hund nur grundimpfung - worauf achten?

asta1

Super Knochen
mein Hund bekam bevor er zu mir kam die ersten grundimpfungen. zur jährlichen Auffrischung kam es nicht da er schwer erkrankt ist. da er eine autoimmunkrankheit hat, ist einer Impfung vor allem aus heutiger sicht abzuraten. manche tä würden es eventuell später mal in betracht ziehen andere wiederum gar nicht da die Impfung es wieder auslösen könnte oder die Impfung aufgrund der Medikamente gar nicht wirkt da sein immunsystem eben aufgrund seiner Erkrankung runtergedrückt werden muss. bezüglich titerbestimmung wurde mir gesagt, dass es eine Grauzone ist. mittlerweile denke ich, ich werde ihn nie impfen lassen weil was bringt es... ich riskiere sein leben und falls es gut geht ist der schutz ungewiss... allerdings fühle ich mich dabei auch nicht wohl da er natürlich nun erkranken könnte. wie kann ich das Risiko minimieren? worauf soll man achten?
 
Ich bin kein Arzt, aber ich denke einige Maßnahmen können die Infektionsgefahr schon verrigern:
.) Spaziergänge nur in ruhigen Gegenden
.) Kontakt nur mit bekannten Hunden, wo du eventuell mit den Besitzern geklärt hast, dass diese Hunde geimpft und gesund sind.
.) Wasserlachen und stehende Teiche meiden

LG ulli
 
Nie an urin u kot schnuppern lassen
Nach jedem spaziergang pfoten waschen
Schuhe ausserhalb d wohnung aufbewahren oder ebenfalls sohlen waschen
B Tierarzt einzeltermine vereinbaren u hund z behandlungstisch tragen nicht am boden laufen lassen
Hundezonen/parks meiden
Überall eigene wasserschüssel dabei haben
 
Nie an urin u kot schnuppern lassen
Nach jedem spaziergang pfoten waschen
Schuhe ausserhalb d wohnung aufbewahren oder ebenfalls sohlen waschen
B Tierarzt einzeltermine vereinbaren u hund z behandlungstisch tragen nicht am boden laufen lassen
Hundezonen/parks meiden
Überall eigene wasserschüssel dabei haben


Im Ernst?
Man kann es auch übertreiben.
Ich will nicht wissen wieviele Hunde ungeimpft herum laufen, sei es weil der Besitzer ein Impfgegner ist oder weil er einfach nicht daran denkt das es notwendig sein könnte.
Glaubst du wirklich irgendjemand von diesen Menschen betreibt so einen Aufwand weil der Hund nicht geimpft ist.

Asta ich wünsche dir alles Gute für deinen Hund :). Ich habe zwar keinen konkreten Rat, weiß aber das man wenn man ein krankes Tier hat dazu neigt sich sehr viele Gedanken zu machen. Genieße die Zeit mit ihm und ich denke du findest ein gesundes Mittelmaß an Vorsicht :)
 
Im Ernst?
Man kann es auch übertreiben.
Ich will nicht wissen wieviele Hunde ungeimpft herum laufen, sei es weil der Besitzer ein Impfgegner ist oder weil er einfach nicht daran denkt das es notwendig sein könnte.
Glaubst du wirklich irgendjemand von diesen Menschen betreibt so einen Aufwand weil der Hund nicht geimpft ist.

Asta ich wünsche dir alles Gute für deinen Hund :). Ich habe zwar keinen konkreten Rat, weiß aber das man wenn man ein krankes Tier hat dazu neigt sich sehr viele Gedanken zu machen. Genieße die Zeit mit ihm und ich denke du findest ein gesundes Mittelmaß an Vorsicht :)

das mag schon so sein, das sehr viele hunde nicht geimpft sind, aber dieser spezielle hund hat eben noch eine autoimmunkrankheit dazu ....... darin liegt wohl das problem und nicht nur im nicht-geimpft sein
 
Was für Autoimmunerkrankung hat er denn?
Zu den Impfungen... einfach aufpassen, dass er eher weniger mit Hundekot in Kontakt kommt, detto mit Welpen oder Hunden, wo man nicht weiß, wo genau die herkommen, Tierheimhunden, "gerettete Hunde".
Wenn er die Grundimmunisierung hat, ist sicherlich eh schon viel getan.
Cortison setzt die Immunkraft herunter, aber ganz so schlimm ist es wohl auch nicht - Aaron hat in dem einen Jahr mit Cortison zweimal Durchfall gehabt, sonst nichts. Er wird auch nicht mehr geimpft - wobei ich dazuschreiben muss, dass, als der Nachbarswelpe aus dubiosen Quellen an Parvovirose litt, dann doch sofort zum TA rannte und Aaron impfen ließ - DAS war auch mir viel zu heikel!
 
Den Seitenhieb auf Tierheimhunde kann ich so nicht stehen lassen :mad:. Die kommen alle in die Quarantänestation, werden tierärztlich versorgt, geimpft, entwurmt, gebadet, wenn nötig geschoren. Von den Hygienestandards in gut geführten Tierheimen könnte sich so mancher "Züchter" noch was abschauen.

Aber womöglich ist auch gemeint, dass Halter von Tierheimhunden sich weniger um die Gesundheit ihres Hundes scheren :confused: :mad:

(Sorry fürs OT).

Und sonst schließe ich mich den Empfehlungen von Chiwest an. Ein Hund mit geschwächtem Immunsystem fängt sich ja auch leichter alles ein, wogegen gar nicht geimpft werden kann.
 
Wie alt ist der Hund, wie lange sind die Impfungen her? In welchem Alter wurde zuletzt geimpft?

Abgesehen davon, dass vielleicht ohnehin noch ein Impfschutz vorliegt, wurde das wichtigste ohnehin schon gesagt. Hundezonen und beliebte Gassiwege tunlichst meiden, Hundekontakt möglichst nur mit wenigen bekannten, erwachsenen, gesund aussehenden Hunden, keine offensichtlich von anderen Hunden schon „bespielten“ Stöckchen oder Bälle etc aufnehmen, Tierarztbesuch möglichst als erster am Tag (nachdem hoffentlich aufgewischt wurde) in der Praxis (kleinen Hund am besten in der Box) - das sollte die Ansteckungsgefahr in Bezug auf Hundekrankheiten, auch die, gegen die geimpft wird, verringern.
 
Um welche Impfungen geht es denn eigentlich? :confused:

Parvo? Lepto? Borreliose? Tollwut? ect...???

Was hat er bekommen und was hättest du denn gerne weiter geimpft?
 
Er wurde mit ca 5 monaten grundgeimpft. Parvo, tollwut usw. Im nov 2017 also ein jahr spaeter waere die erneute impfung faellig gewesen. Soweit kam es nicht da er im sept 2017 krank wurde und wir nicht mal wussten ob er ueberleben wird. Jetzt ist er etwas ueber 1,5 jahre alt. Ich stelle mir zwischenzeitlich die frage wie hoch das risiko in oesterreich tatsaechlich ist. Auch wieviele trotz impfung nicht geschuetzt sind? Weil den titer laesst kaum wer bestimmen und angeblich ist das ohnehin eine grauzone. Woher weiss mans dann?
 
Parvo IST ein Problem, dein Hund kann sterben.

Lokis kleinste Schwester entwickelte entweder keinen ausreichenden Impfschutz oder der frisch importierte Auslandstierschutzhund, mit dem sie spielen durfte, hatte einen unüblichen Stamm. Sie erkrankte mit 6 Monaten an Parvovirose. Mit ordentlicher Grundimpfung hieß das: Arger Durchfall, aber kein stationärer Aufenthalt. Sie ist längst wieder gesund.

Merlin und Maya samt Wurf, die ohne Impfschutz ins Haus kamen, hielt ich anfangs in Quarantäne: Schuhe desinfizieren, keine Besucher, Gassi nur im eigenen Garten.

Eine Freundin nahm es bei ihrer Zuchtkatze (Züchterin war Impfgegnerin...) weniger streng mit der Quarantäne: Die Katze bekam im neuen Daheim Parvo, Vetmed hat das Tier in stationärer Pflege durchgebracht, billig war es nicht. Freundin hält nun sehr viel vom Impfen.

Maya, am Beginn des 15. Jahres stehend, bekam gestern ihre Borreliose-Impfung. Wie jedes Jahr, seit sie bei mir ist. Nur Tollwut ist bei ihr gestrichen, das braucht sie nimmer. Gesund is sie jetzt natürlich nimmer, diverse Bauteile schwächeln, aber sofern kein Krebs kommt, schafft sie noch ein Jahr.

Ein Titertest ist an sich nicht schwierig. Hab das schon paar Mal gemacht.

Kommt auf die Grunderkrankung an, aber auch unter Cortison muss das Immunsystem nicht zwingend "schwach" sein. Es kann ja auch das Therapieziel sein, 10x zu hohe Werte auf 3x zu hohe Werte runter zu bekommen.

Eine Autoimmunerkrankung ist nicht die Folge eines schwachen Immunsystems, sondern eines falsch arbeitenden Immunsystems.

Mit guter Planung kann man üblicherweise impfen, selbst wenn das Immunsystem gebremst werden muss. Aus eigener Erfahrung: Nicht während Cortison-Stoßtherapien, nicht bei akuten Infekten (weil da die Abwehr ohnehin Amok läuft). Zu immunmodulierenden Therapien wird ein zeitlicher Abstand eingehalten, den der Arzt festsetzt.
 
Weil den titer laesst kaum wer bestimmen und angeblich ist das ohnehin eine grauzone. Woher weiss mans dann?

Titerbestimmung ist KEINE Grauzone.
Der Test kostet nur viel und man muß ihn extra bestellen (ist ein ELISA-Kit, ich hab meinen von Biomedica Wien bezogen; geht nur über den TA), aber er liefert eindeutige Ergebnisse.

LG Ulli
 
Lt tae isr es eine grauzone. Wielange lawsst sich das ca bestimmen? Also sieht man ob der schutz ca 3 oder 5 jahre gegeben sein sollte? Wieviel hast du bezahlt und wieviel hast testen lassen?
 
Welche titer beinhaltet dieser test? Anhand der titerhoehe kann man ca sagen wielange der schutz gegeben ist? Biete diesen test jeder an?
 
Wie geschrieben - S, H, P - die drei Wichtigsten.

Niemand kann dir mit Sicherheit sagen, wie lange eine Immunität anhält.
Wenn die Titer eher hoch sind, dann für diese drei Impfungen womöglich sogar lebenslang.
Sinnvoll wäre aber, trotzdem nach drei Jahren den Test zu wiederholen.

Wenn die Werte eher im unteren Bereich angesiedelt sind, dann eben schon früher wieder nachtesten.

Ich glaube nicht, dass jeder TA so einen Testkit lagernd hat, aber jeder kann ihn bestellen. Das würde ich vorab telefonisch erfragen.

Ergänzung: ich habe mir diesen Testkit gerade genauer angeschaut, wenn ich das richtig verstehe, dann kann man damit 12 Blutproben entweder gleichzetig oder einzeln testen.
Sprich, wenn man, um sicherzugehen, sagen wir den Test auf drei Streifen macht, können immer noch 4 Hunde damit getestet werden. Haltbarkeit circa ein Jahr.
Es könnte also deutlich günstiger sein als oben angegeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weiss nimmer, was ich für den Parvotiter zahlt hab. Keine 100 Euro. Wollte das nach der Infektion bei der kleinen Schwester unbedingt wissen. War eh alles ok bei meinem.

Blutabnahme -> Labor am Rennweg -> Befund kommt per Mail.

Beim Menschen: Jedes Blutlabor macht das. Hatte zuletzt eine FSME-Titerbestimmung, ging mit dem Überweisungsschein ohne Termin zur Blutabnahme, hatte nach 48h den Befund.
 
Der Schnelltest macht halt 3 ( Staupe, Hepatitis und Parvovirose) auf einmal und man hat das Ergebnis quasi sofort.
 
Also für den Test von Biomedica brauchst du Blut (etwa 30 µL, also auch gut selber zapfbar mit einer Lanzette) und den Kit, sonst nix.
Das Ergebnis siehst du binnen Minuten. Du hast 6 Tests pro Kit, kommst also relativ weit für deine 100€.
Die Haltbarkeit vom Kit ist mit einem Jahr angegeben, aber aus Erfahrung weiß ich, daß er im KS viel länger hält, sicher 3 Jahre. ;-)

LG Ulli
 
Diese Tests scheinen eh alle von Biomedica zu sein, gibt es in allen möglichen Varianten, sehr interessant.
Ich habe mir halt den angeschaut, wo der Kamm 12 Zacken hat und die Immunglobuline gegen drei verschiedene Erreger testet. Gibt es aber auch einzeln, oder mit 2 Krankheiten, mit unterschiedlicher Anzahl an „Zacken“.
Sicher wäre das nützlich für Züchter, die einerseits sicher gehen wollen und die Welpen frühest möglich schützen, aber andrerseits nicht impfen wollen, solange es noch gar nix bringt. Zumindest für Parvovirose würde ich das da in Betracht ziehen.
 
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