Hund schnappt

MamasLiebling

MamasLiebling

Neuer Knochen
Hallo!

Ich hab seit einigen Tagen ein riesen Problem mit meinem fast 4jährigen Terrier-Mix.

Er wurde vor ca. 2 Jahren von einem andren Hund gebissen und ist seit dem nicht so gut auf andere Hunde zu sprechen.
Wobei ich langsam das Gefühl hatte das es wieder besser wird und ich ihn teilweise mit Leckerlis an anderen Hunden ohne großer Keiferei vorbeiführen kann, wurde ich vor einigen Tagen wieder etwas in die Realität zurückgeholt.

Wenn ein anderer Hund kommt nehm ich ihn an die Leine und versuch ihn eben vorbeizuführen nur leider keift er jetzt ziemlich aggressiv hin und wenn ich ihn auf einem schmalen weg dann ganz kurz nehmen muss fängt er an auf mich hinzuschnappen wenn ich ihn weg ziehen will und weitergehe.

Ich gehe jetzt teilweise nur noch mit Beißkorb bevor er mich mal richtig erwischt und es zu ernsthaften Verletzungen kommt (kann leider nicht abschätzen wie weit er gehen würde).

Ich bin leider ziemlich entäuscht weil das das einzige ist was nicht passt an ihm meiner meinung nach. Sonst folgt er brav und ist lieb und nett und bla bla bla, aber sobald ein anderer Hund kommt ist es als hätte er 2 identitäten.

Für ein paar Tipps wäre ich sehr dankbar!

Lg
 
Ich würde auch schnappen, wenn es mir zu eng wird und ich gezwungen werde ganz, ganz nah an meinem "Feind" oder dem Objekt, dass ich fürchte, vorbeizugehen. :cool: Ich denke mir, dein Hund braucht einfach mehr Distanz zu anderen Hunden. Ich persönlich würde, so gut es geht ausweichen, die Straßenseite wechseln, ev. auch mal Retourgehen um Ausweichen zu können, etc. Ich persönlich denke, kein Hund muss/sollte direkt und nah einem anderen vorbeigeführt werden, meistens gibt es Möglichkeiten um dies zu vermeiden.

Ich glaube, auch, dass die Hunde Sicherheit bekommen, wenn sie erkannt haben, dass Ausweichen für sie wesentlich stressfreier ist und es dann mit der Zeit in der Regel möglich ist die Distanz zu verringern.
 
MamasLiebling schrieb:
Wenn ein anderer Hund kommt nehm ich ihn an die Leine und versuch ihn eben vorbeizuführen nur leider keift er jetzt ziemlich aggressiv hin und wenn ich ihn auf einem schmalen weg dann ganz kurz nehmen muss fängt er an auf mich hinzuschnappen wenn ich ihn weg ziehen will und weitergehe.
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..is ne stress übersprungshandlung das er auf das hinfährt was ihn hindert "in den krieg zu ziehen" ;)

Als erstes stell das futterlocken ein und fang an richtiges verhalten zu bestätigen !

Bis er das wirklich drauf hat musst du befor er "kampfbereit" ist bereits abdrehen , fürchte jedoch das wirst du nur annhand von beschriebenem nicht hinbekommen -> such dir hilfe von nem Trainer !

Informativ und richtig dazu auch der beitrag von Markus; http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=102555&page=15
 
es ist nur leider nicht immer so leicht auszuweichen wenns mitten auf einem schmalen waldweg ist bei dem man nicht die straßenseite wechseln kann. wenn diese möglichkeit besteht versuch ich das so gut es geht aber leider hab ich nicht so die auswahl an wegen wo ich spazieren gehen kann und ihm auch freilauf gewähren kann.

leckerli bekommt er e erst dann wenn er ohne zu keifen brav vorbei ist... wenn er sich aufführt wie ein irrer bekommt er natürlich nichts.

wenn der andre hund nicht keift ist es auch meist kein problem ihn ohne irgendwas brav vorbeizuführen. es gibt natürlich auch hunde die er absolut nicht mag da kann ich beim spazierengehen zumindest machen was ich will...

am abrichteplatz gibts keine probleme egal welcher hund kommt oder geht, der kann ganz knapp vorbeigehen aber dort weiß er wie er sich zu verhalten hat.
 
Wie reagiert er denn, wenn Du ihn einfach ohne Leine lässt? Schon mal ausprobiert?

Meine Hündin ist kein Fan von neuen Bekanntschaften, vor allen nicht an der Leine.
Lasse ich sie jedoch abgeleint, folgt sie viel braver und ohne Stress, als an der Leine.
Die Vorrausetzung ist Vertrauen, denn ich kann sie jederzeit abrufen bzw kenne sie und kann ihre Handlungen auch voraussehen (wenn zb eine knifflige Situation ist, wo Gefahr entstehen könnte, nehme ich sie zur Sicherheit natürlich schon an die Leine).

Gut wäre da, wenn Du das mit jemanden üben kannst (also ein 2ter unbekannter (?) Hund).
 
Ich hab auch schon daran gedacht es ohne leine zu versuchen aber dazu vertrau ich ihm zu wenig. Seit er gebissen wurde ist er ziemlich agressiv und ich hab leider keine ahnung wie er reagiert. im normalfall ist er auch sehr gut abrufbar aber die hand würd ich dafür nicht ins feuer legen.

die hunde die er kennt mit denen gibts auch keine probleme mit denen teilt er sein futter und alles, da gibts keinen neid, der darf in sein revier, seinen korb usw. er lässt sich sogar nen knochen aus dem mund nehmen...

bevor er gebissen wurde hatten wir mit KEINEM hund ein problem echt KEINEM...

wüsste leider nicht mit welchem hund ich das probiern könnte und mit irgendeinem fremden hund möcht ichs auch nicht probieren vorallem weil ich auch kein fan davon bin wenn meiner angeleint ist und mir kommt ein unangeleinter hund entgegen, also möcht ich das auch niemand anderem zumuten.
 
Ja das verstehe ich, und ich kenn die Problematik von meinem eigenen Hund, da bezieht es sich jedoch "nur" auf eine Rasse, da sich meine Hündin einen Vorfall mit einem Boxer all die Jahre gemerkt hat:eek:

Auf jeden Fall würde ich es probieren, eventuell kannst Du ja mal eine Bekanntschaft oder jemanden den Du öfter beim gassi-gehen siehst, fragen ob das einmal ok wäre oder beim nächsten zufälligen treffen?
Und lass dabei zuerst noch den Beißkorb dran, denn dann siehst Du die Reaktion vom Hund, aber es passiert nichts.

Bei so einem Problem hilft nur das erneute lernen im Sinne von "okay, es passiert mir ja nichts wenns so is" und es klingt als ob es in dem Fall viele viele positive Wiederholungen bedarf.
Angst kann halt zu unerwarteten Handlungen führen, vor allem bei einer Beißerei, das merkt sich ein Hund.

Vielleicht kannst Du auch einen Trainer fragen, welcher mit seinem eigenen (nicht beißenden Hund-egal welche Situation) aushelfen kann!
 
genau so werd ichs probiern. werd mal mit meinem trainer sprechen, den hund kennt er glaub ich noch nicht, das könnte klappen ansonsten werd ich mal nen netten spaziergeher bitten ob ich das probieren kann mit beißkorb. hoffe nur das der andere hund das ned zu schlimm findet das er dann hinschnappt... wär dann eher kontraproduktiv ...

aber danke das ist auf jeden fall einen versuch wert.

lg
 
Ja, das wäre die Gefahr bei einem fremden Hund, wenn es aber ein sozialisierter ist, wird wahrscheinlich zuerst eh nur verwunderung und dann die Verteidigung kommen, wo man ja noch gut eingreifen kann.

Und Du kannst auch auf Dein Bauchgefühl hören, denn wahrscheinlich wirst Du die Idee eh nicht bei jedem Hund gut finden und es ausprobieren wollen!

Da wünsche ich Dir auf jeden Fall viel Erfolg, und gib bescheid wie es so läuft! :)
 
Gore schrieb:
Ja, das wäre die Gefahr bei einem fremden Hund, wenn es aber ein sozialisierter ist, wird wahrscheinlich zuerst eh nur verwunderung und dann die Verteidigung kommen, wo man ja noch gut eingreifen kann.
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..und schon gäbs einen "netten spaziergeher" weniger :(

Die idee is aber net wirklich euer ernst ??? :mad:

Euch möcht ich hören, wenn jemand mit euch sowas veranstalten würde !!!

**und dann die Verteidigung** und die verteidigung soll helfen deinen zu überzeugen das andere hunde harmlos sind ? ... kommst an den falschen Hund fehlt nach verteidigung ah bisserl was ".. verletzen und /oder in die flucht schlagen" ... wird sicher freunde bei allen beteiligten auslössen :mad:
 
Zuletzt bearbeitet:
Gore schrieb:
ich denk Du hast da was falsch verstanden, hast Du ALLE Posts gelesen?
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.. ich fasse es mal zusammen , is ja net gar so schwer !

MamasLiebling schrieb:
.... ansonsten werd ich mal nen netten spaziergeher bitten ob ich das probieren kann mit beißkorb. hoffe nur das der andere hund das ned zu schlimm findet das er dann hinschnappt... wär dann eher kontraproduktiv ...

aber danke das ist auf jeden fall einen versuch wert.

lg
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Gore schrieb:
Ja, das wäre die Gefahr bei einem fremden Hund, wenn es aber ein sozialisierter ist, wird wahrscheinlich zuerst eh nur verwunderung und dann die Verteidigung kommen, wo man ja noch gut eingreifen kann.
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.. mir wird immer klarer warum sich problemhunde trainer wie der Georg nicht vor arbeit retten können ;):rolleyes:

Am besten sucht ihr euch irgendwas "nettes" aus -> zB Retriever buben , sind echte "tunixe" , sehen süss aus und beissen genauso stark zu wie gewichtsgleiche rottweiler , nur ohne folgen für den Retriever :cool::rolleyes:

--ironie off--
 
hab doch geschrieben das es WENN ich es ausprobiere auf jeden fall abgesprochen sein wird bzw. werde ich mit meinem trainer in der hundeschule die ich schon längere zeit besuche sprechen was er 1. davon hält und 2. ob wir es mit seinem hund probieren können oder ob er nicht dazu geeignet ist... einfach so auf gut glück würd ich mich das auch nicht trauen und würde ich auch niemandem zumuten, darüber wär ich bestimmt auch nicht erfreut...

ein privater trainer wäre zwar gut und schön aber in meiner gegend nicht soooo leicht zu finden zumindest nicht in einer leistbaren preisklasse...
 
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