Hund geht nur mit mir Gassi

Bella1986

Neuer Knochen
Hallo!

Ich habe mich in diesem Forum angemeldet, da ich ein kleines Problem habe.

Also wir haben seit 7 Jahre einen Labrador Mischling und diesen Hund haben wir schon seit er ein Welpe ist.

Wir haben eine Nachbarin die immer mit ihm Gassi gegangen ist und meine Schwester war auch noch viel mit ihm auf den Weg da sie noch zur Schule geht.

Naja angefangen hat alles vor ca. 3 Wochen, meine Schwester wollte mit ihm Gassi gehen und da hat er sich das erste mal von der Leine gerissen, also das war am Waldrand aber er hätte keine Grund gehabt von was Angst zu haben. Und jetzt geht er weder mit meiner Nachbarin noch mit meiner Schwester noch mit meinen Vater mit und auch mit Leckerlis kann man nichts erreichen.
Ich und meine Mum gehen mit ihm auch ohne Leine ohne probleme!?!
Könnt ihr mir vielleicht einen Tip geben?

DANKE
 
Hallo,

kannst Du ausschließen, dass mit den betr. Personen (oder einer davon) irgendetwas passiert ist, was diese "Hemmung" ausgelöst haben könnte?

Wie verhält er sich denn diesen Personen gegenüber? Zeigt er sich ängstlich?

Mir würde nur einfallen, zunächst gemeinsame Spaziergänge zu machen, sodass er wieder Vertrauen bekommt. Und den Kontakt halt möglichst positiv gestalten.

Vielleicht kannst Du das Szenario etwas genauer beschreiben :)
 
Danke für die schnelle Antwort.

Also der Hund verhält sich bei diesen Personen ganz normal, also es gibt kein Anzeichen das er Angst oder sonst was hat.
Meine meine Schwester die Leine in die Hand nimmt, dreht er total durch weil er sich total freut also gleich wie bei jedem anderen.

Er geht auch bis zu den nächsten 3 Häusern ganz normal und auf einen schlag dreht er sich um und rennt nach Hause. Er hat ihnen schon fast die Finger mit dieser Aktion abgerissen.
Wir haben versucht, dass meine Schwester mal geht wenn ich und meine mum zu Hause sind da reisst er sich los und dann haben wir mal probiert, dass sie geht wenn wir nicht zu Hause sind, aber das funktioniert auch nicht.

Eigentlich bin ich un meine Mum diejenigen die sich am wenigsten mit dem hund befassen.
Und wenn ich oder meine Mum mit meiner Schwester mitgehen, macht er auch absolut keine Probleme.
 
Irgendetwas wird da schon gewesen sein, vielleicht sieht und/oder hört er schon schlecht, kann auch etwas eingebildetes gewesen sein.

Wichtig wäre finde ich, dass er sich nicht losreißen kann. Er darf damit keinen Erfolg haben. Also BG + HB mit zwei Leinen, wenn nötig.

Weiters würde ich wenn möglich - auch wenn das kein schöner Spazierweg ist - einfach mal eine ganz andere Richtung mit ihm gehen. Also die Schwester und er, meine ich.

Vielleicht auch ein paar Straßen weit mit einem Auto fahren, dann gehen.

Ihn sozusagen auf Umwegen sehr langsam wieder an die Stelle heranführen, wo das passiert ist.

Und wenn er dann mal wieder dort vorbei soll - frühestens in ein paar Wochen, würde ich schätzen - dann nur entspannt und ausgepowert - NACH einem Spaziergang, nicht am Anfang. Auch das könnte man mit einem Fahrdienst quasi erledigen.

Dann aber alles Zicken ignorieren und sehr rasch - vielleicht sogar im leichten Laufschritt- und kommentarlos durchgehen.
 
Ich hatte mal eine Gassihündin, die sich beim Spaziergang vor einem Feuerwerkskörper so erschreckt hat, dass sie wochenlang nicht rausgehen wollte! Ich musste sie immer halb tragen (Golden Retriever...uff:p), damit sie überhaupt vor die Tür ging. Draußen hat es dann gut geholfen, mit ihr zu laufen! Also mit ganz freudiger, animierender Stimme locken und samt Hund richtig fröhlich drauflos rennen. Über die Bewegung hat sie den Stress großteils abgebaut bzw. war abgelenkt und wir konnten an der "bösen" Stelle vorbeigehen! Probiert das eventuell mal aus! Viel Glück!:)
 
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