Hund ist völlig verstört - dringend hilfe gesucht!

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Bueno

Junior Knochen
Hallo erstmal hab mich gerade angemeldet weil ich ein problem habe mit dem 11 jahre alten huskylabrador mix Tommy von meinem opa.

Ich fang mal ganz von vorne an:

Meine großeltern haben den hund damals vor 10 jahren bekommen, da war Tommy schon knapp ein jahr alt. er hatte damals schon völlig psychische störungen da er immer wenns gedonnert hat, oder bei raketen oder irgendwelchen sachen die einen knall machten, vollkommen durchdrehte..
er hatte immer völlig angst - kroch in die badewanne, versteckte sich unterm bett usw.. des war damals schon richtig schlimm aber jetzt ist es so schlimm das mein opa nicht mehr weiter weiß (er geht auch mit ihm nicht zum tierarzt ect. da er da ziemlich engstirnig ist)

Tommy dreht jetzt schon durch wenn draußn garnix (zumindest für den menschen nicht hörbar) is. er sitzt in der wohnung hechelt volle kanne, schaut ganz verschreckt, kriecht hinter den heizkörper, hinters wc, er hat richtig panische angst, tausend mal schlimmer als zuvor immer.

nachts wenn mein opa schläft fängt er aufeinmal an durchzudrehen.. er springt hechelnd hin und her, schnauft, winselt, hat richtig panik und richtig schlimme angst..

vorlauter angst macht er meinem opa auch täglich ins wohnzimmer mehrere male usw..

mein opa will ihn jetzt einschläfern lassen weil (so bös es klingt) so ein engstirniger mensch ist und einfach glaubt es sei besser für das tier.


jetzt meine frage kann mir ein TA da weiterhelfen?
oder meint ihr gar das das auf körperliche schmerzen zurück geht das er im moment so panische angst hat und so komisch ist? vielleicht ein tumor? oder wo kann ich mir da hilfe holen..

bin ziemlich verzweifelt weil mir der hund sehr am herzen liegt
mein opa aber weder zeit noch die geduld hat da lange etwas zu machen..

hoffe ihr könnt mir paar tipps geben
oder vielleicht hatte ja jemand schon mal so ein problemkind?


danke im vorraus

Liebe Grüße

Melanie
 
Bitte, geh sofort zum Ta mit dem Hund, das kann eine Schildrüsengeschichte sein, dass kann damit zusammen hängen, dass der Hund durch das Alt werden schlechter sieht und hört etc.
Es kann mit dem Herz zusammen hängen, was die Unruhe in der Nacht erklären würde und vieles mehr..
also bitte..geh mit ihm zum Ta...so schnell wie möglich
 
Der Hund tut mir schrecklich leid. :(

Es wäre auf jedenfall hilfreich, wenn du sagst wo (Bundesland) dein Opa wohnt, um Trainer oä. vorzuschlagen.
 
wir kommen aus tirol.

aber danke für die raschen antworten..
ich werd heut gleich nochmal mit ihm reden dass ich mit tommy zum tierarzt kann.. leider ist mein opa so engstirnig und meint das der hund einfach nur "spinnt" wegen dem alter.. :mad:

aber ich werd mich heut abend aufn weg machen und pack den hund ins auto und werd mit ihm gleich zum TA fahren.. wenn das wirklich mit herz oder so zusammenhängen könnte :(

Danke für die schnellen Antworten
 
Ja aufjedenfall zum TA gehen!!

Wünsche euch alles Gute,

vielleicht erzählst du dann ja auch, was bei der Untersuchung rauskam..
 
ich kenn das selber weil strolch auch schon zittert wenn noch nicht mal ein wölkchen auf dem himmel ist. jedoch so schlimm wie der hund von deinem opa ist nichtmal er.

ich wünsch euch jedenfalls alles gute und finds ganz toll das du dich so engagierst für den hund!!! daumen hoch!!! :)
 
Hi,

woher aus Tirol bist du? In Birgitz sind super Tierärzte ....

lg Nina


sind aus jenbach
ich geh mit meinem vierbeiner bzw auch meine eltern mit ihren tieren, immer zum TA Messner in Schwaz, ich persönlich find ihn ziemlich gut, bzw hat er meinen/unsren vierbeinern immer sehr geholfen.

aber danke für den tipp
ich werd mich da mal erkundigen

hast du bestimmte namen oder adressen dann werd ich mich daran wenden.

der weg ist mir ehrlich egal (tommy auch denn er liiiiiebt das autofahren :D )

ich will nur das ihm geholfen wird.. denn er ist mir ziemlich wichtig..

mein TA is leider erst wieder ab montag da :(
 
sind aus jenbach
ich geh mit meinem vierbeiner bzw auch meine eltern mit ihren tieren, immer zum TA Messner in Schwaz, ich persönlich find ihn ziemlich gut, bzw hat er meinen/unsren vierbeinern immer sehr geholfen.

aber danke für den tipp
ich werd mich da mal erkundigen

hast du bestimmte namen oder adressen dann werd ich mich daran wenden.

der weg ist mir ehrlich egal (tommy auch denn er liiiiiebt das autofahren :D )

ich will nur das ihm geholfen wird.. denn er ist mir ziemlich wichtig..

mein TA is leider erst wieder ab montag da :(


Hi,

das ist die Adresse:
Tierärzte Dr. Schweighofer
Obergasse 12
6092 Birgitz
Telefonnr. 05234 32600

lg Nina
(die von Vomp aus immer rauf fährt :) )
 
Hi,
eine schlimme Geschichte. Ohne Deinem Opa zu nahe treten zu wollen, aber manche Menschen sollten keine Hunde halten.

Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich Ängste im Alter verschlimmern. Sie werden über die Jahre immer mehr verallgemeinert, hinzu kommen die nachlassende Sinnesleistungen, die dem Hund die Zuordnung von Geräuschen zusätzlich erschweren.

Eine Vorstellung beim TA ist sicher anzuraten, um körperliche Ursachen auszuschließen, aber ich befürchte eher, dass dieser arme Hunde sein ganzes Leben über in seinen Ängsten kultiviert wurde und sich einfach niemand die Mühe gemacht hat, ihm diese zu nehmen. Und nun ist er ein "Nervenbündel".

Wenn Deine Schilderung wirklich stimmt, lebt er unter einem enormen und permanenten Stresspegel, der schon Tierschutzrelevanz hat.
Auch in diesem Alter könnte man noch versuchen ein Training zu beginnen, aber wenn Opa nicht mitzieht, wie soll das gehen? Zudem macht es das fortgeschrittene Alter des Hundes nicht einfacher.

Auch auf die Gefahr hin gelyncht zu werden: lässt sich kurzfristi keine einschneidende Veränderung zum Besseren für den Hund erzielen (egal ob durch Tierarzt oder Verhaltenstraining, ggf. mit Besitzerwechsel) ist der Tod für ihn ganz sicher eine Erlösung.

Grüße Doris
 
Hi,
eine schlimme Geschichte. Ohne Deinem Opa zu nahe treten zu wollen, aber manche Menschen sollten keine Hunde halten.

Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich Ängste im Alter verschlimmern. Sie werden über die Jahre immer mehr verallgemeinert, hinzu kommen die nachlassende Sinnesleistungen, die dem Hund die Zuordnung von Geräuschen zusätzlich erschweren.

Eine Vorstellung beim TA ist sicher anzuraten, um körperliche Ursachen auszuschließen, aber ich befürchte eher, dass dieser arme Hunde sein ganzes Leben über in seinen Ängsten kultiviert wurde und sich einfach niemand die Mühe gemacht hat, ihm diese zu nehmen. Und nun ist er ein "Nervenbündel".

Wenn Deine Schilderung wirklich stimmt, lebt er unter einem enormen und permanenten Stresspegel, der schon Tierschutzrelevanz hat.
Auch in diesem Alter könnte man noch versuchen ein Training zu beginnen, aber wenn Opa nicht mitzieht, wie soll das gehen? Zudem macht es das fortgeschrittene Alter des Hundes nicht einfacher.

Auch auf die Gefahr hin gelyncht zu werden: lässt sich kurzfristi keine einschneidende Veränderung zum Besseren für den Hund erzielen (egal ob durch Tierarzt oder Verhaltenstraining, ggf. mit Besitzerwechsel) ist der Tod für ihn ganz sicher eine Erlösung.

Grüße Doris

Da gebe ich Dir vollkommen recht! Ich mag gar nicht daran denken, was der arme Kerl wahrscheinlich schon seit Jahren durchmacht.:(

lg
Gerda
 
danke erstmal für die ganzen antworten, tut mir leid das ich mich erst jetzt wieder melde, aber wier hatten einige probleme mit dem internet in letzter zeit.

Leider hat sich das, was Doris geschrieben hat, auch bei tommy rausgestellt.
Der TA hat körperlich (außer eine leichte sehschwäche) körperlich nichts festgestellt.. also liegts an der psyche und da muss ich doris aus recht geben, es war so das meine oma (die ja bereits gestorben ist) damals den hund wollte und sich aber niemand darum gekümmert hat.. tommy war schon immer ein nervenbündel.. beim kleinsten krach draußen war er scho in panischer angst..
und jetzt ist es so schlimm, dass auch der TA meinte ob es nicht besser wäre den hund einzuschläfern.

es wird auch immer schlimmer laut meinem opa.
am samstag hat er wie verrückt ihn die küchentüre gebissen, danach ist er über den mülleimer hergefallen hat wie verückt gewinselt und mit den vorderpfoten den mülleimer "bearbeitet" und ist auch hinters wc gekrochen und hat sich so eingekeilt das man ihn fast nimma rausbekommen haben :(


und leider wird er auch diese woche noch eingeschläfert.. was vielleicht für ihn auch besser ist, nur ich persönlich mach mir vorwürfe.. ich würd ihn so gern zu mir nehmen und wenn möglich irgendwie helfen, aber es gäbe da soviele probleme allein schon das ich hier in unsrer wohnung so schon hundeverbot hab und meine vermieter scho grad und grad meinen hund akzeptieren.. nebenbei wohnen wir im 3. stock ohne lift und tommy machen die paar stufen vom ersten stock wo er jetzt wohnt schon schwer zu schaffen weil er nicht gerade der dünnste is und auch probleme mit den gelenken hat.. ich bin nur die ganze zeit am denken ob es für den hund besser wäre wenn er so ein nervenbündel ist und jeder tag für ihn nur panik und angst is, ob es besser wäre ihm den tod zu gönnen, oder ob ich ihm doch irgendwie helfen soll.. denn er liegt mir schon sehr am herzen und ich will nur das beste für ihn.. :(
 
thema kann geschlossen werden -

tommy wurde gestern erlöst :(
ich hoffe es war die richtige entsheidung und er ist jetzt irgendwo wo es ihm besser geht.


danke nochmal für die vielen antworten und die hilfe
ich werde auf alle fälle hier im forum bleiben - denn ich finde diese community wirklich sehr nett und hilfsbereit (habe in anderen hundeforen eher schlechtere erfahrungen gemacht) hätte eh noch paar fragen zu meinem "problem kind" das ich zu hause habe
 
mein herzliches beileid.. aber für den armen hund sicher das beste.

alles gute dir und sei stolz auf dich, dass du den hund von seinen qualen erlöst hast!:o
 
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