Hundehaftplicht - Versicherung

Lia111

Super Knochen
Liebe Foris!

Folgender Fall:

Mein Hund hat im Spiel einen anderen Hund durch das schnelle Tempo beim Laufen überrannt und ihn vermutlich aufgrund des Metallbeißkorbs, welchen er getragen hat, verletzt. War nichts Schlimmes, aber ich hab sofort mit dem Besitzer Daten ausgetauscht und gesagt, er solle, wenn er ein ungutes Gefühl hat, lieber zum Tierarzt gehen.

Der Besitzer ist dann auch zum Tierarzt gegangen und hat mir anschließend eine Kostenauflistung gegeben:

180 € Tierarztkosten
20 € Spritgeld (für die Tierarztfahren)
150 € Betreuungskosten für den Hund, weil er ihn nicht alleine lassen konnte/wollte

Ich habe dies genau so bei der Versicherung eingereicht und diese hat mir nun zugesagt, einen Kostenbeitrag von 230 € zu leisten.

Der Besitzer fällt somit bei den Betreuungskosten um 120 Euro um.

Muss ich für diese Kosten nun privat aufkommen?

Ich hab mich von Anfang etwas gewundert, dass er Betreuungskosten von 150 Euro verlangt, da er den Hund laut eigenen Angaben zwei Abende beaufsichtigen ließ. Für zwei Abende 150 Euro :eek:

Wie auch immer: muss ich dafür aufkommen?

Gibts da rechtliche Sachen, auf dich ich mich bzw. der andere Hundebesitzer stützen kann?

Danke schon mal!

lg Cony
 
Kann er denn die Betreuungskosten durch eine Rechnung belegen?

Nein, Rechnung hat er keine. Ich habe schriftlich, dass ein Freund (Name + dessen Unterschrift) auf den Hund aufgepasst hat.

Nicht falsch verstehen:

Ich zahle grundsätzlich sofort, wenn mein Hund etwas anstellt, aber bei diesen Betreuungskosten war ich doch auch etwas verwundert.

lg Cony
 
Welche Verletzung hat denn der Hund gehabt, wenn die Behandlung 180 Euro gekostet hat ? :confused:

150 Euro für 2 Abende Betreuung eines Hundes :eek: Das muss ja schon ein ausgebildeter Tierpfleger gewesen sein, mindestens !!!
 
Darauf würde ich mich nicht einlassen, da verdient sich der Freund schwarz was dazu und du sollst zahlen :eek: Aber für den Rest gibt es Rechnungen?
 
Welche Verletzung hat denn der Hund gehabt, wenn die Behandlung 180 Euro gekostet hat ? :confused:

150 Euro für 2 Abende Betreuung eines Hundes :eek: Das muss ja schon ein ausgebildeter Tierpfleger gewesen sein, mindestens !!!

Also von der Verletzung her:

Die Hündin ist 11 Jahre alt und ein Windhund. Dementsprechend sensibel ist sie und sie stand einfach unter Schock. Angeblich hat sie somit hauptsächlich was fürs Herz und für den Schock bekommen (der Besitzer ging allerdings erst zwei Tage nach dem Vorfall zum Tierarzt...).

Er hat auf seine schriftliche Meldung des Vorfalls geschrieben, dass er die Kosten des Schadens so gering wie möglich halten konnte, indem er einen Freund und keine professionelle Sitteragentur beauftragt hat, auf den Hund zu schauen :rolleyes:.

Da ich ja selbst Hunde sitte, habe ich die Preise recht gut im Kopf und da wär er mit einer Agentur weit günstiger ausgestiegen.

Aber wie auch immer...ich möcht halt einfach nur wissen, ob ich mich drauf gefasst machen muss, die Kosten zu übernehmen :confused:

lg Cony
 
Wer seinen Hund im Freilauf mit anderen Hunden toben lässt, nimmt solche Unfälle in Kauf. Es war sehr nett von deiner Versicherung, dass sie einen so großen Teil der Kosten übernommen hat. Hätte sie eigentlich nicht müssen, finde ich. Den Sitter würde ich jedenfalls nicht bezahlen.
 
Wer seinen Hund im Freilauf mit anderen Hunden toben lässt, nimmt solche Unfälle in Kauf. Es war sehr nett von deiner Versicherung, dass sie einen so großen Teil der Kosten übernommen hat. Hätte sie eigentlich nicht müssen, finde ich. Den Sitter würde ich jedenfalls nicht bezahlen.


Das war ja offenbar nicht mal ein Unfall sondern ein psychisches "Problem" welches sich erst nach 2 Tagen manifestiert hat, ich hatte ein einziges mal einen Vorfall wo ein anderer Hundebesitzer meinte ich müsse ihm meine Daten geben weil meiner seinen Hund schwer verletzt hat :rolleyes: und ich darauf hin gemeint habe - kein Problem, dann fahren wir sofort in die Tierklinik seiner Wahl und ich übernehme sowohl für die Fahrt als auch für den Biss den es definitiv nicht gab sämtliche Kosten .... worauf plötzlich nicht mal mehr meine Daten verlangt wurden ..... Versicherung hin oder her da kann ja jeder daherkommen meine Daten verlangen und sich dann Tierarztkosten von mir oder meiner Versicherung - die ich natürlich habe - refundieren lassen .... weil vor ein paar Tagen irgendwas war wo angeblich mein Hund schuld war .....
 
Das war ja offenbar nicht mal ein Unfall sondern ein psychisches "Problem" welches sich erst nach 2 Tagen manifestiert hat, ich hatte ein einziges mal einen Vorfall wo ein anderer Hundebesitzer meinte ich müsse ihm meine Daten geben weil meiner seinen Hund schwer verletzt hat :rolleyes: und ich darauf hin gemeint habe - kein Problem, dann fahren wir sofort in die Tierklinik seiner Wahl und ich übernehme sowohl für die Fahrt als auch für den Biss den es definitiv nicht gab sämtliche Kosten .... worauf plötzlich nicht mal mehr meine Daten verlangt wurden ..... Versicherung hin oder her da kann ja jeder daherkommen meine Daten verlangen und sich dann Tierarztkosten von mir oder meiner Versicherung - die ich natürlich habe - refundieren lassen .... weil vor ein paar Tagen irgendwas war wo angeblich mein Hund schuld war .....

Stop! So war es aber bei mir definitiv nicht! Jack ist der Hündin von hinten wirklich heftig reingekracht und sie ist sofort gelegen und konnte/wollte nicht mehr aufstehen. Ich hab dann Hund und Herrchen beruhigt, die Hündin ist dann wieder aufgestanden, aber doch sehr angeknackst weiter marschiert. Abends haben wir dann telefoniert und er war etwas verunsichert, ob er gehen soll oder nicht. Ich hab dann gemeint, dass es seine Entscheidung ist. Er hatte Nachtdienst, konnte somit nicht sofort zum TA fahren und ist wohl erst am übernächsten Tag gegangen, weil dazwischen ein Feiertag war.

@Cato

Ich dachte, das sei selbstverständlich, dass meine Versicherung zumindest die TA Kosten übernimmt :confused: Wozu hab ich denn die Haftpflicht? Mein Hund war mit Beißkorb gesichert?

Also gibt es rechtlich nichts, auf das er sich stützen könnte, um die Betreuungskosten einzufordern? Dann bin ich mal gespannt, ob er sich überhaupt noch mal meldet...

lg Cony
 
Lia ich finds toll dass du so verantwortungsbewusst bist, aber du siehst ja was dabei rauskommen kann, wenn man auf den falschen trifft ! :(
 
ich würde ihm die € 230, 00 anbieten, weil das ist eh sehr grosszügig und die betreuungskosten muss er selber tragen, denn da will sich wer ein Körberlgeld machen. ....keine Rechnung-keine Zahlung und privat kann sowas nicht € 150, 00 kosten ;)
 
Kommt wohl darauf an, wie das genau abgelaufen ist und wie es der Versicherung geschildert wird.....
Ich sage mal, wenn die Hündin einfach ihres Weges geht und dann kommt dein Hund von hinten und rennt sie um - dann solltest du bzw. eben die Versicherung die Kosten übernehmen. Dann passt das aber auch, die Luxusbetreuung kann er selber übernehmen.

Sind die beiden mit Einverständnis beider Halter gemeinsam gelaufen und dann ist der Unfall passiert ( so hätte ich es zuerst verstanden) dann fände ich eine Kostenteilung 50:50 fair. Auch wiederum ohne den Luxussitter;)
 
Ich bewerbe mich hiermit als Luxussitter :) , bei der Summe zahlt es sich sogar noch aus wenn man es versteuern muss/sollte/müsste ..... :rolleyes:
 
150 euro ohne rechnung
und freund hat aufgepasst dass es so billig bleibt

klar sicher natürlich
was sonst


grundsätzlich, wofür es keine rechnung gibt, ist nicht gewesen...
keine rechnung, keine ansprüche
 
wenn alles mit belegen über die versicherung abgewickelt wurde und die versicherung einen bestimmten betrag zahlt, ist eigentlich eh alles erledigt.
ohne beleg (rechnung) gibt es keinen anspruch auf refundierung einer leistung.
ich tät nix privat (dazu)zahlen.
im zweifelsfall kannst deinen rechtsschutz fragen.
ohne beleg wird das vom "gegner" auch schwer einklagbar sein.
 
Hast du vom TA-Besuch eine Rechnung gesehen?
Für Medikamente bzw Behandlung wegen einem Schock 180€?

Will ja niemanden was unterstellen aber nicht, dass der den Hund impfen hat lassen usw und du sollst dafür aufkommen!

150€ für die Betreuung ist absolut überteuert, würd ich definitiv nicht zahlen!!!


für 20€ Spritkosten muss der TA auch weit weg sein, damit fährt man ja einiges..
 
ach herje :o

ich hab auch das gefühl, da versucht dich jemand abzuzocken. ich würde das NUR über die versicherung abwickeln bzw. auch bei denen nachfragen, wie es rechtlich ausschaut, die müssen das ja wissen. und nein, ich würde privat definitiv nix draufzahlen wenn der herr 2 tage nach dem unfall erst zum tierarzt gegangen ist (dann kanns so schlimm doch nicht gewesen sein) und dann noch irgendwelche fantasiesummen aufschreibt...

ich finde auch dass deine versicherung da schon SEHR großzügig ist.
 
ach herje :o

ich hab auch das gefühl, da versucht dich jemand abzuzocken. ich würde das NUR über die versicherung abwickeln bzw. auch bei denen nachfragen, wie es rechtlich ausschaut, die müssen das ja wissen. und nein, ich würde privat definitiv nix draufzahlen wenn der herr 2 tage nach dem unfall erst zum tierarzt gegangen ist (dann kanns so schlimm doch nicht gewesen sein) und dann noch irgendwelche fantasiesummen aufschreibt...

ich finde auch dass deine versicherung da schon SEHR großzügig ist.

das unterschreib ich :)
 
du musst nicht mehr wie die versicherung bezahlt hat bezahlen. falls er mehr geld will einfach bei deiner versicherung melden, die erledigen das für dich :)
 
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