Hundehaltung in der Stadt/auf dem Land, Pro und Contra

Nando

Super Knochen
Mich würde eure Meinung zur Hundehaltung auf dem Land bzw. in der Stadt, Pro und Contra interessieren. Wohne jetzt in der tiefsten Provinz und war am Wochenende in Wien, Nando fand es wie immer super. Am Samstag waren wir vormittag in der Hundezone auf der Jesuitenwiese, war einfach toll. Sooo.. viele Hunde treffen wir sonst in einem Monat nicht.
 
Hi

sicher ist für einen hund ein garten besser aber der ersetzt ihm nicht wirklich seinen auslauf!
wer hätte nicht gern ein haus mit garten aber in der stadt geht das genau so gut find ich! wenn man mit dem hund genug spazieren geht ist das sicher kein problem denk ich!
 
haus mit garten ist zwar wunderbar allerdings bezweifle ich, dass ein hund im garten glücklich wird, denn einsam ist er immer noch. etwas anderes ist ein rudel mit garten. trotzdem ist der tägliche auslauf ausserhalb des gartens m.e. ein muss. für neue eindrücke, um das abstumpfen zu verhindern, visitenkarten lesen, evtl andere hunde treffen etc. ausserdem braucht auch ein gartenhund eine beschäftigung.

für einen einzelhund findet man in der stadt viele andere hunde und wenn man z.b. in wien wohnt, sehe ich in der wohnunghaltung wenig probleme. ich habe den prater, die donauinsel, den wienerberg etc. das grüne ist zwar nicht vor der türe aber es gibt ja auch öffis.

auf dem land ist es auch manchmal schwieriger, geeignete auslaufflächen zu finden: wald ist problematisch mit einem jagdhund (wenige hören gut genug), im ort und auf wiesen dürfen sie oft nicht. in sachen hundehaltumngsgesetzt sind viele landgemeinden viel strenger als z.b. wien. in lanzendorf beispielsweise müsste der hund sogar auf den feldern immer beissi und leine tragen. *verrückt* wobei ich die leine bei den vielen hasen dort durchaus einsehe.

fazit: hundehaltung hängt mehr vom wie ab als vom wo.
 
also wir leben eigentlich in der stadt (am rande von wien) aber wir haben ein haus in einem kleinen ort am wechsel!

somit sind meine hundsis stadt-land-hunde:D

sie freuen sich jedes mal wenn wir aufs land fahren, aber wenn wir retour nach wien fahren freuen sie sich ebenso weil in wien natürlich mehr los ist!

lg nina und die hundeclique
 
Wie schon gesagt, Garten ist schön, aber eigentlich fad, wenn man nicht zusätzlich Gassi geht. Ich muss sagen, dass die Hunde in der Stadt (normale Besitzer vorausgesetzt ;) ) mehr Möglichkeiten zu sozialen Kontakten haben. Allerdings ist mir auch aufgefallen, dass es sehr viele übergewichtige Hunde gibt. Gibts vielleicht am Land auch, aber da ich fast nie wen treffe, fällt mir das nicht so auf. Wie Dimmi auch schon sagte, ist es gerade am Land oft schwieriger geeignete Auslaufflächen zu finden - besonders für Hunde mit Jagdtrieb. Da ist es in Wien z.B. besser, weil gerade in der Hundezone eher weniger Wild ist (ausser die Masochisten unter den Hasen, Eichhörnchen,....:D :D ). Hat wer von euch das Buch " Stadtleben- Hundeleben in der Stadt" von Katharina von der Leyen gelesen ? Ist empfehlenswert....
 
fazit: hundehaltung hängt mehr vom wie ab als vom wo.
da kann ich mich dimmi nur vollinhaltlich anschließen,.......eine von herzen geliebte und beschätigte dogge ist in einer 40 qm wohnung glücklicher als ein allein gelassener zwergpinscher in einem 2000qm garten.

liebe grüße
micha mit deyla
 
Also ich wohne in einer kleinen Stadt, besser gesagt am Stadtrand. Habe Haus und Garten. Davor habe ich in einer Wohnung gelebt. Larry wird immer seine drei - vier Spaziergänge haben...egal ob Wohnung oder Haus. Jetzt habe ich den Vorteil, daß ich Leute mit Hunde zu mir einladen kann und sich die Hunde im Garten austoben können.
Leider gibt es am Land keine Hundewiesen, wo man die Hunde miteinander spielen lassen kann.

lg Nunu
 
Ich hasse das Vorurteil: Ein Hund hat es am Land besser als in der Stadt. Was garnicht wahr ist.
Ich lebe in der Stadt und mein Hund hat ein schönes Leben. Cleo bekommt täglich einen 1,5 bis 2 (manchmal sogar mehr) Stunden langen Spaziergang. Sie trifft täglich Hundefreunde, lernt neue Hunde kennen, kann laufen, spielen... Was sie will.
Sie hat genug Beschäftigung und ich finde, man sieht, dass sie glücklich ist.

Ich kenne viele Leute, die am Land leben, und wenn sie nach Wien kommen, sehen sie, wieviele Auslaufmöglichkeiten es bei uns eigentlich gibt. Am Land ist oft Leinenzwang, es gibt wenige bis garkeine Hundewiesen...
Und wie schon gesagt wurde: Was bringt einem Hund der größte Garten, wenn er nicht außerhalb auch noch rumlaufen kann? Nichts. Ein Garten ist für einen Hund doch nicht mehr, als ein weiteres Zimmer, nur halt im Freien. Er kennt den Garten in und auswendig, dort gibt es nicht mehr viel zum Entdecken.

Man kann einem Hund in der Stadt ein wunderschönes Leben bereiten. Aber am Land sicher auch.
 
kann mich ebenfalls nur dimmi anschließen:

Hunde am Land haben oft nicht die Möglichkeit sich auszutoben bzw andere hunde zu treffen!

doch eines hätte ich trotzdem gerne ein haus mit garten und einem feld wo ich in der früh gleich mit den hunden gehen kann.....alleine wegen hundeparties und dem toben im garten....ich hasse es in der früh aufzustehen und mit meinen hunden in einen nebenstehenden park auszuweichen, der voll pfiu ist..doch in der früh fahre ich nicht in den prater oder in schöne auslaufgebiete sondern geh schnell in den park nebenan..plus ist aber wieder dass dort in der früh mind. 10 hunde sind, die sich schon von klein auf kennen und dann schon in der früh eine std. herum toben....

im sommer bin ich bei meiner oma im waldviertel und dort haben die das paradies vor der haustür, dürfen aber fast nichts nutzen weil die jäger wie wild schiessen und hunde treffen wir dotrt nie ..höchstens als hof und kettenhund!
 
ich wohn ja auch auf dem Land, aber ich sag auch, das es für einen Hund in der Stadt interessanter ist. Ich hab ja vorher in Wien gewohnt. Da bin ich mit meinem ersten Hund jeden Tag auf den Schafberg, dort hat er mit Hunden herumgetobt. Oder wir sind in der Stadt herumspaziert und da hatte er natürlich unmengen Gerüche.
Ich geh halt hier immer in den Wäldern spazieren, nehm immer einen anderen Weg, damit es Leni nicht , langweilig wird. Im Winter ist es bei uns ruhiger. Aber ab dem Frühhjahr sind wir doch viel unterwegs. Und auch bei Hundetreffen etc.
Der Vorteil hier ist halt der Garten. Aber nur deswegen, weil Leni dort ihre Geschäfte macht, wenns mal regnet oder ich kann mal nicht fortgehen. Sonst bin ich jeden Tag Vormittag und Nachmittag ein paar Stunden mit Leni unterwegs. Wir haben schon auch in der Umgebung Hunde zum spielen für Leni. Aber sie ist gar nicht so narrisch drauf. Sie freut sich wenn sie einen Hund sieht, spielt vielleicht 10 Minuten und dann ist er schon wieder uninteressant.

Liebe Grüße Biggi und Leni
 
Hi,

ich wohne jetzt ja auch am Land, und kann mich den Erfahrungen der anderen nur anschließen, dass hier die sozialen Kontakte leicht zu kurz kommen. Es gibt zwar viele Hunde, aber das sind die typischen Hof-Hunde... ein Glück nur, dass meine beiden Galgo-Damen sowieso eher wenig Interesse an allen "Nicht-Windhunden" zeigen.
Sie sind zu zweit ganz glücklich, drehen mehrmals am Tag ihre wilden Spielrunden auf unserem Gelände, sind aber natürlich immer begeistert, wenn es zum Spazieren in den Wald geht und es Neues zu entdecken gibt. Und Besuche von ihren Windhund-Freunden sind natürlich immer willkommen.

In Graz haben wir am Stadtrand gewohnt - da war es aber ganz ähnlich: die meisten Nachbarhunde waren hinter ihren Zäunen eingesperrt, und sichere Hundezonen sind in Graz Mangelware.

Das wichtigste für ein glückliches Hundeleben ist aber doch die gute Beziehung zu ihren Menschen - wenn da die Kommunikation funktioniert, ist es ja gleich ersichtlich, wenn etwas nicht passt. Meine Cara zum Beispiel ist normalerweise im Haus sehr brav und gemütlich - außer wenn sie unausgelastet ist: dann stellt sie sofort was an!
Und Mica will einfach immer nur bei mir sein (am liebsten würde sie wohl den ganzen Tag auf meinem Schoß sitzen - Spazierengehen kann gar nicht so schön sein wie Kuscheln :D)
 
Ich finde auch, dass das weniger vom WO abhängt als vom WIE. Wir wohnen zwar "am Land", aber in einer Wohnung und nicht extrem weit weg von Wien. Dafür haben wir vor der Tür gleich einen tollen Spazierweg, wo man eigentlich immer andere Hunde trifft. Und 90 % davon sind auch gut erzogene und gut sozialisierte Hunde, die man ruhig miteinander spielen lassen kann, was bei unserer Runde glücklicherweise auch möglich ist, weil die Straße weit genug weg ist und man nur auf Läufer aufpassen muss.
Die 90 % der Hunde sind aber großteils größere Hunde, weil die kleineren meistens Keifen sind, die vollkommen eingeschnappt sind, wenn ihre Besitzer meinen Hund streicheln. ;)

Vorher hab ich in Wien gewohnt. Zwar am Stadtrand, aber trotzdem. Da war das Gassi gehen schon ein ziemliches Problem. In unserer Umgebung waren alle Grünflächen entweder eingezäunt oder durch Sträucher ersetzt worden. Park war Hundeverbot. Somit musste man erstmal mit dem Auto irgendwo hinfahren, damit der Hund Auslauf bekommt.
Dazu kam noch, dass in unserer Umgebung zwar einige Hunde waren, aber nur ein einziger, mit dem ich meinen Hund spielen lassen konnte. Die meisten Hunde waren so richtige kleine Keifer, die sich an Welpen rächen, weil sie von großen Hunden unterdrückt werden. Und von den großen Hunden (davon gab's bei uns stolze zwei) war einer komplett unsozialisiert (ein Rottweiler). Da wartet die Besitzerin immer bis keiner auf der Straße ist, damit sie ihn vom Auto ins Haus bringen kann, weil er so agressiv ist. Und der zweite große Hund war eine Golden Retriever-Hündin mit der meine Kleine immer gespielt hat.

Alles in allem gefällt es uns außerhalb der "Großstadt" um einiges besser, aber trotzdem hängt das Wohl eines Hundes viel mehr vom Besitzer ab als vom Wohnort!
 
Für meinen Golden Retriever gäbe es sicher nichts schlimmeres, als die Stadt, auch wenn er manchmal bei mir ist, aber für immer würde ich persönlich ihm das nicht antun.

Nicht, dass ich etwas gegen Hundehaltung in der Stadt hätte, aber mein Apollo ist es einfach nicht gewöhnt. Zu Hause können wir nach herzenslust über Felder und Wiesen wandern und wir treffen auch oft genug liebe Hunde. Direkt vor unserer Haustüre gibt es ein riesen Feld und der Besitzer hat uns erlaubt, dass unser Hund dort immer rein kann, wenn er will. Vorm Schlafengehen, so um 11 ist das praktisch, weil man natülrich den Hund einfach vor die Tür lassen kann.

Ich habe aber auch nichts gegen Hundehaltung in der Stadt. Mein nächster Hund wird ja auch ein Stadthund werden. Ich finde aber bei ihm ist's was anderes, da es für ihn selbstverständlich sein wird, in der U-Bahn zu fahren etc.
Ich finde, wenn man sich richtig um den Hund kümmert, ist es egal wo er wohnt.
 
Hallo!

Ich hab mir immer gedacht, dass für meine Wuffis die Stadt etwas ungewöhnliches sein wird - denkste ...
Zugfahren lieben die beiden sowieso heiß, weil mit dem Zug fahren wir immer zum Training oder nach Salzburg - beides für sie sehr erfreuliche Dinge :D
Auch wenn ich mit ihnen durch Innsbruck marschier oder in Salzburg bin, sie schauen gar nicht anders her, obwohl vor allem Che sonst so ein Angsthase ist.

Bei uns am Land haben sie viel Platz um sich auszutoben, Garten, wenn sie rauswollen (Che zB ist jetzt seit einer halben Stunde im Garten) und trotzdem kommen die Hundekontakte (allein schon durch den Hundeplatz) und das Herumlaufen nicht zu kurz.
Wir haben Seen, Felder und Wald in der Nähe und eigentlich nie Probleme.

Wie schon gesagt: es kommt nicht darauf an wo, sondern wie.

LG Nina mit Bande
 
Ich bin auch für das wie.
Ich wohne am Land und mir geht es wie Sabintheres: ich mag morgens nicht irgendwohin latschen mit den Hunden. Also raus mit ihnen in den Garten bis ich auch fertig bin. Spazieren gehen können wir nach herzenslust und Hunde treffen wir auch. Wa allerdings ganz toll ist, wenn wir nach Salzburg fahren, gehen wir auf die Hundewiese!!! Das macht ihnen eine Menge Spass, da spielen und keine Hasen weit und breit, was wichtig ist, wenn man so einen Jäger hat wie ich.
 
Also ich wohne auch in der Stadt - aber unter ", da ich gleich vis a vis von meiner Wohnung ein Feld habe, wo meine Hunde ihre Runden drehen können, außerdem gehen wir 5 minuten übers nächste Feld bzw. Wiese zum Wasser, wo wir im Sommer oft baden gehen. Dort trifft man auch immer wieder jede Menge Hunde, je nach Uhrzeit treffen sich da nämlich immer schon kleine Grüppchen mit div. Hunden und da gehts immer rund.
 
Ich höre auch oft von vielen Leuten:"Was? Sie haben zwei hunde und wohen in der stadt? !
Ich sag dann meistens :Ja warum denn nicht?
Komischer weise sagt aber niemand etwas wenn man in einem Haus in Wien wohnt.
Als ich noch bei meinen Eltern lebte,war das für viele gar kein Punkt,das wir 2 hunde und manchmal auch mehr hatten.
Die meisten nicht-hundehalter denken das ein garten völlig ok ist.

Nun wohne ich ja praktisch mitten in Wien,in einer 80qm Wohnung im 4Stock.
Trotzdem ist es bei uns immer ruhig,da meine zwei täglich ihren Auslauf haben , und meistens mit zur Arbeit gehen.

Auch wenn viele immer schimpfen,bin ich der meinung das wien und umgebung im grossen und ganzen eine doch sehr hundfreudliche Stadt ist.
Es gibt sehr viele Plätze an denen man seine Hunde ohne bedenken frei laufen lassen kann.
In manchen Ländlichen Gegenden ist das nicht der fall.
Ich war mal mit Ginger in Aspang,im Wald frei laufen war nicht,wegen den Jägern.Und in den ganzen 2 wochen traffen wir auf einen hund,der jedoch immer nur im Garten war.

Wie auch immer,es hat alles seine Vor und Nachteile.
Aber Wien kann manchmal auch ganz schön sein.
;)

Liebe Grüsse
Nina
 
Pitzelpatz

da muss ich dir Recht geben. Wien ist noch hundefreundlicher als viele andere Städte. In Deutschland ist es seit dem Vorfall vor zwei Jahren in Hamburg, wo das Kind totgebissen wurde (absolut tragisch !!), nicht mehr ganz so. Vor allem Halter von grossen oder eben "Listenhunden" haben es echt schwer, werden gemobbt, angemacht und haben echte Probleme eine Wohnung zu finden. Ganz schlimm fand ich es auch in Tschechien vor ein paar Jahren, wo der Hund nicht mal mit ins Restaurant durfte (Cavalier King Charles Spaniel!). Wien ist eben doch anders ;) .
 
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