Da muß ich Dir widersprechen. Man hat seinen Hund bei sich und wartet. Und rechnet dabei nie im Leben damit, daß plötzlich jemand völlig grundlos auf den Hund eintritt. Der Täter hat eindeutig "den Überraschungsmoment" auf seiner Seite. Wie lange dauert's denn um 2-3 Mal auf einen Hund hinzutreten? 10 sec. oder 15sec? Bis die Schreckmomente vorbei sind und man wieder halbwegs klar zum Denken kommt, ist der "über alle Berge".
Auch die Erinnerung ist in solchen Situationen schwerst fehleranfällig - die Gründe dafür lassen sich wissenschaftlich-neurologisch auch bestens erklären.
Abgesehen davon stimm ich Dir aber voll zu. Es ist wirklich hochgradig erschreckend, was da abgeht. Sowohl das Aggressionspotential des Täters, als auch das, der "aufgebrachten Meute", die nach Lynchjustiz schreit und auf FB&Co ihre "kranken" Rachephantasien auslebt, kann einem nur Angst machen. Abgesehen davon anscheinend auf "beiden Seiten" keinerlei Rechtsempfinden. Daß - selbst wenn man noch so wütend, frustriert oder sonst was ist - nicht alles erlaubt ist, scheint irgendwie nicht mehr realisiert zu werden. Wirklich furchtbar.
Liebe Grüße, Conny