Hund bellt/knurrt/fletscht die zähne und möchte sich auf andere hunde stürzen

Snowball

Medium Knochen
Hallo alle mit einander!

Ich bin neu hier und hoffe, ihr könnt mir vielleicht helfen.

Zu meinem Problem:
sobald meine Hündin ein anderes vierbeiniges Tier sieht wie hund oder katze, springt sie wie irre gegen die leine, stellt sich auf, bellt tief und laut, knurrt, fletscht die zähne - so als würde sie gleich über den anderen herfallen und ihn zerfleischen.
Mit ihren 30 kilo kann sie einen da schon ruckartig umreissen.
Vor allem: sie hört auch nicht auf, bellt/knurrt/fletscht und springt solange gegen die leine bis das tier aus ihrem sichtfeld verschwunden ist. Und man kann machen was man will, durch nichts ist ihre aufmerksamkeit von dem hund abzulenken, geschweige denn das bellen/knurren/zerren zu unterbrechen.
und sie bellt wirklich nicht nur ein wenig - wenn man sie nicht kennen würde, könnte man richtig meinen sie wäre richtig gehend bösartig.

Sie ist jetzt ca. 2, vor einem 3/4 jahr haben wir sie aus dem tierheim geholt. Und konnten das problem bis heute nicht lindern.

Wir waren bereits bei 3 hundeschulen und 2 privaten hundetrainern ... Ohne dem geringsten erfolg. in den ersten 2 hundeschulen wurden wir direkt weitergeschickt und auch die anderen waren irgendwann mit ihrem latein am ende.

Was wir alles schon versucht haben (ich hoffe ich vergesse nichts):

- einfach ignorieren und zügig vorbeigehen
- ein kurzes lautes aus und vorbeigehen (was ja mit einem wegreissenden/springen hund an sich schon eine schwierige sache ist)

- sie an einer laterne anbinden und einfach weggehen immer wenn sie bellt (haben das zusammen mit einem trainer geübt, der gezielt mit hund vorbeigegangen ist)

- uns samt hund umdrehen und in die andere richtung gehen

- haben ihr geschirr gegen ein halsband eingetauscht was sich zuzieht wenn sie gegen die leine springt - interessiert sie nicht das geringste

- haben ihr so einen unsympathischen nylonbeißkorb mit nasenriemen verpasst wenn wir wussten dass wir auf einen hund treffen - hatte zur folge dass sie zwar nicht mehr laut bellen konnte, dafür hoch histerisch jaulen und knurren und sie konnte zwar nicht mehr gescheit direkt nach vorne springen, dafür hat sies rückwärts/seitlich etc probiert und ist fast noch mehr ausgeflippt

- wir haben eine dose mit schrauben gefüllt und gescheppert - sie hat nicht einmal ein ohr bewegt

- wir haben mit hühnchen/käse und andere leckerein versucht sie abzulenken - sie hat sie nicht einmal bemerkt - auch wenn sie sie vor ihrer nase hatte

- wir haben ihr lieblingsspielzeug/quietschball gespielt/gequietscht - nicht einmal irgendein interesse

- wir haben ihren kopf zu uns gedreht und aus gesagt - sie hat eben mit nach hinten gedrehten augen und zugehaltenem maul weitergeknurrt/bellt und immer versucht sich wieder in richtung hund zu drehen

- wir haben ihr mit einer zeitung einen klaps gegebene - nicht einmal bemerkt (bevor hier jetzt wer aufschreit - nein ich habe meinen hund nicht wehgetan)

- wir haben sie mit einer wasserspritze angespritzt - nicht bemerkt

...

Hatte vielleicht jemand ein ähnliches problem?
Habe ich vielleicht irgendwas nicht ausprobiert?

Wie gesagt: durch nichts, egal ob leckerlie/erschrecken/etc. ist ihre aufmerksamkeit auch nur kurz auf mich zu lenken.

Ich weiß dass man keine wunder vollbringen kann und ich weiß auch dass ich an diesem problem noch sehr lange arbeiten werde, aber es wäre schön wenigstens irgendwas zu finden, wo sie wenigstens kurz für eine sekunde ihre aufmerksamkeit auf mich richtet, was man dann schön langsam immer weiter ausbauen kann.
Bis jetzt war nur alles komplett ergebnislos.

Und sie zeigt dieses verhalten egal in welcher verfassung. Egal ob gerade aufgestanden, oder am abend. Frisch und munter oder nach einer 6 stunden wanderung durch den wald.

Danke schon im voraus für eure hilfe!
Ich weiß nämlich langsam echt nicht weiter.
 
Habt ihr schon einmal versucht die langsam mit anderen Hunde zusammen zu lassen?
Vielleicht hat sie Angst vor anderen und kann das nur so ausdrücken?
Oder sie will euch einfach beschützen?
Mein Neufi ist total friedlich und mag andere Hunde sehr gern. Aber wenn unsere kleine dabei ist bellt er sie wie wild an weil er sie beschützen mag!
 
Wir sind vor kurzem nach Wien gezogen.

Angst hat sie keine. Das war auch was wo sich alle trainer einig waren. Und sie verhält sich ohne uns genauso.
Wenn sie eben allein wo hängt oder wenn sie zb ein trainer führt und wir zb woanders stehen.

Sie ist nicht bösartig. Mit dem rüden meiner eltern oder der hündin von einer guten freundin spielt sie als wäre sie der liebste hund. Sie ist zwar sehr dominant, aber da die beiden sind sehr unterwürfig sind harmoniert es wunderbar.
Natürlich gibt es auch hunde wo dann beide zu knurren beginnen und die gefahr bestehen würde, dass sie sich in die haare kommen würden. Aber wenn ein hund eher unterwürfiger ist, ist es kein problem.

Ihr bellen hört erst auf wenn sie nase an nase mit dem hund steht. entweder sie fletscht/knurrt dann weiter und stellt alle haare auf - dann sollte man gehen, oder sie wedelt kurz und fordert dann den anderen zum spielen auf - dann kommt es in der regel zu keinen zwischenfällen mehr.

Das problem ist also nur: das ruhig und gelassen an andere hunde rankommen.

Von ihrem spielverhalten ist sie bis auf ihre sehr dominante art eigentlich recht verträglich - solange der andere eben wie gesagt sich unterwirft.
 
Hm. Es is schwierig irgendwas zu sagen find ich wenn man den Hund nicht kennt bzw. nicht weis WIE genau sein bellen sich anhört?
Richtig gefährlich? Also glaubst du - wenns sie die Möglichkeit hätte auch den anderen Hund los zu gehen würde sie das machen??
 
jössas, da habt ihr aber ein ziemliches sammelsurium durchprobiert, teilweise auch recht grenzwertige sachen.
eure trainerInnen dürften zum teil ziemlich inkompetent gewesen sein, vielleicht kann euch hier ja jemand einen wirklichen profi empfehlen.

seid ihr jemals bogen gegangen, also habt versucht die entfernung zu finden, in der euer hund andere hunde noch aushält, so dass ihr noch zu ihm durchkommt und bestätigen bzw. üben könnt.
wenn der hund bereits so aufdreht, ist kein lernverhalten und kein durchkommen zu ihm mehr möglich, wurscht ob man ihm die schnauze zuhält oder mit der zeitung verdrischt.
wenn er aber einen hund, der zb. 50 m entfernt geht (nicht auf ihn zu, sondern parallel) noch aushält, kann man bestätigen. man kann je nach hund versch. sachen üben: zB auf befehl blickkontakt zum hundeführer oder auf befehl die hand anstupsen oder man kann auch das ruhige reagieren belohnen oder whatever.
aber man kann erst dann näher an andere hunde heran, wenn man befehle trainiert hat, um den hund vom fixieren abzuhalten und ggf. auch wieder aus der situation rauszuholen, wenns mal daneben geht.
mit meinem weitgehend unverträglichen hund kann ich an angeleinten fremden hunden inzwischen ganz gut vorbeigehen. ist aber einer seiner ausgesuchten hundefreunde dabei, macht er ziemlich rasch radau, in der hoffnung, einen helfer an seiner seite zu haben. hier reicht inzwischen ein lautes wort oder im schlimmsten fall eine körperliche einschränkung (zB. vor ihn stellen, kurzer griff an das brustgeschirr), um ihn schnell wieder zu beruhigen.
aber das alles hat langer, konsequenter arbeit und dem genauen beobachten des hundes und seinen fortschritten bedurft.
einmal erschrecken, einmal ablenken, einmal die schnauze zubinden, einmal ignorieren, einmal die luft absperren, einmal mit dem leckerlie wacheln kann nicht funktionieren.
sehr wichtig ist es auch, sich selbst zu beobachten und zu reflektieren. wenn mein hund blödsinn macht oder sich aufführt, hätte ich das eigentlich meistens verhindern können, wenn ich ihn beobachtet hätte und ihm rechtzeitig eine alternative handlungsweise angeboten hätte.

soweit meine erfahrungen.

alles gute!

jasmin
 
ach noch etwas: hat dein hund wirklich gar keine hundefreunde?

edit: sorry, deinen letzten antwortpost übersehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es hört sich sehr bedrohlich an.

Ein richtig tiefes lautes schäferhundbellen mit reingemischtem knurren und gefletschten zähnen.
wie man es von diesen fürchterlichen kampfhundefotos kennt.

(ich weiß dass sie nicht jeden hund umbringen würde - weil wir es vorsichtig ausprobiert haben - aber wenn man sie nur knurren/bellen sieht in dem moment würde man denken sie würde ihn gleich in stücke reissen.)

Sie kann auch "freundlicher" bellen. Wenn wer an die tür klopft, sie gerade mit einem hund spielt, man ihr denn ball zu länge in der hand hält und sie möchte das man ihn wirft, etc.
Sie kann auch wesentlich "freundlicher" knurren. zb. wenn ein ihr fremder mensch zu ihrer futterschüssel geht. Dann knurrt sie. jedoch ohne zähnefletschen. etc. Eher so als würde sie vor sich hinbrummeln.

Jedoch wenn sie andere hunde sieht, flippt sie richtig aus. Springt gegen die leine, etc. So als würde man dauernd: fass, fass, fass rufen ...
 
@arakis:
ja wir sind bogen gegangen. Aber sobald sie den hund wahrnimmt, ist es aus ... da kann er meterweit entfernt sein, da können autos dazwischenstehen, etc.

(und ich habe extra geschrieben: ich habe meinen hund nicht verdroschen ... wir haben ihm mit einer papierzeitung einmal einen klaps gegeben um zu sehen ob sie es wahrnimmt - mit dem endergebnis: nein tut sie nicht ... ich würde sie niemals wirklich hauen - geschweige denn mehrmals ...
und es war eine dünne papierzeitung - ich habe es an mir ausprobiert, es hat in keinster weise weh getan - und das hätte es auch nicht sollen - es hätte mehr zum kurzen erschrecken "wo kam das plötzlich her" dienen sollen.)

Es gibt keine nähe die sie verträgt.

Unser hund davor war bissig. Er war wirklich unverträglich. Nicht so wie sie jetzt, die einfach vorher radau macht und dann doch mit auserwählten spielt, sondern richtig bissig.
Mit ihm haben wir es genauso gehalten wie du es beschrieben hast.
Wir konnten ihn später ohne probleme frei laufen lassen und von jedem hund abrufen, ohne probleme.
Doch bei ihr hilft einfach nichts. Sie ist nicht unser erster hund. Auch nicht unser erster schwierigere fall.
Aber wenn sie ausflippt ist es als wäre sie in trance.

@Exilim: Wir waren bis jetzt nur bei trainern ... deswegen versuchen wir es ja mal hier.
Aber wir werden mal trainerempfehlungen sammeln und dann schauen wohin wir als nächstes gehen. Im moment sind wir nur etwas "enttäuscht".
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würd auch mal einen anderen Experten Fragen!
Vielleicht könnt ihr ja zu zweit trainieren - mit einem Hund denn deiner kennt!
 
Ich hab jetztmal über die Zeitspanne nachgedacht. Wenn man bedenkt, wieviel Du in den 9 Monaten ausprobiert hast, KANN sich der Hund einfach (noch) nicht auskennen. Zusätzlich noch die Zeit, bis sie ganz angekommen ist bei Euch und ich glaube gelesen zu haben, dass sie was "schäferartiges" ist - da ist dieses Verhalten gar nicht soo erstaunlich.

Hast Du (nur zur Überbrückung bis Du wirklich Hilfe gefunden hast) schon versucht, ihr ein Spielzeug (Beißwurst oder ähnliches) zum Tragen zu geben, das sie dann am anderen Hund vorbeibeuteln kann?
Das schadet zumindest nicht und nimmt vielen Hunden einen Teil der Aufregung ab.

LG
Ulli
 
Wir waren sogar schon durch einen bekannten in der polizeihundeschule schnuppern ... bzw. hat uns ein trainer von dort privat versucht zu helfen.

Er kam auch nicht durch.
Es sitzen zwar jetzt alle kommandos 1a ... aber sobald ein hund ins bild kommt - aus.

Mit zweithund versuchen wir es leider auch schon seit einem halben jahr. Der rüde lässt sich zwar durch ihre auszucker nicht im geringsten beeindrucken und geht einfach weiter, aber ihr verhalten gegenüber fremden hunden hat sich leider nicht im geringsten geändert. :(
 
@ Shonka:

Das mit der beißwurst/ball haben wir auch probiert. Es hat genau einen spaziergang geholfen. Ihr ist vielleicht 3 mal die wurst während dem bellen aus dem maul gefallen, und sie war sich kurz unsicher wie es weitergehen soll - mittlerweile kann sie wunderbar mit fetter wurst im maul knurren und sogar bellen. :/
und wenn man ihr das spielzeug erst geben möchte wenn man einen hund sieht (und sie es nicht den ganzen spaziergang trägt), dann interessiert es sie nicht mehr.

Naja, so sachen wie scheppern, beisskorb, etc. haben wir ja nur 1-2 mal kurz ausprobiert, ... als offensichtlich war, dass sie nicht einmal das erste mal irgendwie davon kenntnis nimmt - haben wir es natürlich wieder gelassen.
Wenns ihr beim ersten mal so wurscht war, wieso sollte es beim 10ten mal plötzlich anders sein?

Sachen wie ignorieren, etc. hingegen haben wir immer 1-2 monate durchgezogen. leider war auch nach dieser zeit nicht die geringste änderung.
Sie ist nicht weniger aggressiv geworden, noch wurde sie wenigstens leiser, oder hat zu knurren aufgehört, noch wurde die distanz geringer in der sie ausrastete.
 
@ Shonka:

Das mit der beißwurst/ball haben wir auch probiert. Es hat genau einen spaziergang geholfen. Ihr ist vielleicht 3 mal die wurst während dem bellen aus dem maul gefallen, und sie war sich kurz unsicher wie es weitergehen soll - mittlerweile kann sie wunderbar mit fetter wurst im maul knurren und sogar bellen. :/
und wenn man ihr das spielzeug erst geben möchte wenn man einen hund sieht (und sie es nicht den ganzen spaziergang trägt), dann interessiert es sie nicht mehr.

Naja, so sachen wie scheppern, beisskorb, etc. haben wir ja nur 1-2 mal kurz ausprobiert, ... als offensichtlich war, dass sie nicht einmal das erste mal irgendwie davon kenntnis nimmt - haben wir es natürlich wieder gelassen.
Wenns ihr beim ersten mal so wurscht war, wieso sollte es beim 10ten mal plötzlich anders sein?

Sachen wie ignorieren, etc. hingegen haben wir immer 1-2 monate durchgezogen. leider war auch nach dieser zeit nicht die geringste änderung.
Sie ist nicht weniger aggressiv geworden, noch wurde sie wenigstens leiser, oder hat zu knurren aufgehört, noch wurde die distanz geringer in der sie ausrastete.

Also spielt sie aber schon mit Euch, wenn Du die Beißwurst anbietest?
 
Ja. Sie liebt spielen. Und auch "exquisite" leckerlies wie fleisch, schinken oder käse.

Aber sobald ein fremder hund da ist, ist es wie gesagt aus. Da kann ich mit dem balli quietschen soviel ich will, oder auch super duftenden käse mithaben .... sie scheint es nicht einmal mehr zu riechen/zu hören.

So allein oder wenn ich mit einem hund spazieren gehe, den sie bereits kennt und mit dem wir schon ein weilchen unterwegs sind, hole ich das balli/wurst raus oder auch noch einen ast und die aufmerksamkeit ist voll da.
Jedoch sobald ein fremder hund die bildfläche betritt, kann ich wieder machen was ich will. auch wenn sie die bewegung vom hund am anderen ende der riesigen wiese sieht ...
 
Ja. Sie liebt spielen. Und auch "exquisite" leckerlies wie fleisch, schinken oder käse.

Aber sobald ein fremder hund da ist, ist es wie gesagt aus. Da kann ich mit dem balli quietschen soviel ich will, oder auch super duftenden käse mithaben .... sie scheint es nicht einmal mehr zu riechen/zu hören.

So allein oder wenn ich mit einem hund spazieren gehe, den sie bereits kennt und mit dem wir schon ein weilchen unterwegs sind, hole ich das balli raus und die aufmerksamkeit ist voll da.
Jedoch sobald ein fremder hund die bildfläche betritt, kann ich wieder machen was ich will. auch wenn sie die bewegung vom hund am anderen ende der riesigen wiese sieht ...

Aber ich schwör Dir, WENN sie auf irgendwas abfährt, ist noch nicht Hopfen und Malz verloren. Du müsstest halt ohne Ablenkung das Spiel auf ein Wort festlegen, so dass sie weiß, wenn dieses Wort kommt, gibts gleich ein tolles Spiel - und zwar so lang, bis sie es wirklich verstanden hat und nie solltest Du es in der Übungsphase verwenden, wenn plötzlich ein Hund auftaucht und sie nicht mehr voll auf Dich konzentriert ist.
Und später kannst Du das üben, wenn ein bekannter Hund, den sie gut verträgt, anwesend ist. Immer nur kurz spielen und die Beißwurst wieder einstecken. Dann lässt Du sie die Beisswurst am bekannten Hund vorbeitragen und tauscht dann, wenn Ihr am Hund vorbei seid gegen ihren Lieblingskäse.
Dann versuchst Dus in großer Entfernung zu einem Hund, auf den sie weniger heftig reagiert (klein, hell, ruhig, oder was weiß ich, jeder Hund hat Hunde, die er weniger "arg" findet und darauf kannst Du dann aufbauen).
Übrigens: wenn sie draußen die Beisswurst trägt und Du nicht alle paar Schritte am Schnürl zupfst, lässt sie sie logischerweise fallen, weils nicht mehr interessant ist. Also wenn Du die Art "Schnuller" benutzt, musst Du ein bissl nachhelfen.
Das Ziel wäre übrigens, dass sie "umgepolt" wird. D.h. für sie sollte, sobald sie das Wort wirklich richtig verknüpft ist, das Spielwort kommen, sobald ein anderer Hund auftaucht. Das hätte den Vorteil, dass fremde Hunde dann nicht mehr "Gefahr" bedeuten, sondern "Spiel mit dem Frauerl".

LG
Ulli
 
Gut mit wort haben wir das noch nie probiert.
Sie kennt zwar gackisackerlnrascheln als zeichen - (da ist der dreckige ball drin) und flitzt auch immer brav her und macht sitz, aber mit kommando - das werden wir jetzt mal versuchen.
Danke auf jedenfall für die tipps! :)

(nein, nein. Sie lässt sie nicht fallen. Wenn sie die wurst von anfang an hat, dann trägt sie sie bis wir wieder daheim sind und sie sie auf ihren platz trägt. Aber sie kann halt mit dem ding im maul schon super bellen/knurren und auch die leftzen hochziehen. ... Es ging nur darum, dass sie sie nicht mehr möchte, wenn ich sie habe und ihr anbiete wenn ein fremder hund kommt. Sobald kein hund da ist, nimmt sie sie und trägt sie auch beim nächsten hund weiterhin bellend im maul - aber wenn sie es noch nicht hat, wenn der hund kommt, dann ist es ihr in dem moment egal.)
 
Hmm... Was passiert wenn ein anderer Hund zu nahe kommt?
Hattebin etwa, nicht ganz so schwer, dass selbe problem...

Er ist nicht, so wie deine, ausgetickt an der Leine, aber ein gewisser Abstand musste vorhanden sein...
 
Naja dann entscheidet eben sympathie oder besser gesagt wie unterwürfig der andere hund ist.

Wenn sich der andere hund unterwirft, dann kanns schon sein dass sie ihn zum spielen auffordert.
Wenn er sich nicht unterwirft, oder er während dem spielen versucht aufzureiten, etc. dann wird zuerst kurz gedroht - geknurrt/gefletscht/haare aufgestellt und wenn er dann nicht wieder sofort nachgibt - dann kann sie schon eine laute knurrende/quietschende "raufferei" beginnen.

Nicht im bösartigen sinne - ich beiß jetzt den anderen hund, sondern im sinne: ich zeig dir wer der boss ist, wenns sein muss auch etwas nachdrücklicher.
Bis jetzt war das aber alles halb so wild.
Sobald der andere hund wieder am boden war oder sich sonst wie unterwürfig zeigt, geht das spiel in der regel weiter.

Jedoch haben wir sie auch immer nur mit unterwürfigeren hunden zusammengelassen. Hunde wo die rute steil nach oben gestanden ist, die ebenfalls geknurrt haben oder sonst schon einen dominanten ruf hatten, mit denen haben wir sie natürlich gar nicht erst zusammengelassen.
Ich denke da würde schlimmeres passieren.

Aber damit können wir umgehen. Wir haben bereits eine nette runde beisammen, in der die rangordnung schon feststeht und das alles kein problem ist.
Es geht um das an der leine ausflippen. :/
 
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