Hund u. Katzen - wer weiß Rat??

ERNI

Medium Knochen
Es geht um Rocky, dass ist der Spitz, den ich auch im Tierschutzforum inseriert habe. Mir tut der Hund so leid, dass wir ihn gestern zu uns mit nach Hause genommen haben, um zu sehen, wie er sich mit unseren 3 Katzen versteht. Na ja: Anfangs hat er die 3 ignoriert, und nachdem 2 Katzen vor Schreck lieber geflüchtet sind, aber unsere mutige Susi stur sitzengeblieben ist, hat er die Susi extrem lange verbellt! Vor Schreck bin ich mit ihm in den Garten gegangen. Hat jemand Erfahrung mit dem zusammengewöhnen von Katze u. Hund? Wie kann ich das Gebell einordnen? Wollte er sie vertreiben? Oder uns beschützen? Oder sie gar jagen?:confused: :confused:
 
Mein Kater Spock ist jetzt 7 Jahre alt und kennt Hunde- allerdings nur Zwergdackel. Er hatte anfangs Angst vor ihnen, hat sie dann im Laufe der Zeit aber nur noch ignoriert.
Dann haben wir vor fast 2 Jahren unsere Lea geholt. Den spanischen Straßen"köter", von dem wir damals auch nicht wußten, wie er auf KAtzen reagiert.
1.) Dem Kater war der Hund wohl zu groß. Er hat sich verkrümelt.
2.) Der Hund würde ja sooo gern mit der Katze spielen. Aber ein kräftiges "NEIN" und "laß die Katze in Ruhe" funktionierten sofort.

Heute ignorieren die zwei sich überwiegend. Ab und zu stubst der Hund der Katze im Vorbeigehen noch mal die Nase in den Nacken, oder die Katze haut dem Hund eine über (ohne Krallen) wenn Lea an Spock vorbei geht.
Das Ganze läuft eher nach dem Motto "was sich liebt, das neckt sich...". Obwohl.. daß sie sich lieben, glaub ich kaum....

Jedenfalls ist es recht friedlich.

Man sollte drauf achten, daß die Katze eine Rückzugsmöglichkeit hat, wo der Hund nicht hin kann/darf. Und Anfangs die zwei immer im Auge behalten, um im Fall des Falles ein kräftiges "NEIN" im richtigen Augenblick anzubringen.

Ich bin ganz positiv überrascht davon, wie man doch mit Worten Einfluß auf seine Tiere (Hund und Katze) nehmen kann.
In angespannten Situationen ein mahnendes "LIEB SEIN!" kann Wunder wirken... :D

Alles Gute!

Stefanie
 
ich bin sicher, dass jeder hund sich an die katzen gewöhnt. geduld is halt gefragt! bei unserer nachbarin hat es lange gedauert aber jetzt sietzten sie nebeneinander und ignorieren sich einfach.

ich hab im internet schon einige gute tipps gefunden, aber grundsätzlich gillt:
am anfang vielleicht ermöglichen sich durch die fast oder ganz geschlossene
türe beschnuppern und hören lassen, dann einfach ignorieren. wenn die katz m schoß liegt bekommt der hund ein leckerlie und wenn mit dem hund geschmust wird bekommt die katz auch ihre streicheleineiten.

viel glück und geduld, lg lina
 
also ich kann nur soviel sagen, als ich kisha vom th holte war sie noch ein welpe.
Die drei katzen waren schon im haus. also haben die mal das vorrecht. Kisha war von anfang an freundlich, shiva, meine katze, hat sie auch gleich ganz freundlich begrüßt u mit ihr geschmust.

Die kater haben sich gleich verzischt. Bei balou hats nicht lange gedauert, dann waren die beiden freunde.
Der zweite kater simba der mag hunde weniger.

Jetzt hab ich kisha ein jahr u sie versteht sich blendend mit shiva u balou, die katzen werde immer sofort begrüßt wenn sie nach hause kommt u auch die beiden lassen ihr keine ruhe, immer wieder schnurrlt ihr irgendeine katze um die nase :o

mit simba ist das so eine sache. Wenn kisha schläft oder so ist er ganz mutig, er beschnuppert sie sogar!! :eek:

auch wenn sie munter ist geht er vorbei u sie ignorieren sich. Sie versteht das auch das die anderen katzen lieb und "ihre" katzi sind u simba eben nicht.

bei uns ist das alles ganz von alleine gekommen. mit den katzen vieeel weiterkuschln, da sie ja nicht "beleidigt" sein sollen (meine shiva, die den hund selbst begrüßt hat u von anfang an lieb zu ihr war, kam ZWEI tage nicht zu mir ins bett nur weil sie beleidigt war das jetzt noch ein tier bei uns wohnt). Gemeinsam leckerlie füttern z.B. hund rechts katze(n) links, usw.

alles gute

lg
 
Mir fällt grad noch was ein: dem Hund vielleicht etwas ins Körbchen geben, das nach Deiner Katze riecht. Und schauen, daß nie einer auf den anderen Eifersüchtig sein muß oder neidisch. Also wenn´s Leckerlie gibt, dann immer für beide etc.....

Und was ich gemacht hab - ich weiß nicht ob´s richtig war oder falsch oder sogar unnütz, immerhin hat´s funktioniert: jedenfalls hab ich die Katze als "ranghöher" behandelt.
 
ich auch, ich hab z.B. immer als erstes die drei kitties begrüßt u dann erst kish, die katzen haben zuerst das fressen bekommen usw.
 
das ist eine super Idee - ich werde ihm etwas ins Tierheim mitbringen, dann kann er sich mal an den Geruch gewöhnen!
Wie macht ihr das mit der Fütterung? Meine Katzen haben immer Trockenfutter stehen, und der Hund hat sowohl das Futter gleich gefressen als auch das Wasser der Katzen ausgetrunken.
Es macht mir Mut, wenn ich von Euch höre, dass es sehr wohl möglich ist, Hund u. Katzen aneinander zu gewöhnen. Was haltet Ihr davon, wenn ich ihm einen Beißkorb raufgebe und ihn losleine?
Das sind vielleicht viele naive Fragen, aber ich habe halt Angst um meine über alles geliebten Katzen. Nicht auszudenken, wenn der Hund ihnen was antun würde. Aber ich habe auch den Rocky sehr gerne! Nur bin ich halt vielleicht übervorsichtig, weil der Rocky bei Frauen schon ein paar mal geschnappt hat!
lg Erni
 
das mit dem geruch schon ins tierheim is mal sicher nicht schlecht. wegen der leine: du wirst sehen, wenn du ihn von der leine lässt verhält er sich in jedem fall ganz anders. is er es gewöhnt, einen beißkorb zu tragen? nicht dass er das mit den katzen in verbindung bringt! ich glaub, zumindest wenn sich die katzen gut und schnell verkriechen können, is der eigentlich nicht nötig, aber wenn du meinst. wegen dem fressen: ich würde die futterstellen erstmal weit voneinander entfernen, damit klar ist, was wem gehört. wenn er von den katzen frisst, dann unterbinden. aber ich könnt mir gut vorstellen, dass das nicht klappt auf dauer. dann wirst du die katzen wohl wo füttern, wo er nicht hinkommt. überhaupt wäre es sehr sinnvoll ein zimmer den katzen vorzubehalten und in die tür einfach eine katzenklappe zu machen. das würde alles erheblich erleichtern!

lg lina
 
Bei mir leben seit eh und je Hund und Katz nebeneinander bzw. miteinander. Mein Kater Felix liebte meine Dobermannhündin Pia abgöttisch. Er hat sie sogar abgeleckt. (Leider verstarb sie voriges Jahr ...) Als dann Samson kam war die Hölle los: Samson wollte spielen - Felix schlug zu oder vertschüsste sich. Mittlerweile sind sie "gute Nachbarn". Sie schaffen es auch nebeneinander zu liegen, ohne gleich Kämpfe ausfechten zu müssen.
Auch mit dem Fressen klappt es sehr gut. Samson hat gelernt zu warten, wenn Felix frißt. Denn in der Rangordnung ist Felix über Samson. Sollte mein Hund vergessen, wer der Chef ist - Felix weist ihn zurecht. :D
Es ist oft nicht eitel Sonnenschein, aber es wird von Tag zu Tag besser...:)

Liebe Grüße
Gabriele
 
bei mir war erst der hund da, ein leidenschaftlicher katzenjäger, allerdings - vermuteterweise, er hat ja nie dürfen - nur zu spielzwecken, und dann kamen die katzen. die erste woche oder so, hab ich die drei nicht unbeaufsichtigt gelassen (katzen waren über nacht auch in einem anderen zimmer untergebracht) weil mein tolpatsch schon einmal den ganzen kopf vom kater im maul hat, oder die katze "übersieht", wenn sie im weg steht.

ich hab´s so gemacht, dass ich mich ganz viel mit dem hund beschäftigt hab, wenn die katzen im gleichen raum waren, und wir sie sozusagen gemeinsam ignoriert haben. umgekehrt hat er auch lernen müssen, dass es reine katzenkuschelzeiten gibt (musste dann aus dem zimmer) miteinanderspielen hab ich aus oben erwähnten vorkommnissen unterbunden.

es haben sich eigenartigerweise alle ganz schnell an die situation gewöhnt, katerchen LIEBT den hund, begrüßt IMMER ihn zuerst und dann erst mich, geht mit, wenn´s zur letzen pinkelrunde geht (und pinkelt sicherheitshalber auch gleich mit) darf stundenlang an seinen lefzen milchtreten, und hält sich mit großer wahrscheinlichkeit auch für einen hund. katze begegnet hund mit höflicher zurückhaltung, lässt sich aber doch auch von ihm abschlecken, wenn er meint, eine generalreinigung sei wieder notwendig.

hund beschützt katzen bei gefahr und duldet die quälgeister

laß dir und den tieren zeit, und versuch nicht, sie in ein verhaltensschema reindrücken zu wollen. wenn sie friedlich nebeneinander leben können ist das schon genug

viel glück
 
Als wir damals einen Welpen holten (wir hatten die Kleine nur einen Tag :o ), völlig unbedarft ging das mächtig in die Hose. Nicht wegen der Kleinen! Die benahm sich super, aber meine Katze sprang ihr wiederholte male direkt ins Gesicht (mit Krallen). :( Ergebnis war das die Kleine sich nicht mehr in die Wohnung getraut hat und nur unter Winseln reingetragen werden konnte. Da das Risiko für den Hund zu groß war, haben wir sie am nächsten Tag retourbringen müssen.

Ich würde persönlich nicht nur darauf achten das der Hund die Katze in Ruhe lässt, sondern auch umgekehrt! Also ich würde den Hund am Anfang nie zu der Katze hinlassen, wenn die Katze von alleine herkommt ok, aber ansonsten.... :eek:
 
kurenai du hast eine kampfkatze :D

nö also bei uns wars nicht so krass. okay der hund war ja krank und schlief ganze zeit nur, die katzen hatten somit gelegenheit ihn ausgiebig zu beäugen und beschuppern. aber als er nach paar wochen wieder fit war, waren die gar nimma so begeistert vom neuen mitbewohner :eek:

sie sprangen ihm zwar nicht ins gesicht, aber ich mußte den hund mehrmals vor der katze retten....zitternd und schreiend ....ausm letzten winkerl der wohnung. aber meistens war der hund zuerst frech....die katze hat ihm dann nur gezeigt was das für folgen hat.

mit dem kleinen kater versteht er sich mittlerweile recht gut bzw. der kater mit ihm, aber der große und er lieben sich nicht. sie akzeptieren sich und ignorieren sich weitgehend. kommt der hund zu nah gibts eins auf die nase. muß aber zur verteidigung des großen dazusagen, daß ihm der hund versehentlich mal ins kreuz gestiegen ist und er seither probleme mit der wirbelsäule hat. ein komplett schmerzfreies dasein ist ihm nicht mehr möglich....ich denk das hat er sich schon gemerkt, wer das verursacht hat.
 
ERNIWas haltet Ihr davon schrieb:
Kann ich verstehen, aber denk auch mal an den Hund, wenn er Prügel von den Katzen kassiert! :eek:
Katzen sind nämlich gar nicht wehrlos. Es ist schwer zu sagen, wer bei einem Duell Katze gegen Hund besser davon kommt.... ;)
 
Beisskorb ist nicht schlecht in so einem Fall, denn wenn die Katze auf Angriff geht wird sie SICHERLICH in sein Gesicht oder auf seine Nase schlagen. Du schützt also die Hundenase vor Krallen etwas und auch die Katzen. Ist eine Win/Win Situation. :)
 
.. so kamm mans auch sehn :D. aber das setzt vorraus, dass der hund den beißkorb gut gewöhnt ist! sonst liegt der lerneffekt bei -10. er sollt halt den beißkorb mehr oder weniger gar nicht bemerken. sonst kammt er sich außerdem womöglich 100% hilflos vor, weil seine waffe und sein schutz in seinen augen komplett futsch ist.
 
Hätte auch noch eine Frage zum Thema Hund und Katzen:
Meine Kleine hat leider die unangenehme Angewohnheit, den Kater immer gleich um den Kragen zu packen. Er animiert sie zwar immer wieder zum spielen aber wenn sie ihn dann im Kragen hapst schreit er.
Wenn ich Aus sag lässt sie zwar gleich los und kommt meist auch zu mir aber ich würds ihr schon gern ganz abgewöhnen. Wenn sie ihre richtigen Zähne hat wirds sicher noch unangenehmer für den Kater.
Weiß wer Rat?
 
ich glaub mit den richtigen zähnen wirds eher angenehmer für den katz, weil die ersten sind ja doch recht spitz.....

aber ich würd auch nicht AUS sagen, wenn sie ihn nur losläßt lernt sie ja nix dabei. eher sowas wie lieb sein zur katze oder in die richtung. versuch ihr zu vermitteln, daß sie wohl spielen darf mit dem kater, aber sanft und zärtlich sein muß.

sind rein meine gedanken dazu, praxistechnisch kann ich dir keine tipps geben. meiner war als welpe zu krank zum spielen und zum spielen lernen....und daher hat er auch nie richtig gelernt mit der katze zu spielen. er versuchts zwar und versucht auch aufzupassen, aber irgendwie klappts net ganz *G*.
 
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