Hund das Kommunizieren mit anderen Hunden lernen? Geht das?

sparschweinchen

Medium Knochen
Hallo

Ich frage mich, ob man einem Hund das Kommunizieren mit anderen Hunden beibringen kann, wenn er es als Welpe nicht gelernt hat/lernen konnte, sei es aus gesundheitlichen Gründen oder einfach schlecht sozialisiert.

Geht das? Wenn ja, wie? so eine Art Training mit Hunden, die sehr schön kommunizieren und dann immer spielen, quasi learning by doing?

Lg
 
Ich glaube schon, dass das geht, da bestimmt viele Verhaltensweise instinktiv erfolgen und angeboren sind. Unbedingt braucht man aber einen oder mehrere perfekt die Hundesprache "sprechenden" Hunde, die souverän genug sind, über Verständigungsproblme hinwegzusehen. Ist sicher ein langer Weg, aber meiner Meinung nach, sind die meisten Hunde froh, in ihrer Sprache kommunizieren zu können und verstanden zu werden.
 
Ich glaube schon, dass das geht, da bestimmt viele Verhaltensweise instinktiv erfolgen und angeboren sind. Unbedingt braucht man aber einen oder mehrere perfekt die Hundesprache "sprechenden" Hunde, die souverän genug sind, über Verständigungsproblme hinwegzusehen. Ist sicher ein langer Weg, aber meiner Meinung nach, sind die meisten Hunde froh, in ihrer Sprache kommunizieren zu können und verstanden zu werden.
aha...aber viele sagen, dass das nach dem Welpenalter nicht gelernt werden kann. Aber nur durch viel Spielen können sie ja lernen besser zu kommunizieren und werden feinfühliger...oder?

lg
 
mmh...ich weiß von meiner hündin...die hatte ihre ersten 2 lebensjahre nur kontakt mit anderen windhunden..daher massive probleme hier in wien mit der hundevielfalt....hunde ohne augen(bobtail):eek:....(allzeit bereit)rhodesian ridgeback:eek:....usw.
mittlerweile gehts...sie hat quasi ihren "wortschatz" erweitert:D
also denke ich schon das hunde das, zumindest teilweise, "nachlernen" können:confused:
 
ich kanns dir jetzt nur von meinem rüden schreiben, der hat von der dshündin meiner tante sehr viel an "hundekommunikation" gelernt.......allersingd haben die jetzt auch gewisse eigenheiten in ihrer "kommunikation bzw. spielweise", die bei fremden hunden sicher nicht gut ankommen;)
 
Was lässt dich darauf schließen, dass dein Hund schlecht oder nicht gut spricht?

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es einfach Hunde gibt, die sich untereinander nicht so gut verstehen und wo es immer wieder zu Missverständnissen kommt (z. B. Terrierartige und Schäferhundartige Wesen), und das obwohl beide Hunde in ihren jeweiligen "Slang" sehr gut kommunizieren. Da dauert es wesentlich länger.

Mein Peppino (Terriermix) hat ein komplett anderes Spielverhalten als z. B. Foxy (Malinoi-Mix) hatte. Daher würde ich jetzt nicht grundsätzlich beim Spiel ansetzen, sondern wirklich mal ganz genau beobachten. Wo und bei welchen Hunden treten Probleme auf? Wo sind die Barrieren?

Ich denke genauso wie uns ein Großteil unserer Körpersprache angeboren ist, ist es den Hunden auch ein Großteil ihrer Sprache schlichtweg angeboren. Und genauso wie es beim Menschen in der Körpersprache kulturelle Unterschiede gibt, gibt es bei den Hunden rassebedingte Unterschiede. IMO kann man es nicht so verallgemeinern, dass ein Hund "schlecht kommunziert".
 
ich bin mir ziemlich sicher, daß ältere hunde das auch noch lernen.
als siroko (2) zu mir kam, gabs mit meiner ältesten (9,5) oft zoff. aufgrund seiner "vorgeschichte" (vermutlich keine sozialisierung) und seiner unsicherheit gehe ich davon aus, daß er angst vor ihr hatte. sie ist rudelchefin, eine ausgeglichene, ruhige, aber bestimmte hündin.
heute, nach sieben monaten und langsamer annäherung, klappt es sehr gut.
ich interpretiere es halt so, daß er sie zuerst "lesen" lernen musste.
ich bin fest davon überzeugt, daß "seine" drei weiber viel dazu beigetragen haben, ihn "hundekommunikation" zu lehren und daß ein freundliches rudel in so einem fall wirklich hilfreich sein kann.
 
Ich finde es hängt auch viel vom Hund bzw. vom "Kommunikationsproblem" und dessen Symptome ab ...
Einige wird man sicher "überarbeiten" können und andere sind unmöglich auszubügeln ... Ein allheilmittel gibts leider nirgends ...
 
Ein guter Trainer sollte entscheiden welcher Hund für welches Problem, sonst kann das schief gehen und man hat zusätzliche Schwierigkeiten.
Meine Hündin z.B. brauchte einen souveränen 2. Hund meinen Didi, er hat ihr sehr viel von ihren Ängsten (Menschen gegenüber) nehmen können, aber bei weiten nicht alles und das wird auch nie ganz werden. Sie selber wiederrum kann Hunde die sich leicht "angegriffen" fühlen durch ihre innere Ruhe ( Hunden gegenüber, Menschen gegenüber leider nicht) wieder "auf den Boden bringen". Hört sich alles recht einfach an, ist es aber nicht, man muß das von einem erfahrenen Trainer richtig aufbauen lassen. Auch der "Erziehund" muss dabei beobachtet werden und darf nicht überanstrengt werden, weil das mental viel Arbeit ist für das Tier.
 
Was lässt dich darauf schließen, dass dein Hund schlecht oder nicht gut spricht?

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es einfach Hunde gibt, die sich untereinander nicht so gut verstehen und wo es immer wieder zu Missverständnissen kommt (z. B. Terrierartige und Schäferhundartige Wesen), und das obwohl beide Hunde in ihren jeweiligen "Slang" sehr gut kommunizieren. Da dauert es wesentlich länger.

Mein Peppino (Terriermix) hat ein komplett anderes Spielverhalten als z. B. Foxy (Malinoi-Mix) hatte. Daher würde ich jetzt nicht grundsätzlich beim Spiel ansetzen, sondern wirklich mal ganz genau beobachten. Wo und bei welchen Hunden treten Probleme auf? Wo sind die Barrieren?

Ich denke genauso wie uns ein Großteil unserer Körpersprache angeboren ist, ist es den Hunden auch ein Großteil ihrer Sprache schlichtweg angeboren. Und genauso wie es beim Menschen in der Körpersprache kulturelle Unterschiede gibt, gibt es bei den Hunden rassebedingte Unterschiede. IMO kann man es nicht so verallgemeinern, dass ein Hund "schlecht kommunziert".
Ich glaube jetzt nicht, dass meine Hunde schlecht kommunizieren, war nur eine allgemeine Frage, die mich interessiert.
Sicher gibt es mit manchen Hunden ein paar Schwierigkeiten, bis sie gelernt haben, dass sie bei diesem Hund nicht so grob sein dürfen und beim anderen schon. Aber das ist Sekundensache und führt nie zu ernsten Problemen. Da sind sie recht flexibel:D
Es interessiert mich einfach, wie man es macht, da es ja auch Hunde gibt, die nicht sozialisiert wurden und trotzdem total verträglich sind und manche, die nicht sozialisiert werden konnten (z.b.Straßenhunde,...). Und trotzdem sind sie meistens verträglich.
 
Oben