Lieber Herr Huber,
ich wünsche Ihnen sehr, dass eines Ihrer Kinder niemals "verloren" geht - könnte ja sonst sein, dass Sie die Hilfe der "Monsterhunde" von der Polizeidiensthundestaffel in Anspruch nehmen müssten...
Ach, übrigens: als wir noch in Hannover mitten in der Stadt lebten (wir hielten dort KEINE Hunde, zu Ihrer Beruhigung), befand sich direkt gegenüber unserem Haus ein Kinderspielplatz. Was konnte ich da tagtäglich wunderbar beobachten? Wie Mütter ihre Kinder vor dem Gebüsch neben der Schaukel "abhielten" - die dort liegenden Haufen waren eindeutig NICHT von Hunden! Hunde gab es aber leider auch auf diesem Spielplatz, und nicht gerade wenige. Wissen Sie, wem die gehörten? Bingo - den dort auf den Bänken sitzenden Müttern und Vätern, denen es nämlich zuviel Mühe machte, erst mit dem Kind und dann auch noch mit dem Hund rauszugehen. Also wurde das in eine Aufwasch erledigt. Logo, dass sich die Hunde dann auch auf dem Platz lösten. Und wer bekommt den Ärger darüber zu spüren? Die anderen Hundehalter, die ihren Vierbeinern NICHT erlauben, Spielplätze mit Löseplätzen zu verwechseln!
Ich ärgere mich auch maßlos über Kot auf Bürgersteigen. Erstens ist es unnötig und zweitens, wenn es mal passiert, sollte man es gefälligst wegmachen. ABER: ich ärgere mich genauso über weggeworfene Bierdosen, zerbrochene Flaschen in Grünanlagen, ausgeleerte Aschenbecher auf Waldwegen, über Müllsäcke, die achtlos und naturverächtend in der Landschaft entsorgt werden. Und zwischen diesem von MENSCHEN verursachten Unrat und dem Hundekot gibt es einen kleinen, aber ganz wesentlichen Unterschied: letzterer wird durch Wind und Wetter recht bald "entsorgt", ersterer aber liegt auch noch in hunderttausend Jahren rum, wenn sich nicht hilfsbereite Menschen finden, die den Dreck ihrer lieben Mitbürger wegmachen!
Gruß Inge