Hundeexkremente

smile.gif

Mir ist einmal etwas witziges mitten in der Fußgängerzone passiert. Meine kleine Hündin hatte sich ausgerechnet dieses belebte Plätzchen auserkoren,ihr Geschäft zu machen.
Also nahm ich Papier (habe ich immer bei mir) und entledigte die Hinterlassenschaft in der nächsten Mülltonne.
Mein Sohn sagte daraufhin: " Du Mutti, die Dame im Eiscafe (Tisch stand auf der Straße in Fußgängerzone) hat schrecklich über dich gelacht, weil Du den Haufen entsorgt hast.
Spornstreichs bin ich an den Tisch dieser Dame und habe lauthals durch die ganze Straße gekräht: "Wären Sie in die Scheiße getreten, die ich gerade entsorgt habe, hätten Sie nicht mehr gelacht!!" Dame wurde puterrot und ich zog freundig grinsend mit Hund und Kindern weiter.
Ob Ihr das eine Lehre war?
Gundula und Sabbermonster
 
Hallo alle zusanmmen,

ich muß Euch leider bitter enttäuschen.
Bei uns ist sind KEINE Hundeexkremente auf der Straße, oder zu mindest sowenig, dass ich es in 28 Jahren nicht geschafft habe hineinzutreten,doch die Leute sind nicht anders als sonst wo.

Nach meiner Einschätzung wurden durch die Medien und Politiker uralte Ängste aus dem Unterbewußtsein wach gekitzelt, die keiner rationalen Begründung bedürfen und daher mit Vernunft nicht zu beheben sind.

Dann wären es ja auch Befürchtugen, da kann man etwas dagegen unternehmen, doch Angst muß man selbst loslassen wollen und können, dazu müßte man sie erst wahrnehmen als Angst, als Schimäre.

Rücksichtnahme verstärkt Angst, im Gegensatz zu Furcht nur,denn Rücksichtnahme liefert den Beweis, dass es sich um eine Realität handelt.Das kann man sogar bei "getrösteten" Hunden in der Tierarztpraxis erleben!

Der Furcht vor meinen Hunden kann ich mit "Vertrauensbildenden Maßahmen" die Basis rauben, die aus dem Unterbewußsein kommende Angst muß ich jedoch ignorieren, um ihre Irrationalität zu beweisen.

Der Erwachsene sagt zum unerfahrenen Kind:
"Du brauchst keine Angst vor dem Krankenhaus zu haben", das Ergebnis ist Angst, denn da das Kind noch keine Erfahrung mit Krankenhaus hatte, kann es keine schlimmen Befürchtungen hegen.
So sagen die Politiker zur Bevölkerung:
" Ihr braucht keine Angst vor Hunden zu haben, denn es gibt VOs und Wesenstest und Kampfhundesteuern."

Die meisten Menschen haben gar keine Erfahrung mit Hunden.
Also lassen wir sie gute Erfahrungen machen mit unseren Hunden.Mit Respekt, doch ohne pingelige Rücksichtnahme.

Ich hatte auf einem Spaziergang einmal mit einem gestürzten Inliner zu tun. Er war nicht wegen, meiner Hunde sondern wegen eines Stockes auf dem Weg neben meinen Hunden gestürzt.
Er war voller Panik, denn meine Hunde sind nicht klein. Er schrie " nehmen sie die Hunde weg !!". Ich ließ die Hunde genau da stehen wo sie standen (ca.1m neben ihm) und sagte ihm das auch freundich. Ich half ihm beim Aufstehen, bot mein Handy an, falls er sich verletzt haben sollte und Shiva überreichte ihm, als er wieder stand, seine beim Sturz abhanden gekommene Mütze.
Da mußte er lachen und war wieder in der Realität.
"Ach so, dass sind ja Jagdhunde, ich hab mich nur so erschreckt!"
Da standen inzwischen einige Leute rum, Keiner motzte über Hunde.

Wir bestärken die Menschen nur, wenn wir uns unsicher und übertrieben rücksichtsvoll verhalten, das normale Maß reicht aus und dazu gehört auch, dass die Wege nicht mit Hundekot verschmutzt sind.
Und, wenn mir mal ein Häuflein begegnet, dann kicke ich es ohne viel Aufhebens in Gebüsch.

Liebe Grüße
Shiva
 
Hi Shiva!
Auch ich glaube, dass wir (darunter verstehe ich die ihrer Verantwortung bewussten und auch danach handelnden Hundehalter) wohl Pflichten, aber durchaus auch Rechte haben und uns nicht liebedienerisch verstecken brauchen und uns auch nicht für unsere Art zu leben - nämlich mit einem Hund an der Seite - ständig entschuldigen müssen.
mlg
Helga
 
Hallo Helga,
eigentlich hast Du ja vollkommen recht. Ich will mich nicht verstecken, ich bin ja stolz auf meine Hunde. Vor ein paar Jahren konnte ich kaum einen Schritt gehen mit meinem Bobtail, weil jeder den Hund so schön fand und sich erkundigt hat, ob so ein Hund viel Pflege benötigt, wenn er so schön aussehen soll wie meiner. Heute ist es ein großes Vieh. Man ist auch nicht jeden Tag so stark und gut drauf, dass man sich den Anfeindungen aussetzen möchte. Wenn ich das schon so empfinde mit zwei Wuschels und zwei Westies, wie geht es dann den Hundebesitzern, deren Lieblinge auf den Listen stehen? Ein Bericht hat mich auch sehr geschockt, da soll ein Fox-Besitzer mit der Waffe rumlaufen und auf alle Hunde schiessen, die ihm zu nahe kommen.
Nicht verstecken? Wenn schon unsere Mithundebesitzer so extrem reagieren, von denen man eigentlich Solidarität erwartet?
Bis dann ...
Ingrid
 
Ich bin ja echt erstaunt, das so wenige die Hinterlassenschaften ihres Hundes wegräumen.
Ich habe immer Plastiktüten in der Tasche und finde es nicht schlimm es weg zu machen, das gehört doch dazu. Viele haben es gesehen und machen es mir sogar nach, es muß halt erst einer den Anfang machen.
 
Liebe Ingrid!
Bist ja ganz schön resigniert drauf!? Sicher kein Wunder, bei dem was täglich passiert und wenn dazu noch fehlende Solidarität kommt.... Und doch gibt es allem zum Trotz Hundehalter, die zusammenstehen, wie man unschwer in diesem Forum und auch in meiner "Lieblingszeitung" WUFF wohltuend bemerken kann.
Ich treff bei meinen Spaziergängen häufig einen Bullterrier-Besitzer, der äußerst diszipliniert mit seinem Hund umgeht, schon von weitem nimmt er seinen sonst freilaufenden Bulli an die Leine, wenn er jemand sieht. Ich habe mein Cocker-Mädchen angeleint, weil sie schon ein wenig schlecht hört und ich Unfälle mit Radfahrern oder Joggern vermeiden möchte. Neulich habe ich ein gutes Gespräch mit dem Besitzer geführt, habe ihm auch erklärt, dass ich meinen Hund nicht aus Angst anleine. Die Hunde haben sich ganz friedlich beschnüffelt, der Bulli hat sich an uns herangeschmissen und um Streicheleinheiten gebuhlt. Was glaubst du, wie die anderen (hundelosen) Spaziergänger da geschaut haben: ein (so gefährlicher) Bullterrier und eine alte Cockerhündin und es passiert nix?
Ingrid - nur nicht nachlassen mit kleinen positiven Zeichen nach dem Motto:steter Tropfen höhlt den Stein...
lg
Helga
 
Also ich finde es auch nicht gut,
wenn die Hunde ihr Geschäft auf den Gehwegen usw hinterlassen.
Ich habe meinen Hunden von Anfang an angewöhnt das ihr Geschäft nicht auf den Gehwegen gemacht wird.
Hier in Österreich besonders bei mir in Wien gibt es viele Hundezonen und Hundewiesen.
Dort können die Hunde laufen und spielen wie sie wollen und auch ihre Geschäfte machen.

Passiert es einem meiner Hunde doch das sie etwas am Gehsteig verlieren, dann räume ich das ohne Nachzudenken weg.
Mich stört es ja schließlich auch.

Liebe Grüße aus Wien

Naddy und ihre Kampfschmuser Chibi & Astor
 
Oben