Hund kommt nicht

Hexe

Neuer Knochen
Hallo Forum,
meine DSH-Hündin (fast 2 Jahre) kommt mit jedem Spielzeug zu mir - ausser mit dem Beutearm.
Sie ist ein sehr sensibler Hund, auch in der UO + Fährte -die ich über Motivation aufgebaut habe- läuft sie traumhaft. Das einzige Problem ist wirklich nur das Weglaufen mit dem Beutearm. Weder die Hantel noch die Beuteschleuder war jemals ein Problem, beides brachte sie mit Begeisterung zu mir bzw. dem Helfer.
Wer hat einen Rat für mich?
viele Grüsse
Moni

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Moni
Hexchen@bigfoot.de
http://besu.ch/Monis_Hundeseiten
 
Hallo Hexe,

Hast du schon mal ausprobiert, von der Hündin wegzulaufen, wenn sie den Ärmel ergattert hat?
Wie reagiert sie darauf?

Tschau, Murx
 
Hallo Hexe,

in die andere Richtung laufen, hinsetzen, all das zieht nicht mehr bei einem 2jährigen Hund. Hier könnte die Motivation nur über ihr Lieblingsleckerli zum Erfolg führen. Klappt das nicht, sollte die Übung abgebrochen werden, der Helfer und Du verlasst den Platz.
Tor zu! Kommt der Hund zum Tor, dann hast Du die Möglichkeit ihn (noch vor dem Tor stehend) aufzufordern die Beute zu suchen und zu bringen, tut er das, na, den Rest weist Du ja selber.........

Ilse
 
Hallo Murx,

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Murx:
Hallo Hexe,

Hast du schon mal ausprobiert, von der Hündin wegzulaufen, wenn sie den Ärmel ergattert hat?

ja, wir haben so ziemlich alles durch. Mittlerweile bin ich wirklich am Ende mit meinem Latein, denn ich würde wirklich gern den Grund für dieses Verhalten wissen....

Wie reagiert sie darauf?

sie kommt dann bis auf ca. 2 m heran, dies macht sie auch, wenn ich sie rufe.

Tschau, Murx
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tschüss Moni
 
Hallo Ilselore,

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Ilselore:
Hallo Hexe,

in die andere Richtung laufen, hinsetzen, all das zieht nicht mehr bei einem 2jährigen Hund. Hier könnte die Motivation nur über ihr Lieblingsleckerli zum Erfolg führen.

haben wir durch, sie kommt bis auf ca. 2 m heran.....

Klappt das nicht, sollte die Übung abgebrochen werden, der Helfer und Du verlasst den Platz.
Tor zu! Kommt der Hund zum Tor, dann hast Du die Möglichkeit ihn (noch vor dem Tor stehend) aufzufordern die Beute zu suchen und zu bringen, tut er das, na, den Rest weist Du ja selber.........

sie kommt ja bis zum Tor nachdem sie ihre Runden gelaufen ist - sieht oft aus wie ein Triumphlauf:-)) Sie trägt die Beute auch bis zum Tor bzw. zum Auto....das Problem ist nur, ich kann sie ja nicht dauernd einfangen:-(( zudem ist es langsam wirklich peinlich und ich überlege, wo ich denn den gravierenden Fehler eingebaut habe...*grübel*
viele Grüsse
Moni

Ilse
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Moni
Hexchen@bigfoot.de
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Hallo Moni,

den Fehler hast Du wahrscheinlich in der Welpenphase gemacht. Deine kleine Dame ist wohl zu oft oder vielleicht immer als Sieger hervorgegangen.
Das passiert oft unbewusst. Weil unsere Hunde ja so begeisterte "Ausdauerspieler" sind, ist man irgendwann genervt und will nicht mehr. Dein Hund steht, mit der Beute im Maul vor Dir aber Du willst das Spiel abbrechen und nimmst die Beute nicht mehr an. Das ist ein Sieg für den Hund.
Du weisst inzwischen, ein Spiel oder eine Übung wird beendet, wenn Dein Hund alles richtig ausgeführt hat.
Der Beuteärmel ist offensichtlich die Lieblingsbeute. Ball und anderes Spielzeug bring Dir Deine Hündin ja zurück.
Sollte Deine Hündin beginnen, die Lieblingsbeute zu verteidigen, musst Du Dich schon energisch durchsetzten, sonst bist Du bald nicht mehr der Boss.

Ilse
 
Hallo Ilse,

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Ilselore:
Hallo Moni,

den Fehler hast Du wahrscheinlich in der Welpenphase gemacht. Deine kleine Dame ist wohl zu oft oder vielleicht immer als Sieger hervorgegangen.

Nein, das Spiel habe immer ich angefangen und auch beendet. Denn ich bin ja ein netter Rudelführer und lasse meinen Hund mit _meinem_ Spielzeug spielen:-))) Das heisst aber auch, dass ich das Spielzeug nach Beendigung des Spiels behalte....

Du weisst inzwischen, ein Spiel oder eine Übung wird beendet, wenn Dein Hund alles richtig ausgeführt hat.

logisch, und sie ist ja nicht mein erster Hund. Ich bin mittlerweile schon fast 10 Jahre im Hundesport, allerdings erst knapp 2 Jahre davon im SchH-Sport. Diese Hündin ist allerdings die erste, bei der ich dies Problem habe. Bei meiner anderen Hündin (wird 3 Jahre jung im Juni) ist es nie aufgetaucht. Wichtig ist mir nur: ich möchte verstehen warum sie dies macht, ich möchte mich mit anderen HF austauschen und dazulernen.....

Sollte Deine Hündin beginnen, die Lieblingsbeute zu verteidigen, musst Du Dich schon energisch durchsetzten, sonst bist Du bald nicht mehr der Boss.

bin ich bei:-)) und wie gesagt, dies ist das einzige Problem. Allerdings verteidigt sie die Beute nur insofern, dass sie sie trägt bis zum Umfallen. Gestern habe ich sie einfach erst mal laufen lassen, als sie dann näher kam, habe ich sie Platz machen lassen. Dann bin ich in aller Ruhe zu ihr hin, habe bestätigt und nachdem sie auslies, holte sich der Helfer den Arm ab. Ich bekomme langsam immer mehr das Gefühl, das es weniger Ungehorsam ist sondern mehr ein Trieb/Stauabbau. Denn wäre es ein Autoritätsproblem, müsste sie ja eigenltich durchstarten, sowie ich mich nähere. Oder sehe ich das falsch?
viele Grüsse
Moni

Ilse
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Moni
Hexchen@bigfoot.de
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Hallo Hexe,

Weshalb ich gefragt habe, wie der Hund reagiert, wenn du dich entfernst, ist einfach, es gibt die unterschiedlichsten Gründe, weshalb ein Hund mit Beute wegläuft.
Meiner Meinung nach kann man an der Reaktion bei Entfernung des HF erkennen, wo der Knackpunkt liegt.

Ich denke, daß hier sogar eine leichte Überforderung der Hündin ne Rolle spielen könnte. Sie hatte hart um den Ärmel kämpfen müssen, dann bekommt sie ihn endlich und macht das gleiche wie Wölfe mit hart erkämpfter Beute. Sie zieht sich schnell zurück, bleibt aber in der Nähe des Rudels. (Deswegen das herankommen bis auf 2 m, wenn du sie rufst. Ganz rankommen tut sie nicht, sie weiß, daß ihr dann ihre heißumkämpfte Beute abgenommen wird). Ich denke mit Triebstau ist das ganze ganz gut beschrieben. Es hat meiner Meinung nach nichts mit Dominanz zu tun!
Vielleicht wäre es günstig, den Schutzdienst einfach ruhiger angehen zu lassen. Auf keinen Fall was neues im Schutzdienst machen.
Was dann meiner Meinung nach noch wichtig wäre: gib keine Befehle, die sie nicht ausführt! Du hast hier keine Kontrolle über den Hund und kannst auch nicht eingreifen (würdest du das tun, könntest du eventuell deiner Hündin den Schutzdienst verleiden)
Laß wie gehabt die Hündin rennen und laß sie ablegen, wenn sie es anbietet. Rufst du sie, wo sie eh nicht auf dich hört, bringst du ihr regelrecht bei, daß sie nicht immer auf Befehl zu kommen braucht.
Vielleicht bringen sogar ein paar Wochen Pause vom Schutzdienst etwas.
Sprech das auf jeden Fall mit deinem Figuranten durch.

Es wäre günstig, wenn sich jetzt noch Leute melden würden, die viel Erfahrung im Schutzhundesport haben. Als ich endlich einen genialen Hund zum Schutzhundesport hatte, hatte ich abgebrochen und mich fortan nicht mehr mit Schutzhundesport befaßt. Mir liegt dieser Sport schlichtweg nicht.

Gruß Murx
 
Hallo Murx,

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Murx:
Hallo Hexe,
Ich denke, daß hier sogar eine leichte Überforderung der Hündin ne Rolle spielen könnte.

hmm, das glaube ich eigentlich weniger....

Sie hatte hart um den Ärmel kämpfen müssen, dann bekommt sie ihn endlich und macht das gleiche wie Wölfe mit hart erkämpfter Beute. Sie zieht sich schnell zurück, bleibt aber in der Nähe des Rudels. (Deswegen das herankommen bis auf 2 m, wenn du sie rufst.

so hatte ich mir das auch schon gedacht, von daher wollte ich keine Zwangseinwirkung machen, sondern ihr Zeit lassen und in Ruhe abwarten.

Ganz rankommen tut sie nicht, sie weiß, daß ihr dann ihre heißumkämpfte Beute abgenommen wird). Ich denke mit Triebstau ist das ganze ganz gut beschrieben. Es hat meiner Meinung nach nichts mit Dominanz zu tun!

Nein, das sehe ich genauso. Denn Dominanzprobleme äussern sich anders.

Vielleicht wäre es günstig, den Schutzdienst einfach ruhiger angehen zu lassen. Auf keinen Fall was neues im Schutzdienst machen.

Nein, etwas Neues machen wir auch nicht. Ich hatte mit unserem Helfer darüber gesprochen und ihm gesagt, wie ich es gern machen würde.

Was dann meiner Meinung nach noch wichtig wäre: gib keine Befehle, die sie nicht ausführt! Du hast hier keine Kontrolle über den Hund und kannst auch nicht eingreifen (würdest du das tun, könntest du eventuell deiner Hündin den Schutzdienst verleiden)

ich weiss, daher ja auch das Platz, denn das beherrscht sie sicher......

Laß wie gehabt die Hündin rennen und laß sie ablegen, wenn sie es anbietet. Rufst du sie, wo sie eh nicht auf dich hört, bringst du ihr regelrecht bei, daß sie nicht immer auf Befehl zu kommen braucht.

eben:-) die Gefahr hatte ich auch gesehen

Vielleicht bringen sogar ein paar Wochen Pause vom Schutzdienst etwas.

nein, die Pause musste ich machen, da ich eine OP hatte, in der Zeit war Ruhe (es ist übrigens sehr schwer eine junge sehr triebige Hündin auszulasten:-)), aber die Pause hat nicht geholfen. Dazu kommt noch, das sie wahnsinnig gern arbeitet. Gehe ich zum SchH auf den Platz, habe ich echt zu kämpfen um nicht das Gleichgewicht zu verlieren:-))

Sprech das auf jeden Fall mit deinem Figuranten durch.

habe ich schon gemacht, und ich hatte ihn gebeten, nach dem Platz zu uns zu kommen und den Arm selbst zu nehmen. Ich gebe ihm zwar den Arm, aber erst nachdem Jana ihn fallengelassen hat, das Aus bleibt also erst mal weg.

Es wäre günstig, wenn sich jetzt noch Leute melden würden, die viel Erfahrung im Schutzhundesport haben.

das wäre natürlich auch sehr gut, denn zum einen diskutiere ich gern:-)) und zum anderen kann man bei sowas prima lernen...

Als ich endlich einen genialen Hund zum Schutzhundesport hatte, hatte ich abgebrochen und mich fortan nicht mehr mit Schutzhundesport befaßt. Mir liegt dieser Sport schlichtweg nicht.

schade, lag es an der mangelnden Motivation? Was machst Du denn jetzt?
viele Grüsse
Moni

Gruß Murx
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Moni
Hexchen@bigfoot.de http://besu.ch/Monis_Hundeseiten

[Dieser Beitrag wurde von Hexe am 09. Februar 2001 editiert.]

[Dieser Beitrag wurde von Hexe am 09. Februar 2001 editiert.]
 
Hallo Hexe,

Meinen Hunden nachtrauern!

Als ich bei meinen Eltern ausgezogen bin, haben wir uns dafür entschieden, die Hunde dort zu lassen, schließlich waren meine Eltern zu zweit, ich nur eine Person. Meine Eltern haben einen Garten und den Wald direkt vor der Nase, ich bin in eine Einzimmer-Wohnung im dritten Stock gezogen.
Leider hatte ich deshalb die Rettungshundeausbildung meines Rüden abbrechen müssen (der, der auch im Schutzdienst so genial war)

Inzwischen ist meine Dicke seit drei Jahren tot, der Rüde ist über 12 Jahre alt. Ich sehe ihn nur noch selten, da ich von Berlin nach Wessiland gezogen bin. *Schnüff*

Leider wäre es Tierquälerei, wenn ich mir jetzt einen neuen Hund zulegen würde oder den Rüden wieder zu uns nehmen würde.
Es ist einfach zu wenig Zeit. Man kann einfach keinen Hund täglich 12 Stunden allein lassen.

Gruß Murx
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Hexe:
Hallo Ilse,
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...Denn wäre es ein Autoritätsproblem, müsste sie ja eigenltich durchstarten, sowie ich mich nähere. Oder sehe ich das falsch?
viele Grüsse
Moni

Hallo Moni,
würde Deine Hündin Knurren und ihre Beute zu sich heranziehen und weitere Drohgebärden einnehmen, dann hättest Du ein Autoritätsproblem 1. Güte.
So wie Du es nun beschreibst, hat Deine Hündin wohl wirklich noch zu viel power in sich, sie geniesst den Freilauf. Sie spielt aber auch IHR Spiel mit Dir: sie hat die Beute, seh zu wie Du sie bekommst. Das sollte als Ansatz einer Umkehr des Trainer-/Schülerverhältnisses gewertet werden. Deine "Schülerin" muss langsam und behutsam lerner ihre Runden zu verkürzen um schliesslich auf Sicht- und Hörzeichen ihre Beute abzulegen.


liebe Grüsse
Ilse
 
Hallo Ilse,

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Ilselore:
Original erstellt von Hexe:
Hallo Ilse,
Hallo Moni,
würde Deine Hündin Knurren und ihre Beute zu sich heranziehen und weitere Drohgebärden einnehmen, dann hättest Du ein Autoritätsproblem 1. Güte.

eben, genau so wäre es:-)) von daher hatte ich es ja auch gleich ausgeschlossen....

So wie Du es nun beschreibst, hat Deine Hündin wohl wirklich noch zu viel power in

womit Du recht hast*lach* sie ist wirklich ein Energiebündel hoch drei....

Sie spielt aber auch IHR Spiel mit Dir: sie hat die Beute, seh zu wie Du sie bekommst. Das sollte als Ansatz einer Umkehr des Trainer-/Schülerverhältnisses gewertet werden.

hmmm, kann sein, kann aber auch nicht sein. Ich sehe das eher so wie Murx es in seiner Antwort beschrieben hat.....

Deine "Schülerin" muss langsam und behutsam lerner ihre Runden zu verkürzen um schliesslich auf Sicht- und Hörzeichen ihre Beute abzulegen.

dies tut sie ja, hatte ich ja schon beschrieben.......
viele Grüsse
Moni

liebe Grüsse
Ilse
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Moni
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Hallo Ilse!

Hast Du schon einmal überlegt, daß Dein Problem vielleicht daher kommt, daß Du Deiner Hündin die Beute immer weggenommen hast. Daher kommt sie nur auf 2 Meter heran. Probiers einmal mit Beutetausch oder Futtertausch. Du wirst sehen nach einiger Zeit wird sie die Beute gerne heran bringen. Du darfst ihr aber in der ersten Zeit nie die Beute mit Kommando abnehmen.

Grüße
 
Hallo Monika,

hast Du schon mal daran gedacht eine Leine zu nehmen?
Oft sind es die einfachsten Dinge, die den besten Erfolg bringen.

Grüße Helmut
 
hallo Helmut,

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Malinois:
Hallo Monika,

hast Du schon mal daran gedacht eine Leine zu nehmen?

;-)))ja

Oft sind es die einfachsten Dinge, die den besten Erfolg bringen.

ja, ich weiss. Aber auch daran hatte ich gedacht und die Leine genommen - nur trat das Problem dann nicht auf. Der Hund ist ja auch nicht dumm.....
viele Grüsse
Moni

Grüße Helmut
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Moni
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Hallo Monika,

ist doch prima, wenn das Problem nicht auftritt, wenn Du eine Leine nimmst. Dann nimm doch eine.
Ich verstehe nicht, was Du dann für ein Problem hast.

Grüße Helmut
 
Hallo Helmut,

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Malinois:
Hallo Monika,

ist doch prima, wenn das Problem nicht auftritt, wenn Du eine Leine nimmst. Dann nimm doch eine.

prima Idee;-)))

Ich verstehe nicht, was Du dann für ein Problem hast.

das Problem ist, dass wir so langsam auf die SchH I hinarbeiten, dabei muss der Hund allerdings ohne Leine arbeiten. Gut, er bekommt in der Prüfung den Arm ja nicht - es würde aber mein Problem nicht lösen, sondern ich würde ins sogenannte Meideverhalten wechseln. Dies ist aber nicht Sinn der Sache, sie soll halt auch lernen, dass sie mit der Beute zu mir kommen soll. Nur ist sie auch irritiert, wenn die Leine dran ist und sie selbständig arbeiten soll (Verbellen, lange Flucht ect.), sprich sie schaut sich dann öfter nach mir um, zudem läuft sie auch nicht richtig, auch das Verbellen ist anders =nicht so drangvoll. Es sind zwar nur Kleinigkeiten, aber auch diese müssen nicht sein. Ich bin davon überzeugt, dass sich auf Dauer die Zeit und Geduld -die ich jetzt investiere und mich zum Affen mache*lach*- auszahlen werden.
viele Grüsse
Moni

Grüße Helmut
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Moni
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>das Problem ist, dass wir so langsam auf die SchH I hinarbeiten, dabei muss der Hund allerdings ohne Leine arbeiten. Gut, er bekommt in der Prüfung den Arm ja nicht - es würde aber mein Problem nicht lösen, sondern ich würde ins sogenannte Meideverhalten wechseln. Dies ist aber nicht Sinn der Sache, sie soll halt auch lernen, dass sie mit der Beute zu mir kommen soll.

Warum glauben alle immer, daß sie beim Training die Prüfung simulieren müssen? Was spielt es für eine Rolle, wenn Du den Hund beim Training an der Leine führst? Mach sie nur bei der Prüfung ab. Wenn Du immer mit Leine übst, kann der Hund gar nie das Fehlverhalten zeigen und Du mußt nicht korrigieren. Fehler, die man nicht macht, muß man nicht ausbessern.
Du übst doch das Voran auch mit einer Beute am Ende des Platzes, oder? Bei der Prüfung hast Du dann den Ball auch nicht.
Ins Meideverhalten kommst Du schon nicht so schnell, oder meintest Du den Hund?;-)
Dieses Problem, wo der Hund mit dem Ärmel nicht zum Hundeführer kommt, kommt sehr häufig vor. Ist eigentlich merkwürdig, weil es so leicht zu vermeiden ist. Ein halbwegs veranlagter Hund lernt das in 1-2 Übungseinheiten. Das sind Probleme, wo es sich nicht lohnt viel Zeit damit zu vergeuden. Wir haben mehrmals Hunde, die das zeigten innerhalb besagter 1-2 Einheiten erfolgreich umgestellt, ohne daß die Hunde dabei ins Meideverhalten gingen.
Am besten ist es aber sowas gleich gar nicht erst entstehen zu lassen. Deshalb immer Leine ran, von Anfang an. Dann lernt der Hund gar nix anderes.
Ich sehe schon ein, daß man den anderen zeigen will, wie weit der Hund schon ist und daß es schon ohne Leine geht, aber es bringt nix. Ohne Leine arbeite ich nur, wenn ich 100% sicher bin, daß es funktioniert.


>Nur ist sie auch irritiert, wenn die Leine dran ist und sie selbständig arbeiten soll (Verbellen, lange Flucht ect.), sprich sie schaut sich dann öfter nach mir um, zudem läuft sie auch nicht richtig, auch das Verbellen ist anders =nicht so drangvoll.

Das kommt daher, weil Du die Leine immer dann ran gibst, wenn ein Problem auftaucht und Du das Problem korrigieren mußt. Wenn Die Leine von Anfang an dran ist, kennt der Hund es gar nicht anders und hat damit kein Problem.
Man kann dann den Hund auch ohne weiters auf der langen Flucht die Leine oben lassen. Am besten ist dazu eine mittellange Leine von ca. 5m. Am besten ohne Schlaufe, damit sie nicht wo hängenbleiben kann. Der Helfer darf dem Hund den Ärmel erst überlassen, wenn Du das Ende der Leine in der Hand hast. Dann ruf den Hund zu Dir (notfalls mit Hilfe der Leine) und laß ihn bei Dir gleich sitzen. Mach das immer gleich, dann wird es für den Hund ganz selbstverständlich.
Du kannst aber auch die Leine abmachen, den Hund zum Helfer schicken und ihn dort wieder anleine, ehe er den Ärmel kriegt. Dann Hund zu Dir rufen und sitzen lassen. Das viele Herumlaufen der Hunde mit dem Ärmel im Fang halte ich für unnötige Kilometer. Bringt nix.

>Es sind zwar nur Kleinigkeiten, aber auch diese müssen nicht sein. Ich bin davon überzeugt, dass sich auf Dauer die Zeit und Geduld -die ich jetzt investiere und mich zum Affen mache*lach*- auszahlen werden.

Wie gesagt. Dieses Problem ist im Handumdrehen zu beseitigen. Dann kannst Du Deine Zeit und Energie den wichtigen Dingen widmen.

Grüße Helmut
 
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