Hund "klopfen", woher kommts?

Selbst gut sozialisierte Hunde finden das blöd. Also der Großteil. So meine Erfahrung.
Asti die sich alles gefallen gelassen hat, fand das Klopfen bescheuert.
Ich tätschel Bernie manchmal und sage zu ihm:" Na mein Kumpel?"
Tsjo den Blick den er mir dabei zuwirft sagt:" Wenn du nicht sofort mit diesem rumtätscheln aufhörst, sind wir keine Kumpel mehr!" :D
So richtig klopfen hasst er. Ein Bekannter den er eigentlich gerne mag, hat ihn mal geklopft. Bernie ging weg. Bekannter lockt ihn erneut, Bernie geht hin schaut schon sooo skeptisch.Ich:" Nicht klopfen." Zu spät und Bernie machte so einen Scheinschnapper in Richtung Hand.
Mein Bekannter total erschrocken. Da er gerade am Boden gehockt ist, habe ich ihn von oben abgeklopft:" Na mein Süsser, ja fein is er." Klopp, Klopp.." Ja brav" Klopp, Klopp.. :D
Er steht auf tippt sich an die Stirn und fragt:" Bist du wo dagegen gelaufen.?"
Ich:" Wieso hat es dir nicht gefallen?"
Er:" Nein."
Ich:" Siehst, dem Bernie auch net." :D

sehr cool :D ich komm auf solche ideen ja leider nie .. solang mir den iggy keiner festhält schau ich kurz zu u weis aber gleichzeitig darauf hin, dass ihn das aufstachelt u es sein kann, dass er dann im übermut auch schnappt. mein freund is ruhiger mit ihm, seit nem schönen blauen fleck *gg*

Dieses Klopfen ist eine Form von Zuneigung unter Menschen. Männer machen es gerne bei ihren Kumpels. Vielleicht kommt es daher, ein Hund is ja der beste Freund den man hat. Aber da diese Form von Zuneigung rein Menschlich ist, finden Hunde das blöd. Sie verwirrt das nur. Übrigens hab ich bisher noch nie Frauen erlebt die Hunde so abklopfen. Immer nur Männer. Ob in der Familie oder Bekannte oder bei anderen Hundehaltern, es waren immer Männer die, die Hunde so beklopft haben.

deshalb sind hunde die bei pärchen wohnen auch doppelt arm, bei uns klopft er u ich umarm u tätschel :o das wollen die katzen überhaupt nicht u ixi .. hmm .. da bin ich mir nicht ganz sicher, wenn er selber grad kuscheln will drückt er sich richtig gegen mich, auch einen arm um ihn legen stört ihn überhaupt nicht. hat er grad weniger lust dann "windet" er sich raus. (sobald er anzeichen macht, lass ich ihn los, deshalb die "")
 
ich glaube das die hunde im laufe der jahre lernen wie ihre besitzer gewisse zuneigungsarten meinen.Meiner weiß zb das klopfen so eine art bestätigung ist wenn er etwas gut gemacht hat.
Wenn ich sage bist ein ganz ein baver und klopfe im 2,3 mal auf die brust dann freut erm sich wie ein kleines kind uber eine tafel schokolade.
 
Mein 50kg-Bröckerl liebt das Klopfen, aber nur am Hintern. Da steht er stundenlang und hält dir den Popsch hin, und wehe du zeigst Ermüdungserscheinungen ;) Das lässt er sich von jedem gefallen. Ich bin übrigens eine Frau.

Er mag auch umarmt werden, aber nicht um die Brust, sondern nur - Achtung - wenn man den Kopf so richtig in den Schwitzkasten nimmt, der Druck gefällt ihm, da grunzt er immer behaglich. Aber das darf nur ich mit ihm machen.
 
meiner ist das Abklopfen von kleinauf gewohnt - es ist auch Bestandteil der täglichen Massage.

Wenn Hund mich umarmt wird er auch umarmt. Dauer und Intensität bestimmt bestimmt das Felltier - Grunzen, stilles Genießen usw.

lg. Feline
 
ich klopf meinen auch ab und zu :o aber ich würds nicht machen, wenn ich wüsste, er mags nicht. Aber nachdem er sich immer noch passend hinstellt und wenn er genug hat geht, find ich nix dabei - natürlich mach ich kein Schnitzl aus ihm ^^
Von Fremden geht in dieser Hinsicht auch keine "Gefahr" aus, weil er sich sowieso nicht von Fremden anfassen lässt ^^
Bei Pferden kommt man ja auch immer mehr weg davon. Ich habs mir jetzt auch schon angewöhnt, das Pferd immer eher zu streicheln oder am Mähnenkamm zu knubbeln. Und wenn schon tätscheln, dann nur leicht und nicht so dass es durch die Halle klatscht :rolleyes:
 
Die zwei Boxer, mit denen ich spazieren gehe mögen es auch sehr geklopft zu werden. Sie schmeißen sich regelrecht an einen ran.
Aber Boxer sind sowieso sehr körperbetont und grobmotorig, zumindest die die ich kenne.
Mein Cocker mag es lieber bekuschelt zu werden, wird aber auch oft von unserem Nachbarn geklopft wenn er ihn sieht.

Übrigens klopf ich meine Katze auch, ich mach das schon automatisch. Es würde ziemlich schwer werden mir das abzugewöhnen.

Bei uns mögen eigentlich alle Hunde das Tätscheln/Klopfen, vor allem am beim Schwanzansatz am Rücken und seitlich beim Brustkorb. Da freuen sie sich dann wie kleine Kinder und wollen gar nicht mehr aufhören. Wenn man das dann noch verbindet mit Kraulen und Massieren sind sie glücklich!:)

Detto bei den Katzen, da gibt es aber Unterschiede in der Intensität. Biepsi Katze zB. steht total drauf wenn man ein bissi fester klopft. Da miaut sie auffordernd und weicht einem nicht mehr von der Seite. Apollo ist es egal, wie er angegriffen wird, hauptsache er spürt menschliche Nähe. Er mag auch fester geklopft werden, fängt an wie ein Traktor zu schnurren und sabbert mich voll. :D Josy wiederum mag nur leichtes Klopfen und fängt dann sofort zu Schnurren an. Luna wiederum möchte, nur leicht geklopft werden aber nur dann, wenn sie Lust dazu hat. Konsti & Snowy mögen die Klopfer auch, aber nicht zu fest und nicht zu soft soll es sein. :D

Mein 50kg-Bröckerl liebt das Klopfen, aber nur am Hintern. Da steht er stundenlang und hält dir den Popsch hin, und wehe du zeigst Ermüdungserscheinungen ;) Das lässt er sich von jedem gefallen. Ich bin übrigens eine Frau.

Kenne einen Goldi, der immer wenn er mich sieht, sofort Schwanz wedelnd auf mich zuläuft und seine Popschi-Klopfer verlangt! ;):D
 
ich war einmal bei einem hundemassage-seminar - unter anderem war auch ein leichtes klopfen mit der hohlen hand dabei - habs bei hunden und katzen probiert, ist immer gut angekommen.
wozu es gut sein soll, weiß ich leider nicht mehr.

Diese Klopfmassage mit der hohlen Hand macht man (egal ob bei Mensch, Hund oder Pferd) v.a. am Rücken und Brustkorb und hilft durch diese Vibrationen auch, zähen Schleim in der Lunge zu lösen.
Aber auch das mögen einfach nicht alle Tiere - manche finden es toll, andere ganz doof ;-)

Ich fand die Bemerkung mit den Boxern und "grobmotorischen" Rassen recht gut. Das hab ich auch beobachtet - es gibt einfach Hunde, die grundsätzlich eher ein wenig büffelig und stabiler sind, die mögen Klopfen meist sogar recht gerne, einem zierlichen, sensiblen Nervöserl wird man damit meist alles andere als eine Freude machen.
Bei einem Pferd kommt meistens ein Kraulen des Mähnenkamms oder Streicheln auch besser an - das wird einfach eher auch als Lob verstanden.
 
Klopfmassage mache ich bei Madame auch, aber wehe ich klopfe zu fest! Dann ernte ich einen sehr vorwurfsvollen Blick, und einen Nasenstubser.....das muss gut dosiert sein. Aber sie ist eher ein zartes Wesen, auch wenn sie manchmal im Spiel darauf vergisst :rolleyes:
 
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