Hund zerbeißt alles!Hilfe!

S

Sasa

Guest
Meine neun monate alte dackel-mischlingshündin hat vor 3 monaten angefangen,die (mit stoff überzogenen) sitzflächen meine esstisch sessel aufzubeißen und das innenleben herauszureißen.in einem sessel ist mittlerweile schon ein handgroßes loch.sie macht es immer,wenn ich nicht zuhause bin,auch wenn es nur 10 minuten sind.das gleiche passiert mit meinen schuhen.sie hat das aber nicht von anfang an gemacht,als ich begonnen habe,sie mal eine weile alleinzulassen.habe meine nachbarn auch schon gefragt ob sie vielleicht gehört haben,dass die kleine winselt oder bellt,wenn ich nicht da bin,aber sie ist muchsmäuschen still.Habe es auch schon mit einem so genannten "ferhalte-spray" versucht,den ich aufgesprüht habe.hat auch nichts genutzt...ich bin schon verzweifelt.mache ich etwas falsch? sie hat auch ganz viele sachen zum knabbern,von vollgummispielzeug bis knochen in allen größen. Wenn jemand rat weiß,bitte melden!
Danke
eure sasa
 
Hallo =)

Kann sein, dass das ihre Antwort auf's Allein Bleiben ist. Ich glaube nicht, dass sie das schon kann.

Das heißt, ich würde es ihr einfach noch einmal "richtig" lernen. Weißt du schon, wie das geht? Denke, du findest hier im Forum sicher genug Anleitungen :)

Außerdem würde ich ihr, wenn sie alleine bleiben muss, irgendein Beschäftigungsmöglichkeit anbieten. Vielleicht ist es ja auch "nur" ihre Reaktion auf Langeweile. Ich weiß allerdings nicht, wie man Welpen beschäftigen "darf" - also ob da z.B. schon Kauartikel in Ordnung sind :o Das kann dir vielleicht ein Welpen erfahrener User sagen :)
 
Also meinem Neo hab ich es mit einem Kong beigebracht, den ich dann mit Leckerchen gefüllt hab. Dann konnte ich ihn stückchenweise allein lassen und hab die Zeit dann halt immer verlängert. Mit den Leckerchen hat er sich ja selbst belohnt und war beschäftigt und konnte auch nichts kaputt machen.
Ich weiß nicht ob es was hilft, aber die anderen Spielsachen würde ich während der Zeit wenn du weg bist wegtun und den Kong nur dann benutzen, wenn du halt nicht da bist, also Neo weiß genau, wenn er den Kong bekommt, gehe ich weg. Mit Trini werd ich es genauso machen, weil es beim Neo ja so gut funktioniert hat.

LG
 
Es gibt drei Möglichkeiten.
1. Dein Hund hat Angst wenn er alleine ist und lässt seinen Frust an deinen Möbeln aus.
2. Dein Hund ist wütend, dass du dich von ihm entfernst und zerlegt aus Wut deine Möbel.
3. Dein Hund ist im Zahnwechsel und hat schlichtweg lange Weile und typisch für einen Hund in dem Alter, nur im Sinn, seine Zähne auszuprobieren, was wirklcih ganz normal ist.

Mögichkeit 3 wäre wohl die Beste für dich. ->Beschäftigung bieten, Kauspaß und Kong sind prima. Wenn das nicht hilft bekommen meine Jungspunde für eine gewissen Zeit nen Maulkorb an wenn ich weg bin. Der Unfug verfliegt und so ein zwei Monate später ist die Phase vorbei und deine Möbel heil.
Eine weitere Möglichkeit wäre hier auch eine ebenfals positiv antrainierte Box oder zunächst einfach ein Raum, in dem nichts zu zerstören ist.

Bei den anderen beiden Möglichkeiten brauchst du denke ich jmd. der sich das genau ansieht und dir sagt, was von beidem es ist und dann mit dir und dem Hund entweder gegen die Angst oder gegen die Aufmüpfigkeit trainiert.

Liebe Grüße Anne
 
bei uns gilt die regel wenn hundsi alleine bleiben soll ist vorher 1 stunde spaziergang pflicht! daheim gibts dann was zum fressen und ein kabberstangerl. grosse verabschiedungszeremonien und willkommenszeremonien gibts auch nicht. aber ich denke jeder hund ist da anders. es gibt ein gutes buch "trennungsangst beim hund"
 
Ich denke deinem Hund ist fad, wenn keiner zuhause ist.

Ich würd ihn BEVOR du weggehst mal beschäftigen, sodass er müde ist.

Übrigens würd ich ihm sein Hundespielzeug nicht immer überall liegen lassen, sondern es gibt Zeiten,wo er damit spielen kann und dann sind's wieder weg... (sonst sieht er's vielleicht als nicht mehr so interessant an).

Außerdem würd ich ihn für den Anfang in nur 1 Zimmer sperren, somit hat er einen überschaubaren Raum (was vielleicht für ihn besser ist) und er kann deine Möbel oder was auch immer nicht zerbeißen (was für dich gut is!).

Wenn du weggehst gib ihm irgndwas zu kauen oder/und Spielzeug.

Viel Erfolg :o
 
Mit drei Monaten ist der Wauz aber noch ein Welpe... Da sollte man den Hund noch nicht 1 Stunde spazieren führen, oder?

Ist schwierig... sollte man Welpen nicht möglichst nicht aufdrehen? Weil sie dann so hibbelig werden? Bilde mir ein, das einmal gelesen zu haben.

Möchte das nur zu bedenken geben - wie gesagt, mit Welpen habe ich noch keine ernsthafte Erfahrung.
 
Der Hund ist ja schon 9 Monate.....

Vielleicht ist die ganze Wohnung auch ( noch ) zu groß, um darin so ganz alleine zu bleiben.

In einem kleinen Zimmer ( Vorraum, Diele, Bad, Küche - was eben in der Wohnung am besten geeignet ist ) geht das oft viel besser. Dort räumt man dann alles, was gefährdet ist, einfach weg.

Bei vielen Hunden hilfreich ist auch ein fixes Ritual, das wirklich IMMER genau gleich eingehalten wird.

zB Spaziergang, dann Vorbereitung zum Weggehen, dann Hund in das vorgesehene Zimmer führen, Handvoll Trockenfutter ( falls er welches bekommt ) auf den Boden, umdrehen, ein kurzes Abschiedswort, Türe zu ( absperren! ) und weg.

Wenn man so ein Ritual erst mal eingeführt hat, darf man in den ersten Monaten gar nix daran ändern. Das muss alles immer gleich ablaufen.

Viel später, wenn der junge Hund keine Probleme mehr hat mit dem alleine bleiben, dann kann man es auflockern und irgendwann ganz weglassen.

Natürlich sollte man anfangs nicht zu lange wegbleiben, aber oft kann man es ja auch nicht verhindern.

Ich hatte so eine Schuh- und Teppichmörderin zuhause, als sie klein war, war ich noch zuhause, als sie ca. 5 Monate war, musst ich wieder arbeiten.

Sie war eindeutig verstört wegen der Trennung und musste ihren Frust durch Kauen abbauen.

Das oben Beschriebene hat geholfen, und inzwischen verbringt sie mehrere Stunden täglich mitten unter unseren Schuhen ( weil sie in der Garderobe schläft, wenn ich nicht da bin ) und keiner wird gekillt.

Unser Ritual haben wir aber immer noch:)
 
Der Hund ist ja schon 9 Monate.....

Vielleicht ist die ganze Wohnung auch ( noch ) zu groß, um darin so ganz alleine zu bleiben.

In einem kleinen Zimmer ( Vorraum, Diele, Bad, Küche - was eben in der Wohnung am besten geeignet ist ) geht das oft viel besser. Dort räumt man dann alles, was gefährdet ist, einfach weg.

Bei vielen Hunden hilfreich ist auch ein fixes Ritual, das wirklich IMMER genau gleich eingehalten wird.

zB Spaziergang, dann Vorbereitung zum Weggehen, dann Hund in das vorgesehene Zimmer führen, Handvoll Trockenfutter ( falls er welches bekommt ) auf den Boden, umdrehen, ein kurzes Abschiedswort, Türe zu ( absperren! ) und weg.

Wenn man so ein Ritual erst mal eingeführt hat, darf man in den ersten Monaten gar nix daran ändern. Das muss alles immer gleich ablaufen.

Viel später, wenn der junge Hund keine Probleme mehr hat mit dem alleine bleiben, dann kann man es auflockern und irgendwann ganz weglassen.

Natürlich sollte man anfangs nicht zu lange wegbleiben, aber oft kann man es ja auch nicht verhindern.

Ich hatte so eine Schuh- und Teppichmörderin zuhause, als sie klein war, war ich noch zuhause, als sie ca. 5 Monate war, musst ich wieder arbeiten.

Sie war eindeutig verstört wegen der Trennung und musste ihren Frust durch Kauen abbauen.

Das oben Beschriebene hat geholfen, und inzwischen verbringt sie mehrere Stunden täglich mitten unter unseren Schuhen ( weil sie in der Garderobe schläft, wenn ich nicht da bin ) und keiner wird gekillt.

Unser Ritual haben wir aber immer noch:)

ups, hab schlecht gelesen, entschuldige :)
 
Ich denke wie gesagt, dass es aus der Ferne nicht genau zu sagen ist, WAS dein Hund nun für ein Problem hat.

Du kannst es natürlich mit Auslastung, Ritualen etc. probieren...aber beides KANN sich eben auch verstärkend auf dein Problem auswirken wenn du Pec hast, je nachdem, was die Ursache ist. Sei also vorsichtig :) .

Meines Erachtens ist es keinesfals etwas Untypisches in diesem Alter was dein Hund zeigt, aber wenn! eine Angst vorhanden ist, ist äusserste Vorsicht beim weiteren Vorgehen geboten und deshalb würde ich mir genau das einmal absichern z.B. mit einem Hundetrainer oder jmd. der in deiner Nähe wohnt, der sich mit der Körpersprache von Hunden und Tr.ängsten auskennt.

Liebe Grüße und viel Erfolg Anne
 
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