Hundegedichte

T

tania

Guest
Ein treues Herz, ein treuer Blick,
das gibt´s noch auf der Welt -
denn auch im Schmerz -
nicht nur im Glück
ein Wesen zu Dir hält.

In Freud und Leid, zu jeder Stund´,
hält einer treu zu Dir:
Dein Hund.

Er dankt für jedes kleine Glück
und blickt Dich an beseelt.
Er spricht zu Dir mit seinem Blick,
da ihm die Sprache fehlt.

Erkenn´den Wert, bevor´s zu spät,
sei gut zu Deinem Tier -
denn wenn Dein Hund einst von Dir geht,
wer hält dann die Treue Dir?!


Autor unbekannt
 
Wünschst du dir einmal ein Hündchen,
denk' gut vorher drüber nach!
Du sollst immer für es da sein,
jeden Tag und manches Jahr.

Es gibt nicht nur frohe Stunden,
manchmal fordert´s auch Verzicht.
Jeden Tag möcht's deine Liebe,
sieh's doch mal aus seiner Sicht.

Es will sich Dir anvertrauen,
dich beschützen bei Gefahr.
Will sein ganzes Herz dir geben
und dies viele, lange Jahr'.

Leider bist du nicht so stetig,
hast geändert deinen Sinn.
Schiebst den Kleinen ab ins Tierheim
kein Gedanke wandert hin.

Hast dem Tier das Herz gebrochen,
es versteht die Welt nicht mehr,
war´s doch immer brav und artig
doch du kommst nie wieder her.

Traurig denkt´s an schön're Stunden
als du spieltest noch mit ihm.
Doch du hast ihn längst vergessen
zu andern Dingen zieht's dich hin.

Darum mache Dir Gedanken!
Hol' nicht leichtfertig ein Tier!
Nur wenn du willst zu ihm halten,
denn es hält ja auch zu dir.

( Verfasser: Christina Telker
 
tania schrieb:
Ein treues Herz, ein treuer Blick,
das gibt´s noch auf der Welt -
denn auch im Schmerz -
nicht nur im Glück
ein Wesen zu Dir hält.

In Freud und Leid, zu jeder Stund´,
hält einer treu zu Dir:
Dein Hund.

Er dankt für jedes kleine Glück
und blickt Dich an beseelt.
Er spricht zu Dir mit seinem Blick,
da ihm die Sprache fehlt.

Erkenn´den Wert, bevor´s zu spät,
sei gut zu Deinem Tier -
denn wenn Dein Hund einst von Dir geht,
wer hält dann die Treue Dir?!


Autor unbekannt

der Autor dieses Textes ist nicht unbekannt! Es ist der Wiener-Lieder-Sänger Ernst Arnold (schonlang gestorben), der seinem eigenen Hund mit diesem Lied ein Denkmal setzen wollte. Text und Musik dazu sind von ihm selbst.
 
so ich war kreativ :D
hoffe es gefällt euch :o



Wer sagt: „Liebe auf den ersten Blick gibt es nicht!“
Der soll weiterlesen mein Gedicht!

Im Jahr 2002 sah ich nämlich meinen Wegbegleiter,
merkte sofort sie ist sehr heiter. 
Freunde waren wir ab der ersten Sekund`
ja so kam Claudia auf den Hund.

Dann ging`s los mit den Lektionen,
und natürlich auch mit dem belohnen.
So ein g`scheites Wuffi merkt ich gleich,
sie schien mir ja schon fast frühreif. 

Die Hundeschule fanden wir beide sehr fein,
auch wenn sie danach manchmal aussah wie ein schwein.
Gelohnt hat es sich für uns beide sehr,
erleichterte es doch jeglichen verkehr.

Dann kam die erste Infektion,
mein Gott das war `ne Blitzaktion.
Ab zum TA Medis spritzen,
Wauzi blieb auch ganz brav sitzen.

Kurze zeit später war sie wieder fit,
der TA machte schön Profit.
Aber für meinen Liebling ist mir nichts zu teuer,
zahl ja auch die hundesteuer.

Schlimm ist die zeit an der man ans ende denken muss,
doch jetzt ist Gott sei dank noch lange nicht Schluss.
Mein Hund, mein bester Freund im Leben,
so einen wie sie wird’s dann nie wieder geben.

BY Cruzy
[/COLOR]
 
Cruzy, mir gefällt's total gut - habe sogar ein paar Tränchen in den Augen, da dieses Gedicht auch zu 100% zu meiner Akhira passt. :o :)
 
Da kann ich auch was beisteuern:


**************************

Daß mir der Hund das Liebste sei

sagst du, o Mensch, sei Sünde.

Der Hund ist mir im Sturme treu

der Mensch nicht mal im Winde.

**************************


Das hat mir meine beste Freundin mal geschrieben als ich grad mal nicht so gut drauf war wegen meines LAP.
 
nerika schrieb:
Daß mir der Hund das Liebste sei

sagst du, o Mensch, sei Sünde.

Der Hund ist mir im Sturme treu

der Mensch nicht mal im Winde.

**************************


Das hat mir meine beste Freundin mal geschrieben als ich grad mal nicht so gut drauf war wegen meines LAP.

= aber originial von Franz von Assisi ;)
 
kennen vielleicht schon einige, hab mir aber dacht gibs trotzdem rein!

Die Bitte des Kettenhundes an Gott


Herr, ich bin nur ein armer Kettenhund,
steh nun vor dir, mein Hals ist wund.
Fast eingewachsen ist der Ring,
mit dem ich an der Kette hing.

Hab Ohrenschmerzen,
bin fast blind
von Regen, Schnee und kaltem Wind.

Von Rheuma steif sind meine Knochen,
bin fast auf meinem Bauch gekrochen
aus Angst vor meinem strengen Herrn,
denn mich zu streichenl lag ihm fern.

Hätt gern gegeben alle Liebe,
erhalten hab ich oft nur Hiebe,
nur so weil gerad im Weg ich stand,
und hätt so gern geleckt die Hand.

Für nur ein wenig Zärtlichkeit,
ein wenig Lob, wär gern bereit
mein armes Leben hinzugeben
könnt ich mein Aug zu ihm erheben.

Und lesen dann in seinem Blick
Ein wenig Liebe doch dies Glück
Beschieden hier war es mir nie
War immer nur ein armes Vieh.

Bin noch nicht alt nach Menschenjahren
Und hab schon so viel Leid erfahren!

Doch steht einmal mein Herr vor dir,
dann bitt ich dich, versprich es mir,
ich fleh darum nicht ohne Grund,
schick ihn zurück als Kettenhund!
 
und noch eins.....


Wie konntest du nur?


Als ich noch ein Welpe war, unterhielt ich Dich mit meinen Possen und brachte Dich zum Lachen. Du nanntest mich Dein Kind, und trotz einer Anzahl durchgekauter Schuhe und so manchem abgeschlachteten Sofakissen wurde ich Dein bester Freund. Immer wenn ich "böse" war, erhobst Du Deinen Finger und fragtest mich "Wie konntest Du nur?" - aber dann gabst Du nach und drehtest mich auf den Rücken, um mir den Bauch zu kraulen.

Mit meiner Stubenreinheit dauerte es ein bisschen länger als erwartet, denn Du warst furchtbar beschäftigt, aber zusammen bekamen wir das in den Griff. Ich erinnere mich an jene Nächte, in denen ich mich im Bett an Dich kuschelte und Du mir Deine Geheimnisse und Träume anvertrautest, und ich glaubte, das Leben könnte nicht schöner sein. Gemeinsam machten wir lange Spaziergänge im Park, drehten Runden mit dem Auto, holten uns Eis (ich bekam immer nur die Waffel, denn "Eiskrem ist schlecht für Hunde", sagtest Du), und ich döste stundenlang in der Sonne, während ich auf Deine abendliche Rückkehr wartete.

Allmählich fingst Du an, mehr Zeit mit Arbeit und Deiner Karriere zu verbringen - und auch damit, Dir einen menschlichen Gefährten zu suchen. Ich wartete geduldig auf Dich, tröstete Dich über Liebeskummer und Enttäuschungen hinweg, tadelte Dich niemals wegen schlechter Entscheidungen und überschlug mich vor Freude, wenn Du heimkamst und als Du Dich verliebtest.

Sie, jetzt Deine Frau, ist kein "Hundemensch" - trotzdem hieß ich sie in unserem Heim willkommen, versuchte ihr meine Zuneigung zu zeigen und gehorchte ihr. Ich war glücklich, weil Du glücklich warst. Dann kamen die Menschenbabies, und ich teilte Deine Aufregung darüber. Ich war fasziniert von ihrer rosa Haut und ihrem Geruch und wollte sie genauso bemuttern. Nur dass Du und Deine Frau Angst hattet, ich könnte ihnen wehtun, und so verbrachte ich die meiste Zeit verbannt in einem anderen Zimmer oder in meiner Hütte. Oh, wie sehr wollte auch ich sie lieben, aber ich wurde zu einem "Gefangenen der Liebe".

Als sie aber grösser waren, wurde ich ihr Freund. Sie krallten sich in meinem Fell fest, zogen sich daran hoch auf wackligen Beinchen, pieksten ihre Finger in meine Augen, inspizierten meine Ohren und gaben mir Küsse auf die Nase. Ich liebte alles an ihnen und ihre Berührung - denn Deine Berührung war jetzt so selten geworden - und ich hätte sie mit meinem Leben verteidigt, wenn es nötig gewesen wäre.

Ich kroch heimlich in ihre Betten, hörte ihren Sorgen und Träumen zu, und gemeinsam warteten wir auf das Geräusch Deines Wagens in der Auffahrt. Es gab einmal eine Zeit, da zogst Du auf die Frage, ob Du einen Hund hättest, ein Foto von mir aus der Brieftasche und erzähltest Geschichten über mich. In den letzten Jahren hast Du nur noch mit "Ja" geantwortet und das Thema gewechselt. Ich hatte mich von "Deinem Hund" in "nur einen Hund" verwandelt, und jede Ausgabe für mich wurde Dir zum Dorn im Auge.

Jetzt hast Du eine neue Berufsmöglichkeit in einer anderen Stadt, und Du und sie werdet in eine Wohnung ziehen, in der Haustiere nicht gestattet sind. Du hast die richtige Wahl für "Deine" Familie getroffen, aber es gab einmal eine Zeit, da war ich Deine einzige Familie.

Ich freute mich über die Autofahrt, bis wir am Tierheim ankamen. Es roch nach Hunden und Katzen, nach Angst, nach Hoffnungslosigkeit. Du fülltest die Formulare aus und sagtest "Ich weiss, Sie werden ein gutes Zuhause für sie finden". Mit einem Achselzucken warfen sie Dir einen gequälten Blick zu. Sie wissen, was einen Hund oder eine Katze in "mittleren" Jahren erwartet - auch mit "Stammbaum". Du musstest Deinem Sohn jeden Finger einzeln vom Halsband lösen, als er schrie "Nein, Papa, bitte! Sie dürfen mir meinen Hund nicht wegnehmen!" Und ich machte mir Sorgen um ihn und um die Lektionen, die Du ihm gerade beigebracht hattest: über Freundschaft und Loyalität, über Liebe und Verantwortung, und über Respekt vor allem Leben. Zum Abschied hast Du mir den Kopf getätschelt, meine Augen vermieden und höflich auf das Halsband und die Leine verzichtet. Du hattest einen Termin einzuhalten, und nun habe ich auch einen.

Nachdem Du fort warst, sagten die beiden netten Damen, Du hättest wahrscheinlich schon seit Monaten von dem bevorstehenden Umzug gewusst und nichts unternommen, um ein gutes Zuhause für mich zu finden. Sie schüttelten den Kopf und fragten "Wie konntest Du nur?".

Sie kümmern sich um uns hier im Tierheim so gut es eben geht. Natürlich werden wir gefüttert, aber ich habe meinen Appetit schon vor Tagen verloren. Anfangs rannte ich immer vor ans Gitter, sobald jemand an meinen Käfig kam, in der Hoffnung, das seiest Du - dass Du Deine Meinung geändert hättest - dass all dies nur ein schlimmer Traum gewesen sei... oder ich hoffte, dass es zumindest jemand wäre, der Interesse an mir hätte und mich retten könnte. Als ich einsah, dass ich nichts aufzubieten hatte gegen das vergnügte Um-Aufmerksamkeit-Heischen unbeschwerter Welpen, ahnungslos gegenüber ihrem eigenen Schicksal, zog ich mich in eine ferne Ecke zurück und wartete.

Ich hörte ihre Schritte als sie am Ende des Tages kam, um mich zu holen, und trottete hinter ihr her den Gang entlang zu einem abgelegenen Raum. Ein angenehm ruhiger Raum. Sie hob mich auf den Tisch und kraulte meine Ohren und sagte mir, es sei alles in Ordnung. Mein Herz pochte vor Aufregung, was jetzt wohl geschehen würde, aber da war auch ein Gefühl der Erleichterung. Für den Gefangenen der Liebe war die Zeit abgelaufen. Meiner Natur gemäss war ich aber eher um sie besorgt. Ihre Aufgabe lastet schwer auf ihr, und das fühlte ich, genauso wie ich jede Deiner Stimmungen erfühlen konnte.

Behutsam legte sie den Stauschlauch an meiner Vorderpfote an, während eine Träne über ihre Wange floss. Ich leckte ihre Hand, um sie zu trösten, genauso wie ich Dich vor vielen Jahren getröstet hatte. Mit geübtem Griff führte sie die Nadel in meine Vene ein. Als ich den Einstich fühlte und spürte, wie die kühle Flüssigkeit durch meinen Körper lief, wurde ich schläfrig und legte mich hin, blickte in ihre gütigen Augen und flüsterte "Wie konntest Du nur?"

Vielleicht verstand sie die Hundesprache und sagte deshalb "Es tut mir ja so leid". Sie umarmte mich und beeilte sich mir zu erklären, es sei ihre Aufgabe dafür zu sorgen, dass ich bald an einem besseren Ort wäre, wo ich weder ignoriert noch missbraucht noch ausgesetzt werden könnte oder auf mich alleine gestellt wäre - einem Ort der Liebe und des Lichts, vollkommen anders als dieser irdische Ort. Und mit meiner letzten Kraft versuchte ich ihr mit einem Klopfen meines Schwanzes zu verstehen zu geben, dass mein "Wie konntest Du nur?" nicht ihr galt. Du warst es, mein geliebtes Herrchen, an den ich dachte. Ich werde für immer an Dich denken und auf Dich warten.

Möge Dir ein jeder in Deinem Leben so viel Loyalität zeigen.
 
DieHundeBande schrieb:
......


Doch steht einmal mein Herr vor dir,
dann bitt ich dich, versprich es mir,
ich fleh darum nicht ohne Grund,
schick ihn zurück als Kettenhund!

habs zum ersten mal gelesen.. finds klasse.
 
Das is mein Lieblingsspruch, wie man nur unschwer erkennen kann.;)



nerika schrieb:
Da kann ich auch was beisteuern:


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Daß mir der Hund das Liebste sei

sagst du, o Mensch, sei Sünde.

Der Hund ist mir im Sturme treu

der Mensch nicht mal im Winde.

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Das hat mir meine beste Freundin mal geschrieben als ich grad mal nicht so gut drauf war wegen meines LAP.
 
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