Hund läuft weg

B

barbara2

Guest
Hallo!
Hier in meiner Hundeführerkollegenschaft ist gerade eine hitzige Diskussion entbrannt, wie man sich im folgenden Fall verhalten soll:

Der Hund (5 Monate alt) ist im Garten und beschließt plötzlich durch den Zaun auf das angrenzende Feld zu laufen.
Mein HF-Kollege erzählte mir, dass er den Hund ordentlich geschimpft hat, als er zurück kam.
Ich habe ihm gesagt, dass das Geschimpfe total falsch war, weil er damit den Hund für sein Zurückkommen bestraft hat.

So und nun bitte ich um Antworten: Wie soll ich mich wirklich verhalten und wie kann ich dem zurückkommenden Hund erklären, dass er sich falsch verhalten hat, bzw. wie lerne ich ihm, dass er nicht wegläuft?

Los Leute, ich zähle auf Euch!

LG Barbara
 
zaun sichern? :confused:

sorry das musste raus

also bei meiner mutter ist auch kein zaun zwischen ihr und ihrem nachbarn, ist nur durch einen draht gekennzeichnet (sie verstehen sich recht gut, da ist das kein problem). ich hab den blacky die erste zeit beobachtet und immer wenn er rüber gehen wollte nein gesagt ihn zu mir gerufen und bin mit ihm auf die andere seite des hauses gegangen, dort durfte er dann wieder laufen... irgendwann hat ers dann kapiert und jetzt kann er auch allein in den garten ohne abzuhauen.

jedoch bei nem feld wär mir das zu heikel, was ist wenn er einen hasen sieht oder ein hund dort entlang spaziert?
 
[
QUOTE=blackysfrauli]zaun sichern? :confused

Zaun wurde angebl. schon gesichert, der Hund ist aber doch noch so klein, dass er wieder durchschlüpfen konnte.

Das mit dem Hund beobachten habe ich auch vorgeschlagen, das ganze ist aber passiert, als der Hund so ca. 10 Minuten allein im Garten war.
Habs ja nicht selber erlebt, sondern nur erzählt bekommen.


LG Barbara
 
barbara2 schrieb:
[

Zaun wurde angebl. schon gesichert, der Hund ist aber doch noch so klein, dass er wieder durchschlüpfen konnte.

Das mit dem Hund beobachten habe ich auch vorgeschlagen, das ganze ist aber passiert, als der Hund so ca. 10 Minuten allein im Garten war.
Habs ja nicht selber erlebt, sondern nur erzählt bekommen.


LG Barbara

haben die einen minizwergdackel oder sowas in der richtung? sorry aber dann habens den zaun nicht gescheit gesichert und wenn sie den nicht besser sichern wollen sollens den hund nicht unbeaufsichtigt raus lassen sonst ist er irgendwann pfutsch
 
Die eigentliche Frage ist aber mit "Zaun sichern" nur teilweise beantwortet...

"So und nun bitte ich um Antworten: Wie soll ich mich wirklich verhalten und wie kann ich dem zurückkommenden Hund erklären, dass er sich falsch verhalten hat, bzw. wie lerne ich ihm, dass er nicht wegläuft?"

Das ist eine wirklich interessante Frage, die ich mir auch schon gestellt habe.
Z.B. auch im Zusammenhang, daß der Hund abgerufen wir und nicht (sofort) kommt.

1. wenn ich ihn schimpfe, wenn er dann doch kommt, verknüpft er "Wenn ich zurückkomme, gibts Schimpfe...da komm ich doch einfach nimmer!"
Das leuchtet mir ein.

2. wenn ich ihn nicht schimpfe, sondern einfach in die andere Richtung weg gehe hab ich das Gefühl er verknüpft dann "Wenn ich einfach nicht komme, wenn jemand ruft, dann ist es demjenigen auch egal...dann schnupper ich doch einfach weiter!"
Außerdem ist mir das weggehen in manchen Situationen einfach zu gefährlich.

3. wenn ich zu ihm hingehe um ihn zu holen, weil er nciht gekommen ist, ist es ja auch wieder falsch...

Bin ebenfalls auf eure Meinungen gespannt.
 
Sandohund schrieb:
Die eigentliche Frage ist aber mit "Zaun sichern" nur teilweise beantwortet...

"So und nun bitte ich um Antworten: Wie soll ich mich wirklich verhalten und wie kann ich dem zurückkommenden Hund erklären, dass er sich falsch verhalten hat, bzw. wie lerne ich ihm, dass er nicht wegläuft?"

Das ist eine wirklich interessante Frage, die ich mir auch schon gestellt habe.
Z.B. auch im Zusammenhang, daß der Hund abgerufen wir und nicht (sofort) kommt.

1. wenn ich ihn schimpfe, wenn er dann doch kommt, verknüpft er "Wenn ich zurückkomme, gibts Schimpfe...da komm ich doch einfach nimmer!"
Das leuchtet mir ein.

2. wenn ich ihn nicht schimpfe, sondern einfach in die andere Richtung weg gehe hab ich das Gefühl er verknüpft dann "Wenn ich einfach nicht komme, wenn jemand ruft, dann ist es demjenigen auch egal...dann schnupper ich doch einfach weiter!"
Außerdem ist mir das weggehen in manchen Situationen einfach zu gefährlich.

3. wenn ich zu ihm hingehe um ihn zu holen, weil er nciht gekommen ist, ist es ja auch wieder falsch...

Bin ebenfalls auf eure Meinungen gespannt.


DANKE Dir, genau so habe ich meine ursprüngliche Frage gemeint. :)
Bin jetzt auch gespannt, ob Tipps kommen oder doch nur wieder Schelte wegen nicht gesichertem Zaun usw. :rolleyes:

Lg Barbara
 
Ich würde den Zaun ebenfalls besser sicher, notfalls die Schwachstelle verstellen! Oder den Hund einfach nicht mehr alleine im Garten lassen!
Wenn ich ihn nun beim Ausbrechen direkt erwischen würde, würde ich schimpfen! Ist er schon auf und davon auf keinen Fall schimpfen wenn er wieder kommt!
 
Morgen ,
meine Setter Hündin war damals auch son sturrkopp. Nachbars Garten war viel interessanter als das was ich gesagt hab :rolleyes:
Also durfte sie nur noch in meiner Begleitung in den Garten.
Jedesmal wenn sie versuchte auszubücksen hab ich sie zurück gepfiffen. Wenn das nicht geklappt hat bin ich hinter ihr her gegangen , nicht gelaufen (ich wollt ja nicht spielen :mad: ) , hab sie mir geschnappt - mit ihr geschimpft - neiiin - böser Hund - ;) und sie zurück auf unser Grundstück gebracht. Da hab ich sie dann gelobt hiiiier - so ist fein :)
Nach ca. 2 nervigen Wochen klappte es dann (auf dem Grundstück) , draußen beim spazieren gehen hat es erheblich länger gedauert *stöhn*
Typisch Jagdhund eben.

Ich hab das nicht als falsch empfunden sie zurück zu holen. Weil schreien , hinterher kreischen und schimpfen wenn sie dann zurück kam wären ja nu total daneben gewesen :o
 
Genau dieses problem hab ich bei meinem 5 Mon alten Golden Retriever. Schreien hilft nicht, weggehen geht nicht sonst hat der ja was er will. und wenn ich versuche ihn einzufangen macht er sich einen spass daraus und rennt noch schneller weg.
Ich bin bei diesem weglauf-problem sehr ratlos :confused: :( :confused:
 
luckyundspike schrieb:
Genau dieses problem hab ich bei meinem 5 Mon alten Golden Retriever. Schreien hilft nicht, weggehen geht nicht sonst hat der ja was er will. und wenn ich versuche ihn einzufangen macht er sich einen spass daraus und rennt noch schneller weg.
Ich bin bei diesem weglauf-problem sehr ratlos :confused: :( :confused:

nö, mit dem nachlaufen hat er genau erreicht, was er möchte.
lauf ihm davon und mach dich dann klein beim rufen. am besten lockst du ihn mit einem leckerchen. wirst sehen wie schnell er kommt.
 
luckyundspike schrieb:
Genau dieses problem hab ich bei meinem 5 Mon alten Golden Retriever. Schreien hilft nicht, weggehen geht nicht sonst hat der ja was er will. und wenn ich versuche ihn einzufangen macht er sich einen spass daraus und rennt noch schneller weg.
Ich bin bei diesem weglauf-problem sehr ratlos :confused: :( :confused:
Ich hoffe jetzt das Beste und fange mit viel Geduld von vorne an, hab ja mal gehört Goldies lernen gut. hoffentlich auch noch mit 8 Mon..

Das hab ich aus deinem anderen Thread :confused: :o
 
Sorry aber ich hab ja gesagt wir wissen nich so recht wie alt er ist wegen den Verständigungsproblemen mit seiner Vorbesitzerin. Sie hat da etwas von einem halben Jahr gesagt (wenn ichs richtig verstanden hab) und unsere Tierärztin schätzt ihn auf die Spanne von 5-8Mon. um genau zu sein. Jetzt muss ich ein bischen rot werden weil ich zugeben muss das ich dann immer ein anderes alter zwischen 5-8 Mon verwende. Ich weiss es ja schliesslich nicht so genau :o
nochmal SorrY :rolleyes:
 
luckyundspike schrieb:
Genau dieses problem hab ich bei meinem 5 Mon alten Golden Retriever. Schreien hilft nicht, weggehen geht nicht sonst hat der ja was er will. und wenn ich versuche ihn einzufangen macht er sich einen spass daraus und rennt noch schneller weg.
Ich bin bei diesem weglauf-problem sehr ratlos :confused: :( :confused:
... den du lt. deinem Posting im anderen Thread erst seit einer Woche hast und der durch Besitzerwechsel verunsichert ist! ;)
Bei dir wird, wie schon einmal gesagt, vermutlich helfen, erst mal die Bindung und das Vertrauen aufzubauen und den Süßen vorerst nur mit Schleppleine oder zumindest beaufsichtigt in den Garten zu lassen.
 
dieses Problem hatte ich mit meiner Leni auch. Eine gute Methode ist, zuerst mal mit einer Schleppleine das "Kommen" zu üben. Das kann über Wochen hinaus gehen, bis es wirklich klappt.
Und dann würde ich den Hund auf Pfeife trainieren. Eine Retrieverpfeife
Nr. 211 1/2 (die ist irgendwie in der Lautstärke gut) kaufen und dann üben. Ein Pfiff = 1 Leckerli. Auch kleinen Hunden kann man so was schnell lernen. Das aber zuerst zu Hause üben und dann nach ein paar Tagen draussen mit der Schleppleine.
Dann kann man Leckerlis im Garten verstecken, das macht den Garten interessanter.

LG Biggi
 
Ja, ich hab auch mal versucht jemandem zu erklären, dass Schimpfen nix hilft :mad: !

Antwort: "Der weiß genau, was er tan hat!"

:eek: :eek: :eek:

Hab mir mein Teil dacht, bin gangen!
 
Hab ich es nur falsch verstanden oder werden hier zwei themen vermischt?

Erstmal zum weglaufen aus dem Garten:
Ich denke das ist seeehr schwer einem hund beizubringen je nach veranlagung des hundes.
Ich denke hier wäre es von Vorteil wenn der hund nie ein erfolgserlebnis hat und schon gar nicht dazu kommt auszubüchsen. Die einfachste Variante ist hier ein zaun.

Wir haben eine sssehr lauffreudige und neugierige und vor allem freiheitsliebende hündin (sie kam aus einer tötungsstation in kroatien und hat vorher auf der straße gelebt).

Ich würde mir nicht trauen sie in einem uneingezäunten garten alleine zu lassen weil eben einfach der punkt kommt an dem sie rüber geht und sie wird es monatelang immer wieder probieren.

Unser garten ist eingezäunt. Nach 3 Monaten hab ich angefangen die gartentür aufzumachen. Einmal um zu testen aber auch weil wir oft hundebesuch bekommen und sie dann spielen können.

Muss dazu sagen unser garten ist ein pachtgarten der ca 100m vom haus entfernt ist.

Sie ist mir einmal aus dem garten weggerannt auf die hundespielwiese (um die ecke), als sie wiederkam war ich eben nicht mehr im garten *fg*
Seither weiß sie dass sie den garten im auge behalten muss was am besten geht wenn man ihn gar nicht verlässt LOL

Zum weglaufen draußen würde ich jedem empfehlen der ein solches problem hat den hund sehr zügig an die 10 oder 20m leine zu nehmen, je nach freiheitsgeliebe.

Aber das ist ein anderes thema :-)
 
Hilfe gegen Ausbüchsen: guter Zaun
Kommen: immer, aber wirklich immer nur Loben, wenn der Hund kommt, wenn man nach längerem Warten aber schon den Ärger in der Stimme nicht unterdrücken kann, dann eventuell mit Klicker und Leckerli! Je schneller er kommt, desto herzlicher fällt das Lob aus!
Niemals strafen, egal wie lange es gedauert hat - der Hund verknüpft es immer mit dem Herkommen ( oder dem sich - Einfangen - lassen, was ja grundsätzlich auch schon ein Fehler ist ).
Beim nächsten Mal wird er dann noch später kommen oder sich noch weniger fangen lassen.
 
Hallo zusammen!
Auch mein Hund (Husky) geht gern allein auf Wanderschaft .....
Wir sind vor ein paar Monaten auf einen Bauernhof gezogen, und da gibt es keinen Garten zum einzäunen.....
Und kaum ist er unbeaufsichtigt draußen, ist er meist auch schon weg! Kommt zwar sofort wieder, wenn ich es schnell genug bemerke und ihn rufe, ist dies aber nicht der Fall, kommt er erst nach ein paar Stunden wieder heim.

Bin auch irgendwie ratlos, das in den Griff zu bekommen .....

Lg Martina mit Dakar
 
Oben