Hund ist in neuer Wohnung unglücklich - bitte Hilfe

Snoopy1982

Neuer Knochen
Hallo!

Ich habe bis vor kurzem mit meiner Mum und meiner Schwester in einer 123qm (mit Terrasse und Garten) Wohnung gewohnt. Da wir die Wohnung jetzt verkaufen und jeder in eine eigene Wohnung zieht bzw. gezogen ist, ist mein Hund irgendwie depressiv.
Snoopy (mein Hund) und ich wohnen jetzt in einer 53qm Wohnung (ohne Balkon, Terrasse und Garten). Snoopy ist zwar relativ brav - sie hat nur einen Tag lang gebellt, als ich die Wohnung verlassen habe - aber irgendwie wirkt sie extrem traurig und depressiv. Sie liegt am Sofa, auf ihrer Decke und in meinem Bett (alles wie vorher), aber sie läuft in der Früh zB als aller erstes zur Eingangstüre und will gehen (das macht sie öfters über den ganzen Tag verteilt) - sie meint, sie ist quasi nur zum schlafen da!
Sie war früher in unserer alten Wohnung fast nie im Garten, weil sie von 08:00 bis 17:00 Uhr alleine daheim war - sie ist nur vor der Terrassentür gesessen und hat alles beobachtet - das kann sie jetzt nicht mehr.
Ich habe jetzt seit einer Woche Urlaub und gehe auch länger mit ihr spazieren und sie wedelt auch mit ihrem Schwanz wenn wir wieder in die Wohnung zurückkehren, aber trotzdem habe ich das Gefühl dass es ihr in der neuen Wohnung nicht gefällt.
Ihr ist die Wohnung zu klein (vorher konnte sie sich das jeweilige Zimmer aussuchen, wo sie sein will - jetzt nicht mehr) und sie ist komplett unzufrieden! Vielleicht könnt ihr mir sagen was ich tun soll - ich möchte dass es Snoopy gut geht und sie nicht depressiv wird!
Danke!
LG Michi
 
Vielleicht könnt ihr mir sagen was ich tun soll - ich möchte dass es Snoopy gut geht und sie nicht depressiv wird!
Danke!
LG Michi

Kann es sein, dass Dir die neue Wohnung zu klein ist und Du sie noch nicht als richtiges Zuhause akzeptieren kannst? Für Snoopy ist die Wohnung bei weitem nicht so wichtig. Sie will bei Dir sein, egal wie es rundherum aussieht. Natürlich muss sie sich erst an die veränderte Umgebung gewöhnen - depressiv wird sie davon sicher nicht.:) Lass Dir und ihr einfach noch ein bisschen Zeit.

lg
Gerda
 
Glaub eher, die anderen Familienmitglieder fehlen ihr. Sie muss sich erst daran gewöhnen mit dir alleine zu sein, denk ich.
 
huhu

denke auch das es eben teilweise der "verlust" der restlichen familie ist und genauso denke ich das du dich noch nicht wirklich heimisch fühlst und sie spürt das natürlich.

es wird wohl noch ein bisschen brauchen bis man sich heimisch fühlt aber sobald du das tust wird es der hund auch :)
 
Danke, aber mir ist die Wohnung nicht zu klein - ich fühl mich wohl und bin froh dass ich mal mein "eigenes Leben" habe (das war vorher nicht so möglich)! Wir hatten in unserer alten Wohnung die Hälfte der Wohnung (Küche, Arbeitszimmer, Wohnzimmer, Eingang und Vorzimmer) von den Schlafräumen, Badezimmer und WC durch eine Mitteltüre getrennt, die nur in den seltensten Fällen geschlossen war. In meiner neuen Wohnung wartet Snoopy vor einem Schrank, wo sie meint, dass das eine Türe ist und die Wohnung ja noch weitergehen muß. Ich muß sagen, Snoopy wurde immer verhätschelt und hatte alle "Rechte", die man sich nur vorstellen kann. Deshalb glaub ich dass ihr dieser "minimale Luxus" nicht ausreichend ist!

Meine Familie kommt mich relativ häufig besuchen, weil ja noch was in der Wohnung zu machen ist und Snoopy will dann immer mit meinen Besuchern mitgehn - sie will nicht unbedingt da bleiben.
Aber sie hängt eigentlich doch nur an mir, weil ich vorher die einzige war, die sich so richtig um sie gekümmert hat - die anderen Familienmitglieder waren eh immer beschäftigt und haben sie maximal zum kuscheln geholt!

Keine Ahnung was Snoopy genau will!?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Ich habe bis vor kurzem mit meiner Mum und meiner Schwester in einer 123qm (mit Terrasse und Garten) Wohnung gewohnt. Da wir die Wohnung jetzt verkaufen und jeder in eine eigene Wohnung zieht bzw. gezogen ist, ist mein Hund irgendwie depressiv.
LG Michi

Ich denke, das sind weniger die geänderten Wohnungs- als die geänderten Familienverhältnisse.

Snoopy vermißt möglicherweise seine fehlenden Rudelmitglieder.
 
Hi vielleicht liegt es nur an der Umstellung?
Und vielleicht fehlen im auch die anderen Familienmitglieder?

Außerdem vielleicht, bist du auch nocht nicht ganz so glücklich mit der Wohnung?
Ach ja kannst du ihm ev. an irgeneinen Fenster einen Platz einrichten, damit er raussehen kann?
 
Hi vielleicht liegt es nur an der Umstellung?
Und vielleicht fehlen im auch die anderen Familienmitglieder?

Außerdem vielleicht, bist du auch nocht nicht ganz so glücklich mit der Wohnung?
Ach ja kannst du ihm ev. an irgeneinen Fenster einen Platz einrichten, damit er raussehen kann?



Ich hab sie in den letzten zwei Tagen auf das Fensterbrett gesetzt, was bei ihrem dicken Popo schon ein Aufwand ist, weil ich ja die Angst habe dass sie mir runterfällt. ;)
Die Wohnung ist im ersten Stock und die Fenster sind in Richtung eines ruhigen Innenhofs - also sieht sie nicht wirklich viel! :(
 
Ich sollte heute in unsre alte Wohnung fahren (Mama und Schwester wohnen noch dort), weil unsre Oma zu Besuch kommt!
Meint ihr, ich sollte Snoopy mitnehmen? Das letzte Mal als ich zu Besuch daheim war, hat sie sich an unserer Eckbank festgekrallt und wollte gar nicht mehr aufstehen!
Soll ich sie in meiner Wohnung lassen, damit sie nicht wieder durcheinander ist oder soll ich sie mitnehmen, damit sie die restlichen Familienmitglieder wieder sieht?!? :confused:

LG
Michi
 
Vom Bauchgefühl her würde ich Snoopy nicht mitnehmen - wenn ihr der Abschied dann immer so schwer fällt.

Übrigens würde ich schon eine Konstruktion basteln, damit Snoopy wenigstens den ruhigen Hinterhof beobachte kann. Mein Hünding bewacht jetzt vom Fenster aus einen extrem ruhigen Garten - aber diese Aufgabe ist wichtig für sie.:)
 
Ich würde versuchen aufzuhören sie als "arm und traurig" anzusehen...wirst sehen, dann wird sich ihr Verhalten ganz schnell ändern.;)

Dass sich auch ein Hund an neue Wohnung/Lebensumstände gewöhnen muss ist eh klar.
Aber weder mein voriger Hund, mit dem ich vom Elternhaus (vier Personen) in meine erste Wohnung gezogen bin, noch der Große, mit dem ich bereits zwei Mal umgezogen bin, hatten damit Probleme.

Mein Großer ist z.B. auch unter Tags wenn ich Arbeiten bin bei meinem Eltern und ansonsten bei mir - für ihn absolut kein Problem.

Lass Snoopy und auch Dir ein bisschen Zeit. Macht Euch´s gemütlich und geniesst das "alleine sein".
Würd sie schon mitnehmen zu Deiner Mum/Schwester, ich denke das muss sie einfach lernen.
 
Ich würd sie auch mitnehmen, warum soll der Hund nicht ein paar schöne, entspannte Stunden verleben? Das Hundeleben ist so kurz, schade, um jeden Leerlauf.
 
Ich bin auch sicher, dass es allgemein an der Umstellung liegt.

Ein Umzug / Wohnungsauflösung ist immer mit Stress für alle Beteiligten verbunden, das überträgt sich auf den Hund.

Sie muss und wird sich mit der neuen Situation arrangieren, wenn für Dich alles normal gworden ist, wird es das für sie auch sein.

Dein Bedauern und Deine Konflikte helfen ihr aber nicht dabei;)
 
Ich denke so wie ein Umzug für jeden von uns eine Veränderung bedeudet ist es auch für den Hund - dazu kommt der ganze Umzugsstress, viele Menschen kommen und gehen um hier und da noch was zu richten oder zu bringen - all das ist anders als im normalen Tagesablauf.

Ich glaube dein Hund braucht einfach mal Zeit alles zu verdauen und im neuen Zuhause "anzukommen" und die veränderten Umstände einfach als "heimisch" zu betrachten.

Umgehen würd ich mit ihr nicht anders als vorher - das denk ich würde sie nochmehr verwirren.
 
Zum Mitnehmen zur Familienfeier: Sie wird es wahrscheinlich an Dir riechen können, daß Du dort warst, wenn Du sie nicht mitnimmst dorthin. Also kann sie trotzdem irritiert werden.

Wie schon gesagt wurde: Versuche mit Dir einig zu werden, zu akzeptieren, daß Du jetzt eben so mit Deinem Hund leben willst. Wenn Du ihr den vorgeschlagenen "Ausguck" einrichten kannst, tu es - sonst eben nicht... Sie schafft die Umstellung leichter, wenn Du sie mit sanfter aber klarer Überzeugtheit vertrittst. Du bist ja nicht umgezogen, weil Du Deinen Hund schlecht behandeln wolltest, also brauchst Du ja auch auch kein "Schlechtes Gewissen" zu haben. Sprich mit ihr darüber, mache ihr das neue Leben möglichst schön. Dann wird sie es schon schaffen...mit Dir.

Alles Gute

F-K
 
Würde auch aufhören dir einzureden sie ist arm und traurig.

Klar vermisst sie die anderen,kennt sich noch nicht so richtig aus und so. Sie muss sich erst daran gewöhnen das sie jetzt hier her gehört. Zeig ihr die Umgebung, vielleicht kannst du schon bald ein paar Hundefreunde für sie suchen.

Besuche bei deinen Eltern werden sie irgendwann nicht mehr aus der Bahn werfen und es wird normal werden dort zu sein und wieder zu gehen, nur Mut, das wird alles wieder (=

Lass ihr die Zeit die sie braucht, schließe sie nicht aus wenn du dort bist und rede dir kein schlechtes Gewissen ein - das brauchst du nicht haben.
 
Als ich mich vor 3 Jahren von meinem Freund getrennt habe, bin ich vorübergehend zu meiner Freundin gezogen - mit den Hunden. Mir ist das damals gar nicht so aufgefallen (war wohl zu viel mit mir selber beschäftigt), aber wenn ich mir heute die Fotos aus dieser Zeit ansehe, fällt mir auf, dass Nando einen unendlich traurigen, leeren und verzweifelten Blick hat. Er wollte damals bei meiner Freundin auch nicht allein bleiben (womit er vorher nie Probleme hatte). Besser wurde es erst, als wir unsere eigenen Wohnung hatten, unsere eigene Couch usw.

Ich denke, dass Hunde genauso wie Kinder unter Trennungen und Änderungen in der Familiensituation leiden und eine gewissen Zeit brauche, um sich auf die neue Situation einzustellen. Du solltest wirklich aufhören, sie als arm und leidend zu sehen - behandle sie ganz normal und mach alles wie bisher. Hunde sind sehr anpassungsfähig und sie wird sich auf die neue Lebenslage einstellen.
 
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