Hund will sich nicht beschnuppern lassen

Lisle

Junior Knochen
Hallo Leute:) ,

Ich hab ein Problemchen...

Wenn ich mit meiner sechsjährigen Hündin KIBA spazieren gehe und wir treffen auf einen anderen Hund, will sie sich nicht beschnuppern lassen :( .

Sie zeigt zwar Interesse an dem anderen und will ihn beschnuppern, doch sobald der andere Hund selbiges mit ihr vorhat, knurrt sie oder beißt ihn ab...

Wenn ich sie an der Leine habe, dann sag ich ihr das das nicht OK ist und zieh sie weiter. Meint sie vielleicht "Ich muss den anderen Hund nur anknurren, dann geht schon weiter!" ? :confused:

Ich mein, ich würde sie ja machen lassen, weil ich weiß dass sie keine rauferin ist und dem anderen Hund vielleicht nur sagt "Bis hierhin und nicht weiter", doch die anderen Besitzer fürchten sich wohl um ihren Hund...

Zur Information: Meine Süße ist kein Riesenkalb, sondern gerade mal 47 cm! ;) :p :D

Könnt ihr mir vielleicht weiter helfen?
 
es könnte Unsicherheit sein. Lässt sich aus der Ferne schlecht sagen. Kannst du das ganze noch etwas näher beschreiben?
 
Also meine Damen mögen das auch nicht gerne, wenn vor allem die Herren so "neugierig" sind.
Ehrlich gesagt lasse ich das auch zu. Meine Damen haben das Recht, ihre Individualdistanz, unter Hunden, selbst zu bestimmen. Ich weiß auch, daß sie den anderen Hund nicht "beschädigen" würden. Es artet auch nicht in Rauferein aus, denn die anderen Hunde begreifen schnell, daß "enger" Kontakt nicht gewünscht ist.

Distanzschnappen ist normales Hundeverhalten, würde ich persönlich jetzt mal sagen.
 
Ich werd mein Bestes geben...

Also, ihr erstes Lebensjahr erlebte sie in Spanien mehr oder weniger als Straßenhund. Somit dachte ich mir eigentlich, dass ihr Sozialverhalten gut entwickelt sein sollte.

Auch spielt sie nicht besonders gerne mit anderen Hunden, und wenn dann nur Nachlaufspiele. Sie verliert aber schnell die Interesse am anderen Hund und widmet sich lieber ihrer Leidenschaft, dem Mäusejagen.

Gut, man könnte sagen, ich habe eine Einzelgängerin bei mir zu Hause sitzen.
Doch so wirklich zufrieden geben will ich mich nicht...

Das mit der Unsicherheit kann ich mir schon vorstellen...
Vorallem, da sie meist die kleinere von den beiden Hunden ist.

Z. B unseren Nachbarshund, ein Malteser, den würde sie am liebsten mit nach Hause nehmen. Da ist es dann er der Schiss hat.


Wenn es jetzt wirklich Unsicherheit sein sollte, wie soll ich am Besten reagieren?? Vorallem wenn sie an der Leine ist?
Aber sollte sie an der Leine nicht eher sicherer sein??

Liebe Grüße
 
würde mir da nicht allzu grosse gedanken machen. manche hunde mögens halt gar nicht...dazu gehört deine maus wohl ;)

lg
 
Zuletzt bearbeitet:
ich würde es ihr, wie Metchley schon schrieb, erlauben, die Distanz durchzusetzen, die ihr genehm ist.
Es gibt Hunde, die sind keine großen Spielratten und werden es auch nie. Warum dazu zwingen?
Lass sie gewähren, solange sie nichts macht. Die anderen Hunde begreifen meist sehr schnell, dass da ein Eigenbrötlerin ihren Weg kreuzt.
Du tust ihr eine Freude, wenn du ihr nicht immer wieder den Kontakt mit anderen Hunden aufdrängst. Es ist Teil ihrer Persönlichkeit. Warum unbedingt ändern? Vielleicht kommt sie irgendwann von ganz alleine, wenn sie ihre ganz speziellen Freunde findet (meine liebt explizit nur Boxer).
 
Das ist es ja, was ich nicht versteh...

SIE geht ja auf die Hunde zu, ich würde sie niemals zwingen, mit irgendwem Kontakt aufzunehmen.

Es ist nur eben nicht die feine Art, andere zu beschnuffen und wenn die sich dann zu ihrem A**** umdrehen, zu knurren :mad:.
Vielleicht will sie einfach nicht von sich preisgeben :rolleyes: ?

Dass meine Süße keine große Spielerin ist, damit habe ich mich eh längst abgefunden, nur wenn ich dann andere Hunde miteinander spielen sehe werde ich immer ganz neidisch;) :rolleyes: !
Ich find es gibt fast nichts schöneres als zwei Wuffis die miteinandere ihre Gaude haben :rolleyes: :rolleyes: !

Aber zurück zum ursprünglichen "Problem":

Soll ich so weiter machen wie bisher, sie weg"ziehen" vom Hund und ihr dabei ernst sagen, dass das nicht OK ist?
Oder gibts bessere Möglichkeiten?
 
lass sie doch einfach.
Eher hilfst du ihr etwas beim verscheuchen. Dann fühlt sie sich unterstützt und sicherer.
 
Dann werd ich sie mal machen lassen :cool: .

Im Notfall bin ich ja am anderen Ende der Leine :p :D :

Aber auf alle Fälle Danke für eure Hilfe!!
 
einleben als strassenhund heißt nicht, dass sie tolle erfahrungen mit anderen gemacht hat... vielleicht war sie dort schon die einzelgängerin und ist vielleicht von anderen gemobbt worden (soetwas konnte ich letztes jahr in thailand beobachten als mir eine strandhündin zu silvester zugelaufen ist bzw nachgelaufen ist)
ermögliche ihr ausgewählten hundekontakt mit hunden die sie mag, bei denen sie nicht unsicher ist und nicht gleich bedrängt fühlt... vielleicht bissi ältere ruhigere von denen sie sich auch was abschauen kann

an der leine würde ich keine kontakte zulassen bzw nur bei hunden die sehr gut kennt, wegziehen nur im notfall - ich habe die erfahrung gemacht, dass es mit ziehen nur schlimmer wird und das zusätzlichen unnötigen stress erzeugt... leine sollte locker sein - in der praxis natürl. immer eine gradwanderung des machbaren:o
vielleicht vorher die anderen hunde mit einem festen nein geh weg oder so wegscheuchen - viele ziehen wirkl. ab wenn sie verbal verscheucht werden..
beim freilauf würde ich mir keine gedanken machen, wenn sie es ned so aufdringlich mag ists ja ok - ist halt eine dame:)
 
Wenn ich mit meiner sechsjährigen Hündin KIBA spazieren gehe und wir treffen auf einen anderen Hund, will sie sich nicht beschnuppern lassen :( .

Sie zeigt zwar Interesse an dem anderen und will ihn beschnuppern, doch sobald der andere Hund selbiges mit ihr vorhat, knurrt sie oder beißt ihn ab...

Wenn ich sie an der Leine habe, dann sag ich ihr das das nicht OK ist und zieh sie weiter.

Also ich finde, dass das Knurren sehr wohl OK ist:o
Und ich würde versuchen, ihr aus der Situation herauszuhelfen, indem ich sie zu mir herlocke und lobe, wenn sie auf mich reagiert und dann einfach zügig weitergehen:)

Ich war eine Zeitlang nämlich immer der Meinung, "super, da kommt ein Hund, na lassen wir die beiden doch einmal begrüßen" und habe Deva damit unnötigem Stress ausgesetzt. :mad:
Deva mag nämlich nicht jeden;) und das ist ganz OK so.:)
Vor allem, wenn größere Hunde aufreiten wollen, will sie das nicht - sie knurrt dabei aber leider überhaupt nicht, sondern versucht, sich möglichst klein zu machen und zu beschwichtigen. Dazu muss ich aber sagen, dass es Deva seit ihrer Verletzung ganz einfach weh tut, wenn Hunde ihr Hinterteil attackieren.
Knurren oder Beschwichtigen, das kommt für mich dabei auf's Gleiche raus - dem Hund ist die Situation unangenehm.

Mittlerweile habe ich mich damit abgefunden, dass wir manchen Hunden ganz einfach aus dem Weg gehen, die Straßenseite wechseln etc. - ich versuche halt, so gut es geht, die Situation im Vorfeld abzuschätzen und Deva dabei zu helfen:)

Knurrt Kiba eigentlich nur bei Rüden? Und nur bei größeren Hunden? Kann es sein, dass sie auch Angst vor dem Aufreiten hat, weil es ihr weh tut?
 
Meine Lafe macht das auch....manchmal isses recht nervig, vorallem bei uns daheim, wenn die 2 anderen zuihr hinschnuppern, knurrt sie schon los, sie wiederum darf schnuppern..
so ist sie, macht das auch draussen.
Sie mag es halt einfach nicht, ist ihr recht und solange sie nicht anfängt zu raufen, ists auch in Ordnung.
 
Sieh es doch einfach mal so, DU bist samstag abends unterwegs mit Discolaune, hat vielleicht eine Freundin dabei und ihr unterhaltet euch ganz nett. In einer Disco flirtet ihr über Distanz oder freche Sprüche auch ein bisschen mit Männern... ... aber wenn diese Männer dann denken, das wäre für sie der Freibrief, euch plump anzubaggern oder gar mehr zu wollen fändest du das doch auch blöd oder? Ich meine, klar, es gibt Frauen (weibliche Wesen...) die nicht so genau sind und eben schneller auf jeden anderen reinfallen. Der Rest guckt doch erst mal etwas genauer hin und entscheidet dann, was er zulässt oder nicht... Soll sie das nicht, bloß weil sie vier Beine hat und die Futterdose nicht selbst öffnen kann???Manuela
 
Also, ich als Besitzerin eines lästigen Rüden kann Dir nur sagen, ich finde das voll okay. Mein Hund taucht am Liebsten mit der ganzen Schnauze ein, wenn er einen weiblichen Hundehintern entdeckt :rolleyes: :o
Da ist es doch verständlich, dass die Hündin ihn zurechtweist, wenns ihr zuviel ist. Ist ja schließlich ihr Hintern ;)
Ich versteh auch nie die Hündinnenbesitzer, die schon vorab schreien "Vorsicht, die ist zickig!" oder mit der Hündin schimpfen, wenn sie meine Lästwanzen in die Schranken weist.
Ich sag immer, das macht ja nix, er muss es halt lernen, wie man mit den Damen umzugehen hat :D
So eine Lektion tut niemandem weh.
 
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