Hund trotz Schichtarbeit und “Normaler” Arbeitszeiten

TaHa

Neuer Knochen
Hallo Ihr Lieben,

ich habe schon zahlreiche Beiträge gelesen. Allerdings hat keins davon auf unsere Alltagssituation gepasst, daher dachte ich, ich frage einmal bei euch nach. Gerne würden wir in unserem Hause ein Hund aufnehmen. Leider sind wir uns nicht sicher ob wir durch unsere Arbeitszeiten dem Hund auch zu 100% gerecht werden.

Ich wohne mit meinem Partner in einer etwa 95m2 Wohnung im 4. Stock eines Hochhaus in einem Dorf, der Wald ist etwa 100m Luftlinie von uns entfernt. Wir sind beide 100% berufstätig, allerdings hat er seine Festzeiten von 7.00 Uhr-16.00 Uhr und freitags bis 13.00 Uhr. Alle 4 Monate hat er 7 Tage Bereitschaftsdienst. Ich hingegen arbeite in einem Fitnessstudio in Schichtarbeit in unregelmäßiger Reihenfolge mal Früh 7.30 Uhr - 16.00 Uhr dann mittags 11.30 Uhr- 20.00 Uhr oder bei der Spätschicht 13.30 Uhr bis 22.00 Uhr. Am Wochenende steht bei mir alle 2 Wochen eine halbtags Schicht an. Ich selber habe nie die Erfahrung mit einem eigenen Hund machen dürfen, dafür ist mein Partner mit einem groß geworden.

Wir wollen dem Hund und seinen Bedürfnissen 100% Anerkennung schenken/geben und sind uns unsicher ob das auch in unserer Alltagssituation möglich ist.

Über eure ehrliche Meinung hierzu würden wir uns sehr freuen.
Liebe Grüße
 
Auch von mir mal ein liebes Hallo.

Ich wohne mit meinem Partner in einer etwa 95m2 Wohnung im 4. Stock eines Hochhaus in einem Dorf

Wenn es kein Schoßhund werden soll, halte ich das schon für nicht sinnvoll. Treppen steigen und das mehrmals am Tag ist nicht gut für einen großen Hund, oder ist dort Fahrstuhl?

Der Wald ist etwa 100m Luftlinie von uns entfernt. Wir sind beide 100% berufstätig, allerdings hat er seine Festzeiten von 7.00 Uhr-16.00 Uhr und freitags bis 13.00 Uhr. Alle 4 Monate hat er 7 Tage Bereitschaftsdienst. Ich hingegen arbeite in einem Fitnessstudio in Schichtarbeit in unregelmäßiger Reihenfolge mal Früh 7.30 Uhr - 16.00 Uhr dann mittags 11.30 Uhr- 20.00 Uhr oder bei der Spätschicht 13.30 Uhr bis 22.00 Uhr. Am Wochenende steht bei mir alle 2 Wochen eine halbtags Schicht an. Ich selber habe nie die Erfahrung mit einem eigenen Hund machen dürfen, dafür ist mein Partner mit einem groß geworden.

Wir wollen dem Hund und seinen Bedürfnissen 100% Anerkennung schenken/geben und sind uns unsicher ob das auch in unserer Alltagssituation möglich ist.

Über eure ehrliche Meinung hierzu würden wir uns sehr freuen.
Liebe Grüße

Außerdem wisst ihr nicht wie sein Verhalten ist wenn der Hund ganz alleine ist. Denn wenn er bei jedem Geräusch bellt oder gar dauerbellt weil er alleine ist, dann geht der Stress mit den Nachbarn los, also Ärger wäre vorprogrammiert. Nachteil sehe ich auch darin, dass der Hund viel alleine ist wenn ihr Arbeiten seit. Aber ihr trefft bestimmt auch mal Freunde, wo der Hund nicht mi t darf/kann, oder wenn ihr mal einen kneipenbummel macht.

Ich würde es in dieser Situation nicht tun.
 
Vielen Dank für deine Rückmeldung.

Das hatte ich vergessen mit rein zu schreiben: bei uns ist ein Fahrstuhl vorhanden und in dem Hochhaus befinden sich ebenfalls Parteien mit Hund. Wir haben sie allerdings noch nie bellen gehört. Was nicht bedeutet das wir wissen ob sie überhaupt bellen oder nicht. Uns fallen jetzt keiner unsere Freunde oder Familienmitglieder ein, bei dem wir den Hund nicht mitnehmen könnten/dürften.

Liebe Grüße
 
Fahrstuhl ist schon mal gut. Nun dürfte der Hund dann auch lieb sein wenn er mal alleine ist. Habt ihr Bekannte oder Verwandte die wehrend eure Arbeitszeit mal hinschaut und vielleicht auch mal mit ihm rausgeht? Das wäre dann auch sehr gut, viele haben so einen Sitter.

Ein Hund ist schon was schönes und sie können sooooo lieb sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Durch die unterschiedlichen Zeiten in der mein Partner und ich arbeiten, wäre der Hund 2-4 Stunden am Tag alleine, je nach Schicht bei mir. Für die Tage bei denen es auf jeden Fall länger wäre hatten wir uns ebenfalls darüber unterhalten einen Sitter zu suchen. Für den Notfall könnten wir den Hund zu unseren Verwandte bringen.
 
Hallo,
herzlich willkommen

Bei der Frage wie lange ein Hund alleine bleiben kann, scheiden sich die Geister, hier kann man vortrefflich darüber streiten;)

Ich bin der Meinung, 2-4 Stunden sind kein Problem, wichtig ist den Hund langsam daran zu gewöhnen. Zusätzlich einen Sitter zu haben, oder Bekannte die mal nach dem Hund schauen können und mit ihm rausgehen können ist auf jeden Fall gut.
Es gibt immer wieder Situationen wo der Hund nicht unbedingt mit muss, z. B. Einkaufszentrum, Arzt, vielleicht Bekannte mit Allergie, oder was auch immer, für diese Fälle ist es auch gut wenn der Hund alleine bleiben kann.

Ein Hund ist eine Aufgabe, er gibt aber unheimlich viel zurück.

Alles Gute
 
Ich schließe mich da basam an.

Wichtig ist, dass der Hund alleine bleiben kann und dass man zur Not jemanden hat, falls er länger daheim bleiben müsste oder sowas (ist sowieso auch praktisch für den Fall das Notsituationen passieren). Und 2-4 Stunden finde ich persönlich absolut unbedenklich, lernt es ihm langsam an, dass er es lernt.
 
Es gibt Hunde, die bleiben gar nicht alleine bzw. nur nach langwierigem, sehr einfühlsamem Training. Wenn ihr Pech habt und so einen „erwischt“, muss es einen Plan B geben.
Für alle anderen sind ein paar Stunden ( 4-6, je nach Alter und Temperament) kein Problem.
Welpen am Anfang allerdings nicht, vielleicht könnte man da vorübergehend die Dienstzeiten anpassen, also erst mal 2-3 Wochen Urlaub, dann 2-3 Monate angepasste Zeiten, dann erst „Normalbetrieb“? Und natürlich von Anfang an trainieren.


Möpse, auch wenn sie ein klein wenig längere Nasen haben, fallen für mich übrigens unter Qualzucht.

 
Unsere Wunsch Rasse wäre ein Mops, allerdings wären wir offen gegenüber andere Rassen in dieser Größe.

Die sind sowas von süß. Ich wünsche euch viel Freude und ein langes Leben für den Mops

mMöpse, auch wenn sie ein klein wenig längere Nasen haben, fallen für mich übrigens unter Qualzucht.

Gibt es überhaupt noch Rassen die Gesund sind? Also holen wir uns keinen Hund mehr?!
 
Zwischen nicht ganz gesund und Qualzucht liegt schon einiges.
Wenn du die Beschreibung vom Tierarzt liest - so ein Hund leidet sein ganzes Leben unter Atemnot. Nie frei atmen....
Das ist schon was anderes, als die üblichen Probleme, die bei überzüchteten Hunden so meist ab dem mittleren Alter gelegentlich auftreten. Da betrifft es nicht 100%, und auch nicht das ganze Hundeleben.

Sowas wie Brachycephalie muss man nicht unterstützen.
 
Zwischen nicht ganz gesund und Qualzucht liegt schon einiges.
Wenn du die Beschreibung vom Tierarzt liest - so ein Hund leidet sein ganzes Leben unter Atemnot. Nie frei atmen....
Das ist schon was anderes, als die üblichen Probleme, die bei überzüchteten Hunden so meist ab dem mittleren Alter gelegentlich auftreten. Da betrifft es nicht 100%, und auch nicht das ganze Hundeleben.

Sowas wie Brachycephalie muss man nicht unterstützen.

@Cato,
ich habe schon verstanden was du schreibst und mir ist es bekannt das diese Rasse Probleme mit der Atmung hat. Nur haben mittlerweile alle Rassen irgendwelche Zuchtprobleme. Demzufolge dürfte man keinen Hund, egal aus welcher Zucht, nehmen. Neufundländer haben sehr häufig Herzprobleme und einiges mehr, wird aber vom Verband schön runtergespielt um diese Hunde am Mann/Frau zu bringen. Ja selbst der Schäferhund ist hinten runtergezüchtet, hast du ihm mal gefragt wie es ihm damit geht?

All diese Züchtungen gehören eigentlich abgeschafft, nicht nur der Mops.
 
Traurigerweise hast du Recht Rocky, es gibt aber Züchter (angeblich) die darauf schauen, dass die Schäfer die Hinterhand nicht soweit unten haben, aber im Grunde genommen sind alle Rassen irgendwie kaputt gezüchtet und/oder haben Rasse typische Krankheiten bzw die Neigung zu Krankheiten. Ich hab selber sowas hier.
 
Traurigerweise hast du Recht Rocky, es gibt aber Züchter (angeblich) die darauf schauen, dass die Schäfer die Hinterhand nicht soweit unten haben, aber im Grunde genommen sind alle Rassen irgendwie kaputt gezüchtet und/oder haben Rasse typische Krankheiten bzw die Neigung zu Krankheiten. Ich hab selber sowas hier.

Das meine ich auch. Am gesündesten sind wohl noch Mischlinge, aber das kann man heute auch schon nicht mehr sagen, ich will nicht darauf schwören.
 
Passt zwar nicht in diesen Thread, aber kurz zu Mischlingen

Habe einen Malteser/Chihuhua Mischling - NICHT wirklich gesund
Vorbiss
schiefe Vorderpfoten, daher beginnende Arthrose
mit 8 Jahren Glaukom, daher nur mehr 1 Auge
Futtermittelunverträglichkeit

Aber furchtbar süß und lieb und auch brav

Das mit den gesunden Mischlingen ist also auch nur mehr Glückssache.
 
Vielen lieben Dank an alle die eine Rückmeldung dagelassen haben. Ihr habt uns sehr geholfen :).

Wir haben uns dazu entschlossen erstmal Kontakt zu Züchtern aufzunehmen um weitere Informationen über Haltung etc. einzuholen.
Falls jemanden einen vertrauensvollen Züchter wüsste, würden wir uns über jeden Tipp und Information freuen. Wie gesagt,Wunsch Rasse wäre der Mops allerdings wären wir auch offen gegenüber anderen Rassen in dieser Größe.
Einen schönen Tag wünschen wir euch :)
 
Mein Senf dazu:

2-4h Stunden pro Tag sind idR (und wenn vernünftig beigebracht) überhaupt kein Problem. Du schreibst aber oben Dein Partner ist von 7-16h weg und Du hast auch manchmal Dienst von 7:30-16h? Das wäre deutlich zu lange, da sollte zwischendrin ein Hundesitter (egal ob Familie, Freunde, Nachbarn oder bezahlter Sitter) kommen.

Den Welpen kann man anfangs nicht allein lassen, hier müsst Ihr Euch den Urlaub so einteilen dass immer wer da ist.

Bedenkt auch-einen Hund hat man hoffentlich rund 15 Jahre-da kommt es schon vor dass man den Job wechselt-ist der Wille da für den Hund eine Lösung zu finden wenn dann doch beide täglich 8h und mehr in der Arbeit sind? Kann und will man es sich leisten ein Jobangebot abzulehnen weil die Arbeitszeiten nicht zum Hund passen? Oder kann man sich den Hundesitter täglich leisten?

Urlaubsreise, Krankenhausaufenthalt etc solltet Ihr auch überlegen-habt Ihr wen der einspringt?

Zum Thema Rasse: ich verstehe dass viele den Mops niedlich finden, ich persönlich würde aber davon abraten einen zu nehmen. Das Risiko ein krankes Tier zu bekommen und zu sehr viel Geld beim Tierarzt zu lassen ist groß.
Alternative? Nun da müsste man ein wenig mehr wissen als die gewünschte Größe. Am wichtigsten-welches Wesen? Aktiv oder Couchpotatoe? Will-to-please oder Sturschädel? Gewieft oder liebenswürdiger Doofie? Everybodys Darling oder reserviert? Freund aller Artgenossen oder ist ein Einzelgänger auch kein Problem? Usw usf....
Größe, Fellfarbe und - länge sind dann eher zweitrangig. Wir Menschen sind optische Wesen und suchen gern danach aus was uns vom Aussehen her gefällt, wichtiger ist aber dass man charakterlich zusammenpasst.
 
Vielen Dank für deine Rückmeldung.
Für die Tage in denen es länger als 4 Stunden wären indem der Hund “alleine” Wäre, würden wir uns einen Sitter nehmen und in Notfällen könnten wir den Hund zu unseren Verwandten bringen. Die Tage an denen wir gemeinsam 8 Stunden nicht daheim wären, sind relativ selten und wären aller höchsten 2 Tage in der Woche (kommt aber sehr sehr selten vor).

Zur Rasse: klar finden wir den Mops toll, aber nicht nur durch sein Aussehen, sondern und das hat uns am meisten überzeugt: sein Charakter. Er würde mit seinem Charakter toll zu uns passen. Durch das mein Partner mit Hunden groß geworden ist, sind wir bei der Suche nach der passenden Rasse vor allem auf die Charakterzüge eines Hundes gegangen. Für uns ein Rund um passender Lebensgefährte.
 
Qualzucht würde ich auch nicht unterstützen.. zudem dir kein Züchter sagen wird, dass seine Rasse mit irgendeiner Krankheit behaftet ist..

Aber es gibt doch den Retro Mops, ob schon FCI Anerkannt weiß ich nicht, aber wesentlich gesünder.. diese Hunde haben wieder Nasen und etwas längere Beine, somit viel agiler und lauffreudiger als ihre kranken Verwandten... eine Bekannte hat so einen Retro Mops - keine Ahnung ob die wirklich so heißen, da müsste man mal googeln - der ist mittlerweile 9 Jahre alt und immer noch fidel und lauffreudig.. Die Charakterzüge wie beim Mops, nur lauffreudiger und ohne Atemprobleme..
 
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