Hundebegegnung

Petra68

Super Knochen
Heute war ich mit Amber (7 Monate) im Wald spazieren und wollte auf einer Siedlungsstraße heimgehen. Ich habe schon aus einiger Entfernung einen Hund bellen gehört, deshalb habe ich Amber angeleint. Plötzlich war aber kein Hund in einem Garten, sondern 2 Schäferhunde unangeleint auf der Straße. Die beiden haben uns fixiert (wahrscheinlich eher Amber als mich) und dann die Straße "abgesperrt" indem sie sich beide sprungbereit hingelegt haben. Die Ohren waren auf uns gerichtet und sie haben gewartet. Amber ist neben mir immer kleiner und ängstlicher geworden. Sie ist eine eher vorsichtige Hündin, die beim Erstkontakt immer zuerst beschwichtigt, aber dann gerne mit allen Hunden spielt. Ich hab mich aber nicht vorbeigetraut und bin wieder zurück und habe einen anderen Weg genommen. Mir war bei der Sache nicht wohl, weil ich auch niemanden beim Haus gesehen habe, der die Hunde hätte zurückrufen können.

Im nachhinein frage ich mich aber, ob das richtig war oder ich mich hätte anders verhalten sollen. Wie seht ihr das?
 
Ob es richtig ist, weiß ich nicht, ich hätte es aber auf alle Fälle ganz gleich gemacht und hätte umgedreht.
 
Hätte auch möglichst ruhig umgedreht - da sichtlich die Entfernung noch groß genug war. Man muß ja nicht ins Messer laufen :D .(und gar 2 Große gegen einen Kleineren!)

Möglichst keine weiteren solchen Situationen wünscht Dir

F-K
 
Ich finde richtig, was Du gemacht hast.
Ich hätte auch so gehandelt.

Ob ich jetzt ängstlich od. mutig dabei ausgesehen hab´ist da nicht relevant - Hauptsache meinem Hund und mir ( in meinem Fall auch meinem 2 kl. Kindern) ist nix passiert.

Allerdings hätte ich, nachdem ich meinem Lieben daheim abgeliefert habe, mein Auto geschnappt u. wär´evtl. nochmal dorthin, um mir ein genaues Bild zu machen. Das kann ja nicht sein, dass ich auf einer öff. Strasse Angst haben muss, weil da 2 fremde, unangeleinte Hunde Wache schieben.:mad:
Finde, dass das geklärt gehört - seine Hunde so zu halten, ist keine Art.:mad:
 
Ich werde mich sowieso erkundigen, wessen Hunde das sind und was das soll. Das war für uns echt blöd, weil ich mich vergangen habe (ein herzliches Danke an unsere Jäger, die froh sind, wenn die Wanderwege nicht ordentlich gekennzeichent sind und auch die Markierungen entfernen) und wir zusätzlich einen Umweg von 1km machen mussten. Ich hab auch deswegen ein ungutes Gefühl gehabt, weil die Hunde eben zu zweit waren.

Amber war als Welpe extrem unsicher anderen Hunden gegenüber und hat sich dank der Hundeschule zu einer wirklich fröhlichen Hündin entwickelt. Irgendwie habe ich auch Angst gehabt, dass sie sich wieder vor anderen Hunde fürchtet, weil die beiden nicht sehr entspannt und nach Spielen ausgeschaut haben. Ehrlich gestanden wär die Situation aber auch ohne Hund unangenehm gewesen.

Ich bin froh, dass ihr auch der Meinung seid, dass Ausweichen die bessere Lösung war.
 
Ja - Klärung unterstütze ich auch! -

war hoffentlich eine einzelne Situation ohne Wiederholung.

Vielleicht sind die Besitzer sogar froh, wenn man sie aufmerksam macht. Vielleicht war das Tor irrtümlich offen...

Wäre mir ohne Hund auch unheimlich gewesen!

Alles Gute

F-K
 
Zuletzt bearbeitet:
zum einen: logo wars so richtig! alles andere hätte fatal ausgehen können und wozu was riskieren? zum anderen, unbedingt der sache nachgehen. sowas darf nicht vorkommen!
 
es gibt nur 2 möglichkiten entweder diese die du gewählt hast, die meiner ansicht nach die richtige war. bzw drauf los und schauen was passiert. ist dann halt eine 50:50 chance entweder klappts oder es geht schief.
du hast dich tatellos verhalten und den sicheren weg genommen.
 
bei solchen begegnungen überleg ich mir auch immer was denn da richtig ist - nämlich, ob der eigene hund dann nicht auch irgendwas negatives mitkriegt, z.B. ein Hund kommt, ich drehe um und ziehe ihn weg -
könnte ja für ihn heißen: immer wenn ein Hund kommt werde ich an der leine gezogen und darf meinen gewohnen Weg nicht gehen....das würde ja seinerseits auch aggression schüren.

andererseits - in dieser Sitution wie Du sie beschreibst, war es aus meiner Sicht absolut richtig, zumal, wenn da 2 hunde sind und Deine noch ein Baby....aber auch so, man muss es ja nicht herausfordern...

ich gehe immer mit Beißkorb - da denk ich mir auch oft, was, wenn ein anderer Hund herkommt und meinen beisst, der sich ja nicht wehren kann - das würde ja meinen zwangsweise in Richtung Unverträglichkeit bringen...:confused:

eine bekannte von mir hat immer ihre "goldene Regel" wenn ein Hund herkommt und ihren angfreifen will, was bis dato erst einmal passier ist... - beisskorb runter, leine runter damit er sich wehren kann...naja....ihrer ist ein riesengroßer, extrem kräftiger Staffi, nochdazu ein absolut unverträglicher - das finde ich auch verantwortungslos, andererseits wurden die beiden schonmal von einem irischen Wolfshund mischling angegriffen (auch sie wurde gebissen)- und in diesem Fall hats wohl funktioniert, denn die beiden Hunde kamen verhältnismäßíg glimpflich davon....

ich denke wenn eine situation mal so eskaliert kann man wohl nur mehr instinktiv handeln...:eek:, z.B. wüsste ich nicht was ich tun würde, wenn mein hund massiv angegriffen wird, ich glaub, cih würd mich ohne rücksicht auf verluste voll dazwischenwerfen (was man ja keinesfalls tun soltel, aber wenns wirklich hart auf hart geht und ich das Leben meines Hundes gefährdet sehe würde ich nicht nachdenken ob ich gebissen werde oder was auch immer...)
 
Amber habe ich gar nicht an der Leine weg ziehen müssen, sondern sie wollte selber dauernd umdrehen, weil ihr die Situation nicht geheuer war. Sonst will sie immer zu den anderen Hunden hin, aber diesmal nicht. Ich hab mir auch Gedanken gemacht, was passiert, wenn 2 große Hunde auf sie losgehen. Ich könnte zwar mit der Leine hinhauen, aber das würde die 2 wahrscheinlich nicht besonders interessieren. Deshalb ist mir nix besseres eingefallen als umzudrehen. Amber wäre wahrsscheinlich davongelaufen, aber gegen 2 die sich dort super auskennen, hätte sie keine Chance gehabt. Außerdem war das eine Straße und sie hätte ja auch in der Panik in ein Auto laufen können.
Ich bin aber schon dabei herauszubekommen, wessen Hunde das waren.
 
hallo!

mir platzt der kragen wenn ich höre das Hunde ohne Leine im Wohngebiet am weg sind und dann noch ohne aufsicht.
ich habe selber zwei Hunde und die dürfen aber nie ohne Leine gehen. Es gibt genug andere Möglichkeiten: Schleppleine, Flexi-Leine(mag ich persönlich nicht)...
Auch wenn wir unsere Hunde lieben, dürfen wir nie vergessen, das es Menschen gibt die Angst haben und auch die haben Rechte.
Ich sage das so, weil ich vor meinen Hunden auch Angst hatte. ich war so eine, die sogar um einen angeleinten Hund eine Bogen gemacht hat, geschweige den wenn ein Hund nicht angeleint habe.
ich weiß ich mache mir damit oft Feinde aber Hunde gehören, wenn ander Menschen da sind an die Leine.
es gibt auch Gesetze, die so etwas vorschreiben und das sicher nicht ohne Grund. Hunde reagieren nach ihrem Instinkt und der wird oft als falsch angesehen in der Gesellschaft.
Meine Hunde haben natürlich in unserem großen abgezäunten Garten sehr wohl die Möglichkeit ohne einschränkung zu Laufen....
 
Oben