hat man jetzt davon sich einen designerdog ins haus zu holen: man hat eine mischung die man will... genetisch betrachtet ist das allerdings ein griff in eine schlangengrube. klar, kanns sein (und das hoffe ich trotz allem für die hunde) dass sie gesund sind.
aber es kann genauso passieren, dass der gendefekt des einen hundes auf den gendefekt des anderen hundes trifft und wirklich massive probleme verursacht!
dass das nicht mutwillig passiert, hoffe ich mal. aber es kann passieren, weil die gesamte erfahrung die über generationen gesammelt wird einfach fehlt.

bsp kanns dir bei nem puggle genau so passieren, dass er so gross ist wei ein beagle aber die schnauze und atemproblematik eines mopses hat. ich kenn so einen hund. 4 jahre ist er alt geworden, das herz hat schon in den ersten monaten schlapp gemacht. op der atemwege und am herzen folgten. leider zu spät erkannt (aka zu spät einen guten tierarzt gefunden) und die "züchter" waren ganz erstaunt und zutief betroffen (das waren auch nur leute die lustig drauf loszüchteten, weil puggles ja ach sooooo toll sind, tierheimhunde alle gestört und zuchthunde alle totkrank sind...)

bei einem guten züchter hast du die gewissheit, dass über generationen die hunde getestet und den ergebnissen entsprechend verpaart werden. dass die elterntiere gut sozialisiert sind und die welpen alles wichtige schon in den ersten wochen kennenlernen.
das ist der sinn und zweck einer GUTEN zucht: über genarationen gesunde hunde auf die welt zu bringen und rassebedingte krankheiten auszumärzen (siehe cea pra kat hd usw. usf.)

bei einem puggle hast du das problem, dass es KEINEN EINZIGEN (!!!!!!) anerkannten züchter gibt. somit bist du auf dich alleine gestellt. und dann ist da auch noch die sache mit dem preis... warum kosten puggle welpen denn 600€ aufwärts? NICHTS aber auch gaaaar nichts ist getestet worden. welpen chippen und impfen rechnen wir mal hoch kostet 100€ was ist denn mit den restlichen 500? die wandern in des züchters börserl.

ich hab auch absoluuuut kein problem, wenn menschen mit hundezucht ihr geld verdienen (wobei ich wohlbemerkt keinen einzigen kenn, der gemütlich zu hause sitzt und nicht nebenbei arbeiten gehen muss ;) ) aber dann doch bitte mit allen auflagen und mit den notwendigen und wichtigen untersuchungen.



es gibt genüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüügend rassen und gute züchter dazu und genüüüüüüüüüüüüüüüüügend verdammt liebe hunde im tierheim oder auf pflegestellen die ein zu hause suchen und verdienen. was da der ganze rest zu suchen hat frag ich mich schon ganz ehrlich. :o
niemand braucht eine neue "tolle rasse" hypoallergene doodles oder nicht jagende puggles.... ach herrje. dem menschlichen wahnsinn sind wirklich keine grenzen gesetzt.

bitte bitte bitte bitte setzt dich damit auseinander... google, durchstöbere hier das forum. es ist ein bekanntes problem mit all diesen neuen rassen und das einzige das fehlt ist der grosse "woooow ahaaaa jaaaa stimmt genauuuu das haben wir ja wirklich gebraucht" effekt :o


es gibt übrigens auch sehr gute mops-züchter, die auch schon seit generationen darauf achten, dass die atemproblematik ausgemerzt wird uuund ich kenne einen solchen mops :D

zb hier:
http://www.mprv.de/

ich glaub das ist zwar kein fci zugehöriger verband, aber dafür einer der wirklich gesunde hunde züchtet...

mal zum vergleich:

http://www.ballett-pugs.at/
und
http://www.altdeutsche-mopszucht.de/


ich kenne beide zuchten nicht, hab jetzt bloss 2 sekunden gegoogelt aber ich weiss welche hunde mir gefallen und welche so gar nicht...


also bitte bitte bitte bitte bitte bitte keine neuartigen rassen toll finden... hach ja... nein :D bitte einfach nicht. danke :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Literatur sehr empfehlenswert wenn Du Dir einen Welpen holst:

"Hoffnung auf Freundschaft: Das erste Jahr des Hundes" von Michael Grewe und Inez Meyer.

Grad erst erschienen aber für mich das beste Buch zur Welpenentwicklung.
 
Hallo zusammen!

Erst einmal nochmal lieben Dank für die vielen Literaturhinweise!!!!

@Fuji: Danke für diese ausführlichen Informationen! Echt super! Nach deinen Hinweisen und ein paar privater Nachrichten von Mitgliedern aus diesem Forum ist für mich die Puggleliebe tabu geworden. Ich möchte keinesfalls etwas unterstützen das evtl. doch körperliches Leid (Atembeschwerden u. ä.) mit sich bringt. Das hat keine Kreatur verdient, egal welcher Art. Unter den Züchtern gibt es eben wohl leider auch in Zukunft solche und solche....
Anmerken möchte ich aber doch noch, dass ich den 6er im Lotto natürlich nur auf mein Glück, einen solchen toll sozialisierten Hund aus einer netten Familie vermittelt zu bekommen bezog. Eine menschliche/tierische Tragödie die dahinter stecken kann... ist mir schon bewußt und auch ich finde es bitter auf so etwas zu "hoffen"... das möchte ich natürlich nicht.

Alles in allem hat mir eure Aufklärungsarbeit hier sehr geholfen und wird irgendwann einmal dann einen glücklichen Hund in unserer Familie zur Folge haben. DANKE!

Allen ein schönes Restwochenende!

Liebe Grüße,
Katja
 
Also ich finde auch :

Das andere Ende der Leine
Und
Calming Signals ......sehr gut!!!

Es gibt genug anerkannte Hunderassen - sich dir einen davon aus.....das kann ich so nicht unterschreiben.

Wir hatten das selbe Problem, und haben uns für einen Hund entschieden der keine anerkannte Rasse ist den ELO.

Und wir wurden nicht entäuscht und sind sehr zufrieden!

Sie war Super schnell Stuben rein, aber es stimmt ein Welpe benötigt trotzdem gerade am Anfang sehr viel zeit. Ich habe mir auch extra Urlaub genommen.

Ein Hund sollte lange überlegt werden, ist doch eine große Umstellung!

Wenn du noch fragen zu der Rasse hast kann ich gerne noch mehr schreiben, wie gesagt wir haben sehr sehr lange überlegt und es bis heute nicht bereut.
 
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