Hunde vermehren und verkaufen in Wien

Ein Verwandter von mir arbeitet beim FA und der sagt ganz klar, wenn nicht angezeigt wird wird generell nicht geschaut und wenn ne Anzeige eintrudelt und ne HP vorhanden ist schaut man nach und wenns da nur 1-2 Würfe im Jahr gibt und generell wenige Hunde, wird das FA nie kommen, dafür fehlt dann doch die Zeit...
 
@Claudia

Es ist richtig das FA schaut von sich selbst aus nicht. Allerdings gibt e simmer wieder Neider oder Leute die denken du verdienst dir eine goldene Nase und dann hast du das FA sehr wohl vor der Tür. Un dglaub emir auch nur bei einem Wurf im Jahr. Habe ich alles chon erlebt. Ich umgehe dass indem ich selbst zum FA gegangen bin und alles darlege, somit hast du deine Ruhe. Zeitgleich werden eben Beleg egesammelt und Kassabuch geführt, somit kannst du belegen. Kannst du es nicht belegen wird geschätzt und dass muss nicht zu deinem Gunsten ausfallen.

@Camilla

Mir ist schon klar, dass wenn man nicht auf Ausstellungen fährt auch keine verrechnen können und wenn keine Althunde da sind die auch nicht.. Ich weiss ohnehin wie groß der Aufwand ist.

Tja und somit haben Vermehre um ein vielfaches weniger Aufwandskosten.

Du darfst aber nicht vergessen da geht es ja nicht um 1200€ oder mehr pro Welpe, sondern um viel weniger. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er da nicht genug zusammenbekommt um das als Aufwand zu verrechnen.

Tja dass ud da mal nicht irrst. Ihc kenne ien Beispiel (bzw kenne ich mehrere genug im Tierschutz erlebt, aber die passt schön):

2 Hündinne, jede 2 Würfe im Jahr je nach Läufigkeit, also im schnitt 4 Würfe im Jahr. Deckrüde der Nachbarshund. Wurfzahl im Schnitt 5 Welpen. Verkaufspreis ohn ee apiere, ohne Impfungen usw 400 Euro. Macht bei 20 Welpen im Jahr 8000 Euro. Futter bekommen die Hündinnen vom Fressnapf das Billigfutter 1 Sack im Monat, Hie und da ein Leckerli, also ca 30 Euro im Monat, macht 360 Euro im Jahr. Hundesteuer für beide 30 im Jahr, Impfungen 60 Euro im Jahr, wobei die eine Hündin soweit ich weiß seit 3 Jahren nicht mehr geimpft wird. So das sind die Kosten für die Hunde, mehr brauchen die nicht seiner Meinung nach nicht. Deckzeitbestimmung, Untersuchungen, Röntgen, schallen, alles unnötig. Welpen sind gesund , Hunde sind gesund, fertig. So Welpen kommen zur Welt, trinken laut seine Aussagen bis zur 5 - 6 Woche bei der Mama komplett(so sehen die Hündinnen dann auch immer aus) also 0 Futterkosten bis dahin, Futter bis zu 8 Woche, wenn sie nicht eh schon mit 7 Wochen gehen: 1 Sack ca 30 Euro. Entwurmt wird ein Mal! vor der Abgabe mit Tablette aus der Apotheke laut seinen Angaben für 5 Welpen 30 Euro(K.A ob es stimmt ich lass emeine vom TA mehrfach entwurmen.). Geimpft wird gar nicht darum kosten sie ja auch nur "400" Euro. Spielzeug brauchen Huskys seiner Mienung nach nicht. So hab ich was vergessen? Ich glaube nicht. so das ganze rechnen wir jetzt mal 4 da ja 4 Würfe im Jahr sind: sind wir auf einer Gesamtjahresausgabe von: 690 Euro, sind wir großzügig udn sagen ich hab noch was vergessen. Z.B Inserate, Telefonat, obwohl man eh meist angerufen wird und Inserate kostenlos udn rundne auf 1000 Euro auf, macht das einen Reingewinn von 7000 Euro. Di ehätt eich gern eim Jahr udn das bei einem Verkaufspreis von 400 Euro, wen du nun siehst das viele Welpen ohne Papier eauch um 500 -800 Euro verkauft werden, darfs du weiterrehcnen wie hoch der gewinn bei solchen Leuten ist. Durchaus interessant für das FA wenn man es genau dokumetiert anzeigt.

Bei einem Vermehrer der das profesionell betreibt gehe ich auch nicht davon aus, dass alle Rechnungen korrekt sind, wenn er sie überhaupt dem FA zeigt. Waren es halt nur 3 Welpen und nicht 7.

Tja dass nent man dann Betrug. Wobei er sowieso jeden Hund vetraglich festlegen müsst er es auch melden.

Hast du einen Gewerbeschein für Hundezucht? Bin einfach neugierig was da drauf steht. Hundezüchterin?

Es gibt einen Gewerbeschein für Kleinrassen . Gebrauchshunde fallen nach wie vor unter nutztiere. Da gab es vor einigen Jahren einen ziemlichen langen Weg in dem ich belegen musste das sich eben NICHT gewerblich bin, da ich zwar regelmßig Würfe plane, regelmäßig verkaufe, aber UAfgrund meiner Ausagben für 17-20 Hunde, meine teuren Importe usw. durchaus ein großes Minus schreibe und als Liebhaberzucht eingestuft werde. Ein Mal davon abgesehen darfst du als FCI Züchter gar nicht gewerblich sein, steht so im FCI Regelemt. Würde ich irgendwann einmal mein Misu in der Kassa ausgeglichen haben udn ein wirklich großes Plus schreiben, würde ich ganz einfach für die Hund egrößere Anschaffungen machen. Wir haben z.B heuer laute rneue Hundeboxen / Hütten gebaut, alleine das Material hatt mich 1300 Euro gekostet, und ich kaufe noch immer Holz nach :-)


Die Junghunde versteh ich schon, die zukünftige Zuchthunde werden sollen., Althunde auch. Was ist mit den HUnden, die z.B. nicht verkauft werden können, warum auch immer. Oder wenn sich später herausstellt, dass die Junghunde nicht zuchttauglich sind?

Du meist Privathunde? Die darfst du nicht mit einrechnen. wir wollen z.B in den nächsten Jahren einen Landseer als Haushund dazu, den darf ich nicht einrechnen. Aber Hunde die zuchtuntauglich sind udn du behältst sie darfst du einrechnen. wobei ich ehrlich bin einen Junghund der nicht zuchttauglich ist mit 13 Monaten kommt auf einen guten Hausplatz gegen Schutzgebühr. Würd eich da aalles behalten wäre ich wohl bald Animal Horder.
 
@Husky
Danke für die Auskunft.
Interessant finde ich, dass Kleinrassen einen Gewerbeschein haben und größere Hunde Nutztiere sind.
 
@Husky
Danke für die Auskunft.
Interessant finde ich, dass Kleinrassen einen Gewerbeschein haben und größere Hunde Nutztiere sind.

Gebrauchshunderassen :-) So wurde es mir damals auf der Wko gesagt, allerdings habe ich die genaue Bezeichnung nicht mehr im Kopf.. Ich hatte kein Problem weil meien hUnde sportlich geführt werden und somit als Schlittenhunde sowieso unter Gebrauchs-und Nutzhunde fällt. Hätt eich eine andere Rasse würde ich eien Streitfrage eingehen, denn ein Nutztier ist laut Wikepeda ein Tier das für den Mensch einen nutzen hat und im Prinzip hat JEDER hudn für seinen Besitze rienen nutzen, ergo eigentlich alles Nutztiere. Mein Akt war damals seeeeehr dick, weil ich denen alles au sdem Internet kopiert habe, ich glaube die waren ziemlich froh als die alles adacta legen konnten :-)
lg Uschi & Rudel
 
@Irish:
1: Die Finanz kann im Zeifelsfall gaaanz schnell sein und schon vor der Türe stehen, bevor die Welpen überhaupt aus der Hündin draussen sind :p

2: Wird dir die Finanz in so einem leider Fall nichts nützen :(. Der Fachausdruck dafür ist "Liebhaberei". Erst wenn mehr als 4 "Zuchthündinnen" mit der entsprechenden Wurfanzahl / Jahr da sind (das ist von Bundesland zu Bundesland a bisserl verschieden) kann die Finanz vielleicht was machen.

Aber ich tät es mal melden. Zumindest wird dann eine entsprechende KM (Kontrollmitteilung) im Steuerakt gemacht...
 
@Irish:
1: Die Finanz kann im Zeifelsfall gaaanz schnell sein und schon vor der Türe stehen, bevor die Welpen überhaupt aus der Hündin draussen sind :p

2: Wird dir die Finanz in so einem leider Fall nichts nützen :(. Der Fachausdruck dafür ist "Liebhaberei". Erst wenn mehr als 4 "Zuchthündinnen" mit der entsprechenden Wurfanzahl / Jahr da sind (das ist von Bundesland zu Bundesland a bisserl verschieden) kann die Finanz vielleicht was machen.

Aber ich tät es mal melden. Zumindest wird dann eine entsprechende KM (Kontrollmitteilung) im Steuerakt gemacht...


Also ich kann jetzt nur für Bezirl Gänserndorf / Tulln sprechen, denn da hatte ich mit der Fianz zutun.

Hundeanzahl IST egal, wir leben nicht in D. Wurfanzahl spielt insofern eine Rolle, da man mit ienem Wurf im Jahr zu 99% nicht über einer Freigrenze liegt. Bei 4-5 Würfen "könnte" es sein, da kommt es eben auf Einnahmen / Ausgaben an.
 
Hallo zusammen ich bin neu hier im Forum !

Ich habe jetzt mal eine Frage Was mich tierisch aufregt ist das diesen vermehrern das Handwerk nicht gelegt wird und wenn man sich mal auf verschiedene Internetseiten umschaut , öffentlich und ungeniert für neue sogenannte Designerhunde geworben wird wie z.B. der Puggel ( Mops+Beagle), oder sogenannte Edelmixe diese werden für viel Geld angeboten und anscheinend gibt es viele Leute die einen solchen Hund haben möchten und ihn auch bekommen , weil die Gesetze nicht umgesetzt werden . Kann man über den Tierschutz solchen Hundevermehrern das Handwerk legen ?

Gruß aron06
 
Ich kenne aber einen Assistenzhund der ist eine Mischung aus Labrador und Golden Retriever, da die Organisation, die die Hunde ausbildet mit diesen Mischlingen die besten Erfahrungen hat. Wenn man auf die Gesundheit der Elternhunde achtet, finde ich eigentlich nix schlechtes dabei.
 
@ aron06

was glaubst Du, wie die vielen heutigen Rassen entstanden sind ?

Es wurden immer verschiedene Typen verpaart und bestimmte Rasseziele zu erreichen.

Reine Rassen(in)zucht und erzwungenes Aussehen rächen sich immer wieder (Erbkrankheiten, Krankheitsanfälligkeiten)

lgFeline
 
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