Hallo ihr Lieben!
Vielen, vielen Dank für eure ausführlichen Antworten und @rescuedogg99 vielen Dank auf für dein Hilfsangebot! Wenn es soweit ist, komme ich darauf zurück!
Ja richtig, ich habe mich bewußt als Neuling geoutet, eben um sinnvolle Hilfe zu bekommen BEVOR ich einen Fehler mache, was ja auch geklappt hat
Die Literatur werde ich mir nun schrittweise aneignen, es sind ja noch ca. 2 Jahre Zeit in der ich mich vorbereiten und entscheiden will.
Was die "Rasse" angeht, bin ich theoretisch offen. Auch bin ich mit einer Tierheimmitarbeiterin laufend im Kontakt, in der Hoffnung so einen Hund direkt aus einer anderen Familie zu übernehmen, der Kinder kennt und keine schlimme Vergangenheit mit sich bringt. Aber so einen Hund vermittelt zu bekommen, das ist wohl ein 6er im Lotto, oder nicht? *RÄTSEL* Unbekannte "Werdegänge" lehne ich jedoch definitiv ab, der Hund einer Freundin, der aus dem Tierheim stammte, flippte völlig aus als sie sich etwas lauter die Nase putzte... sie hat heute noch Narben, bis dahin war der Hund völlig unauffällig. Nebengeräusche oder Bewegungen gab es keine. Sowas will ich bzgl. meiner Kinder nicht verantworten!
Ein Puggle liebe Nisi ist jedoch ein Mischling aus Mops und Beagle, nicht Pudel. (engl. Pug =Mops und das gle von Beagle) Wie ich darauf komme? Ich liebe einfach Möpse, habe ein paar kennengelernt und die waren charakterlich ganz toll, ABER diese furchtbaren Atembeschwerden sind ohne Frage Quälerei, die bei einem Puggle nicht bestehen soweit ich weiß (lasse mich auch hier gerne belehren und freue mich über News). Ist denn ein gewollte Mischling negativer zu bewerten als ein zufälliger??? Das meine ich nicht ironisch, brauche Input!
Unsere Hasen leben im sehr großen Gehege so weit es eben geht artgerecht im Garten, das Gehege ist so gebaut, dass nicht mal ein Fuchs hineinkommen kann, definitiv nicht. Also sollte auch das mit dem Jagdtrieb kein Problem sein, irgendwer hatte das kommentiert, das habe ich natürlich vorher bedacht... ;-)
Eine kleine Lanze möchte ich jedoch für die Züchter brechen, ich kenne Züchter anderer Tierarten (Hasen z. B.) die sehr wohl auf das Wohl ihrer Pfleglinge achten, sich im Tierschutz engagieren und Therapietiere ausbilden (ganz toll!!!! arbeiten z. B. in Altenheimen!!!). Unsere Hasen habe ich von einem solchen Züchter, der sich sehr rührend um seine Tiere und deren Schicksale kümmert. Für unsere Hasen bin ich quer durch Deutschland gereist und es hat sich gelohnt, sie sind pumperl gesund und bereiten uns Freude, sie sind kastriert und haben ein tolles Leben. Ich wollte einfach mal gesunde Tiere haben. Zuvor habe ich fast ausschließlich Findlinge, Abgabetiere etc. gepflegt, viele waren krank, ständiges Zähneschneiden hat uns begleitet.... leider kamen eher aus Privathand denn von einem Züchter und ich habe sie aus Mitleid übernommen. DAS sind Vermehrer, nicht zwangsläufig die Züchter, Privatleute die völlig ohne Knowhow einfach Tiere verpaaren, Fehlstellungen verschiedenster Art waren die Folge bei unseren Tieren, arme Seelchen!
Also danke nochmal für eure Beiträge! Das hilft mir sehr weiter.
LG Katja
es gibt extrem viele tiere ohne schlechte vergangenheit im tierschutz möchte ich erwähnen
zwei meiner ex-pfleglinge kamen aus familien, die sich rührend um die hunde gekümmert haben, bis eben leider etwas passiert ist, das zur abgabe der tiere geführt hat. in einem fall hab ich die hündin direkt von dort abgeholt. da sind tränen noch und nöcher geflossen und gsd haben familie und neue besitzerin immernoch kontakt zu einander und wir gehen auch 2x im jahr gemeinsam spatzieren...
hin und wieder passieren einfach schlimme dinge in familien, die dazu führen sich nicht mehr anständig um ein tier kümmern zu können. und das sind leider keine einzelfälle und auch kein lotto 6er
bei mir warens 2 von 5.
soviel zu diesem ammenmärchen. tschuldigung
puggles, doodles und wie die gesammelte designerdogs alle heissen, sind schlicht und ergreifend nix, aber auch gar nix, was man unterstützen sollte... finde ich. a) gibt es verdaaaaammt viele hunde die ein zuhause suche und b) gibt es GUTE züchter.
sodala was hat man jetzt davon sich einen designerdog ins haus zu holen: man hat eine mischung die man will... genetisch betrachtet ist das allerdings ein griff in eine schlangengrube. klar, kanns sein (und das hoffe ich trotz allem für die hunde) dass sie gesund sind.
aber es kann genauso passieren, dass der gendefekt des einen hundes auf den gendefekt des anderen hundes trifft und wirklich massive probleme verursacht!
dass das nicht mutwillig passiert, hoffe ich mal. aber es kann passieren, weil die gesamte erfahrung die über generationen gesammelt wird einfach fehlt.
bsp kanns dir bei nem puggle genau so passieren, dass er so gross ist wei ein beagle aber die schnauze und atemproblematik eines mopses hat. ich kenn so einen hund. 4 jahre ist er alt geworden, das herz hat schon in den ersten monaten schlapp gemacht. op der atemwege und am herzen folgten. leider zu spät erkannt (aka zu spät einen guten tierarzt gefunden) und die "züchter" waren ganz erstaunt und zutief betroffen (das waren auch nur leute die lustig drauf loszüchteten, weil puggles ja ach sooooo toll sind, tierheimhunde alle gestört und zuchthunde alle totkrank sind...)
bei einem guten züchter hast du die gewissheit, dass über generationen die hunde getestet und den ergebnissen entsprechend verpaart werden. dass die elterntiere gut sozialisiert sind und die welpen alles wichtige schon in den ersten wochen kennenlernen.
das ist der sinn und zweck einer GUTEN zucht: über genarationen gesunde hunde auf die welt zu bringen und rassebedingte krankheiten auszumärzen (siehe cea pra kat hd usw. usf.)
bei einem puggle hast du das problem, dass es KEINEN EINZIGEN (!!!!!!) anerkannten züchter gibt. somit bist du auf dich alleine gestellt. und dann ist da auch noch die sache mit dem preis... warum kosten puggle welpen denn 600€ aufwärts? NICHTS aber auch gaaaar nichts ist getestet worden. welpen chippen und impfen rechnen wir mal hoch kostet 100€ was ist denn mit den restlichen 500? die wandern in des züchters börserl.
ich hab auch absoluuuut kein problem, wenn menschen mit hundezucht ihr geld verdienen (wobei ich wohlbemerkt keinen einzigen kenn, der gemütlich zu hause sitzt und nicht nebenbei arbeiten gehen muss

) aber dann doch bitte mit allen auflagen und mit den notwendigen und wichtigen untersuchungen.
es gibt genüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüügend rassen und gute züchter dazu und genüüüüüüüüüüüüüüüüügend verdammt liebe hunde im tierheim oder auf pflegestellen die ein zu hause suchen und verdienen. was da der ganze rest zu suchen hat frag ich mich schon ganz ehrlich.
niemand braucht eine neue "tolle rasse" hypoallergene doodles oder nicht jagende puggles.... ach herrje. dem menschlichen wahnsinn sind wirklich keine grenzen gesetzt.
bitte bitte bitte bitte setzt dich damit auseinander... google, durchstöbere hier das forum. es ist ein bekanntes problem mit all diesen neuen rassen und das einzige das fehlt ist der grosse "woooow ahaaaa jaaaa stimmt genauuuu das haben wir ja wirklich gebraucht" effekt
es gibt übrigens auch sehr gute mops-züchter, die auch schon seit generationen darauf achten, dass die atemproblematik ausgemerzt wird uuund ich kenne einen solchen mops
zb hier:
http://www.mprv.de/
ich glaub das ist zwar kein fci zugehöriger verband, aber dafür einer der wirklich gesunde hunde züchtet...
mal zum vergleich:
http://www.ballett-pugs.at/
und
http://www.altdeutsche-mopszucht.de/
ich kenne beide zuchten nicht, hab jetzt bloss 2 sekunden gegoogelt aber ich weiss welche hunde mir gefallen und welche so gar nicht...
also bitte bitte bitte bitte bitte bitte keine neuartigen rassen toll finden... hach ja... nein

bitte einfach nicht. danke
