Hund bellt wenn wir essen

Und wie kannst du ein Lokal besuchen oder bei Freunden zum Essen sein, wenn du deinen Hund weiß Gott wie oft auf "seinen" Platz schicken musst (der ja dann nicht mal existent ist? Zumal ich der Meinung bin, bevor ich das sonst wo übe, sollte es wenigstens mal in der gewohnten Umgebung dem Hund bekannt sein...aber naja, wenn man auf sowas nicht verzichten kann)? .

Ich glaube, das war ganz anders gemeint

ein Hund lernt "Platz" und bleib.....

bestimmte Plätze in der Wohnung werden anders benamst...und nach demselben Prizip erlernt.....

Das Platz wird - je nach Alter des Hundes - eben auch in einem Lokal für eine angemessene Zeit eingefordert, selbstverständlich erst , nachdem es grtundsätzlich klappt
 
Wegsperren (garstiges Wort) muss nicht immer Strafe sein. Es kann auch zur Enspannung führen, wenn der Hund den Auslöser nimmer sieht.

Das selbe gilt für auf den Platz schicken. Da muss man genauso vorher darauf achten, dass das keine Strafe ist sondern der Platz als Ort der Entspannung und Erholung empfunden wird.

Ich habe einen alten Dackel, der jetzt (schon etwas senil)gerne und nervtötend bellt wenn ich koche. Der bekommt eine Karotte zum nagen und gut ists. Jetzt werden wieder alle aufschreien, dass das eine Belohnung ist, dazu kann ich nur sagen , und wenn schon. Problem gelöst und alle glücklich.

Bellereien bei Tisch äußern sich oft nur zu Hause und nicht in einer anderen Umgebung wie in einem Lokal oder bei Einladungen.

Beim Bellen sind die Hunde auch viel ausdauernder als wir Menschen, meine Nerven würden das gar nicht aushalten, wenn ich da die ganze Kochzeit über zuhören müsste. Deshalb finde ich Ratschläge wie, man muss warten bis der Hund aufhört zu bellen und ihn dann dafür belohnen, als nicht durchführbar.
 
Wieso soll ich meinen Hund im Lokal oder bei Freunden weiß Gott wie oft auf den Platz schicken müssen?

Deshalb:

Ich kann mir nur ganz schwer vorstellen, dass ein Hund bei der nötigen Konsequenz das (Auf den Platz schicken, Anm.) nicht über kurz oder lang überreisst [..] dass bellen, betteln erfolglos sind !

Hier wurde es so hingestellt, als könne man mit einem Hund, den man "wegsperrt", nirgends mehr wo hin, meines Erachtens kann man das auch nicht mit einem Hund, den man "über kurz oder lang" konsequent auf seinen Platz schicken muss. Zumal ich nicht glaube, dass ein Hund, der bettelt, auf welche Weise auch immer, sofort Ruhe gibt, wenn man ihn einmal auf seinen Platz schickt (dann wäre der Thread hier recht sinnlos). Wenn du dir die ganzen Posts durchliest, sollte sich die Frage erübrigen, ich werd hier nicht den ganzen Thread zitieren.

Ich wende eine Übung ja erst dann in der Praxis an, wenn sie funzt.

Genau das hab ich im gleichen Post, den du zitiert hast, eh schon geschrieben. Egal, wie ich den Hund dazu bringe, auf seinem Platz zu bleiben, geh ich erst woanders hin, wo das erforderlich ist, wenn er es ohne Probleme kann.


@Tamino, ich hab das mit dem ins Lokal gehen nie in den Raum geworfen, sondern nur aufgegriffen, wieso ist oben erklärt.
 
Wegsperren (garstiges Wort) muss nicht immer Strafe sein. Es kann auch zur Enspannung führen, wenn der Hund den Auslöser nimmer sieht.

Das selbe gilt für auf den Platz schicken. Da muss man genauso vorher darauf achten, dass das keine Strafe ist sondern der Platz als Ort der Entspannung und Erholung empfunden wird.

DANKE! So war es gemeint, eben nicht als Bestrafung. Und ja, man muss eben bei jedem Hund schauen, was er kennt, wie er das verknüpft, was funktioniert und womit man selbst klarkommt. (Was der eine wie zb erwähnt als Notmaßnahme sieht, kann beim anderen eine ganz andere Bedeutung haben)

Bellereien bei Tisch äußern sich oft nur zu Hause und nicht in einer anderen Umgebung wie in einem Lokal oder bei Einladungen.

Auch das kann ich nur bestätigen. Obwohl wir selbst mit dem Hund Probleme beim Essen hatten, war das nur Zuhause der Fall. Lokalbesuche waren ohne Weiteres möglich. Zumal TE ja auch schreibt, das Verhalten zeigt sich beim Mittagessen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe auch einen 7 Monate alten Terrier im Haus und auch er "vergisst" gerade immer mal wieder seine gute Erziehung. Betteln, vom Tisch fladern, auf den Wohnzimmertisch stehen, unsere Maus jagen - alles was er bisher als Tabus akzeptiert hat, wird in Frage gestellt. kurze Leine dran und wie hier schon geschrieben kommentarlos an seine Platz bringen. Wenn das nicht hilft, gibts es hier sehr wohl eine Auszeit, das hat mit Wegsperren nichts zu tun. Wenn die Ohren auf Durchzug sind und "Nein" nicht hilft, dann verlässt das Sockentier das Wohnzimmer und kommt für ein paar Minuten in den Flur hinter das Kindergitter.
Schimpfen bringt mMn nichts, dann erhält er, wenn auch negative, Zuwendung.
Ich mekr es hier, wenn das Sockentier den Jungs das Federmäppchen stibitzt. Mein Kleiner springt auf, quietscht "Socke!!!! Gib das her!" und los geht die wilde Jagd. Der Große bleibt sitzen, schnappt sich die Hausleine, sagt "Aus!", nimmt seine Mäpchen und das wars....
 
Natürlich ist das jedem selbst überlassen, aber mir kommt es sehr überzogen vor seinen Hund dreimal am Tag wegzusperren nur weil man das Problem wir essen und du gibst in dieser Zeit Ruhe nicht in den Griff bekommt ! Ein Lokalbesuch oder der Besuch bei Freunden zum Essen ist ja dann offenbar auch hinfällig, schade eigentlich in erster Linie für den Hund oder ?

Und wie kannst du ein Lokal besuchen oder bei Freunden zum Essen sein, wenn du deinen Hund weiß Gott wie oft auf "seinen" Platz schicken musst (der ja dann nicht mal existent ist? Zumal ich der Meinung bin, bevor ich das sonst wo übe, sollte es wenigstens mal in der gewohnten Umgebung dem Hund bekannt sein...aber naja, wenn man auf sowas nicht verzichten kann)? quote]

@Tamino, ich hab das mit dem ins Lokal gehen nie in den Raum geworfen, sondern nur aufgegriffen, wieso ist oben erklärt.

Ich wollte damit sagen:

Eva meinte - glaub ich -, wenn der Hund beim Essen "weggesperrt" wird, ist logischerweise ein Lokalesuch unmöglich, daher präferiert Sie: ein gut erlerntes Platz....

Deine Antwort s.o. geht aber am Punkt, den Eva gemeint hat, vorbei, denn Platz ist Platz und nicht ein bestimmter Platz in der Wohnung....

daher ist Deine Frage, wie man ein Lokal besuchen kann unlogisch, denn wenn der Hund ein "Platz" während HH spachtelt, gelernt hat...geht man eben auch ganz locker in ein Lokal
 
Platz über UO meinst du das so?
Ich habs nämlich schon so verstanden auf seinen Platz schicken. Zumindest ist das die Variante mit dem Handtuch.

Wobei ich es praktischer finde dem Hund auch zu lernen ruhig unter dem Tisch zu liegen , weil man damit einen geschützten Raum in einem Lokal oder sonstwo schaffen kann.

Viele Wege führen nach Rom.
 
Ich lese immer "und wenn das nicht klappt " ich fordere es so lange ein bis es klappt!! Die meisten HH haben einfach keine Geduld!
 
Nun jeder Hund ist anders, man kann nicht alle über einen Kamm scheren.

Unser Max liegt seit Anbeginn wenn wir Essen unter dem Tisch. Beim Frühstück weiß er, daß er von mir das letzte Stückerl vom Wurstbrot, der Buttersemmel bekommt.;)

Ebenso wissen er u.d. Katz, daß etwas abfällt wenn ich koche -mit dem Erfolg, daß ich alles offen liegen lassen kann, da wird nix gefladert. Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft :D

Ich gehöre zu jenen, die keine fixen Futterzeiten einhalten.
 
Platz über UO meinst du das so?
Ich habs nämlich schon so verstanden auf seinen Platz schicken. Zumindest ist das die Variante mit dem Handtuch.

Wobei ich es praktischer finde dem Hund auch zu lernen ruhig unter dem Tisch zu liegen , weil man damit einen geschützten Raum in einem Lokal oder sonstwo schaffen kann.

Viele Wege führen nach Rom.

Ja ich meinte mit "Platz", oder irgendeinem Wort, ein Hinlegen an der Stelle wo ich hindeute, egal wo

damit ist ja auch ein Platz unter einem Lokaltisch abgedeckt

bestimmte Plätze in der Wohnung, haben bei mir einen Namen
 
Muss ja nicht über klassisches UO-Platz Training sein; ginge auch z.B. via freeshapen...

Das wird während des Essens nicht so gut funktionieren, da man dann jedesmal aufstehen muss um zu belohnen und das Aufstehen ansich schon eine Situation ist, die man ja vermeiden will. Kommt natürlich auch drauf an wie die Gesamtsituation ist. Wo der Hund sitzt, was man genau erreichen will.
 
Muss ja nicht über klassisches UO-Platz Training sein; ginge auch z.B. via freeshapen...

:)Ja, hat für mich auch nichts mit UO zu tun, sind halt die Sachen, die ein Hund von Anfang an lernt....weil man sie im Alltag - meiner Meinung nach - unbedingt braucht....ob mans frei oder mittels Übung lehrt, ist ja egal..Hauptsache der Hund lernts
 
:rolleyes:

Ich werde ja nicht während dem Essen free-shapen, sondern dem Hund getrennt von der Essenssituation via free-shapen beibringen, sich auf dem Handtuch hinzulegen, die fertige Übung dann mit einem Signal belegen und wenn das verknüpft ist, die Sache in den Alltag übertragen.

Man kann aus einer Mücke auch einen Elefanten machen...
 
Das wird während des Essens nicht so gut funktionieren, da man dann jedesmal aufstehen muss um zu belohnen und das Aufstehen ansich schon eine Situation ist, die man ja vermeiden will. Kommt natürlich auch drauf an wie die Gesamtsituation ist. Wo der Hund sitzt, was man genau erreichen will.

Na ja, das Aufstehen wird sich vieleicht schlicht nicht vermeiden lassen...

der Welpe lernt Platz und bleib....passt ohne Ablenkung...wabbern aber die Düfte, wird er halt öfter oder weniger oft versuchen, anzuwackeln...heißt: aufstehen, Hund an den Platz führen, wo er ursprünglich liegen sollte...:D
 
Wegsperren (garstiges Wort) muss nicht immer Strafe sein. Es kann auch zur Enspannung führen, wenn der Hund den Auslöser nimmer sieht.

Das selbe gilt für auf den Platz schicken. Da muss man genauso vorher darauf achten, dass das keine Strafe ist sondern der Platz als Ort der Entspannung und Erholung empfunden wird.

Ich habe einen alten Dackel, der jetzt (schon etwas senil)gerne und nervtötend bellt wenn ich koche. Der bekommt eine Karotte zum nagen und gut ists. Jetzt werden wieder alle aufschreien, dass das eine Belohnung ist, dazu kann ich nur sagen , und wenn schon. Problem gelöst und alle glücklich.

Bellereien bei Tisch äußern sich oft nur zu Hause und nicht in einer anderen Umgebung wie in einem Lokal oder bei Einladungen.

Beim Bellen sind die Hunde auch viel ausdauernder als wir Menschen, meine Nerven würden das gar nicht aushalten, wenn ich da die ganze Kochzeit über zuhören müsste. Deshalb finde ich Ratschläge wie, man muss warten bis der Hund aufhört zu bellen und ihn dann dafür belohnen, als nicht durchführbar.

wenn mein Hund in der Küche steht und kläfft, schmeiß ich ihn aus der Küche raus, fertig...und wenn ichs 20ig mal machen muss...ich weiß jetzt nicht inwieweit dein Hund geistig schon verändert ist...meine Mausi fängt auch damit an...aber trotzdem geb ich ihr nicht nach...die istnämlich auch ein Kandidat für den Bellbefehlston :cool:
 
wenn mein Hund in der Küche steht und kläfft, schmeiß ich ihn aus der Küche raus, fertig...und wenn ichs 20ig mal machen muss...ich weiß jetzt nicht inwieweit dein Hund geistig schon verändert ist...meine Mausi fängt auch damit an...aber trotzdem geb ich ihr nicht nach...die istnämlich auch ein Kandidat für den Bellbefehlston :cool:

Es fällt mir aber auch kein Zacken aus der Krone und die Welt geht auch nicht unter, wenn ich ihm nachgebe. Der nächste Schritt von ihm wird ja wohl nicht sein, dass er jetzt mit 14 die Familienherrschaft an sich reißt.
Warum haben nur viele immer so ein Problem damit die Wünsche des Hundes zu erfüllen.

@AstridM

Ich dachte eigentlich schon, dass es um die Situation beim Essen geht.
Das :rolleyes: kannst du dir schenken.

Es ist aber egal, solange es um eine gewaltfreie Methode geht, mit der der Hund zurechtkommt und der HH sie auch umsetzt wirds zum Erfolg führen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es fällt mir aber auch kein Zacken aus der Krone und die Welt geht auch nicht unter, wenn ich ihm nachgebe. Der nächste Schritt von ihm wird ja wohl nicht sein, dass er die Familienherrschaft an sich reißt.
Warum haben nur viele immer so ein Problem damit die Wünsche des Hundes zu erfüllen.

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Ich erfülle gerne die Wünsche meines Hundes, allerdings absolut nicht jene, die mit meinem Wünschen kollidieren...

das hat nichts mit Weltherrschaft zu tun, sondern schlicht damit, dass ich eben auch Wünsche habe
 
Ich wollte damit sagen:

Eva meinte - glaub ich -, wenn der Hund beim Essen "weggesperrt" wird, ist logischerweise ein Lokalesuch unmöglich, daher präferiert Sie: ein gut erlerntes Platz....

Deine Antwort s.o. geht aber am Punkt, den Eva gemeint hat, vorbei, denn Platz ist Platz und nicht ein bestimmter Platz in der Wohnung....

daher ist Deine Frage, wie man ein Lokal besuchen kann unlogisch, denn wenn der Hund ein "Platz" während HH spachtelt, gelernt hat...geht man eben auch ganz locker in ein Lokal

Nein, eigentlich nicht. Da ich niemals gesagt habe, der Sinn der Sache ist, den Hund IMMER wegsperren zu müssen (bereits auch geschrieben), sondern die Situation insofern auszunutzen, als das man gewünschtes Verhalten überhaupt erst belohnen kann, weil gezeigt und der Hund mal versteht - aha, wenn die Menschen essen, muss ich Ruhe geben, dann sind sie glücklich. Und wenn er das gelernt hat, egal wie (wie bereits auch geschrieben), dann ist ein Lokalbesuch immer möglich.

Ich muss meine Hunde zb auch nicht explizit auf Platz legen, wenn ich irgendwo auswärts esse, weil sie auch so wissen, beim Essen sollen sie Ruhe geben. Denn würde ich sie jedes Mal Platz legen müssen, wenn ich esse, hätten sie in meinen Augen nur verstanden - wenn Frauli Platz sagt, muss ich auf meinen Platz und nicht - wenn Frauli isst, muss ich Ruhe geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es fällt mir aber auch kein Zacken aus der Krone und die Welt geht auch nicht unter, wenn ich ihm nachgebe. Der nächste Schritt von ihm wird ja wohl nicht sein, dass er die Familienherrschaft an sich reißt.
Warum haben nur viele immer so ein Problem damit die Wünsche des Hundes zu erfüllen.

@AstridM

Ich dachte eigentlich schon, dass es um die Situation beim Essen geht.
Das :rolleyes: kannst du dir schenken.

das hat nichts mit einem Problem den Wunsch seines Hundes zu erfüllen zu tun, sondern mit den negativen Konsequentzen, die aus falsch verstandener Tierliebe dann folgen...
Fette kranke Hunde, weil er mag halt so gerne ....
Dauerkläffer, die man nicht mitnehmen kann, weil sie andere nicht aushalten..
usw. usw.

Um das schöne Beispiel Kindererziehung mit ins Spiel zu bringen, bekommen die immer die Schokolade, oder das Eis, wenn sie eines wollen...oder bekommen sie genau soviel, wie gut für sie ist ?
Und beim Hund sehe ich das genauso....

für ein entspanntes Zusammenleben muss es eben bestimmte Regeln geben, auch für Hunde...lernt man dem Hund das rechtzeitig und konsequent, hat man später weniger Krampf damit, irgendwelche Fehlverknüpfungen zu lösen,

wenn ein alter seniler Hund sowas macht, ist das ja weniger eine Erziehungsfrage, sondern hängt wohl mit dem Alter zusammen, da muss man halt abschätzen, was der Hund noch versteht und was nicht und dementsprechend handeln.....aber bei einem fiten Hund, sollte man so ein Verhalten nicht tolerieren und schon gar nicht belohnen
 
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