Hund pusht sich selbst zu Höchstleistungen

mearas

Neuer Knochen
Hallo,

Bis jetzt lief alles mit meinem kleinen Labbi (6 Mon) super, ist schon rein, kann kurz alleine bleiben, draußen benimmt er sich ganz brav, läuft auch manchmal frei ohne Probleme.

Nur wenn wir zu jemanden auf Besuch fahren, geht's rund. Da pusht er sich selbst so rauf, dass es kein Halten mehr gibt. Es gibt dann kein Stop mehr. Egal was man versucht um ihn zu beruhigen, es bringt nichts.
Daheim, draußen, im auto, er ist überall total brav.... Nur wenn Besuch angesagt ist, dreht er total auf.

Es ist schon auch ein "Problem", wenn wir nach Hause Besuch einladen. Da fetzt er durch die Gegend und spielt was das Zeug hält (nur leider mit Herumbeißen, was dem Besuch dann doch unangenehm ist). Doch wenn wir nicht daheim sind und jemanden besuchen, dann ist es hundertmal schlimmer.

Kennt ihr mein Problem vielleicht auch?

lg
 
Also ich kenn das :)
Ich kann nur raten, solches Verhalten einfach zu ignorieren, viel Besuche inladen und viel zu Besuch fahren, damit das einfach normal wird.
Und wenns wirklich zu extrem wird, würd ich Hund einfach auch mal an die Leine nehmen.

Meine Hunde sind auch aufgeregt wenn Besuch kommt. Aber wenn sie merken, dass die Freude nur ihrerseits ist, ist gleich wieder Ruhe, und auch sonst ist die große Aufregung nach ein paar Minuten dabei.
 
Anleinen ? eine faltbare Box mitnehmen und auch mal da rein tun ?
zuhause auch einen Kennel benutzen, wenn er völlig überdreht ?

Und vor allem Spielzeug wegräumen, Hund ignorieren und nicht auf ihn eingehen, wenn er aufdreht.....wenn er an Leuten herum zerrt, dann anleinen und es so verhindern
 
danke erstmal für die tipps.

kennel hat er daheim, da kommt er auch rein, wenn er mal eine "auszeit" braucht :p dann sitzt er brav drinnen, oder legt sich hin, ist die bravheit in person, und dann gehts wieder los (wenn besuch da ist).

haben ihn letztens wie wir auf besuch waren angeleint, das war aber auch recht stressig, weil er dann in die leine beißt und in meine hand, etc. da hilft dann auch nix... wenn er ein ablenkungspuppi bekommt, spielt er kurz, aber das ist dann auch gleich wieder uninteressant.

bei freunden von uns bekommt er immer was zum kauen, das funktioniert recht gut. aber wenn wir da nix mit haben... *peng* alles wieder sehr lustig :rolleyes:
lg
 
einfach ignorieren bzw bei beißen oä auch mal mit einem "nein" oder "aus" kommentieren.

ich würd mal sagen, dein hund ist 6 monate alt, und da ist jeder hund so.
das ist einfach normal und da musst du durch!:p
 
Das wr bei uns ähnlich. Wir haben es dann so gemacht, der Besuch durfte den Hund nicht begrüßen, wir gingen alle zu Tisch und haben den Hund ignoriert. Nach kurzer Zeit hat sie sich dann hingelegt und Ruhe gegeben. Und danach konnte der Besuch sie auch normal streicheln :)
 
nachtrag: was ich vergessen habe zu erwähnen: wenn wir ihn ignorieren fängt er an zu bellen... v.a. bellt er nicht, er kläfft in höchsten tönen (sehr schön anzuhören). auf "aus" wird es schlimmer, und wenn man aufsteht, fängt er sofort an wie verrückt herumzuspringen und zu laufen.

es wird im kennel auch besser, aber bei besuchen den kennel mitnehmen ist ein bisschen umständlich, vor allem weil ich auch glaube, dass er gerade in einer phase ist und es besser wird. hoffe ich zumindest :D
 
Es gibt genug hier.
Andreas Mayer
Shonka (ob sie Trainerin ist, weiß ich nicht, aber sie gibt immer sehr gute Tipps und hilft sehr gerne)
Georg Sticha
....
 
Feli ist auch immer total überdreht, wenn Besuch kommt.
Sie hat allerdings gelernt, ich begrüsse, derweil liegt sie am Platz, dann wird sie vom Besuch begrüsst, nicht sie darf begrüssen, sondern sie wird begrüsst.
Und dann hat a ruh zum sein. Besuch kommt ja net wegen dem Hund ;)
war schwierig und hat laaaaaaaang dauert, bis sie es so verstanden hat. Aber es hat gefruchtet. Und inzwischen spinnt sie auch net mehr rum, wenn sie nicht begrüsst wird :)
 
Bei uns war es genauso - allerdings ohne Bellen, dafür bei Ignorieren, zwicken in die Oberschenkel (Innenseite) ... sehr unangenehm.
Wir haben uns dann nicht anders zu helfen gewusst und ihm den Maulkorb angelegt, wenn Besuch gekommen ist. Wenn er sich dann ruhig hingelegt hat, haben wir ihn wieder runtergenommen. Dann sind wir dazu über gegangen, den Maulkorb nur noch sichtbar hinzulegen. Nach einigen Monaten war auch das nicht mehr notwendig.
Ob das der schlauste Weg war, weiss ich nicht. Schimpfen hat nichts gebracht und ich konnte schwer von meinem Besuch verlangen, dass sie Ignorieren gezwickt zu werden.
 
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