hunde aus dem ausland

Anke schrieb:
Sie ist so eine dankbare Hündin geworden und bringt mir und meiner Familie so viel Freude.

was soll das heissen? ein hund ist nicht dankbar, er liebt dich, er erkennt dich an, und das wars auch schon. :rolleyes:
 
claro schrieb:
was soll das heissen? ein hund ist nicht dankbar, er liebt dich, er erkennt dich an, und das wars auch schon. :rolleyes:

Bei Anke steht die Aussage Ihres Beitrages, nämlich die Erfolgsgeschichte Ihrer Hündin, die aus schlechtester Haltung nun zu einem glücklichen Hundemädchen mit viel positiver Lebensqualität geworden ist.

Da halte ich die Zerpflückung eines einzelnen Wortes, was nun auf die Goldwaage gelegt wird nicht für angebracht....:rolleyes: :eek: :confused:

@Anke

Ich wünsche Dir weiterhin viel Spass mit Deiner süssen Maus und noch viele viele glückliche gemeinsame Jahre.
 
Also ich finde es megatoll dass viele Leute sich auch so für die Tiere im
Ausland einsetzen!! :) :) :)

Ich denke auch dass sich diese Menschen natürlich vorher gut überlegen
sollten ob sie dieser Aufgabe (besonders bei Hunden die schon so viel
durchgemacht haben) stellen wollen und vor allem können.

Bei den furchtbaren Situationen in manchen Lädern, was mich immer wieder
zur Weißglut treibt, denke ich dass es ein Hund selbst in einem Tierheim
bei uns besser hätte als dort. (natürlich nicht alle)

Natürlich ist es besser einen Platz für sie zu haben wo geduldige, selbstlose
und absolut bewundernswerte Menschen (viele hier im Forum dürfen sich
jetzt angesprochen fühlen) sich zum Ziel gesetzt haben für so ein armes
Tierchen alles zu geben.

Ich jedenfalls bin dafür dass die Arbeit aus diesem Gebiet unterstützt und
weitergeführt wird.

Liebe Grüsse, Dani,
 
Also, als würde man alle Hunde über einen Kamm scheren können ....

Unsere Große ist aus einem österreichischen TH und sie konnte das erste Jahr überhaupt nicht von der Leine, weil sie fürchterliche Angst hatte und beim kleinsten lauten Geräusch die Fliege machte! Bis auf Gewitter ist sie jetzt ein Traumhund geworden! Jana, vorige Hündin aus dem TH (Ö) verstand sich nicht mit anderen Hündinnen, Tino (TH Ö) verstand sich nur mit gleich großen Hündinnen und fiel alle Schäfer und Mopedfahrer an. Also, Beispiele für österreichische Hunde!

Weiters:
Kitti, Nitra-Pudel, versteht sich mit allem und jeden, ist der absolute Traumhund geworden, unproblematisch in der Wohnung, ohne Leine, mit anderen Hunden, ......
Wiskey, bis auf seine Bellerei einfach total super Hund. Geht mit in jedes Lokal, liebt alle Menschen, nicht mal Wien ist ihm zuviel, bis auf Chow-Chows liebt er alle Hunde!

Also hier kann man schon mal keine Ähnlichkeiten finden! Kein Hund ist gleich, ob Österreicher oder Ausländer! Net alle Golden sind lieb und nett, net alle Border bellen bei AG, net alle Schosshunde sind Wadelbeißer, net alle Dackel sind stur, net alle Schäfer sind intelligent wie Rex, ......

Man kann auch keine Menschen verallgemeinern, so in etwa alle Menschen aus der Türkei sind, ... und bei Hunden kann man es auch net! Nicht mal Hunde aus dem gleichen Wurf entwickeln sich gleich! somit, naja, .....
 
hat wohl jeder erfahrung gemacht
ich war als hundeanfänger auf der suche, erst in TH. hab dann per zufall ein bild meiner jetzigen hündin gefunden, mich verliebt, mit der Orga telefoniert, mich von huschus beraten lassen ob es denn möglcih wäre und gut gehen kann und ein klares JA bekommen.

Tja hundi war dann da und wollte so gar nix mit menschen zu tun haben.
Sie hat ihre Freiheit über alles geliebt.
Ich bin mir sicher sie war ein glücklicher Streuner.

Wir habens gut hinbekommen, auch wenn ich davon ausgehe dass ihre Prägung für mich beschissen gelaufen ist.
Ich komm klar, sie kommt klar

Aber prinzipiell würde ich trotzdem sagen, hätte man sie auf der straße gelassen hätte sie bestimmt auch ein mehr oder weniger glückliches hundeleben geführt!!
LG
Katy
 
katy_30680 schrieb:
hat wohl jeder erfahrung gemacht
ich war als hundeanfänger auf der suche, erst in TH. hab dann per zufall ein bild meiner jetzigen hündin gefunden, mich verliebt, mit der Orga telefoniert, mich von huschus beraten lassen ob es denn möglcih wäre und gut gehen kann und ein klares JA bekommen.

Tja hundi war dann da und wollte so gar nix mit menschen zu tun haben.
Sie hat ihre Freiheit über alles geliebt.
Ich bin mir sicher sie war ein glücklicher Streuner.

Wir habens gut hinbekommen, auch wenn ich davon ausgehe dass ihre Prägung für mich beschissen gelaufen ist.
Ich komm klar, sie kommt klar

Aber prinzipiell würde ich trotzdem sagen, hätte man sie auf der straße gelassen hätte sie bestimmt auch ein mehr oder weniger glückliches hundeleben geführt!!
LG
Katy

Darf ich fragen, von welcher Orga du deinen Hund hast? Kannst es mir auch per PN schicken.
Danke :)
 
Hallo,

eines vorweg:

ich engagiere mich ja für den tsv-klosterneuburg, aber ich möchte hier schreiben, ohne dass es mit dem tsv gleichgesetzt wird, quasi als "privaterson" hoffe ihr versteht was ich meine.

Ich war auch mit in nitra, und ich denke, dass dort viel geleistet wurde. was ich aber nicht verstehe, ist, dass dort z.b. ein hochaggressiver rotti gehalten wird, in einer hütte, zu dem keiner hindarf,..? und noch 2-3 andere sehr aggressive hunde. ich verstehe nicht, dass diese hunde dort gehalten werden. sie haben null chance auf vermittlung, und ein tolle leben haben sie dort auch nicht,....gerettet?....ich bin mir nicht sicher,...

ich weiss dass im tsv-klosterneuburg nicht ganz die hälfte, aber fast, der hunde aus dem ausland kommt. man merkt es ihnen an!....und sie wurden von ihren total überforderten besitzern abgegeben,..spanische hunde, slowakei,....etc.

etwas anderes noch,...ich weiss nicht mehr wer es geschrieben hat,...war ungefair,.."österreichische tierheime werden eh subventioniert"....dass stimmt so nicht.

wieder der tsv-klosterneuburg, weil ich da einfach am meisten einblick habe.
5000 euro übernimmt die gemeinde,.. 80 000 euro kostet das ganze im jahr,...

in alter währung fehlt 1 Mio Schilling! die in der theorie aus spenden aufgebraucht werden muss,....es ist aber so, dass für österreichische th kaum wer spenden mag, weil die werden ja eh subventioniert,.....

nitra hat mittlerweile fast eine bessere infrastruktur als klosterneuburg! die hütten in nitra sind tatsächlich wärmer, als dass was die hunde in klosterneuburg zur verfügung haben,...(ich nehme nitra nur als vergeleich, da ich es kenne, und die anderen th in der slowakei nicht).

ich denke zwar nicht, dass mein beitrag etwas bringt, weil die meinungen der meisten sind ohnehin gefestigt zu dem thema, aber mal zum nachdenken,...
die "armen österreischischen hunde"......ja, auch.

und noch einmal die bitte, dieser beitrag ist als ein "privater" beitrag zu sehen, wenn ihr etwas dagegen habt, lasst eure aversion gegen mich aus, aber nicht gegen den tsv.

lg nix
 
Ich denke, man kann absolut nicht sagen, ein Hund kommt aus dem Ausland ergo hat er Problem oder ein Hund kommt aus Österreich ergo hat er keine.

Ich kenne sowohl einige ausländische als auch genug inländische Hunde. Und ich kann nicht sagen, bei den einen ist der Prozentsatz der Individuen die Probleme haben höher als bei den anderen.

Bei ausländischen Hunden ist das Problem nur meistens schwieriger, weil sie in einer Tötungsstation sitzen oder in einem überfüllten TH und niemand ihre Geschichte kennt bzw. sie beobacht kann/will um herauszufinden wie sie sind. Aber es gibt auch in inländischen TH Hunde, von denen die Lebensgeschichte nicht bekannt ist und man nicht sagen kann, wie sie sich in einem normalen Haushalt verhalten.

Ich könnte genug Geschichten von inländischen Hunden erzählen, die sich leider aufgrund ihres Lebens nicht so verhalten/verhalten haben wie man es sich wünscht. Hier nur eine Geschichte, weil das Hauptargument gegen "Ausländer" meistens Ängstlichkeit/Nicht-fertig-werden-mit-der-Umwelt ist:
Vor ca. 2 Jahren kam ein ca. 4 Mo alter Welpe in ein österreichisches TH. Er war absolut verängstigt, hat sich ins letzte Eck verkrochen und wollten niemanden an sich heranlassen. Er hatte knallrote Augen - total blutunterlaufen (der TA meinte, das wären schon richtige Hämatome, man müsste aufpassen, dass nichts schlimmeres passiert). Der Hund kam definitiv nicht aus dem Ausland, sondern war ein original österreichischer Hund. Obwohl man sich wirklich bemüht hat einen Zugang zu ihm zu finden blieb er absolut ängstlich. Im Gegensatz zu anderne ängstlichen Hunden ließ er auch die Pfleger nie richtig an sicher heran, kam nur näher, wenn man sich wirklich viel Zeit und Ruhe nahm. Er hatte eigentlich wenig Chancen auf Vermittlung, hatte aber Glück und kam zu einer Frau, die sehr viel Erfahrung mit Hunden hat und schon einge sehr schwierige Hunde (aus- und inländische) hatte.
Sie brauchte ca. eine Woche, die sie am Boden robbend verbrachte um an den Hund heranzukommen.
Heute ist er immer noch sehr, sehr ängstlich. Er hat panische Angst vor Kinder und Erwachsenen, geht nicht gerne spazieren außer immer die selbe Runde auf einer sehr abgeschiedenen Wiese. Vor Türen hat er panische Angst und kommt mit Veränderungen absolut schlecht zurecht. In der Wohnung fühlt er sich inzwischen wohl, auch das Autofahren hat er mit viel Geduld gelernt. Wenn sein Herrchen nach einer Woche wieder heimkommt (arbeitet als Fernfahrer) dauert es eine Zeit, bis sich der Hund traut hinzugehen und ihn zu begrüßen.
Vor Füßen hatter er auch Angst, das geht inzwischen.
Seine Besitzerin meint, er wäre wohl am liebsten eine Hauskatze.
 
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