kleine72 schrieb:

hallo
ich bin auch ein grosser tierfreund nur es gibt auch grenzen und die hören auf wenn man tiere in ein lebensmittelgeschäft mitnehme

aber es stört mich genauso wenn kinder im einkaufswagen sitzen wo andere ihre lebensmittel reinlegen weil wenn sie nimmer in die sitze passen dann sind sie eh schon so gross das sie gehen können
ps: bin weder kinder noch tierfeind
DAS muss ich auch noch mitunter machen und musste ich ganz lange mit meinem Kind machen, weil es keine langen Strecken laufen kann/konnte. Ich habe dann z. T. sogar immer ein Sitzkissen mitgenommen, damit es nicht so weh tut auf dem Gitter zu sitzen. Den Rolli hatten wir zu der Zeit nicht und es ist auch schwierig, einen größeren Einkauf zu tätigen, wenn man gleichzeitig ein Kind im Rolli schieben muss.

Dafür bin ich bei Bettelei konsquent und reiße auch keine Packungen Süßkram auf um sie ans Kind zu verfüttern (wie viele andere Eltern es ganz selbstverständlich tun) und stopfe dann das leere Papier 5 Meter vor der Kasse in ein Regal, damit ich das Zeugs nicht bezahlen brauche (auch das machen viele Eltern...).
Den Salat wäscht du ja eigentlich zu Hause ab und nimmst die äußere Blätter ab - oder??? Brötchen etc. sind auch immer eingepackt irgendwie und es kann halt auch vorkommen, das dir ein Mensch mal quer über die Tomaten rotzt (würg) und das völlig in Ordnung findet.
Hunde in Supermärkten sind auf der einen Seite sicherlich ein hygienisches Problem. In D wollte ein Blinder mal durchsetzen, das sein Hund mit in einen ganz bestimmten Supermarkt darf. Kontne er aber nicht, weil der Filialleiter das nicht wollte und statt dessen angeboten hat, das ihm eine Verkäuferin die benötigten Waren zusammenstellt und an der Kasse übergibt.
Das wollte wiederum der Blinde nicht. Der Filialleiter hat u. a. damit argumentiert, das sie schon einmal Probleme bei einer Lebensmittelkontrolle hatten und auf deiner Käsepackung, die an einer niedrigen SB-Theke verkauft wurde, Hundehaare gefunden worden sind und es böse Konsequenzen gab.
Ich denke aber auch, das es für einen Hund sehr anstrengend sein kann, durch einen Lebensmittelmarkt zu maschieren. Denn es fahren Leute mit Einkaufswagen umher, die vielleicht nicht auf den Hund achten, ihn anfahren und in erster Linie stürmen massiv für ihn extreme Gerüche auf ihn ein. Für mich wäre allein dies Duftorgel für die Hundenase ein Grund, ihn NICHT dieser Situation auszusetzen. Wenn wir auf der einen Seite so stolz darauf sind, das unsere Hunde so dermaßen gut riechen können, das sie (angeblich) Krebs erschnüffeln können usw. dann sollten wir auf der anderen Seite auch so fair sein, ihm diese Extremsituation zu ersparen, wo innerhalb weniger Meter sehr viele sehr deutliche Geruchsunterschiede sind.
Wenn es MIR als Menschen schon auffällt, das diese Geruchsunterschiede so krass sind (und es manchmal wirklich ekelig ist... und ich auch ganz bestimmt keine Supernase habe...), wie muss es dann erst für einen Hund sein????
Ich denke ebenso, das ein Hund nicht unbedingt mit in Möbelgeschäfte muss (wo michauch einige Eltern stören,deren Kinder scheinbar alles dürfen...) oder auch an den Weihnachstsamstagen in die überquellenden Innenstädte. Was hat der Hund davon, von einem Meer an Beinen umgeben zu sein, deren Besitzer zum Großteil keinerlei Rücksicht auf ihn nehmen? Nichts ausser Stress. Genau so übrigens wie viele kleine Kinder, die so einer Situation ausgesetzt werden.
Manuela