Hund und Baby

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Laura80

Guest
Hallo liebe Leute!

Mein Partner und ich bekommen in einem Monat Nachwuchs und sind daher gerade tatkräftig dabei, alles auf die Ankunft des Babys vorzubereiten. Dazu gehört natürlich auch, dass wir uns Gedanken über das Zusammenleben von uns, Baby und Hund machen und da alles bestens organisieren und vorbereiten möchten. - Da wir leider im Freundeskreis niemanden mit Hund und Baby haben, hab ich mich jetzt hier im Forum registriert und möchte diejenigen, die in dem Bereich schon Erfahrung haben, ganz herzlich bitten, diese mit uns zu teilen.

Hier mal der Stand der Dinge: Unser Hund ist kniehoch und ca. 11 Jahre alt, also nicht mehr die Jüngste. Es ist klar, dass sie ihren Rückzugsort braucht, wo das Baby nicht hin darf und sie ihre Ruhe hat. Fürs Baby haben wir ein Babybett, das direkt neben unserem Bett steht. Da wir nur 1 Wohnzimmer und 1 Schlafzimmer haben und wir unseren Hund da auch nicht raus verbannen möchten, planen wir alle im Schlafzimmer zu schlafen. Hund hat Körbchen abseits, Babybett ist direkt neben unserem Bett, allerdings abtrennbar, so dass Hündchen, wenn ich mal ausm Raum bin und das Baby schläft , nicht rankommt.
Im Wohnzimmer haben wir einen Stubenwagen und eine Gehschule, außerdem ist dort auch ein Rückzugsort für unseren Hund, falls das Baby in der Nacht schreit und Madame ihre Ruhe haben möchte. - Wir haben also in beiden Zimmern Raum für Hund und Kind eingerichtet.
Wie findet ihr das prinzipiell? Habt ihr irgendwelche Tipps oder meint ihr, dass es etwas gibt, das wir anders/besser machen könnten?
Unser Hund wird außerdem gebarft und da würde mich interessieren, wie ihr das mit Hygiene und Gesundheit so macht. Fressplatz, wo das Kind nie hin darf? (räumlich bei uns schwer zu verwirklichen) Jedes mal nachm fressen gleich putzen? Oder reicht eine Fressunterlage, die ich jedesmal nachm Füttern wieder weg gebe und reinige? - Bin diesbezüglich irgendwie verunsichert und hab schon überlegt, das barfen, das wir zwar schon jahrelang machen und zwar eigentlich mit großer Überzeugung - vielleicht sogar aufzugeben.
Wie oft entwurmt ihr außerdem den Hund?
Und ganz speziell würde mich natürlich interessieren, wie ihr das erste Zusammentreffen von Baby und Hund gestaltet habt.

Puh, so viele Fragen, aber ich hoffe wirklich, dass ihr uns ein paar Tipps geben könnt! Freu mich schon auf Antworten!
Ganz vielen herzlichen Dank schon im Voraus! :)

Viele liebe Grüße,
Laura80
 
3. Versuch zu antworten. :rolleyes:

Hallo!
Also gerade bei einem Kind bin ich drauf gekommen, dass man zwar planen kann, aber es kommt dann eh alles ganz anders. Eine Gehschule fand ich für den Anfang auch total praktisch, bis zu dem Moment wo sie unser Sohn zu hassen begann. Ich kann es verstehen, wer will schon hinter Gitter sein. Bei Mama ist es viel schöner. Also wurde er während dem Kochen, Putzen, etc. ins Tragetuch gepackt. Verließ ich den Raum, wurde er einfach dorthin mitgenommen. Fürs Duschen fand ich diese Babywippe praktisch. Als er dann mobil wurde, ist er eh automatisch überall nachgekrappelt bzw. später dann auch nachgelaufen. Die Gehschule dient bei uns hauptsächlich als Raumteiler oder als Absperrung für den PC, etc.

Wegen der Hygiene mach dir mal keine Sorgen. Ich putze auch nicht jeden Tag und ich muss sagen, seit mein Sohn krabbelt (er ist jetzt 16 Monate) war er noch nie krank. Wenn Fütterungszeit ist, wird unser Hund ins Schlafzimmer oder Vorzimmer gesperrt oder dann gefüttert, wenn unser Sohn gebadet wird, damit er sie nicht stört. Sie überlässt ihm nämlich die Schüssel und würde aufhören zum Fressen. Nachdem er gerne alles in den Mund nimmt, habe ich nie den Futterplatz vom Hund extra gereinigt, wobei es da eh nie dreckig ist.

Wir schlafen alle zusammen in einem Bett. Wir haben zwar das Gitterbett als Beistellbett, aber das wird nur die Hälfte der Nacht genutzt. Sind wir zu oft munter, dann verlässt unser Hund freiwillig das Bett.

Ich hab nie viel drum herum getan und gezeigt wie es gehen soll und trotzdem weiß unser Sohn ganz genau, dass er um den Hund herum krabbeln/ gehen muss und es gab auch noch nie Situationen, wo er den Hund bedrängt hat oder so. Wobei ich da immer ein wachsames Auge drauf habe.

Ich würde dir raten, lass einfach mal alles auf dich zukommen und du siehst dann eh wie der Alltag ist.
 
Schau mal im schwangeren Thread http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?p=2574659#post2574659
da sind Mütter die Hunde haben und erst ein Baby bekommen haben. Da kann dir sicher weiter geholfen werden, weil alles aktuell.

Aber das Futter würde ich nicht umstellen, wenn dein Hund es gewohnt ist, bekommt er dann vielleicht Probleme nach der Umstellung. Den Napf halt nach dem fressen gleich weg räumen und reinigen.

Und wegen dem Entwurmen, ich würde nicht regelmäßig entwurmen, weil man nicht vorbeugend entwurmen kann. Wenn du dir da ganz sicher sein willst, dann lasse beim Tierarzt eine Kotprobe untersuchen, ist wesentlich einfacher und erspart deinem Hund die Chemie, wenn er keine Würmer hat. Das kannst du ja monatlich machen lassen, wenn du dir sicher sein willst.

Alles Gute für dich und die bevorstehende Geburt.
 
Guten Morgen!

Vielen Dank für eure Rückmeldungen und Tipps! Ich denke, wir werden das mitm Füttern auch so machen, den Hund einfach in einem anderen Raum bzw. abseits füttern und dann gleich alles verräumen. Den Schwangerenthread werd ich mir natürlich auch noch anschauen, dankeschön!
Da bin ich mal erleichtert, zu hören, dass das bei euch so reibungslos geklappt hat und werd das ganze mal ein bisschen lockerer auf mich zukommen lassen. :)

Vielen Dank nochmal für eure Hilfe!
Liebe Grüße,
Laura
 
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