Hund tötete Ziegen

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Irish

Guest
Herrenloser Hund attackierte Geißlein
Kein Wolf, sondern ein Hund macht derzeit das Liesinger Gütenbachtal nahe des Lainzer Tiergartens unsicher. Zwei Geißlein mussten die Begegnung bereits mit dem Leben bezahlen, fünf sind verletzt.

Sieben Tiere angefallen
Die Biobäurin im Gütenbachtal fürchtet um ihre Tiere. Über 100 Geißlein hält sie auf ihrem Hof. Ein großer, schwarzer Hund soll bereits sieben der Ziegen von hinten angefallen haben. Zwei haben die Attacke nicht überlebt, einige weitere schweben noch in Lebensgefahr.

Bäurin sucht Augenzeugen
Der Hundebesitzer hat sich bisher nicht bei der Bäurin entschuldigt. Die engagierte Tierschützerin hat deshalb die Polizei eingeschaltet. Ihre Weide einzäunen will sie vorerst nicht. Sie hofft auf Mithilfe von Spaziergängern, um den Hund und seinen Besitzer bald zu finden.

(ORF)
 
Laut Radio-bericht soll es nicht einer gewesen sein sondern mehrere freilaufende Hunde, deren Besitzer nicht rechtzeitig eingeschritten sind und dann die armen Tiere ihrem Schicksal überlassen haben!!
Das ganze geht ja schon seit Monaten so und angeblich sind es immer Spaziergänger, die ihre Hunde nicht an der Leine halten!!

Lg
 
Die Aussage der Bäuerin, sie möchte keine Weide da sie dagegen ist Tiere einzusperren und die Hundebesitzer sollen gefälligst ihre Hunde an der Leine führen, finde ich nicht wirklich richtig.
Ja sicher ist es schön, Tiere im Freien zu halten, aber da es nicht das erstemal war und schon einige Ziegen draufzahlen mussten verstehe ich es nicht. Mir wäre lieber eine große Weide mit einen Elektrozaun als das ich ständig tote Tiere hätte.
Die zwei kleinen Zicklein die sie gezeigt haben, taten mir sehr leid. Die haben so gezittert die Kleinen.
 
Die Aussage der Bäuerin, sie möchte keine Weide da sie dagegen ist Tiere einzusperren
den gedankengang kann ich schon nach vollziehen, als bäuerin würde ich auch nicht einsehen meine tiere ein zu zäunen nur weil manche hundebesitzer nicht fähig sind auf ihre hunde zu schauen.
die Hundebesitzer sollen gefälligst ihre Hunde an der Leine führen
das ist jenes problem mit dem vernünftige hundebesitzer immer wieder zu kämpfen haben.
ich kann ja meinen hund frei laufen lassen, aber bitteschön ich muß doch auch immer ein wachsames auge auf meinen wuffl haben.
es ist doch für jeden eine zumutung wenn man einem frei laufendem hund begegnet, weit und breit kein besitzer zu sehen und womöglich auch kein halsband trägt (ist mir schon öfter passiert).
das sind dinge die gehen einfach nicht und diese handvoll ignoranten bringen dann eine menge vernünftiger hundemenschen in verruf.

so denke ich halt drüber
lieben gruß
micha & deyla (am liebsten frei)
 
Jäger, Streuner oder nur neugierige Hunde !

Wir hatten vor vielen vielen Jahren auch mit dem Problem zu kämpfen ..... großer schwarzer Hund hat junge Schafe in Breitenfurt bei Wien gerissen, das ging monatelang ....
die Polizei war auch bei uns , weil wir einen großen schwarzen Hund hatten !

Die Schafe waren ja nicht immer am selben Ort , die grasten Wiese für Wiese ab und ich sehe auch nicht ein, dass jemand viel Geld für Umzäunungen ausgeben soll, nur weil ein verantwortungsloser Hundebesitzer dauerhaft (das ein Hund einmal auskommt soll sein) seinen Hund nicht unter Kontrolle hat !!!

Mein "Irrer" hat zwar Angst vor fast allem komischerweise vor Schafen, Pferden und Ziegen nicht, da hatte wir schon sehr skurrile "Vorfälle", die aber die Schaf/Pferd/Ziegenbesitzer durchaus positiv bewerteten, ich war ja auch immer in der Nähe, er ist kein Jäger, er wollte spielen und diese Begebenheiten hätte man filmen müssen !! Weder die Schafe noch die Pferde noch die Ziegen haben ihn ernst genommen, vielleicht spüren solche Tiere dass keine Gefahr von diesem Hund ausgeht (ich kenn mich da nicht aus) jedenfalls zeigten sie alle kein Fluchtverhalten sondern ganz im Gegenteil hatten eher die Tendenz diesen "Eindringling" zu untersuchen !! Jedenfalls findet er diese Tiere sehr lustig, aber sobald sich ein Huhn, Schwan, oder ähnliches nähert , kriegt er die Panik und rennt "um sein Leben " ... wohlgemerkt das alles in meinem Beisein und immer unter "Kontrolle"

Ich habs mal in einem anderen Forum geschrieben, mein Hund hat (wie er das geschafft hat weiss ich nicht ) ein Reh aus dem Unterholz gestellt, und ich weiss nicht wer mehr Angst hatte (wahrscheinlich hatte die meiste Angst ich) , jedenfalls ist eines klar es fehlt ihm jeder Jagdinstinkt ! Trotzdem würde ich ihn nie streunen lassen !!!

Meine Meinung ist allerdings, dass der Hundehalter die volle Verantwortung hat, man kann ja nicht alles einzäunen, um es vor streunenden Hunden zu schützen !!

lg, Eva
 
Dalmi ich bin deiner Meinung.

Aber wie du siehst nutzt es ja nix. Die Bäuerin hat schon mehrere Ziegen verloren, wegen uneinsichtiger Hundehalter.Bevor ich noch mehr Ziegen verlieren würde, bau ich eben eine Weide.
Noch dazu ist die Bäuerin sehr alt. Sie kann sich nicht ständig auf die Lauer legen. Die Ziegen entfernen sich auch vom Grundstück.
Ich kenne die Gegend dort nicht. Keine Ahnung ob dort Schilder stehn. Wenn nicht sollte sie zumindest ein Schild aufstellen: "Achtung freilaufende Ziegen. Bitte Hunde an die Leine!"
Viel nützen wird es wahrscheinlich auch nix, da ich denke die Hundebesitzer wissen eh das dort Ziegen sind.
 
Auch ein Schild "Freilaufende Ziegen, bitte Hunde an die Leine" würden wahrscheinlich nur die Hundebesitzer ernst nehmen, die ihre Hunde sowieso immer im Auge behalten... wenn überhaupt. Denn so wie Eva schreibt, dass ihr Hund den Ziegen mit Sicherheit nichts tun würde, müsste er auch nicht unbedingt angeleint werden.

Also entweder entlang der Spazierwege Zäune aufstellen, damit keiner zu den Ziegen kommt, oder weiterhin auf das Gute in allen Menschen und auf die Verantwortung aller Hundebesitzer vertrauen und die toten und verletzten Ziegen in Kauf nehmen. :(

Kathi
 
Tja, in unserer Gesellschaft ist es nun leider mal so, dass es am Besten ist wenn man alles wegsperrt, was aber noch lange nicht heissen muss, dass Tiere "eingesperrt" sein müssen. Meine Kaninchen haben auch einen eingezäunten Freilauf, was sicher mehr ist als andere Kaninchen und Hasen haben, die ihr Leben lang in einer Kiste sitzen müssen.
Da man sich nun mal nicht auf die Vernunft der anderen verlassen kann, sollte sie ihren Grund einzäunen, wenn sie keine weiteren toten Tiere mehr haben möchte. Traurig, ist aber so.
 
Ich kann nur eines sage, dass man bei der Lainzer Tiergartegegend vorsichtig sein muss mit Hunden! Teilweise ist es nicht erlaubt dort spazieren zu gehen und wenn dann nur entweder mit Leine oder Beisskorb!
Frei ohne etwas darf er dort eigentlich nicht herumstreunen!
Im Lainzer Tiergarten selbst dürfen nichtmal Hunde rein, wegen dem Wild!
Rund um den Lainzer Tiergarten gibt es aber auch relativ viele freie Wildschweine, also so und so Vorsicht geboten!
 
Ein ElektroZaun bzw. Weidezaun ist für einen jagenden Hund sicher kein wirkliches Hinderniss, und hat einer von Euch schon mal versucht Ziegen "sicher" einzusperren ?
Ich kenne das, das ist nicht so einfach, man braucht schon einiges an Köpfchen um diese "Racker" ausbruchssicher zu verwahren.
Übrigens unsere Tiere (Pferde, Schafe, Ziegen, Hendl, Gänse,...) werden auch nicht weggesperrt, jeder Hundehalter ist verpflichtet seinen Hund an die Leine zu nehmen, auch im eigenen Interesse, da nicht jedes Tier sich jagen läßt, es kann auch zu einem gefährlichen Gegenanschlag kommen.
Wir hatte bis jetzt nur einen einzigen Zwischenfallund das war eine Frau aus dem Stall, wir hatten ihr 1000 x gesagt sie soll ihren Hund an di Leine nehmen, sie hat immer nur gelächelt und gemeint ihr "wohlerzogener" Hund parriert auf jedes Wort, der hat es net nötig an der Leine zu gehen, der hat noch nie was gemacht.
Am nächsten Tag hat er vom Nachbarn die angebundene Ziege zerfleischt, die Frau ohne ein Wort verschwunden und nie wieder gesehen.
 
eine bekannte hatte das auch mal. nur haben ihre esel den hund getötet.
schlimm für den hund aber die besitzer wollten nicht hören...
 
Ich bin dort jeden Tag unterwegs, kenne auch den Bauernhof und die Ziegen (als der Gregos noch klein war bin ich dort öfter hingegangen und hab ihm die Ziegen gezeigt - er hatte schon großen Respekt vor den Tieren). Ich hab auch schon von Hundebesitzern gehört, die von der Bäuerin eingeladen wurden (auf einen Kaffee z.B.) - das war allerdings vor ca. 3 Jahren. Was seitdem alles passiert ist weiß ich auch erst jetzt aus der Zeitung.
Aber ehrlich gesagt, mich wundert ja eher, dass noch nicht massig Ziegen, Enten und Hühner dort von Autos tot gefahren werden - die Straße vor dem Bauernhof ist zwar nicht übermäßig stark befahren, dafür flitzen die paar Autos extrem schnell ....
Ich verstehe das auch nicht .... warum können die Leute nicht auf ihre Hunde aufpassen? Wir tuns ja auch! Der Enderfolg wird wohl sein, dass die Polizei nun wieder zu patrouillieren beginnen wird und die Leute, deren Hunde gut erzogen sind (und auch ohne Leine laufen) wegen ein paar Narren bestraft werden ....
 
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