hund und baby? wie gewöhnen??

nikitacandy

Medium Knochen
Hallo!

in ein paar Monaten ist es soweit und mein Zwerg wird endlich da sein. Jetzt ist nur die frage wie gewöhne ich meinen hund daran. das problem, meine Hündin ist ca. 15 Jahre und mochte noch nie wirklich Kinder, alos sie sucht nicht ihre nähe von alleine. Wenn kinder ruhig handeln lässt sie sich aber gerne streicheln und genießt es auch.

wie würdet ihr alles vorbereiten? Wenns für meine maus gar nicht geht, dass habe ich die möglichkeit sie zu meinen eltern zu geben, die auch während der letzten 3 jahre sehr viel auf sie aufgrund meines berufes aufgepasst haben. Wäre halt die letzte (für den hund aber sich keine schlimme) lösung da sie bei meinen eltern immer nur verwöhnt wird.

würdet ihr das so einer alten und leider schon etwas kränklichen hündin noch antun oder würdet ihr sie gleich übersiedeln?
 
Das ist glaub ich echt schwierig. Ich habe ja selbst keine Kinder, also auch keine Ahnung. :o:) Eine Bekannte von mir hat ein Kind bekommen als ihre Hündin ca. 13 Jahre alt war und natürlich auch 13 Jahre lang der "Lebensmittelpunkt" war. Die Hündin ist nicht besonders begeistert vom Nachwuchs und zieht sich zurück. :( Aber das ist sicher von Hund zu Hund verschieden, so viele andere Sachen auch. Aber hier gibt´s ja viele Hundehalter mit Kindern, die können dir sicher besser weiterhelfen. :o;)
 
dein hund ist 15 jahre alt und dein baby noch gar nicht da ;)
wenn der zwerg auf die welt kommt, dann krabbelt er eh nicht gleich los :D
lass es einfach auf dich zukommen und vermittle deinem hund mittels leckerlies, dass dieser zwerg was ganz tolles ist ;)

meiner erfahrung nach ist dann erst das krabbelalter mühsam für den hund. ich würde dem hund mittels türgitter so eine tabuzone für den zwerg/hund einrichten. so kann dein baby gefahrlos krabbelnd das wohnzimmer erkunden und dein hund kann dabei zusehen ohne das ihm das baby zu nahe kommt.
würde ev. das kindergitter schon anbringen bevor die krabbelzeit beginnt, damit der hund das nicht als strafe sieht.

mein collie war damals 7 als mein sohn auf die welt kam und krabbelkinder waren ihm nicht geheuer :D
ich montierte ein kindergitter am treppenaufgang im wohnzimmer wo wir ein großes stufenplatzerl hatten und dies sowieso ein platz war wo er gerne lag und auf diesen platz ist er regelrecht geflüchtet, wenn sohnemann krabbelnd daher kam. von da oben hat er dann zufrieden und entspannt zugesehen ;)
 
Danke mal für die info. Mir ist auch irgendwo klar, dass anzunehmen ist, dass meine maus das krabbelalter des babys nicht mehr erleben wird. einte eigentlich wie ich mich verhalten soll wenn ich das erste mal nach hause komme. sie war immer der absolute mittelpunkt und jetzt muss sie dann halt teilen. wollte sie anfangs mit der katze schon nicht, ab die paar raufereien sind relativ gut ausgegangen, bei einem baby wäre das natürlich nicht gut.
 
Danke mal für die info. Mir ist auch irgendwo klar, dass anzunehmen ist, dass meine maus das krabbelalter des babys nicht mehr erleben wird. einte eigentlich wie ich mich verhalten soll wenn ich das erste mal nach hause komme. sie war immer der absolute mittelpunkt und jetzt muss sie dann halt teilen. wollte sie anfangs mit der katze schon nicht, ab die paar raufereien sind relativ gut ausgegangen, bei einem baby wäre das natürlich nicht gut.

ja, aber eine katze und ein baby sind ja schon ein unterschied :D

einfach heimkommen, hund begrüßen, baby anschnuppern lassen und fertig. babys schlafen ja die ersten monate eh noch sehr sehr viel und dein hund wird somit eh gaaanz langsam zeit haben sich daran zu gewöhnen ;)
gemeinsame spaziergänge mit hund und baby, einfach immer positiv belegen das ganze, dass gar keine eifersucht aufkommt.
und sollte deine hündin wirklich noch bei euch sein, wenn das krabbelalter, frühestens mit 6 monaten, beginnt, dann einfach eine schutzzone für den hund einrichten ;)
 
babys schlafen ja die ersten monate eh noch sehr sehr viel
Schade nur dass meine Jungs das nicht gewusst haben;):D So ein Zwergl kann dich den ganzen Tag auf Trab halten vorallem als "Anfängermutter"

Aber ich will dir keine Angst machen, ein Kind ist etwas sehr schönes und die Zeit mit dem Baby sehr kostbar.:)

Ich kenne deine Hündin nicht, ich kann dir nur sagen was ich damals gemacht habe. Der Herr Hund war zwar Kinder gewohnt, aber ein Baby ist dann doch noch etwas anderes.
An das Baby kannst du sie erst gewöhnen wenn das Zwergl dann ist - aber all die Sachen drum rum sind schon eine Umstellung da kannst du vorher anfangen.
Wippe, Stubenwagen Mobile ( fand meiner total faszinierend wen es bewegt hat) Spieluhr..... alles das kannst du schon vorher an den richtigen Platz bringen und mit ihr erkunden und vermitteln, ob und wieviel Nähe du dazu möchtest.
Übe mit ihr auch regelmässig Spaziergänge mit ( leerem) Kinderwagen, wenn du eine Möglickeit hast, das ist für Hund und dich eine große Umstellung. Anleinen, bei Fuss gehen, Treppen.............dieses Teil ist dabei ständig im Weg:o;)
Ich habe auch schon sehr früh angefangen Wiegenlieder zu summen und zu singen, bei Kuschelstunden ( ohne Streicheln) auf der Couch wenn wir beide mal Ruhe hatten. Dein Baby hört im Bauch mit und mag es sicher auch und Milan hat gelernt, dass dann Ruhe angesagt war.
Und als mein Zwerg ins Krabbelalter kam, stand ein Laufstall( hier heisst es Gehschule?) zum Einsatz - eigentlich fürs Baby, aber Milan hat den Spiess umgedreht und sich dann selbst dort eingeknastet, wenn er seine Ruhe wollte:D
 
babys schlafen ja die ersten monate eh noch sehr sehr viel

Weiß der Finn bis heute noch nicht:rolleyes:

Einfach nach Hause kommen Baby vorstellen und schauen wie es geht...würde im Vorfeld nichts machen...und schon gar nicht, euch verrückt machen
 
Weiß der Finn bis heute noch nicht:rolleyes:

Einfach nach Hause kommen Baby vorstellen und schauen wie es geht...würde im Vorfeld nichts machen...und schon gar nicht, euch verrückt machen

Sorry fürs OT: Michl, alle Jungs lernen viel und lange zu schlafen, dauert halt manchmal ein bisschen - so ungefähr 14 Jahre:D
 
Gassi gehen brauch ich mit ihr nicht mehr üben. SIe geht fast nur noch in den garten da ihr das gassi gehen schon zu anstrengend ist.

ins zimmer usw darf sie natürlich in meiner begleitung, ansonsten ist die türe immer zu, aber eher damit sich frau katze dran gewöhnt das dieses zimmer für sie tabu ist.
 
ok, bei jungs sieht das anders aus :D mein sohn hat auch nie stunden durchgeschlafen sondern eher durchgeschrien :rolleyes:

aber ansonsten hast du jetzt ja schon gute tipps bekommen. nur keine panik, dass wird schon ;)
 
Keine eigenen Kinder, aber inzwischen viele Babys im Familien- und Freundeskreis:

Ich denke MichlS hat schon recht: Einfach nicht verrückt machen und den Hund am Leben teilhaben lassen.
Mein Patenkind lebt mit einem ehemals aggressiven Tierschutzhund zusammen und es funktioniert wunderbar.
Es wird einfach auch darauf geachtet wann es dem Hund zuviel wird und dann soll und darf er sich auch zurückziehen. Darauf hat die Mutter besonders geachtet.
Die Hündin meiner Mutter (14) findet Babies total anstregend. Wenn eines schreit steht sie auf und geht.
Meine fand das erste Babyziemlich verwirrend, weil sie schon kapiert hat, dass es kein Tier ist, aber wirklich als Menschen wahrgenommen hat sie das Kleine auch nicht.
 
Eben. Erstmal abwarten, wie sich das ganze entwickelt. Da reagieren Hunde (und Menschen ;) ) von Fall zu Fall auch immer etwas unterschiedlich.
 
Auch Mädels wollen nicht schlafen :-) vicky hat auch eher stunden durchgeschrien bzw. musste ständig herumgetragen werden (was mit KS relativ anstrengend ist und Schmerzen verursacht)

Aber zu Hund&Kind:
Illi, unsere Rottihündin aus dem Tierschutz, war 12 als Vicky auf die Welt gekommen ist. Illi hat sie von Anfang an ignoriert. Ihr war das alles egal, der Rummel, das Geschreie, in der Nacht aufstehen ... Und das hab ich ihr auch gelassen. Warum sollt ich sie zwingen, Anteil zu nehmen, wenn sie nicht will? Es ist auch heute noch (Vicky ist jetzt 16Monate), dass Illi nur mehr ihre Ruhe will und Vicky hat das schon gut verinnerlicht, dass Illi und ihr Platz tabu ist.

Hugo, unser Bullterrier, war ein gutes Jahr als Vicky geboren wurde. Er hat sofort mit Verantwortung übernommen. Er ist die ersten Tage in der Nacht mit aufgestanden (nach dem 3.Tag hat er sich theatralisch auf der Couch fallen lassen und ist seitdem nie wieder in der Nacht aufgestanden :D ), wenn wir am Boden gesessen sind, hat er sich zu uns gelegt, etc. etc. Auch heute noch, wo Vicky läuft, lässt er sich alles gefallen, geht wenns ihm zu viel wird, genießt, dass sie auch sein Futtergeber ist - obs jetzt Hirsebällchen sind oder der Rest vom Mittagessen oder ob Vicky ihm schon sein Trockenfutter zum Futternapf bringt.

Ich kann nur eins sagen: Lasst sie wenn sie will Anteil nehmen, gebt ihr aber auch den Freiraum, sich zurückziehen zu können wenn sie es möchte. Kindergitter haben wir auch verwendet, eine Gehschule hatten wir auch, damit ich in Ruhe den Haushalt machen oder kochen konnte oder einfach mal ums Eck verschwinden konnte. Vicky war und wird immer Futtergeber sein, sie will auch schon die Leine nehmen - was dazu führt, dass Hugo wesentlich leinenführiger bei ihr ist als bei uns :rolleyes: . Und Vicky weiss aber auch, dass gewisse Dinge tabu sind - obs jetzt das Körberl ist oder Illi im allgemeinen.
 
Ich hab vor ein paar Monaten hier im Forum praktisch die gleiche Frage gestellt. :)
Ich hatte bis zuletzt in der Schwangerschaft abwechselnd das Gefühl dass es überhaupt keine Probleme geben wird, und dann wieder Panik dass ich meine Hündin abgeben muss wenn der Kleine da is weils nicht funktionieren würde:oJetzt is mein Sohn fünf Wochen alt und ich hab mich völlig umsonst gestresst. Wegen Simba hab ich mir eigentlich keine Sorgen gemacht.
Kaia hat schon in der Schwangerschaft immer meinen Bauch beschnüffelt und abgeschleckt, und ich hab ihr erklärt da drin sei das Baby :-)

Als wir dann vom Krankenhaus heimgekommen sind (die Hunde waren im Auto dabei, damit sie den Kleinen schon mal riechen und durchs Boxengitter anschauen können) waren sie beide sehr aufgeregt und haben mich bedrängt, sind aber nicht hochgesprungen. Wir haben sie dann beide recht energisch weggeschickt, als sie sich beruhigt hatten durften dann beide mal an seinen Füßen schnuppern, und das wars fürs erste.

Ich hatte dann das Gefühl dass Kaia versteht was da passiert ist, sie hat auch sehr respektvoll Abstand gehalten und auf den kleinsten Wink reagiert wenn sie mir zu nahe ans Baby kam (was sonst nicht so ihre Stärke ist), während Simba - typisch männlicher Dödel - völlig ratlos war woher dieser kleine Mensch da plötzlich gekommen ist.
Kaia hat Simba öfter mal knurrend vertrieben wenn er sich zu schnell mir oder dem Baby genähert hat, das is mittlerweile aber auch wieder vorbei.

Während ich den Kleinen anfangs keine Sekunde aus den Augen gelassen hab (wenn er in der Gehschule lag z.B. - wenn ich kurz außer Sichtweite gehen musste hab ich die Hunde immer mitgenommen), hab ich jetzt keine Bedenken mehr. Ich glaub nicht mehr dass Kaia in die Gehschule springt, nur beim Stubenwagen pass ich auf - wenns läutet und der kürzeste Weg zur Tür führt unter dem Stubenwagen durch, dann wäre er in Gefahr umzustürzen, da rennen sie ohne Rücksicht auf Verluste unten durch. Aber generell liegen beide Hunde häufig in der Nähe des Kleinen, egal wo er sich grad befindet, mittlerweile durften sie ihm schon öfter mal die Füße küssen, Kaia interessiert sich auch immer sehr für sein Hinterteil und möchte ihn da von außen abschlecken (keine Ahnung, is das hundemütterliches Verhalten?) und ich stress mich nicht mehr. Vorsichtig bin ich natürlich immer noch und werd ich auch immer sein, grade bei der Hündin die generell eher unberechenbar ist.
Vor dem Krabbelalter hab ich noch ein bissi Bammel, aber das lass ich jetzt auch mal auf uns zukommen. Ein Gitter quer durchs Wohnzimmer wirds auf alle Fälle geben, um Kind und Hunde voneinander zu trennen. Ich glaub aber dass sie sich daran genauso gewöhnen werden wie an das bisherige - Geräusche, Bewegungen, veränderter Tagesrhythmus...
Mach dir keine Sorgen, das wird schon! Und sonst hast ja noch deinen Notfallplan.
 
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