Hundehaltung spült jährl. 150 Mio. € ins Budget

Natasha

Super Knochen
Hundehaltung spült jährl. 150 Mio. ins Budget

Hundehaltung spült jährlich Euro 150 Mio. ins Budget
KREUTZER FISCHER & PARTNER untersucht die volkswirtschaftliche Bedeutung der Hundehaltung


Wien (OTS) - Im Jahr 2004 werden mit Hundhaltung in Österreich
voraussichtlich Euro 340 Mio. umgesetzt. Die Ausgaben pro Hund
belaufen sich somit auf über Euro 600,- pro Jahr. Auch die
öffentliche Hand profitiert massiv davon. Jeder Hundehalter zahlt
netto im Schnitt mehr als Euro 340,- ins Budget, analysiert KREUTZER
FISCHER & PARTNER, Wien

Die öffentliche Diskussion zum Thema Hund pendelt zwischen
Abneigung und Verniedlichung. Der Gesetzgeber sieht Hund zunehmend
als Gefahr (Stichwort "Leinenzwang") oder als Kostenverursacher
(Stichwort "Hundekot"). Zumindest letzteres entspricht nachweislich
nicht der Realität. Denn für die Beseitigung von Hundekot wird
bundesweit jährlich nicht mehr als Euro 5 Mio. aufgewendet 1). Dem
gegenüber stehen Einnahmen aus der - nicht zweckgebundenen -
Hundeabgabe von knapp Euro 9 Mio.

1) Erhebung bei 18 Gemeinden (alle Landeshauptstädte inkl.
Wien)/Hochrechnung von Kreutzer Fischer & Partner, Wien

Zwtl.: Hundehaltung sichert jährlich 5.600 Arbeitsplätze

Dabei ist aus Sicht des Öffentlichen Budgets die Hundeabgabe der
kleinste Einnahme-Posten. Mit jährlich Euro 81 Mio. steuerten 2003
die Personalbezogenen Steuern und Abgaben (Lohnsteuer,
Sozial-versicherung, Dienstgeberbeitrag und -zuschläge,
Kommunalsteuer) den größten Anteil (51%) an den Staatseinnahmen bei.
Kein Wunder, sichert doch die Hundehaltung direkt oder indirekt
jährlich 5.600 Arbeitsplätze in der Sachgüterproduktion genauso wie
im Handel, in der Ärzteschaft und bei Vereinen.

Die Einnahmen aus der Mehrwertsteuer beliefen sich auf rd. Euro 60
Mio., etwa 37% der Staatseinnahmen aus Hundehaltung stammten aus der
Verbrauchssteuer. Aus der Körperschaftssteuer flossen etwa Euro 11
Mio. ins Budget. Insgesamt beliefen sich die Staatseinnahmen aus der
Hundehaltung auf gut Euro 160 Mio. Auf der Ausgaben-Seite standen
neben den Kosten für die Errichtung und Pflege von Hundezonen (Euro 3
Mio.), der Straßenreinigung (Euro 5 Mio.) und den Spitalskosten in
Folge von Hundebissen 2) (Euro 3 Mio.) gerade mal Euro 11 Mio.
gegenüber. Die volkswirtschaftliche Bilanz ist deutlich positiv.

2) Quelle: Institut "Sicher Leben"

Zwtl.: Einnahmen aus Steuern & Abgaben von Euro 160 Mio. stehen
Ausgaben von Euro 11 Mio. gegenüber

In der Tat ist die Hundehaltung ein nicht unbedeutender
Wirtschaftsfaktor. In Österreich leben zur Zeit in 472.000 Haushalten
rd. 557.000 Hunde. Seit 1997 ist die Anzahl der Hunde um 14%
gestiegen. Der Umsatz aus der Hundehaltung beträgt 2004 - inkl. Euro
8,6 Mio. Hundeabgabe - voraussichtlich Euro 350 Mio. Das entspricht
in etwa dem Umsatz der heimischen Wasserversorgungs-Unternehmen. Seit
1997 ist der Umsatz um 25% deutlich rascher gewachsen als die
Gesamtwirtschaft. Vielmehr orientiert sich das Umsatzwachstum aus der
Hundehaltung an der Einkommensentwicklung. Für 2004 erweist sich der
Hundechip als zusätzlicher Umsatzimpuls. Im Jahr 2003 (Gesamtumsatz
Euro 322) entfielen etwa 52% des Umsatzes auf Tiernahrung (Euro 167
Mio.), rd. 18% (Euro 59 Mio.) auf Tierärzte und 13% (Euro 43 Mio.)
auf Tierartikel. Der Rest wird mit Hundezucht (8% bzw. Euro 27
Mio.), von Versicherungen, Vereinen, Hundeschulen etc.
erwirtschaftet. Der Anteil der Hundeabgabe an den Ausgaben beträgt
gerade mal 3%.

Zwtl.: Mit den Einnahmen aus der Hundehaltung können 125.000
Kindergartenplätze finanziert werden.

2003 flossen netto - also abzüglich der Ausgaben - aus der
Hundehaltung fast 150 Mio. ins öffentliche Budget. Für 2004 wird in
Folge des wachsenden Marktes sogar mit Euro 162 Mio. gerechnet. Für
jeden Hund werden somit fast Euro 290,- pro Jahr an die Gemeinschaft
abgeliefert. Mit dem Gegenwert kann man schon einiges machen. Zum
Beispiel 9.630 Durchschnitts-Pensionen finanzieren oder 124.600
Kindergartenplätze erhalten oder 30 Autobahnkilometer bauen oder den
Gehalt von 5.400 Exekutivbeamten bezahlen.

Die Berechnung wurde mit aller gebotenen Sorgfalt - jedoch ohne
Gewähr - erstellt.

Quelle: http://www.ots.at/meldung.php?schluessel=OTS_20040921_OTS0083
 
AW: Hundehaltung spült jährl. 150 Mio. ins Budget

Und wieder ein Argument mehr, gegenüber *Hundehassern*, die meinen Hunde kosten dem Land eh nur Geld..

Lg,Nina
 
AW: Hundehaltung spült jährl. 150 Mio. ins Budget

sehr gut, wenn eine androhung von leinen oder maulkorbpflicht kommt, oder eine rasseliste in österreich, werden wir eine demonastration veranstalten und androhen, in zukunft keine leinen maulkörbe, halsbänder, und pflegeartikel zu kaufen. weiters werden wir dann auch alle keine hundesteuer mehr zahlen.

lg
 
Oben