Hund trinkt sehr viel

Bastet300

Junior Knochen
Hallo!

Mir fällt in letzter Zeit auf, dass Aramis sehr sehr viel trinkt. Er hat immer schon brav getrunken und ich hab mir da eigentlich nie Gedanken darüber gemacht. Vor zwei Wochen waren wir bei der Tierärztin mit Verdacht auf Blasenentzündung, was sich dann auch als wahr heraus gestellt hat. Jetzt ist er zwei Wochen bei mir mit im Büro, da ich ihm verteilt über den Tag Tabletten geben muss. Letzte Woche die Überprüfung bei der TA ergab das alles wieder im grünen Bereich ist, ich hab ihm jetzt nur noch die Tabletten zu Ende gegeben...
Jetzt gestern der "Schock" er steht plötzlich mitten im Wohnzimmer (ohne davor in irgendeiner Art und Weise auffallend zu seine wegen Gassi gehen oder so) und lässt es rinnen...Gleich geschnappt und raus Gassi (obwohl wir 2 Stunden davor von einer riesen Runde zurück gekommen sind)...Jetzt hab ich so nach gedacht und mir fällt auf, dass er in letzter Zeit wirklich sehr viel trinkt, also wenn nichts mehr im Wassernapf drinnen ist schleckt er noch weiter und auf der Straße sucht er jede Wasserpfütze, meinen Tee hat er auch schon probiert...Beim Gassi gehen rinnt und rinnt es, ich denk mir oft soviel kann doch überhaupt nicht mehr drinnen sein :confused:
Ich werde heute mal mit ihm auf jedenfall zum TA gehen...meine Frage ist: hat soetwas jemand schon einmal bei seinem Hund mit gemacht? Ich hab jz ein wenig gegoogelt und da standen alle möglichen Arten von Inkontinenz und Diabetes usw...gibt es eventuell noch weitere Anzeichen für solche Erkrankungen? Ansonsten ist er komplett normal, quietsch vergnügt und alles...
Wenn jemand vielleicht Erfahrungen hat wäre das wirklich total super lieb :)
Danke

Dani und Aramis
 
zuallerst mal-wieviel ist viel?

miss das mal ab-geht am leichtesten indem Du ein, zwei große Wasserflaschen bereit hältst und den Wassernapf innerhalb von 24 h nur damit befüllst. Dann kannst am Ende recht gut sagen wieviel Wasser wirklich getrunken wurde. Wenn unterwegs Wasser gebraucht wird, halt was mitnehmen.

Was es sein kann-nun recht viel-kann man also rein anhand des Forums nicht sagen, da muss schon der TA ran ;)

Wünsch Euch alles Gute
 
Wenn es wirklich deutlich mehr ist, kann eh nur ein Check beim TA helfen. Nieren und Diabetes würd ich jedenfalls ansprechen.

Was mir noch einfällt - hat er oder bekommt er Medikamente?
Es gibt Medikamente, welche enormen Durst und/oder vermehrtes Harnlassen als Nebenwirkung haben. Ist z.B. bei Kortisonpräparaten oder Mariendistelpräparaten so.
 
Vielen Dank :)

Also in der Arbeit muss ich den Wassernapf drei mal nach füllen das sind jedes Mal 0,75-1l, zu Hause in seinem Napf sind auch immer 1l drinnen...und alles wird an einem Tag ausgesabbert...und dann sucht er immer noch nach Wasser :confused:

Er hat bis letzten Sonntag Medikamente gegen Blasenentzündung bekommen (wie genau die geheißen haben, weiß ich leider nicht, hab nur die Tabletten in einem Säckchen bekommen gehabt)
 
Vielen Dank :)

Also in der Arbeit muss ich den Wassernapf drei mal nach füllen das sind jedes Mal 0,75-1l, zu Hause in seinem Napf sind auch immer 1l drinnen...und alles wird an einem Tag ausgesabbert...und dann sucht er immer noch nach Wasser :confused:

Er hat bis letzten Sonntag Medikamente gegen Blasenentzündung bekommen (wie genau die geheißen haben, weiß ich leider nicht, hab nur die Tabletten in einem Säckchen bekommen gehabt)


Na bumm... da wäre ich schon lange beim TA gewesen und hätt das angesprochen. Da liegt sicher mehr im Argen als eine Blasenentzündung.
 
Ich war ja damals beim TA, eben auch wegen dem vielen Trinken, Gassi gehen und auch leider in der Wohnung Pfützen hinterlassen...
Damals kam eben raus Blasenentzündung und die wurde dann eben mit den Tabletten behandelt, letzte Woche Donnerstag dann das ok vom TA das alles wieder gut ist (Harnprobe, Untersuchung etc.) Während der Zeit mit den Tabletten dachte ich eben, dass er jetzt mehr Durst hat wegen der Medikamente, das kenn ich von mir selbst ja so
Nur jetzt fängt es offensichtlich wieder an :(
 
Ich war ja damals beim TA, eben auch wegen dem vielen Trinken, Gassi gehen und auch leider in der Wohnung Pfützen hinterlassen...
Damals kam eben raus Blasenentzündung und die wurde dann eben mit den Tabletten behandelt, letzte Woche Donnerstag dann das ok vom TA das alles wieder gut ist (Harnprobe, Untersuchung etc.) Während der Zeit mit den Tabletten dachte ich eben, dass er jetzt mehr Durst hat wegen der Medikamente, das kenn ich von mir selbst ja so
Nur jetzt fängt es offensichtlich wieder an :(


Hat der TA den Harn untersucht, bevor er die Diagnose Blasenentzündung gestellt hat?
Wenn nein, dann finde ich das grob fahrlässig von dem!
 
Fell ist so wie immer...Fressen tut er auch wie sonst auch (am liebstens alles was er iwo findet :o) und Futter wurde auch nicht umgestellt
 
Warum gehst du nicht zum Tierarzt?

Er soll auch auf Diabetes Insipidus untersuchen (da denken leider viele TÄ nicht dran).
 
So also wir waren gestern nochmal beim TA...die Harnprobe hat sie gleich untersucht, war jedoch nichts auffällig daran...dann Blut abgenommen (K A T A S T R O P H E :o) Blutzucker liegt bei 62, das soll angeblich in Ordnung sein...sie hat alles jetzt in Labor geschickt, dort wird jz mal durch getestet...Ergebniss bekommen wir dann am Montag
 
Meine Hündin hatte das Problem (viel trinken und rein pinkeln) als sie Kortison bekam. Aber das viele Trinken kann verschiedene Ursachen haben. Bin gespannt was raus kommt. Hoffentlich war die Blasenentzündung keine Fehldiagnose und er wurde gegen was behandelt was er gar nicht hat.
 
Wenn jemand vielleicht Erfahrungen hat wäre das wirklich total super lieb
Hallo,
bei meinem 13 Jahre alten Kleinhund fing es plötzlich an mit Durstanfällen. Das heisst, in Abständen von 2-3 Wochen hat er immer wieder mal einen Tag mit einem Durstanfall während diesem er auch über einen Liter Wasser trinkt, dementsprechend auch pinkeln muss und das zu viele Wasser in seinem Magen sogar wieder auskotzen muss. Ist aber dabei Putzmunter und frisst gut.

Ich hatte ihm den Trinknapf versuchsweise mal weggenommen, im Gedanken diesen Durstanfall damit zu unterbinden. Die Folge davon war, dass er aufgeregt im ganzen Haus umher lief auf der Suche nach Wasser. Was lernte ich daraus? Sein Durst ist wirklich unermesslich und nicht nur ein Tick.

Min Verdacht war eine seinem Alter entsprechende Erkrankung der Nieren oder Diabetes. Beim TA wurde ein geriatrisches Profil erstellt und eine Urinuntersuchung. Alle Werte waren im grünen Bereich und es wurde auch noch ein Röntgenbild vom Herzen gemacht. Dabei diagnostizierte der TA ein zu grosses Herz und auch Mitralklappenendokardiose, dieses sollte demnach die Ursache für die periodischen Durstanfälle sein. Zur Behandlung bekam er das teure Kombipräparat „Cardalis“.

Zuhause darüber nachgedacht, konnte ich es nicht mehr glauben, dass mein Hund welcher seit 13 Jahren beim jährlichen Impfen auch stets einen Gesundheitscheck hatte, nun ein zu grosses Herz haben soll mit einer Mitralklappenerkrankung. Dabei auch weder Anzeichen von Apathie, schnelles Hecheln, Husten, noch bleiche Schleimhäute hat.

Um Gewissheit darüber zu haben suchte ich zwei Tage später eine TK für die Diagnose der Drinkanfälle auf. Die Untersuchungen wurden auf meinen Wunsch wie beim TA durchgeführt. Der behandelnde TA wusste dabei nicht, dass bereits eine vorausgegangene Untersuchung bestand.

Auch diesmal waren alle Blutwerte i.O. ABER der Hund auch ein normal grosses und gesundes Herz hat. Da hätte das „Cardalis“ vom ersten TA bestimmt mehr geschadet als genutzt und steht jetzt auch nur nutzlos im Schrank. Eine genaue Diagnose für die Drinkanfälle konnte aber leider auch nicht gemacht werden, eher nur eine Vermutung auf eine vorübergehende Sache.

Lässt demnach nur hoffen, dass dies auch so ist oder aber auch bleibt, ohne zu Wissen weshalb.
 
So also die Ergebnisse aus dem Labor sind jetzt da...es besteht der Verdacht auf Diabetes Insipidus oder Cushing...meine TA vermutet eher Cushing, morgen in der Früh wird jetzt nocheinmal ein Harn eingeschickt und getestet...Ich habe ehrlich gesagt keines von beiden je gehört, aber es ist schon einmal "beruhigender" zu wissen, was es eventuell sein könnte...diese Ungewissheit macht einen ja verrückt:(
 
Cushing wäre mein Verdacht gewesen :o.

Ich wünsche Euch alles Gute, vielleicht stellt es sich doch noch als harmlos heraus; ich drücke euch die Daumen.
 
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