hunde auf der straße zusammenlassen?

martin0026

Anfänger Knochen
Hallo liebe Forumsmitglieder,

wie macht ihr es?, oder habt es gemacht? Habt ihr eure Junghunde immer zu den anderen Hunden lassen, wenn sie an der Leine waren?

Ich fürchte, daß ich da einen fehler gemacht habe. Habe meine Jungen immer zu den anderen Hunden lassen, weil sie ja so neugierig waren, und jetzt können sie nicht mehr an anderen Hunden vorbeigehen. Selbst wenn sie einen Hund auf der anderen Straßeseite sehen, wollen sie zu ihm hin, weil sie spielen wollen.
Ist natürlich sehr mühsam und kann einem jeden spaziergang zur Qual machen.

Ist es also besser bei Hunden weiterzugehen? Die beiden sind jetzt 4,5 und 5,5 Monate...
Danke für eure Hilfe.

Lg Martin
 
Was für Hunde hast Du denn?

Gehst Du immer mit beiden gemeinsam raus oder beschäftigst Du Dich auch mal einzeln mit ihnen?
 
hallo!
wie du schon selbst erkannt hast, ist es kein vorteil, wenn deine hunde lernen, dass sie zu jedem hin dürfen ;)

also hast du dir deine frage eigentlich eh schon selbst beantwortet.
ich würd einfach weiter gehen und meine hunde auch dazu auffordern. den hund einfach hinterherzuschleifen (wie es die tiernanny gerne macht:rolleyes:) finde ich äußerst unfair! sprich deine wauzis in einem freundlichen und aufmunternden ton an und motiviere sie mit dir weiter zu gehen und in folge dessen, den anderen hund zu "ignorieren":)

noch eine persönliche anmerkung: ich finde es sehr....... - sagen wir mal - "mutig", wenn man sich 2 junge hunzis gleichzeitig nimmt.:o wie kam es bei dir/euch dazu?
 
habe zwei Mischlinge. Ein Weibchen und ein Männchen. Gehe meist mit beiden gleichzeitig. Ist doch das das Problem?
Habe ich vergessen zu erwähnen :o
 
noch eine persönliche anmerkung: ich finde es sehr....... - sagen wir mal - "mutig", wenn man sich 2 junge hunzis gleichzeitig nimmt.:o wie kam es bei dir/euch dazu?

hallo, ja ich habe darüber auch lange nachgedacht. Die Sache war so: Habe den großen bei Welpen in Not gesehen und mich sofort in ihn verliebt. Naja und dann gestand mir die Besitzerin, daß diese beiden zusammen in einem ungarischem todeszwinger waren und eigntlich zusammen gehören. Was ja auch stimmte, er hat sich immer um die kleine Feh gekümmert und geschaut wo sie ist. Naja, und wie ich das so sah und die Geschichte hörte, konnte ich nicht anders.
Habe es bis jetzt noch nicht bereut, außer eben die Tatsache, daß sie sich als Rudel fühlen und trotz ihrer Größe (die kleine ist ein Dackel-Dobermann Mischling) sich ziemlich stark fühlen....

lg
 
habe zwei Mischlinge. Ein Weibchen und ein Männchen. Gehe meist mit beiden gleichzeitig. Ist doch das das Problem?
Habe ich vergessen zu erwähnen :o

immer wieder mal getrennt gassi gehen kann keinesfalls schaden!
würde ich in deinem fall sogar empfeheln, weil dann die gruppendynamik plötzlich verloren geht (ich sprech da aus erfahrung:p)
 
hallo,
deine beiden sind ja noch so jung, d.h. das richtige "fuss gehen" ohne an der leine zu zerren, müssen sie ja ohnehin erst lernen und das ist sicher nur im einzeltraining möglich.
auf der anderen seite musst du froh sein, wenn sie mit artgenossen freundlich umgehen. mein zweithund ist jetzt 8 monate (die ältere ist schon 2 1/2) und verbellt jeden anderen hund, den sie auf sder strasse sieht. besser ist es nur wenn ich mit ihr alleine gehe (mit halti)


l.G. Maussie
 
Ich fürchte, daß ich da einen fehler gemacht habe. Habe meine Jungen immer zu den anderen Hunden lassen, weil sie ja so neugierig waren, und jetzt können sie nicht mehr an anderen Hunden vorbeigehen. Selbst wenn sie einen Hund auf der anderen Straßeseite sehen, wollen sie zu ihm hin, weil sie spielen wollen.
Ist natürlich sehr mühsam und kann einem jeden spaziergang zur Qual machen.

Ist kein Fehler!
Ich seh viel zu viele Hunde, die von anderen Vierbeinern weggezerrt werden.
Kontaktaufnahme mit Artgenossen halte ich für sehr wichtig. Sei froh, wenn Du soziale Hunde mit sozialen Hundebesitzern findest.

Es gibt eine Spielzeit (für meine Hündin der Park, muß aber nicht ortsgebunden sein)
und eine Zeit, wo sie lernen sollen.
Ist schwierig, ihnen das beizubringen ;) aber wenn Dich das tröstet: Sehr viele Hunde verlieren mit Eintritt der Geschlechtsreife, bzw. Abschluß der Pubertät das übermäßige Interesse an anderen Hunden. Nicht alle, aber einige.
 
Ich halte nichts von wahllosem Zusammenlassen von Hunden.
Was soll das bringen?
Das der Hund negative Erfahrungen macht, die man ihm ersparen hätte können.

Sozialkontakte ja - aber nur mit ausgesuchten, gut sozialisierten Hunden oder mit "Hundefreunden" (aber regelmäßig "neue Hunde" treffen ist menschliches Denken "Ach der arme Hund muss neue Freunde finden" :rolleyes:)


Mein Rüde wurde mehrmals an der Leine von freilaufenden Hunden gebissen, daher ist er absolut unverträglich geworden.

Das mindeste was man tun soll ist, den anderen Hf zu fragen ob es ok ist den Hund herzulassen.

Aber Zwangsbeglückungen und Zwangsbegegnungen sind absolut nicht lustig und können gefährlich werden.
 
Ich halte nichts von wahllosem Zusammenlassen von Hunden.
Was soll das bringen?
Das der Hund negative Erfahrungen macht, die man ihm ersparen hätte können.

Sozialkontakte ja - aber nur mit ausgesuchten, gut sozialisierten Hunden oder mit "Hundefreunden" (aber regelmäßig "neue Hunde" treffen ist menschliches Denken "Ach der arme Hund muss neue Freunde finden" :rolleyes:)


Mein Rüde wurde mehrmals an der Leine von freilaufenden Hunden gebissen, daher ist er absolut unverträglich geworden.

Das mindeste was man tun soll ist, den anderen Hf zu fragen ob es ok ist den Hund herzulassen.

Aber Zwangsbeglückungen und Zwangsbegegnungen sind absolut nicht lustig und können gefährlich werden.

Sehe ich ganz genau so!

Ich bin der Meinung, Welpen sollen früh genug lernen, nicht ohne Erlaubnis zu anderen Hunden hinzulaufen!

lg
Gerda
 
Es ist sicher kein Fehler wenn Du denn Hunden bis zu einen Jahr Freiheiten läßt die eigentlich normal sind. Ein Hund ist nicht für Leinenzwang und Fußgehen geboren. Es soll aber nach einen Jahr freier Wille dann schon eine
Gehorsamsausbildung folgen um in der heutigen Gesellschaft bestehen zu können.
 
Es ist sicher kein Fehler wenn Du denn Hunden bis zu einen Jahr Freiheiten läßt die eigentlich normal sind. Ein Hund ist nicht für Leinenzwang und Fußgehen geboren. Es soll aber nach einen Jahr freier Wille dann schon eine
Gehorsamsausbildung folgen um in der heutigen Gesellschaft bestehen zu können.


Ich denke das ist "veraltetes" Wissen. Früher sagt man den Hund bis 1 Jahr "roh" zu lassen und erst dann zum arbeiten zu beginnen.

Aber wieso? Einem Welpen kann man so gut und einfach das Fuss gehen beibringen und wenn er von Anfang an lernt dass man nicht zu jedem Hund einfach hinlaufen darf, ists doch einfacher als wenn man ihm das mit 1 Jahr beibringen will.

Was Hänschen nicht lernt .... ;)
 
Für mich gibt es zwei wichtige Gründe, weshalb Welpen nicht so ohne weiteres zu jedem anderen Hund hinlaufen sollen:
1. sind Welpen meist noch "unhöflich" und stürmisch und verstehen Abwehrsignale eines anderen Hundes nicht
2. gibt es nicht nur welpenfreundliche Hunde, wodurch die Gefahr besteht, dass der Kleine vielleicht gerade in einer wichtigen Phase eine schlechte Erfahrung mit einem anderen Hund macht.

Generell finde ich es besser, bei Hundebegegnungen vorsichtig zu sein und im Zweifelsfall eher darauf zu verzichten. Liest man nicht sehr oft: "mein Hund wurde als Welpe / Junghund gebissen, seither ist er unverträglich mit anderen Hunden" ?

lg
Gerda
 
Es ist sicher kein Fehler wenn Du denn Hunden bis zu einen Jahr Freiheiten läßt die eigentlich normal sind. Ein Hund ist nicht für Leinenzwang und Fußgehen geboren. Es soll aber nach einen Jahr freier Wille dann schon eine
Gehorsamsausbildung folgen um in der heutigen Gesellschaft bestehen zu können.

das ist einer der größten fehler, die man überhaupt machen kann!:eek:

wie geht dieser satz von wegen: fehler ausbügeln dauert doppelt so lang wie fehler antrainieren...
 
Natürlich sollen die Hunde nicht zu JEDEM Hund hinlaufen, aber Sozialkontakte sind wichtig.

Auch Du lernst auf diese Weise, fremde Hunde rechtzeitig einzuschätzen ;) Eine wertvolle Fähigkeit! Wird oft unterschätzt.
 
Leider ist es in Mode gekommen das man einen Hund im Welpen und später
im Junghundealter so wie einen Menschen erziehen muß. Es wird dem Tier
ein menschliches Verhalten aufgezwungen, in dem man ihm alles verbietet was für einen Hund normal ist. Und wenn man sich nicht mehr aus noch ein weis weil das Tier erwachsen wird, dann liefert man es im Tierheim ab.
Ich muß den Hundeführern recht geben die einen Hund seine Jugend lassen.
 
Leider ist es in Mode gekommen das man einen Hund im Welpen und später
im Junghundealter so wie einen Menschen erziehen muß. Es wird dem Tier
ein menschliches Verhalten aufgezwungen, in dem man ihm alles verbietet was für einen Hund normal ist. Und wenn man sich nicht mehr aus noch ein weis weil das Tier erwachsen wird, dann liefert man es im Tierheim ab.
Ich muß den Hundeführern recht geben die einen Hund seine Jugend lassen.



:confused:

Hä, wenn jmd mit seinem Hund von Welpenalter an arbeitet, erzieht er seinen Hund wie einen Menschen???

Wie kann man das verstehen?

Was soll es bringen einen Junghund seine Freiheiten zu lassen und ihn dann pünktlich zum 1. Geb. Tag "an die Kandarre" zu nehmen?

Wieso lernt man einem Welpen nicht spielerisch Grundkommandos, was doch viel einfacher ist als bei einem bereits älteren Hund?

Was wird denn dem Hund verboten? Dass er lernt nicht wahllos zu fremden Hunden hinzulaufen? JA, das ist wichtig und hat der Hund zu lernen.

Verstehe daher nicht so genau was du meinst.
 
Hi!

Um beim Thema zu bleiben:

Ich hab meine kleine nicht "wahllos" zu fremden Hunden hingelassen. Sondern nur zu Fremden, denen ihr Besitzer mich angesprochen hat bzw. bei denen ich an der Körperhaltung etc erkannt habe, dass sie freundlich sind.
Aber auch dann gab es nur ein kurzes beschnuppern und kennen lernen.
Spielen an der Leine gibt/gab es bei mir aber grundsätzlich nie. Da kann zu viel passieren wenn sich 2 verheddern.

Die Eyce hat dadurch aber auch ein ganz einfaches Kommando gelernt. Und zwar "weiter". Heute weiß sie, wenn wir zu Fuß gehen oder mit dem Rad an einem anderen Hund vorbei fahren und ich sage "weiter" das sie der hund nicht zu interessieren hat. Sie ignoriert ihn dann gekonnt und läuft brav und ruhig neben mir mit.

lg
Yasrina
 
Giacomo schrieb:
Der wichtigste Sozialkontakt ist immer noch der zum Besitzer!
Hab nix anderes gesagt.
Der wichtigste, aber nicht der einzige ;) Schon gar nicht bei jungen Hunden.

Wenn die Hunde erwachsen werden, reduzieren viele das Zu-jedem-Hund-hinlaufen ohnehin von selbst.
 
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