Hundemord in der Ukraine - alles nur Lüge?

Red Staff

Medium Knochen
http://www.kobuk.at/2011/12/wenn-die-ukraine-hunde-toetet-stirbt-bei-uns-die-wahrheit/

Würde gerne eure Meinung dazu hören, auf Facebook geht es gerade heiß her deswegen.

Ich persönlich finde, dass man nicht alle Medien in einen Topf mit der Krone werfen kann, nur weil die vielleicht alte Fotos ausgräbt, um ihre Artikel noch ein wenig reißerischer zu machen.

Und ich glaube auch, dass die Hundeabschlachterei in der Ukraine nicht "schon seit Wochen vorbei" ist, sondern nur besser versteckt wird.

Wie seht ihr das?
Kann man (wie viele es auf Facebook gerade tun) seine Meinung von jetzt auf gleich komplett ändern, nur weil EIN Internetportal behauptet, alles wäre gelogen und reine Show??
Bzw. seid ihr von dem überzeugt, was da drin steht??
 
ich kenne diesen artikel schon. die krone hat durch "falsche" fotos, dh. fotos die eben nicht aus der ukraine stammen, sondern aus bosnien, ihre auflage in die höhe getrieben und für einen windigen verein, der kein spendengütesiegel trägt, werbung gemacht.

nichts desto trotz finde ich es super, dass entenfellner mit ihrem team heute in die ukraine geflogen ist um vor ort spenden zu übergeben und sich von der lage dort selbst ein bild zu machen.

wobei ich jetzt die tatsache, dass das foto des erschossenen hundes mit seinen welpen nicht aus der ukraine stammt, nicht tragisch finde (es waren keine vor-ort fotos verfügbar, da das töten ja schon vor längerer zeit stattgefunden hatte und die krone davon gar nichts wusste), wohl aber die tatsache, dass der verein "freunde der tierecke" kein spendengütesiegel trägt :cool:
 
Ich glaube, dass in der Ukraine sehr wohl Hunde umgebracht wurden/ werden und dass man das sehr aufmerksam beobachten sollte bzw. glaube ich auch, dass Spenden und Aktionen notwendig sind.

Und zum Foto: Tjo, sowas nennt sich Symbolfoto und sollte an und für sich als solches gekennzeichnet sein. Ob da jetzt die Krone oder die verschiedensten Tierschutzorganisationen nicht ganz lupenrein agiert haben - keine Ahnung.

Was aber mMn nichts an den übrigen Fakten ändert. es muss diese Art der Hundetötungen gegeben haben, sonst hätte sie die ukrainische Regierung nicht "offiziell" gestoppt, sondern vermutlich gleich "Fälschung" geschrien....
 
man mag zur krone und zur entfellner stehen wie man will - aber die tierecke hat uns schon zweimal mit einer spende geholfen hunde-op´s zu bezahlen.

außerdem sind sie die einzigen, die bis jetzt einen spendentransport durchgeführt haben - laut aussage der tierheimleiterin von kiew.

siehe auch: http://www.doggennetz.de/index.php?...erschutzorganisationen&catid=35:aua&Itemid=53

klar sind die fotos nicht okay - denn es gibt fotos aus der ukraine - aber naja das muss jeder selber beurteilen.

das die hunde getötet wurden ist auf jedenfall wahr - denn es hat schon vor zwei jahren angefangen - damals wurden leider die medien nicht eingeschaltet und daher hat es auch keiner im restlichen europa mitbekommen.

es wird sogar im ukrainischen fernsehen davon berichtet:

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=sAmX9w6Fujo&fb_source=message

Lg. Nadja
 
ich weiß vom ukrainischen freund meiner eltern, dass ganz sicher hunde getötet wurden und werden.
er sagt außerdem, dass hilfsgelder, deren zweckgebundener einsatz nicht direkt von den helfenden überwacht wird, keinen sinn machen.
originalzitat: "spenden für kastrationsprojekte hat es eh gegeben. und nun haben wieder ein paar burschen fettere autos...."
 
ich weiß vom ukrainischen freund meiner eltern, dass ganz sicher hunde getötet wurden und werden.
er sagt außerdem, dass hilfsgelder, deren zweckgebundener einsatz nicht direkt von den helfenden überwacht wird, keinen sinn machen.
originalzitat: "spenden für kastrationsprojekte hat es eh gegeben. und nun haben wieder ein paar burschen fettere autos...."

ich schätze es gibt ganz sicher die Tötung von STraßenhunden und sie läuft auch ganz sicher so brutal ab, wie beschrieben...dort haben die Leute schon nichts, da ist ein Tier gleich 3mal nichts wert:(
 
Was ich nur nicht verstehe:
Hätten die Ukrainer schon vor Jahren mit Kastrationsprojekten angefangen, hätten sie das Problem jetzt nicht. Und es wäre vermutlich sogar billiger gewesen, weil es damals mit Sicherheit noch um einiges weniger Hunde waren.
Wie kann man als angeblich intelligentes Wesen so wenig vorausdenken??
 
Was ich nur nicht verstehe:
Hätten die Ukrainer schon vor Jahren mit Kastrationsprojekten angefangen, hätten sie das Problem jetzt nicht. Und es wäre vermutlich sogar billiger gewesen, weil es damals mit Sicherheit noch um einiges weniger Hunde waren.
Wie kann man als angeblich intelligentes Wesen so wenig vorausdenken??

weils ihnen schlicht und einfach wurscht war und sie eben nicht vorausgedacht haben!

man kann nur hoffen, dass sie jetzt klüger sind und die kastrationsprogramme den überlebenden helfen.
 
Was ich nur nicht verstehe:
Hätten die Ukrainer schon vor Jahren mit Kastrationsprojekten angefangen, hätten sie das Problem jetzt nicht. Und es wäre vermutlich sogar billiger gewesen, weil es damals mit Sicherheit noch um einiges weniger Hunde waren.
Wie kann man als angeblich intelligentes Wesen so wenig vorausdenken??

Weil die Ukraine wie auch viele andere Länder vor Jahren noch quasi ein "Entwicklungsland" waren/sind. Die brauchen noch viele Jahre um an Länder wie unseres heranzukommen.

Die hatten andere Probleme , als sich um ihre Straßenhunde zu kümmern, die haben immer "gut" gelebt damit.

Und das "Hundeproblem" hätten sie jetzt auch nicht, hätten sie nicht die Scheiß-EM zu bewältigen, wo sie noch nicht mal wissen, ob sie das Stadion dafür überhaupt fertig kriegen :mad:

Wäre nun nicht die EM und die Hunde würden umgebracht werden, hätte man es warhscheinlich nicht mal erfahren, was da abgeht, bzw. zumindest nicht so schnell. Es ist die Lobby, die hier viel ausmacht.

Ich kanns auch überhaupt nicht verstehen, dass so gehandelt werden kann, wie Mensch so grausam sein kann. Mir blutet das Herz dabei.

Wr sind ganz anders aufgewachsen, mit einem ganz anderen Bezug zu Tieren...

Guckt in den Süden oder nach China... da läufts nicht anders.

Schrecklich ist das.
 
Weil die Ukraine wie auch viele andere Länder vor Jahren noch quasi ein "Entwicklungsland" waren/sind. Die brauchen noch viele Jahre um an Länder wie unseres heranzukommen.

Die hatten andere Probleme , als sich um ihre Straßenhunde zu kümmern, die haben immer "gut" gelebt damit.


Ja. was braucht es denn noch, um an die korrupte EU- Finanzwelt heranzukommen?
Jeder Tierliebhaber sollte sich meiner Meinung nach auch um die Randbedingungen kümmern, das gesellschaftliche Umfeld eines Problems. Ganz allgemein: wenn die Menschen so recht und schlecht leben, geht es auch den Haustieren schlechter.

Wir in Tufelixaustria werden wahrscheinlich auch bald andere Probleme als Straßenhunde haben - wetten?

Meiner Meinung nach sind Tierschützer (insbesondere Hundehalter) ganz einseitig auf ihre Lieblinge konzentriert, sie sehen das gesamte Bild nicht.
Die Fressnapf-Industrie ist auch gar nicht interessiert an mündigen Tierhaltern, Hauptsache, es wird gekauft.
 
für alle, die noch immer daran glauben, dass das alles eine Lüge ist:

http://www.arche-noah.ch/index.php?page=576

Lg. Nadja

ich glaube nicht dass alles eine Lüge ist - ich denke die ukrainische Bevölkerung wird genauso (schlecht) mit Tieren umgehen, wie der gesamte Ostblock - der Stellenwert ist einfach ein anderer, als hier bei uns.
in Rumänien oder Bulgarien bremst kein Autofahrer für ein Tier (selbst erlebt) - aber ich habe etwas gegen manipulierte Fotos - wenn eine große österreichische Tageszeitung zu solchen Mitteln greifen muss, finde ich es mehr als traurig!!

lg Roswitha
 
ich glaube nicht dass alles eine Lüge ist - ich denke die ukrainische Bevölkerung wird genauso (schlecht) mit Tieren umgehen, wie der gesamte Ostblock - der Stellenwert ist einfach ein anderer, als hier bei uns.
in Rumänien oder Bulgarien bremst kein Autofahrer für ein Tier (selbst erlebt) - aber ich habe etwas gegen manipulierte Fotos - wenn eine große österreichische Tageszeitung zu solchen Mitteln greifen muss, finde ich es mehr als traurig!!

lg Roswitha

also deine Meinung, daß der gesamte Ostblock schlecht mit Tieren umgeht kann ich überhaupt nicht teilen. Es hat in den letzten Jahren sich sehr viel zum Positiven geändert. Jedoch "gut" ist es auch noch nicht, aber wenn man diese Entwicklungen beobachtet, dann kann man doch Hoffnung schöpfen, daß es den Tieren immer besser wird.

Was hier vielleicht noch unbedingt gesagt werden muß, ist das in unseren Regionen auch sehr viel "Hysterie" über Tiere verbreitet wird. Jetzt bitte nicht falsch verstehen, aber ich denke kein Hund braucht ein Diamatenhalsband, Seelachsfilet und Plüschplatz zum überleben.

Was die Medien betrifft, so ist es leider üblich geworden, daß diese das bringen, was Leser (sprich Geld) bringt. Mit sachlichen Infos kann leider heute keine Zeitung mehr überleben. Erst wenn man beim Menschen auf die Gefühlsdrüse drückt, bringt das die "Kasse zum klingeln". Ist meiner Meinung total falsch, aber irgendwo haben wir das selber gewollt (siehe Abnahme von den Klatschblättern).

Und nach Gesprächen mit Personen, welche in der Ukraine vor Ort waren, kann ich nur bestätigen, daß dort jetzt "die Straßen aufgeräumt" werden.
 
ich glaube nicht dass alles eine Lüge ist - ich denke die ukrainische Bevölkerung wird genauso (schlecht) mit Tieren umgehen, wie der gesamte Ostblock - der Stellenwert ist einfach ein anderer, als hier bei uns.
in Rumänien oder Bulgarien bremst kein Autofahrer für ein Tier (selbst erlebt) - aber ich habe etwas gegen manipulierte Fotos - wenn eine große österreichische Tageszeitung zu solchen Mitteln greifen muss, finde ich es mehr als traurig!!

lg Roswitha

Meiner Erfahrung nach gibt es nicht "im Ostblock" oder "im Westen", sondern einzelne Länder mit Ansätzen von Tierschutzstandards, und viele Länder, bei denen 100 andere Probleme Priorität haben.

Der Umgang von Spanien im Westen mit Streunern wird sich nicht sehr vom Umgang der Ukraine im Osten mit Streunern unterscheiden.
 
ich denke die ukrainische Bevölkerung wird genauso (schlecht) mit Tieren umgehen, wie der gesamte Ostblock - der Stellenwert ist einfach ein anderer, als hier bei uns.
Die Sicht kann ich garnicht teilen. Natürlich ist es bei uns generell besser aber auch bei uns hat die Entwicklung lang genug gedauert. Frag mal die älteren Generationen, wie die mit Tieren umgegengen sind...
Mein Großvater hat mir genug Geschichten erzählt, von denen mir schlecht wurde, ohne dass das seine Absicht war. Für ihn war/ist es normal, dass man Tiere, die "dem Menschen im Weg sind" tötet. (z.b Füchse, Krähen, Streunerkatzen,...)
Und er ist ein sehr naturverbundener Mensch!
 
@ ta-maja: hab natürlich die Tierschützer der diversen Länder vergessen, die sicher sehr engagiert sind - aber ich denke der Großteil der Bevölkerung hat wahrscheinlich nicht diese tierliebende Einstellung...
und ja - du hast recht - bei uns kippt zum Teil die Tierliebe ins Gegenteil, wenn ich denke, wie manche Hunde schlafen dürfen, was sie zum Fressen bekommen, welche Gedanken wir uns um sie machen... und unter welchen Bedingungen so mancher Obdachloser seinen Tag und seine Nacht verbringt....

@ Vesta: natürlich - den Süden und den Westen kann man nicht auschließen (war von der Ukraine so geprägt) - vor 10 Jahren war in Griechenland noch fast jeder Privathund an der Kette gehalten, meist auf eine betonierten Fläche - vielleicht hat sich etwas geändert, war schon lange nicht mehr unten..

@ Taz: die Schauergeschichten von früher gibt es bei uns leider noch immer - wobei ich nur auf die Hunde (da aktuell) bezogen, geschrieben habe - aber nach wie vor werden die geborenen Katzen, vor allem von Landwirten (Kastration, was ist das? - kostet ja Geld) erschlagen, ertränkt, oder was auch immer....

lg Roswitha
 
Hat heute wer die Krone gelesen ? da ist ein intressanter bericht von 4 jungen frauen die "MIssion Ukraine " gründeten und hinfuhren um sich das leid selbst anzusehen und zu helfen .
Sie schreiben das die Hunde die es ins Tierheim Lembach geschafft haben ,auch sterben werden ,alles überfüllt und die Hundebabys lassen sie einfach verhungern und bis zu 90 Tiere werden pro monat getötet .
Die Mission Ukraine helfen mit Hilfslieferungen und sie nehmen auch Hunde mit die einen fixen platz kriegen bei uns .

Sie schreiben auch was sie alles schlimmes gesehen haben in der Ukraine , Die Hundemorde dort sind bestimmt keine Lügen ,grausam was dieses Land alles anstellt für die WM .

Gruß
 
Die Glaubwürdigkeit der Krone ist angesichts dieser Tatsache ein bisserl hinterfragenswert!

Ob das alles stimmt oder nicht - keine Ahnung, war nicht vor Ort um mich persönlich davon zu überzeugen. Bilder und Papier sind geduldig...
 
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